Stromprobleme im Serverraum
Liebe Community,
verzeiht mir bitte, wenn ich im falschen Sub-Forum gelandet bin. Mein Problem ist etwas speziell und ich konnte mich nicht entscheiden. Wenn’s falsch ist, bitte schieben. Mein Schwerpunkt liegt eher im Software Development, ich übernehme aber auch den Head of IT. Seid mir bitte nicht böse, wenn ich das ein oder andere Begriff vielleicht falsch benutze oder Anglizismen verwende. Ich versuche mich auch so gut wie es geht kurz zu fassen, deswegen lasse ich erst mal viele Details und Specs weg, selbstverständlich kann ich es alles nachreichen. Sagt mir, was ihr wissen wollt.
Ich arbeite in einem VFX-Studio, also haben wir einige Power-hungrige Rechner im Büro stehen, aber auch viele so genannte Render-Blades im Serverraum. Die Blades sind 1HE Rechner mit dicken Ryzens, 128Gb Ram, M2-SSDs ohne GPUs (da wir immer noch auf den CPUs rendern). AMD hat in diesem Bereich in den letzten Jahren für Wirbel gesorgt und wir haben drauf gesetzt. Unschlagbares Preis/Leistung Verhältnis.
Wir sitzen in Berlin in einem, na ja „nicht so modernem Gebäude“. Letztes Jahr haben wir unsere RenderFarm (im ServerRaum) verdoppelt. Zeitgleich ging es mit den Problemen langsam los. Alte und neue Blades haben angefangen unter Last sich aufzuhängen. Und zwar so der maßen stark, dass man sie erst vom Strom nehmen muss, bevor sie überhaupt wieder anspringen. Also wirklich Kabel aus dem Netzteil ziehen, sonst passiert da gar nix. Unter Last, wenn alles in der Firma grade läuft, schafft so eine RenderBlade teilweise nur 7-18 Minuten online zu bleiben, dann knallt’s weg. Selbstverständlich haben wir eine solcher Blades dann dem Verkäufer (mit Empörung) zurückgeschickt. Er hat alles gecheckt und nichts gefunden. Bei ihm lief die Kiste mit prime95 4 Tage am Stück ohne Probleme. Daraufhin habe ich meinen Kollegen drum gebeten die Kiste in seinem Studio zu testen. Ähnlich – 17h prime95 – kein Thema, läuft wie geschmiert. Ohh-kaaaayy. Kiste auf der Bank bei „offenen Leibe“ unter Last beobachtet. Die CPU wird zwar heiß, aber imho immer noch im machbarem Bereich (Paste, Pads etc erneuert). Es fiel auf, dass die Kondensatoren um den CPU-Sockel unglaublich heiß werden. Wenn man mit nem Industrie-Fan drauf pustet, hält es länger, aber auch keine 2h. Ich habe die Kiste dann nach hause geschleppt. 28h prime95 – läuft einwandfrei, bei 35°C Raumtemperatur (war im Hochsommer). Ich habe es meinem Vater (Elektro-Ingenieur längst in Rente) erzählt, daraufhin hat er Alarm geschlagen. Hat mir versucht in „kindischer“ Sprache zu erklären, dass wir sehr wahrscheinlich Strom-Probleme haben (und meinte, dass ich auf gar keinen Fall es so Wort-in-Wort jemand anders erzählen soll, weil man uns dann beide für bekloppt hält. Elektrizität ist wirklich nicht mein Fachgebiet ;) ). Er meinte wir sollten einen sehr guten Elektriker besorgen, der uns alle Leitungen auf Herz und Nieren checkt. Das ist uns bis heute, meiner Meinung nach, nicht wirklich gelungen. Es wurden die Steckdosen morgens um 9 durchgecheckt, als ich neulig im Urlaub war. Dabei war ca 80% der Hardware am idlen. Meiner Meinung nach ist so ein Test einfach nur nutzlos. Nachdem mich mein IT-Kollege immer wieder mit Vorwürfen, es läge an meinen Batch-Scripts, die die Software bootstrapen, bequatscht hatte, haben wir es mit nem USV ausprobiert. Damit lief ein Server-Schrank n Monat lang komplett problemlos. Dann ging die Batterie kaputt. Wir haben auch ein überteuertes HP-Z8 Monster, welches nach Autodesk-Vorschriften gebaut und zertifiziert wurde, um ADSK Flame zu nutzen. Dort ist in den vergangenen 8 Monaten 2 Mal eine Kona AJA Karte VERBRANNT. Eine 2.000 € Audio-Karte. Nun hat er nen einfachen Weg gefunden, dem Problem aus dem Weg zu gehen. Hat haufenweise Geld ausgegeben um neue, bessere, teurere Netzteile in die Blades zu verbauen. Tjo das hilft nur vorübergehend. Die Rechner halten länger, hängen sich aber wieder auf. Nun behauptet er, dass es an dem Quick-Time-Player Update Tool liegt, was immer mal wieder aufploppt.
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Für mich liegt das Problem im Stromnetz. Der Kollege behauptet, es wäre immer wieder irgendwelche Software. Bin ich wirklich SO bekloppt? Ich dachte schon immer, dass Software, oder sogar Scripts, die bleibenden Hardware Schäden verursachen ein Virus der 3. Generation wären – also irgendwas aus schlechten Sci-Fi-CyberPunk Romanen. Und wieso performen dann die Blades überall anders wunderbar Tage- und Wochenlang, nur nicht bei uns im Office? Hat Prime95 nen GPS-Tracker ? :D
verzeiht mir bitte, wenn ich im falschen Sub-Forum gelandet bin. Mein Problem ist etwas speziell und ich konnte mich nicht entscheiden. Wenn’s falsch ist, bitte schieben. Mein Schwerpunkt liegt eher im Software Development, ich übernehme aber auch den Head of IT. Seid mir bitte nicht böse, wenn ich das ein oder andere Begriff vielleicht falsch benutze oder Anglizismen verwende. Ich versuche mich auch so gut wie es geht kurz zu fassen, deswegen lasse ich erst mal viele Details und Specs weg, selbstverständlich kann ich es alles nachreichen. Sagt mir, was ihr wissen wollt.
Ich arbeite in einem VFX-Studio, also haben wir einige Power-hungrige Rechner im Büro stehen, aber auch viele so genannte Render-Blades im Serverraum. Die Blades sind 1HE Rechner mit dicken Ryzens, 128Gb Ram, M2-SSDs ohne GPUs (da wir immer noch auf den CPUs rendern). AMD hat in diesem Bereich in den letzten Jahren für Wirbel gesorgt und wir haben drauf gesetzt. Unschlagbares Preis/Leistung Verhältnis.
Wir sitzen in Berlin in einem, na ja „nicht so modernem Gebäude“. Letztes Jahr haben wir unsere RenderFarm (im ServerRaum) verdoppelt. Zeitgleich ging es mit den Problemen langsam los. Alte und neue Blades haben angefangen unter Last sich aufzuhängen. Und zwar so der maßen stark, dass man sie erst vom Strom nehmen muss, bevor sie überhaupt wieder anspringen. Also wirklich Kabel aus dem Netzteil ziehen, sonst passiert da gar nix. Unter Last, wenn alles in der Firma grade läuft, schafft so eine RenderBlade teilweise nur 7-18 Minuten online zu bleiben, dann knallt’s weg. Selbstverständlich haben wir eine solcher Blades dann dem Verkäufer (mit Empörung) zurückgeschickt. Er hat alles gecheckt und nichts gefunden. Bei ihm lief die Kiste mit prime95 4 Tage am Stück ohne Probleme. Daraufhin habe ich meinen Kollegen drum gebeten die Kiste in seinem Studio zu testen. Ähnlich – 17h prime95 – kein Thema, läuft wie geschmiert. Ohh-kaaaayy. Kiste auf der Bank bei „offenen Leibe“ unter Last beobachtet. Die CPU wird zwar heiß, aber imho immer noch im machbarem Bereich (Paste, Pads etc erneuert). Es fiel auf, dass die Kondensatoren um den CPU-Sockel unglaublich heiß werden. Wenn man mit nem Industrie-Fan drauf pustet, hält es länger, aber auch keine 2h. Ich habe die Kiste dann nach hause geschleppt. 28h prime95 – läuft einwandfrei, bei 35°C Raumtemperatur (war im Hochsommer). Ich habe es meinem Vater (Elektro-Ingenieur längst in Rente) erzählt, daraufhin hat er Alarm geschlagen. Hat mir versucht in „kindischer“ Sprache zu erklären, dass wir sehr wahrscheinlich Strom-Probleme haben (und meinte, dass ich auf gar keinen Fall es so Wort-in-Wort jemand anders erzählen soll, weil man uns dann beide für bekloppt hält. Elektrizität ist wirklich nicht mein Fachgebiet ;) ). Er meinte wir sollten einen sehr guten Elektriker besorgen, der uns alle Leitungen auf Herz und Nieren checkt. Das ist uns bis heute, meiner Meinung nach, nicht wirklich gelungen. Es wurden die Steckdosen morgens um 9 durchgecheckt, als ich neulig im Urlaub war. Dabei war ca 80% der Hardware am idlen. Meiner Meinung nach ist so ein Test einfach nur nutzlos. Nachdem mich mein IT-Kollege immer wieder mit Vorwürfen, es läge an meinen Batch-Scripts, die die Software bootstrapen, bequatscht hatte, haben wir es mit nem USV ausprobiert. Damit lief ein Server-Schrank n Monat lang komplett problemlos. Dann ging die Batterie kaputt. Wir haben auch ein überteuertes HP-Z8 Monster, welches nach Autodesk-Vorschriften gebaut und zertifiziert wurde, um ADSK Flame zu nutzen. Dort ist in den vergangenen 8 Monaten 2 Mal eine Kona AJA Karte VERBRANNT. Eine 2.000 € Audio-Karte. Nun hat er nen einfachen Weg gefunden, dem Problem aus dem Weg zu gehen. Hat haufenweise Geld ausgegeben um neue, bessere, teurere Netzteile in die Blades zu verbauen. Tjo das hilft nur vorübergehend. Die Rechner halten länger, hängen sich aber wieder auf. Nun behauptet er, dass es an dem Quick-Time-Player Update Tool liegt, was immer mal wieder aufploppt.
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Für mich liegt das Problem im Stromnetz. Der Kollege behauptet, es wäre immer wieder irgendwelche Software. Bin ich wirklich SO bekloppt? Ich dachte schon immer, dass Software, oder sogar Scripts, die bleibenden Hardware Schäden verursachen ein Virus der 3. Generation wären – also irgendwas aus schlechten Sci-Fi-CyberPunk Romanen. Und wieso performen dann die Blades überall anders wunderbar Tage- und Wochenlang, nur nicht bei uns im Office? Hat Prime95 nen GPS-Tracker ? :D
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33 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich würde hier erst mal hingehen und die Stromversorgung von einem guten Elektriker über mehrere Tage protokollieren lassen. Dafür gibt es extra Systeme, welche Spannungsspitzen, kurze Einbrüche & Co. aufzeichnen.
Wenn die Teile mit einer USV sauber laufen, liegt die Vermutung mehr als nahe, das hier auf den einzelnen Phasen Müll zwischen haut. Gerade bei Uralt- Installationen braucht nur irgendwo im Haus oder Nachbarhaus ein dicker Verbraucher einen ordentlichen Startstrom ziehen und schon verschiebt es den Null im ganzen Netz dahinter und alles fällt auf die Nase.
Optional wäre auch der Versuch möglich, die verwendete Phase im Sicherungsschrank zu tauschen um zu sehen, ob eine andere Phase stabiler ist.
BTW: PV- Anlage auf dem Dach?
Wenn die Teile mit einer USV sauber laufen, liegt die Vermutung mehr als nahe, das hier auf den einzelnen Phasen Müll zwischen haut. Gerade bei Uralt- Installationen braucht nur irgendwo im Haus oder Nachbarhaus ein dicker Verbraucher einen ordentlichen Startstrom ziehen und schon verschiebt es den Null im ganzen Netz dahinter und alles fällt auf die Nase.
Optional wäre auch der Versuch möglich, die verwendete Phase im Sicherungsschrank zu tauschen um zu sehen, ob eine andere Phase stabiler ist.
BTW: PV- Anlage auf dem Dach?
Hallo,
was hast du denn als USV genommen?
Wenn es woanders geht, OK - aber evtl. waren die ja auch einfach nicht sorgfältig genug im ideln;=)
Die Lüftung wird wohl nur richtig arbeiten wenn die Kisten ZU sind. Kann man sich die Temperaturwerte via LAN ansehen?
Wenn es mit USV geht, aber dann der Akku Probleme macht dann deutet das ja auf ein Problem mit der Netzzuleitung hin.
Schau dir doch mal die Betriebsparameter der USVs an - da sollten solche Probleme ja auch zu erkennen sein. Leider hast Du nicht gesagt was du da genommen hast!
was hast du denn als USV genommen?
Wenn es woanders geht, OK - aber evtl. waren die ja auch einfach nicht sorgfältig genug im ideln;=)
Die Lüftung wird wohl nur richtig arbeiten wenn die Kisten ZU sind. Kann man sich die Temperaturwerte via LAN ansehen?
Wenn es mit USV geht, aber dann der Akku Probleme macht dann deutet das ja auf ein Problem mit der Netzzuleitung hin.
Schau dir doch mal die Betriebsparameter der USVs an - da sollten solche Probleme ja auch zu erkennen sein. Leider hast Du nicht gesagt was du da genommen hast!
Moin,
mir fällt Spontan ein:
a) es hängt alles an einer Phase. SObald die Systeme dann in Last gehen, reicht der bereitgestellte Strom nicht aus/ wird die Spannung Phase instabil
b) Ihr habt zwar einen Drehstromanschluss, belastet aber eine Phase zu stark
c) Ihr habt Kriechströme irgendwo..
Dass ihr eine USV zwischengeschaltet habt, ist per se gut. Die Frage: war die der Last entsprechend (VA != W). Nicht, dass ihr unter Volllast die USV überlastet habt, was die Akkus (und noch mehr) dann nicht mögen.
Gruß
em-pie
mir fällt Spontan ein:
a) es hängt alles an einer Phase. SObald die Systeme dann in Last gehen, reicht der bereitgestellte Strom nicht aus/ wird die Spannung Phase instabil
b) Ihr habt zwar einen Drehstromanschluss, belastet aber eine Phase zu stark
c) Ihr habt Kriechströme irgendwo..
Dass ihr eine USV zwischengeschaltet habt, ist per se gut. Die Frage: war die der Last entsprechend (VA != W). Nicht, dass ihr unter Volllast die USV überlastet habt, was die Akkus (und noch mehr) dann nicht mögen.
Gruß
em-pie
Nach dem was du beschreibst ist es nicht "der Strom"
Wenn die Geräte hängen und nur der russische Reset hilft, ist da sichergestellt, dass vorher durchgängig ~ 230Volt am Netzteil anlagen?
Wie groß sind die Querschnitte bis zum ersten LS und wie geht hinter dem LS weiter? Wie sind die Phasen aufgeteilt?
Wenn der Strom nicht reicht, geht die Spannung hoch und dabei muss nicht zufällig der LS fallen.
Die Netzteile könnten bei erhöhter Spannung sich nciht im Sinne der Spezifikation verhalten.
Besorge dir mal sowas hier und eine Messgerät: https://www.partsdata.de/stromkabel-netzteile/c13-c14-verlaengerung-kalt ...
Idealerweise eines welches aufzeichnen kann.
Wenn die Geräte hängen und nur der russische Reset hilft, ist da sichergestellt, dass vorher durchgängig ~ 230Volt am Netzteil anlagen?
Wie groß sind die Querschnitte bis zum ersten LS und wie geht hinter dem LS weiter? Wie sind die Phasen aufgeteilt?
Wenn der Strom nicht reicht, geht die Spannung hoch und dabei muss nicht zufällig der LS fallen.
Die Netzteile könnten bei erhöhter Spannung sich nciht im Sinne der Spezifikation verhalten.
Besorge dir mal sowas hier und eine Messgerät: https://www.partsdata.de/stromkabel-netzteile/c13-c14-verlaengerung-kalt ...
Idealerweise eines welches aufzeichnen kann.
Salut,
mal so zur USV, diese sollte bei Auffälligkeiten in der Lage sein eine Notiz zu senden.
Unsere APC meldet ab und an mal
Critical - UPS: Bypass not in range ; either frequency or voltage.
Das dauert eine Sekunde, dann kommt bereits wieder die Entwarnung per Mail.
Laut Elektriker ist bekannt, dass das Industriegebiet mal von leichten Schwankungen aus dem Netz betroffen ist.
Grüße
mal so zur USV, diese sollte bei Auffälligkeiten in der Lage sein eine Notiz zu senden.
Unsere APC meldet ab und an mal
Critical - UPS: Bypass not in range ; either frequency or voltage.
Das dauert eine Sekunde, dann kommt bereits wieder die Entwarnung per Mail.
Laut Elektriker ist bekannt, dass das Industriegebiet mal von leichten Schwankungen aus dem Netz betroffen ist.
Grüße
Moin.
Elektriker beauftragen, die Leitungen zu prüfen. Auf jeden Fall checken, ob alles an einer Phase hängt.
Schaut mir nach Spannungsschwankungen bzw alte Leitungen aus.
Da die USV alle "glatt macht" und Schwankungen abfängt, deutet es meiner Meinung nach darauf hin.
Hatte ähnliches in meine Haus. Da war alles noch seeehr alt.
Sobwal ich Last gegeben habe, fingen unterschiedlichste Probleme an.
Half nur neue Leitungen ziehen.
Gruß
Alex
Elektriker beauftragen, die Leitungen zu prüfen. Auf jeden Fall checken, ob alles an einer Phase hängt.
Schaut mir nach Spannungsschwankungen bzw alte Leitungen aus.
Da die USV alle "glatt macht" und Schwankungen abfängt, deutet es meiner Meinung nach darauf hin.
Hatte ähnliches in meine Haus. Da war alles noch seeehr alt.
Sobwal ich Last gegeben habe, fingen unterschiedlichste Probleme an.
Half nur neue Leitungen ziehen.
Gruß
Alex
Moin...
ist euer Server Raum Klimatisiert?
ist euer Netzwerk, und alle Komponenten / Schränke / Patchfelder etc. ordentlich geerdet?
sind die Zuleitungen (Kabel) alle im richtigen Querschnitt, wurde mal die Last gemessen?
was für USV Systeme habt ihr? dort sollten schwankungen aufgezeichnet werden!
Frank
ist euer Server Raum Klimatisiert?
ist euer Netzwerk, und alle Komponenten / Schränke / Patchfelder etc. ordentlich geerdet?
sind die Zuleitungen (Kabel) alle im richtigen Querschnitt, wurde mal die Last gemessen?
was für USV Systeme habt ihr? dort sollten schwankungen aufgezeichnet werden!
Frank
Ich würde dem "Tod" der USV verusuchen auf den Grund zu gehen.
Ne USV wäre ja an sich sowieso nicht übel. Und bevor Du jetzt unendlich Money in Elektriker (die eh nicht kommen) steckst und anschließend auch nicht weiser bist als vorher, könnte man das Geld doch auch gleich in leistungsfähige USVs stecken, die bewiesen haben, dass sie wirken.
Damit gehste zwar "der Ursache" nicht auf den Grund. Aber ganz ehrlich - der Aufwand so etwas mit nem externen rauszufiltern ist ja nicht ohne. Und wenn Du Pech hast, liegts gar nicht an Euch selber, sondern irgendwo beim Nachbarn springt ne Pumpe, Maschine, usw. sporadisch an und natürlich gerade nicht, wenn Ihr testet.
Ne USV wäre ja an sich sowieso nicht übel. Und bevor Du jetzt unendlich Money in Elektriker (die eh nicht kommen) steckst und anschließend auch nicht weiser bist als vorher, könnte man das Geld doch auch gleich in leistungsfähige USVs stecken, die bewiesen haben, dass sie wirken.
Damit gehste zwar "der Ursache" nicht auf den Grund. Aber ganz ehrlich - der Aufwand so etwas mit nem externen rauszufiltern ist ja nicht ohne. Und wenn Du Pech hast, liegts gar nicht an Euch selber, sondern irgendwo beim Nachbarn springt ne Pumpe, Maschine, usw. sporadisch an und natürlich gerade nicht, wenn Ihr testet.
Hallo
Wie ist den der Serverraum aufgebaut ?
Wie ist der omninöse Serverraum klimatisiert ?
Wie schaut die Strimverteilung aus ?
Gibt es eine Skizze, oder Plan des Raumes ?
Ich vermute hier Probleme mit der Stromversorgung des Raums und gleichzeit Probleme mit der Abwärme ?
Da Du beiher keine Angaben dazu gemacht hast, kann man nur raten.
Also bitte genaue Skizze und Angaben wie der Serverraum aufgebaut ist.
Danke und Gruß
Anton
Wie ist den der Serverraum aufgebaut ?
Wie ist der omninöse Serverraum klimatisiert ?
Wie schaut die Strimverteilung aus ?
Gibt es eine Skizze, oder Plan des Raumes ?
Ich vermute hier Probleme mit der Stromversorgung des Raums und gleichzeit Probleme mit der Abwärme ?
Da Du beiher keine Angaben dazu gemacht hast, kann man nur raten.
Also bitte genaue Skizze und Angaben wie der Serverraum aufgebaut ist.
Danke und Gruß
Anton
Eine USV könnte wie schon beschrieben Strom"probleme" melden, vor allem aber sollte sie nicht einfach ohne Meldung "kaputt" gehen. Auf der USV ist nach einem Monat Gewährleistung / Garantie, auf jeden Fall weiter verfolgen.
Habt ihr sonst gar keine USV an euren Servern? Das wäre mindestens unüblich, eigentlich auch fahrlässig. Bei einem plötzlichen Stromausfall kann ja mehr als nur ein Renderingjob abkacheln, es könnte zu längeren Störungen kommen. Ihr solltet eventuell mit einem Anbieter von USVs über die Dimensionierung und ggf. Wartungsverträge sprechen.
Das erste was mir immer einfällt sind Industriebetriebe, du sagst nichts zu deinen Mitbewohnern im Haus oder zu deinen Nachbarn. Wir hatten fälle da konntest du unten die Kreissäge einschalten und oben den Computer damit ausschalten. Solche Umstände müssen natürlich auch bei einer Messung simuliert werden, Sonntags durchmessen hilft dann nicht.
Habt ihr sonst gar keine USV an euren Servern? Das wäre mindestens unüblich, eigentlich auch fahrlässig. Bei einem plötzlichen Stromausfall kann ja mehr als nur ein Renderingjob abkacheln, es könnte zu längeren Störungen kommen. Ihr solltet eventuell mit einem Anbieter von USVs über die Dimensionierung und ggf. Wartungsverträge sprechen.
Das erste was mir immer einfällt sind Industriebetriebe, du sagst nichts zu deinen Mitbewohnern im Haus oder zu deinen Nachbarn. Wir hatten fälle da konntest du unten die Kreissäge einschalten und oben den Computer damit ausschalten. Solche Umstände müssen natürlich auch bei einer Messung simuliert werden, Sonntags durchmessen hilft dann nicht.
Viel Glück... Das kann an echt vielen Dingen liegen.
Schlechte\Schwankende Stromverorgung - Vom Elektriker prüfen lassen. Und zwar vom Hausanschluss bis zum Server. Mit Dauermessungen. Dafür haben die Jungs entsprechendes Equipment. Hol aber nicht Alis kleinen Bruder der mal die Elektikerlehre vor 20 Jahren gemacht hat und seitdem ab und zu ne Dose bei Oma Grätel neu macht. Es gibt Betriebe die sich auf Industrie-Elektrik fokussieren. Die wissen dann auch von was sie reden.
Schlechte Schirmung von Geräten bei Serverraum. Besonders beliebt sind Leuchtröhren und alles was kurzzeitige Spannungsspitzen verursacht. Es gab schon ganze Ausfälle, weil die Hundert Jahre alten Leuchtstoffröhren so beschissen geschirmt waren. Ist nicht mal so selten.
Auch defekte Server in einem Rack können aber wunderschöne Störungen aussenden und die Server um sich herum in Mitleidenschaft ziehen.
Ebenso beliebt sind Stromkabel die im Stil Kabelsalat verlegt wurden und fein säuberlich um andere Kabel kreiseln. Hatte ich erst vor einem Knappen Jahr. Mehrfachsteckdose wurde in einen Schrank gelegt in dem auch ein LAN-Kabel zu einem AP lag. AP hatte ständig Aussetzer. Bis ich das Stromkabel gesehen hatte das man wie eine Schlange um seine Beute gelegt hatte.
Ich würde hier allerdings erst mal das offensichtlichste ausschliessen und einen Rack mit frischen Kabeln versorgen. Nicht von der Steckdose zum Schrank, sondern vom Sicherungskasten aus. Vielleicht ist ja für den Test auch ein Wurfkabel möglich. Aber der Beschreibung nach würde ich hier stark auf alte Kabel tippen. Die haben häufig einen recht hohen Widerstand. wenn dann mehr Last auf das Kabel kommt werden die wärmer und es gibt noch mehr Widerstand. Und irgendwann gibts dann Schwankungen.
Schlechte\Schwankende Stromverorgung - Vom Elektriker prüfen lassen. Und zwar vom Hausanschluss bis zum Server. Mit Dauermessungen. Dafür haben die Jungs entsprechendes Equipment. Hol aber nicht Alis kleinen Bruder der mal die Elektikerlehre vor 20 Jahren gemacht hat und seitdem ab und zu ne Dose bei Oma Grätel neu macht. Es gibt Betriebe die sich auf Industrie-Elektrik fokussieren. Die wissen dann auch von was sie reden.
Schlechte Schirmung von Geräten bei Serverraum. Besonders beliebt sind Leuchtröhren und alles was kurzzeitige Spannungsspitzen verursacht. Es gab schon ganze Ausfälle, weil die Hundert Jahre alten Leuchtstoffröhren so beschissen geschirmt waren. Ist nicht mal so selten.
Auch defekte Server in einem Rack können aber wunderschöne Störungen aussenden und die Server um sich herum in Mitleidenschaft ziehen.
Ebenso beliebt sind Stromkabel die im Stil Kabelsalat verlegt wurden und fein säuberlich um andere Kabel kreiseln. Hatte ich erst vor einem Knappen Jahr. Mehrfachsteckdose wurde in einen Schrank gelegt in dem auch ein LAN-Kabel zu einem AP lag. AP hatte ständig Aussetzer. Bis ich das Stromkabel gesehen hatte das man wie eine Schlange um seine Beute gelegt hatte.
Ich würde hier allerdings erst mal das offensichtlichste ausschliessen und einen Rack mit frischen Kabeln versorgen. Nicht von der Steckdose zum Schrank, sondern vom Sicherungskasten aus. Vielleicht ist ja für den Test auch ein Wurfkabel möglich. Aber der Beschreibung nach würde ich hier stark auf alte Kabel tippen. Die haben häufig einen recht hohen Widerstand. wenn dann mehr Last auf das Kabel kommt werden die wärmer und es gibt noch mehr Widerstand. Und irgendwann gibts dann Schwankungen.
Hi,
ich vermute auch, dass da mehrere Baustellen sich die Klinke in die Hand geben:
Zum Stromkreis:
Dimensioniere eine Doppelwandler-USV ausreichend, um Deine Hardware damit zu versorgen. Die USV erzeugt aus dem Primärstrom einen sauberen gelätteten Strom, der ideal für die IT-Hardware ist. Sie muss im Stande sein, die Last aufzunehmen und bei Stromausfall puffern zu können.
Der Sekundärstromkreis hinter der USV kann nicht mit normalen Sicherungen ausgestattet werden. Die lösen meistens nicht aus, weil der benötigte Kurzschlussstrom vom Inverter gar nicht geliefert werden kann.
Klimatisierung:
Ich las eben 35°C. Wenn das die Temperatur im Serverraum ist, dann sehe ich Probleme. Die Geräte altern Dir schneller weg, als Du nachbessern kannst.
Ich habe unseren Serverraum in einen Kaltluft- und einen Warmluftbereich aufgeteilt. Die Maschinen werden von vorne bewettert mit 13,5°C kalter Luft. Das hält die Maschinen im Inneren stabil zwischen 20°-25°C laut Sensoren. Die Warmluft wird aus dem Warmbereich wieder abgesaugt.
Folgen falscher Bestromung bzw Klimatisierung:
Die Maschinen altern zu schnell. Die Fehlerquellen, die dann entstehen, sind meist nicht mehr nachvollziehbar oder beherrschbar.
Software-/Hardwareinteraktion:
Ich sehe auch die Möglichkeit, dass sich Software- Treiber und Betriebssysteme auf eine Weise verändert haben, die sich negativ auf die Stabilität auswirkt.
ich vermute auch, dass da mehrere Baustellen sich die Klinke in die Hand geben:
- Stromkreis
- Klimatisierung
- Folgen falscher Bestromung
- Folgen ungeeigneter Klimatisierung
- Software-/Hardwareinteraktion
Zum Stromkreis:
Dimensioniere eine Doppelwandler-USV ausreichend, um Deine Hardware damit zu versorgen. Die USV erzeugt aus dem Primärstrom einen sauberen gelätteten Strom, der ideal für die IT-Hardware ist. Sie muss im Stande sein, die Last aufzunehmen und bei Stromausfall puffern zu können.
Der Sekundärstromkreis hinter der USV kann nicht mit normalen Sicherungen ausgestattet werden. Die lösen meistens nicht aus, weil der benötigte Kurzschlussstrom vom Inverter gar nicht geliefert werden kann.
Klimatisierung:
Ich las eben 35°C. Wenn das die Temperatur im Serverraum ist, dann sehe ich Probleme. Die Geräte altern Dir schneller weg, als Du nachbessern kannst.
Ich habe unseren Serverraum in einen Kaltluft- und einen Warmluftbereich aufgeteilt. Die Maschinen werden von vorne bewettert mit 13,5°C kalter Luft. Das hält die Maschinen im Inneren stabil zwischen 20°-25°C laut Sensoren. Die Warmluft wird aus dem Warmbereich wieder abgesaugt.
Folgen falscher Bestromung bzw Klimatisierung:
Die Maschinen altern zu schnell. Die Fehlerquellen, die dann entstehen, sind meist nicht mehr nachvollziehbar oder beherrschbar.
Software-/Hardwareinteraktion:
Ich sehe auch die Möglichkeit, dass sich Software- Treiber und Betriebssysteme auf eine Weise verändert haben, die sich negativ auf die Stabilität auswirkt.
Die USV's sollten mit nicht mehr als 50% Dauerbelastung dimensioniert sein, natürlich halten sie das aus, was im Datenblatt steht, aber je nach Qualität können sie genau so bei hoher Dauer-Last früher sterben, wie ein Auto, das ständig nur bei voller Geschwindigkeit auf der Autobahn fährt. Es gibt auch PC- und Blade-Netzteile, die bei geringerer Spannung mehr Strom ziehen um es auszugleichen. Solche Spitzen wird das Display der USV gar nicht anzeigen. Hier gibt es auch Unterschiede in der Bauweise. Es gibt USV's die erst umschalten, wenn der Strom fehlt, da gibt es nicht viele Teile, die so schnell kaputt gehen sollten. Wenn doch, ist schon was grobes auf der Sekundärseite los. Die Sicherung sollte dann eher auslösen, wenn es eine Marke deines Vertrauens ist. Dann gibt es "Online-USVs", die die Spannung zunächst gleichrichten, den Strom in den Akku schieben und die Sekundärseite holt es sich aus dem Akku wieder raus und wandelt es wieder in Wechselspannung um. Da kann bei Überlast schon mehr kaputt gehen (der Wechselrichter).
Die Kaltgeräte-Kabel können es ebenfalls verursachen. Sie sollten VDE 0701/0702 geprüft sein, wir schmeissen jährlich welche bei den Prüfungen aus dem Serverraum raus, obwohl die Server alle nicht an die Belastungsgrenze der 0.75qmm Kabel kommen. Diese Kabel sind Billig-/Massenware.
Für eine Langzeitmessung der Spannung benötigt man nicht einmal einen Elektriker mit speziellen Geräten. Multimeter mit PC Schnittstelle gibt es auch schon beim Conrad für wenig Geld, die ein Protokoll durchführen können. Es reicht nur die Spannung zu messen, nicht den Strom.
Wenn der "ankommende" Strom aus dem Verteiler der Grund für den Ausstieg ist, sollte das Schaltnetzteil danach tot sein. Es geht in den Safe Modus und lässt sich erst wieder einschalten, wenn es einige Sekunden von der Versorgungsspannung abgesteckt wird. Wenn ein Rechner also in diesem Zustand ist, sollte man an der Sekundärseite des Netzteils gar keine 12V mehr messen können. Auch sollten dann alle Blades gleichzeitig aussteigen, die am selben Netzteil hängen. Die Netzteile sind eigentlich so dimensioniert, dass sie eher in den Safe Modus gehen, bevor eine Versorgungsspannung schwankt. Wenn es das nicht tut (Designfehler), sollte man mit einem Oszi auf der 12V Leitung bei Vollast eine Brummspannung von 50 oder 100Hz erkennen, die zum aussteigen des Rechners führt.
Was auch dazu führen kann: Gibt es in der Nähe eine Küche mit einem Mikrowellen Gerät?
Die Kaltgeräte-Kabel können es ebenfalls verursachen. Sie sollten VDE 0701/0702 geprüft sein, wir schmeissen jährlich welche bei den Prüfungen aus dem Serverraum raus, obwohl die Server alle nicht an die Belastungsgrenze der 0.75qmm Kabel kommen. Diese Kabel sind Billig-/Massenware.
Für eine Langzeitmessung der Spannung benötigt man nicht einmal einen Elektriker mit speziellen Geräten. Multimeter mit PC Schnittstelle gibt es auch schon beim Conrad für wenig Geld, die ein Protokoll durchführen können. Es reicht nur die Spannung zu messen, nicht den Strom.
Wenn der "ankommende" Strom aus dem Verteiler der Grund für den Ausstieg ist, sollte das Schaltnetzteil danach tot sein. Es geht in den Safe Modus und lässt sich erst wieder einschalten, wenn es einige Sekunden von der Versorgungsspannung abgesteckt wird. Wenn ein Rechner also in diesem Zustand ist, sollte man an der Sekundärseite des Netzteils gar keine 12V mehr messen können. Auch sollten dann alle Blades gleichzeitig aussteigen, die am selben Netzteil hängen. Die Netzteile sind eigentlich so dimensioniert, dass sie eher in den Safe Modus gehen, bevor eine Versorgungsspannung schwankt. Wenn es das nicht tut (Designfehler), sollte man mit einem Oszi auf der 12V Leitung bei Vollast eine Brummspannung von 50 oder 100Hz erkennen, die zum aussteigen des Rechners führt.
Was auch dazu führen kann: Gibt es in der Nähe eine Küche mit einem Mikrowellen Gerät?
Was auch dazu führen kann: Gibt es in der Nähe eine Küche mit einem Mikrowellen Gerät?
Guter Hinweis!
Wenn ein Verbraucher an der selben Phase hängt, der defekt ist oder extremen Strom zieht kann es zu straken Schwankungen kommen.
Gruß
Alex
Oder Mikrowellen über die Luft, durch die Betonmauer. Das Serverrack stand an der Wand, die Mikrowelle an der selben Wand, nur dahinter. Ich habe die Ursache nicht gefunden, mein Flieger geht aber erst in ein paar Stunden, also ab in die Kantine. Aus dem Serverraum raus, rechts, wieder rechts, schön am Serverraum entlang, wieder rechts in die Kantine, rechts ganz hinten an der Wand eine fette Mikrowelle.
Die Uhrzeiten der Abstürze kontrolliert, zu 95% immer mittags. Volltreffer durch Zufall ...
Die Uhrzeiten der Abstürze kontrolliert, zu 95% immer mittags. Volltreffer durch Zufall ...
Moin,
So wie es aussieht scheint etwas mit der Elektroversorgung nicht zu stimmen.
Für mich sieht das ganze bei dir nach einer Sternpunktverschiebung aus.
GGF. ist auch zu irgendeinem Zeitpunkt der N Leiter unterbrochen was zu höheren
Spannungen auf den Außenleitern führt.
Das Problem mit der Sternpunktverschiebung ist natürlich der Tod für alle
Netzteile bzw. Elektrogeräte wenn die dann nicht mehr mit 220-230V laufen sondern
mit 290V ung ggf mehr. Würde auch den Tod der USV erklären und ggf. auch den
Tod der Akkus. Wenn die USV mehr Spannung bekommt landet die, je nach dem wie
die USV intern aufgebaut ist, gewandelte Gleichspannung ( für die Akkus ) dann auch in
den Akkus. Wenn die Ladespannung dann nicht mehr z.b. 48 od. 96V ist sondern jeweils
30% und mehr dann grillt das die Akkus.
Was würde ich machen:
Netzanalyse --
Überwache die 3 Außenleiter gegen N und gegeneinander und zeichne das ganze
LANGFRISTIG auf. Je nach dem wie die Elektrik aufgebaut ist kann es dauern bis der
Fehler Auftritt. ( Ist denn eine Regelmäßigkeit erkennbar ? Falls ja dann beaobachten was
der N bzs die Außenleiter machen. )
Durch das Monitoring kannst du natürlich auch die Netzfrequentz überwachen. EV. gibts
im Gebäude noch einen Freq. Umrichter der Unsauber entkoppelt ist und zurück ins Netz
reinhaut. Wie gesagt Netzfreq. überwachen, Strom und Spannung überwachen.
Je nach USV kannst du das auch mit einer GROßEN USV überwachen. Mit groß meine
ich eine 3 Phasige USV und nicht das Spielzeug mit normalen Schuko Stecker. Die USV´s
haben in der Regel auch ein Monitoring für Strom / Spannung und Frequentz mit drinne.
Was die USV aber ggf. nicht überwachen kann ist ein Neutralleiter ( N ) Ausfall/Abriss bzw.
einer damit verbundenen Sternpunktverschiebung.
Also Elektroverteilung überwachen. Wenn hier im Haus kein Fehler vorliegt dann an das
EVU wenden. Die sind teilweise VERPFLICHTET das zu Überprüfen was Überspannung /
Unterspannung und Freq.Gang angeht denn der EVU ist verpflichtet das Stromnetz
in einem gewissen Bereich zu halten.
Was mir noch einfällt:
Was ist denn im Umkreis an Firmen ? Gibt es Große Firmen wie Schreinerein
Steinbearbeitungsbetriebe, Metallbearbeitung, Schmelzerein ( Metall ),
Großküchen oder Firmen welche Große Motoren bzw. Leistung
beziehen ? Wie sieht es mit PV in der Umgebung aus ? Gibs größere Flächen
einzelner Firmen / Gebäude mit PV ?
Gibts im Gebäude selber große Produktionsbetriebe bzw. die o.g. Firmenkat. ?
So wie es aussieht scheint etwas mit der Elektroversorgung nicht zu stimmen.
Für mich sieht das ganze bei dir nach einer Sternpunktverschiebung aus.
GGF. ist auch zu irgendeinem Zeitpunkt der N Leiter unterbrochen was zu höheren
Spannungen auf den Außenleitern führt.
Das Problem mit der Sternpunktverschiebung ist natürlich der Tod für alle
Netzteile bzw. Elektrogeräte wenn die dann nicht mehr mit 220-230V laufen sondern
mit 290V ung ggf mehr. Würde auch den Tod der USV erklären und ggf. auch den
Tod der Akkus. Wenn die USV mehr Spannung bekommt landet die, je nach dem wie
die USV intern aufgebaut ist, gewandelte Gleichspannung ( für die Akkus ) dann auch in
den Akkus. Wenn die Ladespannung dann nicht mehr z.b. 48 od. 96V ist sondern jeweils
30% und mehr dann grillt das die Akkus.
Was würde ich machen:
Netzanalyse --
Überwache die 3 Außenleiter gegen N und gegeneinander und zeichne das ganze
LANGFRISTIG auf. Je nach dem wie die Elektrik aufgebaut ist kann es dauern bis der
Fehler Auftritt. ( Ist denn eine Regelmäßigkeit erkennbar ? Falls ja dann beaobachten was
der N bzs die Außenleiter machen. )
Durch das Monitoring kannst du natürlich auch die Netzfrequentz überwachen. EV. gibts
im Gebäude noch einen Freq. Umrichter der Unsauber entkoppelt ist und zurück ins Netz
reinhaut. Wie gesagt Netzfreq. überwachen, Strom und Spannung überwachen.
Je nach USV kannst du das auch mit einer GROßEN USV überwachen. Mit groß meine
ich eine 3 Phasige USV und nicht das Spielzeug mit normalen Schuko Stecker. Die USV´s
haben in der Regel auch ein Monitoring für Strom / Spannung und Frequentz mit drinne.
Was die USV aber ggf. nicht überwachen kann ist ein Neutralleiter ( N ) Ausfall/Abriss bzw.
einer damit verbundenen Sternpunktverschiebung.
Also Elektroverteilung überwachen. Wenn hier im Haus kein Fehler vorliegt dann an das
EVU wenden. Die sind teilweise VERPFLICHTET das zu Überprüfen was Überspannung /
Unterspannung und Freq.Gang angeht denn der EVU ist verpflichtet das Stromnetz
in einem gewissen Bereich zu halten.
Was mir noch einfällt:
Was ist denn im Umkreis an Firmen ? Gibt es Große Firmen wie Schreinerein
Steinbearbeitungsbetriebe, Metallbearbeitung, Schmelzerein ( Metall ),
Großküchen oder Firmen welche Große Motoren bzw. Leistung
beziehen ? Wie sieht es mit PV in der Umgebung aus ? Gibs größere Flächen
einzelner Firmen / Gebäude mit PV ?
Gibts im Gebäude selber große Produktionsbetriebe bzw. die o.g. Firmenkat. ?
Mein Gott, so kommt er doch nie weiter!? Außerhalb seines Stromkreis ist sein Einfluss doch marginal und kaum durchsetzbar?! Braucht doch nur jemand Solarpanele, Wallboxen oder einfach ein eAuto anschließen um das ggf. auf Last zu bringen! Und wenn es im Winter zu den angedrohten Schwankungen und Ausfällen im Stromnetz kommt ist er trotz des Aufwands wieder gebissen!
Guck lieber auf entsprechende USV, die auch Überspannung abfangen und Dein lokales Stromnetz genau da „optimieren“ wo Du es benötigst!
Guck lieber auf entsprechende USV, die auch Überspannung abfangen und Dein lokales Stromnetz genau da „optimieren“ wo Du es benötigst!
Moin...
Frank
Zitat von @ukulele-7:
Wenn er die Art der Störung kennt kann ihm aber ein USV Anbieter eine Zusage machen das ihr Gerät damit umgehen kann. Dann gibt's eben eine dicke USV mit Wartungsvertrag durch den Hersteller und dann ist Ruhe.
Ggf. können die Stadtwerke noch was machen.
da kenne ich nur eine Aussage " wir haben keine Probleme im Netz"Wenn er die Art der Störung kennt kann ihm aber ein USV Anbieter eine Zusage machen das ihr Gerät damit umgehen kann. Dann gibt's eben eine dicke USV mit Wartungsvertrag durch den Hersteller und dann ist Ruhe.
Ggf. können die Stadtwerke noch was machen.
Frank
Jo, dauert eh nicht mehr lang, da geht hier das Licht sowieso bald endgültig aus, wenn die da so weiter machen ...
Kauft euch ein paar Säcke Hamster und legt die auf Lager .
Kauft euch ein paar Säcke Hamster und legt die auf Lager .
Grundsätzlich wenn das Netz stimmt gibts auch keine Probleme .....
Was nützt eine USV mit Wartunsvertrag wenn die alle 4 Wochen durch Überspannung
stirbt ? Wartungsvertrag hin oder her die Firma wird das auch nur eine bestimmte Zeit
mitmachen........ Mal ganz davon abgesehn das die div. Klauseln im Vertrag haben das
dass Netz 100% i.O. sein muss damit der Wartungsvertrag überhaupt gilt.
Kurzes Besp. Wir haben einen Wartungsvertrag mit Schneider ( APV ) für unsere USV´s
welche ca 30 bis 38 KW Gesamtleistung haben und wir musten vorher einen E-Check ?
machen bzw. machen lassen und der Elektriker musste bescheinigen dass das Netz
100% i.O. ist. Bei Uns hatte an einem Sicherungskasten der Überspannungsschutz Type
2 gefehlt und wir haben für die 2 USV´s mit je 2 KW keinen Wartungsvertrag bekommen
weil die Techn. Vorrausetzungen nich dem Standard bzw. Norm entsprechen.
Ich denke das gleiche dürfte dem TO hier auch passieren. Wenn die USV 3 x innerhalb 6
Monaten kaputt geht dann sag der Hersteller auch auf wiedersehen denn der will ( muss )
Geld verdienen.
Was mit gerade noch einfällt wenn das ganze Gewerblich ist dann bist du verplichtet
regelmäßig die Elektroinstallation überprüfen zulassen. Ich meine damit nicht die alte
BGV-A3 Geräteprüfung. Ich meine die Überprüfung der eigentlichen Installation. Die
alte BGV a3 ( neu glaube ich DGU V3 ) muss sowieso regelmäßig gemacht werden.
Aus persönlcher Sicht würde Ich die Verteilung auch zu liebe meiner MA überprüfen lassen
im Sinne von "löst der RCD ( FI ) in der Vorgeschriebenen Zeit bzw. mA aus"? Passen
die Außlösezeiten/Ströme der Sicherungen / Durchgängigkeit der Schutzleiter
etc. pp. Wenn etwas passiert und jemand im dümmsten Fall nicht mehr nach Hause kommt
wirds u.U. teuer.
Wenn Ihr nur der Mieter seit so würde ich mich an den Vermieter wenden. Nur eine Große
USV ist nicht die Lösung denn die USV braucht die Richtigen Rahmenbedingeungen
Was nützt eine USV mit Wartunsvertrag wenn die alle 4 Wochen durch Überspannung
stirbt ? Wartungsvertrag hin oder her die Firma wird das auch nur eine bestimmte Zeit
mitmachen........ Mal ganz davon abgesehn das die div. Klauseln im Vertrag haben das
dass Netz 100% i.O. sein muss damit der Wartungsvertrag überhaupt gilt.
Kurzes Besp. Wir haben einen Wartungsvertrag mit Schneider ( APV ) für unsere USV´s
welche ca 30 bis 38 KW Gesamtleistung haben und wir musten vorher einen E-Check ?
machen bzw. machen lassen und der Elektriker musste bescheinigen dass das Netz
100% i.O. ist. Bei Uns hatte an einem Sicherungskasten der Überspannungsschutz Type
2 gefehlt und wir haben für die 2 USV´s mit je 2 KW keinen Wartungsvertrag bekommen
weil die Techn. Vorrausetzungen nich dem Standard bzw. Norm entsprechen.
Ich denke das gleiche dürfte dem TO hier auch passieren. Wenn die USV 3 x innerhalb 6
Monaten kaputt geht dann sag der Hersteller auch auf wiedersehen denn der will ( muss )
Geld verdienen.
Was mit gerade noch einfällt wenn das ganze Gewerblich ist dann bist du verplichtet
regelmäßig die Elektroinstallation überprüfen zulassen. Ich meine damit nicht die alte
BGV-A3 Geräteprüfung. Ich meine die Überprüfung der eigentlichen Installation. Die
alte BGV a3 ( neu glaube ich DGU V3 ) muss sowieso regelmäßig gemacht werden.
Aus persönlcher Sicht würde Ich die Verteilung auch zu liebe meiner MA überprüfen lassen
im Sinne von "löst der RCD ( FI ) in der Vorgeschriebenen Zeit bzw. mA aus"? Passen
die Außlösezeiten/Ströme der Sicherungen / Durchgängigkeit der Schutzleiter
etc. pp. Wenn etwas passiert und jemand im dümmsten Fall nicht mehr nach Hause kommt
wirds u.U. teuer.
Wenn Ihr nur der Mieter seit so würde ich mich an den Vermieter wenden. Nur eine Große
USV ist nicht die Lösung denn die USV braucht die Richtigen Rahmenbedingeungen
Moin,
Der TO hat ja jetzt Tipps/ Hinweis en masse
Jetzt müsste er mal die ganzen Infos auswerten/ weitergeben.
Aus persönlcher Sicht würde Ich die Verteilung auch zu liebe meiner MA überprüfen lassen
Was wir alle nicht wissen (deine Aussage stellvertretend für alle Kommentare hier ): gehören ihm die Räumlichkeiten oder ist er dort eingemietet. Dann ist es nämlich Aufgabe des Vermieters/ Verpächters...Der TO hat ja jetzt Tipps/ Hinweis en masse
Jetzt müsste er mal die ganzen Infos auswerten/ weitergeben.
In meinem Votum für eine USV mit Vertrag gehe ich davon aus das folgende Punkte eintreten:
- Die Ursache durch einen Elektriker bestimmt wird. Ggf. zum passenden Zeitpunkt, da muss man schon ein bisschen Energie in die Suche investieren.
- Das es sich wahrscheinlich nicht einfach abstellen lässt: Es ist ein Nachbar, der Energieversorger "kann nichts machen", selbst beheben ist zu teuer, Ausziehen ist keine Lösung etc. etc. Wenn es sich einfach abstellen lässt, um so besser.
- Gegenüber dem USV Hersteller mit offenen Karten spielen.
- Die angebotene USV mit dem Problem zu recht kommt. Es ist natürlich nicht das Ziel einfach nur einen Hersteller zu suchen der jedes Jahr drei mal einen Garantietausch vor nimmt, das wird nicht passieren. (Bietet sich nur einmalig für das bereits gekaufte Gerät an.)
Wenn keine USV dieses Problem bewältigen kann, der Energieversorger sich dumm stellt, der Elektriker nichts machen kann (egal in wessen Auftrag), der Mieter eine Etage höher nicht auf seinen Whirlpool verzichten will, ja dann macht man den Laden zu und wo anders wieder auf. Aber in der USV sehe ich die vielversprechenste Lösung, auch wenn es Geld kostet. Probleme kosten auch Geld, da macht man sich nicht gerne von Externen abhängig.
- Die Ursache durch einen Elektriker bestimmt wird. Ggf. zum passenden Zeitpunkt, da muss man schon ein bisschen Energie in die Suche investieren.
- Das es sich wahrscheinlich nicht einfach abstellen lässt: Es ist ein Nachbar, der Energieversorger "kann nichts machen", selbst beheben ist zu teuer, Ausziehen ist keine Lösung etc. etc. Wenn es sich einfach abstellen lässt, um so besser.
- Gegenüber dem USV Hersteller mit offenen Karten spielen.
- Die angebotene USV mit dem Problem zu recht kommt. Es ist natürlich nicht das Ziel einfach nur einen Hersteller zu suchen der jedes Jahr drei mal einen Garantietausch vor nimmt, das wird nicht passieren. (Bietet sich nur einmalig für das bereits gekaufte Gerät an.)
Wenn keine USV dieses Problem bewältigen kann, der Energieversorger sich dumm stellt, der Elektriker nichts machen kann (egal in wessen Auftrag), der Mieter eine Etage höher nicht auf seinen Whirlpool verzichten will, ja dann macht man den Laden zu und wo anders wieder auf. Aber in der USV sehe ich die vielversprechenste Lösung, auch wenn es Geld kostet. Probleme kosten auch Geld, da macht man sich nicht gerne von Externen abhängig.
Moin...
eher doch dem Arbeitsamt, da ist ne stelle Frei
Frank
Zitat von @FritzB:
Möglicherweise hat der TO zwischenzeitlich ja irgendwo im Serverraum am Strom gepackt und liegt da jetzt leblos zwischen den Racks rum ... ? Vielleicht sollte man der Feuerwehr Bescheid geben ... ?
Wiso der Feuerwehr?Möglicherweise hat der TO zwischenzeitlich ja irgendwo im Serverraum am Strom gepackt und liegt da jetzt leblos zwischen den Racks rum ... ? Vielleicht sollte man der Feuerwehr Bescheid geben ... ?
eher doch dem Arbeitsamt, da ist ne stelle Frei
Frank
Die können dann einen Gasinstallateur umschulen.
Hallo,
ich denke mal, wenn ihr nur eine USV verwendet habt, ist doch schon klar, dass alles an einer Phase hängt.
Möglicherweise auch nur über eine Zuleitung?! Wieviele "Sicherungen" / bzw. Leitungsschutzschalter gibt
es für alle Geräte? Wieviel Anschlussleistung hat ein Gerät, multipliziert mit der Anzahl der angeschlossenen
Geräte? Eine "normale" Leitung mit 1,5mm² ist mit 16A abgesichert, 230V • 16A = 3680W (maximal !!!)
CU
ich denke mal, wenn ihr nur eine USV verwendet habt, ist doch schon klar, dass alles an einer Phase hängt.
Möglicherweise auch nur über eine Zuleitung?! Wieviele "Sicherungen" / bzw. Leitungsschutzschalter gibt
es für alle Geräte? Wieviel Anschlussleistung hat ein Gerät, multipliziert mit der Anzahl der angeschlossenen
Geräte? Eine "normale" Leitung mit 1,5mm² ist mit 16A abgesichert, 230V • 16A = 3680W (maximal !!!)
CU
Zitat von @RobinC
ich denke mal, wenn ihr nur eine USV verwendet habt, ist doch schon klar, dass alles an einer Phase hängt.
ich denke mal, wenn ihr nur eine USV verwendet habt, ist doch schon klar, dass alles an einer Phase hängt.
Wie kommst du dadrauf ? Es gibt auch USV mit 400 V bzw. m. 3 Phasen.
Und eine Normale NYM-J darf man u.U. auch nicht immer voll mit 3680W belasten.
Hier spielen die Leitungslängen, Verlegearten, Spannungsfall, Auslösecharakteristik des LS,
und und und.......
Aber da der TO nicht mehr Antwortet können wir hier eh nur in die Kristallkugel schauen.
LG