tobias89
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Stromverbrauch Hardware monitoren

Hallo zusammen,

ich wurde von meinem Teamleiter mit einem Projekt betraut wo es um das Monitoring und Auswertung des Energieverbrauchs unserer Infrastruktur geht.
Die Geschäftsführung möchte die Stromkosten in regelmäßigen Reports hierfür wissen.

Folgende Hardware soll ausgewertet werden:
- Notebooks/Desktop PCs + Monitore
- Switche
- Drucker
- ESXi Hosts / 4-5 sonstige Hardwareserver

Schaut man hierfür nach Software wird man regelrecht erschlagen.

Daher meine Fragen: Setzt jemand von euch das Monitoring für den Stromverbrauch ein?
Wenn ja, gibt es Empfehlungen für eine bestimmte Software? Marktführer?


Wir setzen Baramundi als Softwareverteilung ein. Da könnte ich das Modul Energy Management lizenzieren und die eingebundenen Notebooks/Desktops monitoren.
Vermutlich erreiche ich aber dann Drucker und Switche nicht, da ja der Agent auf den Geräten installiert sein muss.

PRTG von Paessler setzen wir ebenfalls noch ein. Hier habe ich aber keine Möglichkeit gefunden den Energieverbrauch per Sensor zu monitoren.
Wäre aber richtig cool, da ich hier alle benötigten Geräte eingebunden habe.

Danke schon einmal für eure Unterstützung!

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 11:11 Uhr

DerWoWusste
DerWoWusste 22.07.2021 um 10:31:50 Uhr
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Das kann Dir Software nicht sagen.
Sowas anstecken an die Steckdose und dann Gerät für Gerät im Anwendungsfall messen: https://stromliste.at/nuetzliche-infos/stromverbrauch-messen
149062
149062 22.07.2021 aktualisiert um 10:43:48 Uhr
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Setzt euch im Sicherungskasten DIN-Zähler für die jeweiligen Bereiche (Server/Rechner), lasst das ganze mal ne Woche rödeln und notiert dann die Werte, das ganze dann mit dem Einmaleins aufs Jahr hochrechnen, alternativ eben so nen Steckdosen Zähler für nen durchschnittlichen Tag dran gepappt wenn's nicht dauerhaft sein soll, fertig.
Das gesparte Geld für irgendeine überflüssige Software die keiner braucht steckt ihr dann lieber in eine Solar-Anlage auf dem Dach.

G. Evo
nachgefragt
nachgefragt 22.07.2021 um 10:44:42 Uhr
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Zitat von @Tobias89:
- Switche
- Drucker
- ESXi Hosts / 4-5 sonstige Hardwareserver
Hallo, da wir solche Dinge an der USV zeigt diese und die Auslastung an. Man könnte einfach mal ein paar Tage nachprüfen und dann den Durchschnitt nehmen.
Visucius
Visucius 22.07.2021 um 10:56:41 Uhr
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Ich frage mich ja immer was sowas im Detail bringt. Schließlich sieht man den Verbrauch doch and der Stromrechnung? face-wink

Die HW braucht die Energie, die sie benötigt?! Neu kaufen ist bei IT allemal teurer - besonders auch wegen der relativ kurzen Laufzeiten. Wenn überhaupt kann ich doch nur Geräte abschalten ... was die Frage aufwirft warum diese überhaupt angeschafft wurden?!
aqui
aqui 22.07.2021 um 10:59:44 Uhr
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Testsieger bei der ct'
https://www.reichelt.de/de/de/energiekostenmessgeraet-digital-ts-45-2511 ...
Alternativ preiswerten 4er Pack einer Smarten_Steckdose die einen kalibrierbaren Verbrauchsmesser hat mit Tasmota flashen:
https://www.bastelbunker.de/gosund-sp111-mit-tasmota/
Und damit den Verbrauch messen lassen. Ist dort auch per MQTT abfragbar bzw. in einer grafischen Darstellung mit z.B. Grafana jederzeit fürs Management sichtbar. face-wink
clSchak
clSchak 22.07.2021 um 11:51:08 Uhr
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@aqui ernsthaft "smarte Steckdosen" im RZ Betrieb :D (Tasmota habe ich jetzt wissentlich überlesen!), da greife ich dann doch lieber auf eine gescheite PDU (Rittal, APC oder ähnliches) zurück oder lass mir von einem Elektriker eine Janitza einbauen, die macht dann auch ein schönes Data-Logging (mit den bunten Grafiken kommen die ISO50001 Kollegen einmal im Jahr vorbei und weisen mich darauf hin, dass die IT auf Platz 3 der Energieverbraucher ist face-smile ).

@Visucius das stimmt leider nicht immer, wir tauschen eine 4 Jahre alte Klimaanlage gegen neuere Modell des gleichen Herstellers und sparen 10-15% an Energiekosten dadurch, das skaliert bei entsprechender Größe ganz schnell. Das gilt auch bei Servern, wenn die Auslastung relativ konstant bleibt, rechnen sich auch neuer Geräte mit geringfügigen Upgrades ganz schnell face-smile

Wir monitoren den Energieverbrauch über die PDU und als Gegenkontrolle die USV, davor ist eine Janitza Messeinheit, die läuft in einem größeren Verbund zur Gesamtmessung (nicht meine Baustelle), sind eigentlich Dinge die jedes Unternehmen machen muss die eine Zertifizierung nach ISO50001 haben.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 22.07.2021 um 20:52:55 Uhr
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Moin Tobias,

ich wurde von meinem Teamleiter mit einem Projekt betraut wo es um das Monitoring und Auswertung des Energieverbrauchs unserer Infrastruktur geht.
Die Geschäftsführung möchte die Stromkosten in regelmäßigen Reports hierfür wissen.

😂🤣😂🤣, sorry aber ich schmeisse mich gleich auf den Boden.

die Hardware für ein exaktes Monitoring kostet tausende von Euros, dann noch tausende von Euros für die Software hinterher und damit hat man gerade erst angefangen, das Geld aus dem Fenster zu schmeissen.
Dazu kommt die ganze Dienstleistung für die Planung, die Realisierung, den Betrieb und die Wartung.
Dann noch den ganzen Aufwand für die Auswertung und Optimierung der Hardware, um eventuell den einen oder anderen Watt einsparen zu können. Und das alles nur um am Ende behaupten zu können: "Juhu, wir sparen nun 100,-€/Monat an Stromkosten ein"

Packt euch für das Geld lieber ein paar Solarpanels aufs Dach, davon habt Ihr auf jeden Fall deutlich mehr sinnvollen Nutzen. 😉

Beste Grüsse aus BaWü

Alex