Suche den richtigen Weg zur Weiterleitung an mobile Nebenstellen
Hallo!
Ein Freund hat mich angefragt, ob ich ihm helfen kann die Telefonie seiner kleinen Firma etwas zu verbessern:
Er hat ca. drei mobile Mitarbeiter und einen "herkömmlichen" Internetzugang (Telekom 16MBit, Privatkundenzugang) in seinem Büro, wo ein Windows 2019 Server läuft.
Nun möchte er gerne, dass die mobilen Mitarbeiter über die Firmennummer+Nebenstellenerweiterung erreichbar werden, anstatt über ihre Mobilfunknummern.
Ausserdem sollen die Mitarbeiter dem Angerufenen bei herausgehenden Telefonaten ihre entsprechende Firmennummer inkl. ihrer Nebenstellenerweiterung übertragen.
Ich kann mir drei prinzipielle Umsetzungsmöglichkeiten vorstellen, weiß aber nicht so recht zu entscheiden, welche für das Szenario mit momentan um die drei Personen, und irgendwann in wenigen Jahren vielleicht auch bis zu 10 Personen, die beste wäre. Geeignet bedeutet sowohl in Hinsicht auf den Wartungsaufand (kein ständiger Administrator verfügbar), aber auch die Kosten (ein zweistelliger Betrag monatlich wäre wohl noch machbar, dass muss ich dann mit ihm klären wenn ich besser im Bilde bin )
Meine drei Ideen sind diese:
1. ein kompletter "Eigenbau" über Asterisk. Ich habe bereits ein wenig mit Asterisk experimentiert und es immerhin soweit gebracht, dass der kleine RasPi auf dem es bei mir gerade zum Test läuft eingehende Anrufe auf meiner 1und1 Sip-Nummer zu Hause annehmen kann, als auch durch das 'dial'-command ausgehende Anrufe tätigen kann. Ich habe dafür ca. 5 Stunden benötigt .. nur mal so zu eurer Einschätzung, ob es für mich realistisch wäre die gewünschte Funktionalität umzusetzen und auch am Laufen zu halten (wobei Asterisk ja sehr stabil und weitestgehend ohne große Veränderungen zu existieren scheint, was die Frage nach dem Wartungsaufwand vielleciht erübrigt..(?)).
Diese Lösung würde ja wahrscheinlich gar Nichts kosten, wenn man auf dem eigenen Server im Büro einen SIP-Server betreibt und die Smartphones der Mitarbeiter auf Diesen verbinden und dann Asterisk auf den vorhandene SIP-Zgang der Telekom weiterleitet. Würde das so überhaupt funktionieren, oder benötigt man dafür spezielle weitere Software außer Asterisk (SIP-server?)? Und wäre es so überhaupt möglich, den Angerufenen die Extension des Mitarbeiters zu übermitteln?
2. Eine Art SIP-Telefonanlage. Also eine dedizierte Hardware, wie man sie früher für POTS/ISDN nutzte und über ein Webinterface konfiguriert, die das alles einfach so kann, wenn man es ihr entsprechend konfiguriert hat. (Ist wohl in vielen Fällen auch Asterisk unter der Haube, aber halt einfacher konfigurierbar..) Gibt es sowas, und was taugt das? Wären dazu weitere dinge wie spezielle (Cloud-)Features eines Anbieters nötig um die gewünschten Funktionen umzustezen?
3. Alles komplett über irgendeinen CLoud-Anbieter von PBX-Diensten (oder auch Telekom selbst?) zu machen. Wäre das sinnvoll, auch in Bezug auf dadurch sicher entstehenden ständige Kosten?
Vielen Grüße, und vielen Dank für eure Anregungen und Erfahrungen
Ein Freund hat mich angefragt, ob ich ihm helfen kann die Telefonie seiner kleinen Firma etwas zu verbessern:
Er hat ca. drei mobile Mitarbeiter und einen "herkömmlichen" Internetzugang (Telekom 16MBit, Privatkundenzugang) in seinem Büro, wo ein Windows 2019 Server läuft.
Nun möchte er gerne, dass die mobilen Mitarbeiter über die Firmennummer+Nebenstellenerweiterung erreichbar werden, anstatt über ihre Mobilfunknummern.
Ausserdem sollen die Mitarbeiter dem Angerufenen bei herausgehenden Telefonaten ihre entsprechende Firmennummer inkl. ihrer Nebenstellenerweiterung übertragen.
Ich kann mir drei prinzipielle Umsetzungsmöglichkeiten vorstellen, weiß aber nicht so recht zu entscheiden, welche für das Szenario mit momentan um die drei Personen, und irgendwann in wenigen Jahren vielleicht auch bis zu 10 Personen, die beste wäre. Geeignet bedeutet sowohl in Hinsicht auf den Wartungsaufand (kein ständiger Administrator verfügbar), aber auch die Kosten (ein zweistelliger Betrag monatlich wäre wohl noch machbar, dass muss ich dann mit ihm klären wenn ich besser im Bilde bin )
Meine drei Ideen sind diese:
1. ein kompletter "Eigenbau" über Asterisk. Ich habe bereits ein wenig mit Asterisk experimentiert und es immerhin soweit gebracht, dass der kleine RasPi auf dem es bei mir gerade zum Test läuft eingehende Anrufe auf meiner 1und1 Sip-Nummer zu Hause annehmen kann, als auch durch das 'dial'-command ausgehende Anrufe tätigen kann. Ich habe dafür ca. 5 Stunden benötigt .. nur mal so zu eurer Einschätzung, ob es für mich realistisch wäre die gewünschte Funktionalität umzusetzen und auch am Laufen zu halten (wobei Asterisk ja sehr stabil und weitestgehend ohne große Veränderungen zu existieren scheint, was die Frage nach dem Wartungsaufwand vielleciht erübrigt..(?)).
Diese Lösung würde ja wahrscheinlich gar Nichts kosten, wenn man auf dem eigenen Server im Büro einen SIP-Server betreibt und die Smartphones der Mitarbeiter auf Diesen verbinden und dann Asterisk auf den vorhandene SIP-Zgang der Telekom weiterleitet. Würde das so überhaupt funktionieren, oder benötigt man dafür spezielle weitere Software außer Asterisk (SIP-server?)? Und wäre es so überhaupt möglich, den Angerufenen die Extension des Mitarbeiters zu übermitteln?
2. Eine Art SIP-Telefonanlage. Also eine dedizierte Hardware, wie man sie früher für POTS/ISDN nutzte und über ein Webinterface konfiguriert, die das alles einfach so kann, wenn man es ihr entsprechend konfiguriert hat. (Ist wohl in vielen Fällen auch Asterisk unter der Haube, aber halt einfacher konfigurierbar..) Gibt es sowas, und was taugt das? Wären dazu weitere dinge wie spezielle (Cloud-)Features eines Anbieters nötig um die gewünschten Funktionen umzustezen?
3. Alles komplett über irgendeinen CLoud-Anbieter von PBX-Diensten (oder auch Telekom selbst?) zu machen. Wäre das sinnvoll, auch in Bezug auf dadurch sicher entstehenden ständige Kosten?
Vielen Grüße, und vielen Dank für eure Anregungen und Erfahrungen
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22 Kommentare
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2.
Z.B.: https://www.auerswald.de/de/produkt/compact-4000/reseller
Erledigt deine Anforderung mit 2 Mausklicks.
3. ist auch immer eine Frage der Security. Hier ist dann die gesamte Voice Kommunikation unter fremder Hoheit. Bei einigen Branchen ein NoGo.
Z.B.: https://www.auerswald.de/de/produkt/compact-4000/reseller
Erledigt deine Anforderung mit 2 Mausklicks.
3. ist auch immer eine Frage der Security. Hier ist dann die gesamte Voice Kommunikation unter fremder Hoheit. Bei einigen Branchen ein NoGo.
Moin,
wir benutzen dafür 3cx (aber immer als Lokale installation)... und je nachdem welchen Anbieter man nutzt, kann auch ein Wechsel zu easybell empfehlenswert sein
LG
Micha
Edit: Die Software kann auch auf einem Rechner laufen, der 24/7 an ist... es ist nicht zwingend notwendig dieses auf einer separaten Maschine zu haben, was aber natürlich immer die bessere Lösung ist)
wir benutzen dafür 3cx (aber immer als Lokale installation)... und je nachdem welchen Anbieter man nutzt, kann auch ein Wechsel zu easybell empfehlenswert sein
LG
Micha
Edit: Die Software kann auch auf einem Rechner laufen, der 24/7 an ist... es ist nicht zwingend notwendig dieses auf einer separaten Maschine zu haben, was aber natürlich immer die bessere Lösung ist)
Hi!
Wenn es um reine Telefonie via Festnetznummer auf einem Mobiltelefon geht, würde ich ebenfalls die 3CX als Cloudvariante nehmen. Den SIP-Provider findest du hier::
https://www.3cx.de/partners/sip-trunks/
Die Cloud Maschine aufsetzen dauert ca 15min und die Konfig ca 30min. Fertig.
Erst recht die beste Variante wenn es keine Festnetztelefone mehr gibt.
Auf dem Handy die App drauf und QR scannen. Ich benutze es selber und es geht einfach wie es soll.
VG
Wenn es um reine Telefonie via Festnetznummer auf einem Mobiltelefon geht, würde ich ebenfalls die 3CX als Cloudvariante nehmen. Den SIP-Provider findest du hier::
https://www.3cx.de/partners/sip-trunks/
Die Cloud Maschine aufsetzen dauert ca 15min und die Konfig ca 30min. Fertig.
Erst recht die beste Variante wenn es keine Festnetztelefone mehr gibt.
Auf dem Handy die App drauf und QR scannen. Ich benutze es selber und es geht einfach wie es soll.
VG
Hi,
kann diesem zur Zustimmen:
Wir haben in der Firma die große Comtrexx VM von Auerswald mit den Softphone Clients. Läuft einfach.
Für die 4000er Anlage kann man die Lizenz für kleines Geld zukaufen. Habe ich bei mir zu Hause genau so gemacht.
Läuft auch ;)
Gruß
kann diesem zur Zustimmen:
Zitat von @aqui:
2.
Z.B.: https://www.auerswald.de/de/produkt/compact-4000/reseller
Erledigt deine Anforderung mit 2 Mausklicks.
3. ist auch immer eine Frage der Security. Hier ist dann die gesamte Voice Kommunikation unter fremder Hoheit. Bei einigen Branchen ein NoGo.
2.
Z.B.: https://www.auerswald.de/de/produkt/compact-4000/reseller
Erledigt deine Anforderung mit 2 Mausklicks.
3. ist auch immer eine Frage der Security. Hier ist dann die gesamte Voice Kommunikation unter fremder Hoheit. Bei einigen Branchen ein NoGo.
Wir haben in der Firma die große Comtrexx VM von Auerswald mit den Softphone Clients. Läuft einfach.
Für die 4000er Anlage kann man die Lizenz für kleines Geld zukaufen. Habe ich bei mir zu Hause genau so gemacht.
Läuft auch ;)
Gruß
Zitat von @Elmario:
Wenn ich diese Tabelle bei 3cx richtig verstehe braucht man also bei der Telekom prinzipiell einen "CompanyFlex" oder einen "DeutschlandLAN SIP-Trunk" Tarif, damit das gewünschte "CLIP No-Screening" (Firmennummer bei abgehenden Anrufen des Mobilgeräts übermitteln) funktioniert.
Ist das richtig?
Oder würde "CLIP No-Screening" mit der Auerswald dennoch an einem einfachen Magenta-Tarif funktionieren?
Wenn ich diese Tabelle bei 3cx richtig verstehe braucht man also bei der Telekom prinzipiell einen "CompanyFlex" oder einen "DeutschlandLAN SIP-Trunk" Tarif, damit das gewünschte "CLIP No-Screening" (Firmennummer bei abgehenden Anrufen des Mobilgeräts übermitteln) funktioniert.
Ist das richtig?
Oder würde "CLIP No-Screening" mit der Auerswald dennoch an einem einfachen Magenta-Tarif funktionieren?
Dein Mobiltelefon hat einen Software Client der sich direkt mit der Anlage verbindet. Da brauchst du das Feature nicht.
Das ist dann interessant wenn du Gespräche direkt aufs Handy umleitest (auf die Mobilnummer). Dann siehst du die Anrufer-Nummer, andernfalls siehst du deine Nebenstellennummer.
Moin.
3CX und die Smartphone-App wurden schon genannt - es gibt natürlich noch andere PBX-Systeme wie Starface oder ähnliches. Letztlich funktionieren die alle gleich: Ein App auf dem Smartphone verbindet sich zur PBX und reicht dir so deine Nebenstelle des Festnetzanschlusses aufs Smartphone durch. Diese Rumeierei mit "Nebenstelle weiterleiten" ist irgendwie so 90er, dass braucht und macht heute eigentlich keiner mehr (vor allem wohl, weil es a) immer teuer war und b) nie richtig funktioniert hat).
Die Aktualität der Informationen auf der 3CX-Website ist, sagen wir mal, grenzwertig. Du kannst auch einen Standard-Anschluss der Telekom bzw. dessen Nummern auf ner 3CX registrieren und mit der App auf dem Smartphone von überall nutzen. *just sayin'*
Cheers,
jsysde
3CX und die Smartphone-App wurden schon genannt - es gibt natürlich noch andere PBX-Systeme wie Starface oder ähnliches. Letztlich funktionieren die alle gleich: Ein App auf dem Smartphone verbindet sich zur PBX und reicht dir so deine Nebenstelle des Festnetzanschlusses aufs Smartphone durch. Diese Rumeierei mit "Nebenstelle weiterleiten" ist irgendwie so 90er, dass braucht und macht heute eigentlich keiner mehr (vor allem wohl, weil es a) immer teuer war und b) nie richtig funktioniert hat).
Die Aktualität der Informationen auf der 3CX-Website ist, sagen wir mal, grenzwertig. Du kannst auch einen Standard-Anschluss der Telekom bzw. dessen Nummern auf ner 3CX registrieren und mit der App auf dem Smartphone von überall nutzen. *just sayin'*
Cheers,
jsysde
Guten Abend,
das Problem der meisten Smartphone Apps ist, dass diese über eine Datenverbindung laufen. Hohe Geschwindigkeiten (Autofahrt), schlechter Empfang = kein Telefonat mehr.
Die stabilste Lösung, die ich kenne, ist daher Sipgate. Festnetzrufnummer dorthin portieren, benötigte Anzahl Accounts buchen, konfigurieren, fertig.
Für mobil dann mobile Endstellen einrichten und entweder eSim oder normale Sim nutzen. Denn das ist der Clou: die Telefonate laufen über das Sprachnetz. Daher so stabil wie normale Mobilfunktelefonate.
Das Smartphone ist dann eine ganz normale Nebenstelle, die originär klingelt. Nichts mit Weiterleitungen. Abgehend wird eine beliebige Nummer zugewiesen, hier also die Nebenstelle aus dem Festnetzanschluss diese wird dann allen Angerufenen angezeigt.
Allerdings gibt es bei Sipgate wesentliche Nachteile, die man erwähnen sollte:
Zum einen sind vor einigen Monaten die Preise angehoben worden und die früher sehr kostengünstige Lösung jetzt deutlich stärker bepreist.
Dann gibt es Probleme in der Abstimmung mit dem Technologiepartner für das Mobilfunknetz, hier Telefonica. Das bedeutet, dass sipgate weiterhin LTE nur zum Surfen unterstützt, aber nicht zum Telefonieren. In der Praxis bedeutet das, dass dort, wo 3G abgeschaltet ist, ein Fallback auf GSM durchgeführt wird.
Als alleinigen Mobilfunkanschluss finde ich persönlich sipgate preislich nicht attraktiv. Dort, wo ich es konfiguriert habe und wo es eingesetzt wird, werden die SIM-Karten von Sipgate als jeweils zweite SIM in dual-sim-smartphones genutzt. Über die Möglichkeit, unproblematisch eine e-sim zu nutzen, ist dies z.B auch mit iPhones möglich. Damit ist im übrigen auch eine Trennung zwischen beruflich und privat möglich.
Es gibt die Möglichkeit, Sipgate kennenzulernen über eine kostenfreie 30-tage-testphase.
Gruß
DivideByZero
das Problem der meisten Smartphone Apps ist, dass diese über eine Datenverbindung laufen. Hohe Geschwindigkeiten (Autofahrt), schlechter Empfang = kein Telefonat mehr.
Die stabilste Lösung, die ich kenne, ist daher Sipgate. Festnetzrufnummer dorthin portieren, benötigte Anzahl Accounts buchen, konfigurieren, fertig.
Für mobil dann mobile Endstellen einrichten und entweder eSim oder normale Sim nutzen. Denn das ist der Clou: die Telefonate laufen über das Sprachnetz. Daher so stabil wie normale Mobilfunktelefonate.
Das Smartphone ist dann eine ganz normale Nebenstelle, die originär klingelt. Nichts mit Weiterleitungen. Abgehend wird eine beliebige Nummer zugewiesen, hier also die Nebenstelle aus dem Festnetzanschluss diese wird dann allen Angerufenen angezeigt.
Allerdings gibt es bei Sipgate wesentliche Nachteile, die man erwähnen sollte:
Zum einen sind vor einigen Monaten die Preise angehoben worden und die früher sehr kostengünstige Lösung jetzt deutlich stärker bepreist.
Dann gibt es Probleme in der Abstimmung mit dem Technologiepartner für das Mobilfunknetz, hier Telefonica. Das bedeutet, dass sipgate weiterhin LTE nur zum Surfen unterstützt, aber nicht zum Telefonieren. In der Praxis bedeutet das, dass dort, wo 3G abgeschaltet ist, ein Fallback auf GSM durchgeführt wird.
Als alleinigen Mobilfunkanschluss finde ich persönlich sipgate preislich nicht attraktiv. Dort, wo ich es konfiguriert habe und wo es eingesetzt wird, werden die SIM-Karten von Sipgate als jeweils zweite SIM in dual-sim-smartphones genutzt. Über die Möglichkeit, unproblematisch eine e-sim zu nutzen, ist dies z.B auch mit iPhones möglich. Damit ist im übrigen auch eine Trennung zwischen beruflich und privat möglich.
Es gibt die Möglichkeit, Sipgate kennenzulernen über eine kostenfreie 30-tage-testphase.
Gruß
DivideByZero
Moin.
Schon mal im ICE versucht zu telefonieren (ohne App, sondern mit der "normalen" Telefoniefunktion?)
Aber gut zu wissen, dass sipgate sowas anbietet. Hatte ich nicht auf dem Schirm.
Cheers,
jsysde
Zitat von @DivideByZero:
[...]das Problem der meisten Smartphone Apps ist, dass diese über eine Datenverbindung laufen. Hohe Geschwindigkeiten (Autofahrt), schlechter Empfang = kein Telefonat mehr.[...]
Ähmmm... die (meine) Erfahrung zeigt, dass es bei hohen Geschwindigkeiten und/oder schlechtem Empfang schlicht egal ist, ob Daten- oder Sprachverbindung (wobei es technisch keine "Sprachverbindung" im Mobilfunk gibt).[...]das Problem der meisten Smartphone Apps ist, dass diese über eine Datenverbindung laufen. Hohe Geschwindigkeiten (Autofahrt), schlechter Empfang = kein Telefonat mehr.[...]
Schon mal im ICE versucht zu telefonieren (ohne App, sondern mit der "normalen" Telefoniefunktion?)
Aber gut zu wissen, dass sipgate sowas anbietet. Hatte ich nicht auf dem Schirm.
Cheers,
jsysde
Zitat von @jsysde:
Schon mal im ICE versucht zu telefonieren (ohne App, sondern mit der "normalen" Telefoniefunktion?)
Schon mal im ICE versucht zu telefonieren (ohne App, sondern mit der "normalen" Telefoniefunktion?)
Guter Punkt, ganz ohne Frage, da hast du natürlich recht.
Ich meinte allerdings auch weniger den nervigen Blackout bei der Bahn, sondern das Telefonieren während der Autofahrt in ansonsten gut versorgten Gebieten. Da ist meine Erfahrung, dass die rein auf Datenverbindung aufsetzenden Sip-Apps instabil sind, Telefonate dort häufig abreißen und daher gerade im professionellen Umfeld nicht so toll sind. Sipgate dagegen bzw normales Mobilfunk-telefonieren funktionieren in einer vergleichbaren örtlichen Situation ganz deutlich stabiler. Dies ist die Erfahrung aus dem Einsatz bei Leuten, die sich viel bewegen, insbesondere Vertrieblern und Monteuren.
Schönen Abend,
DivideByZero
Zitat von @Elmario:
Habe ich so gelesen. Und für meine Softphones zu Hause brauchte ich bisher immer Portweiterleitungen, damit sie auch von außen erreichbar waren (Z.B. Port 5060). Keine Ahnung, ob sich das anders machen lässt, wenn man selbst den SIP-Server auf der Gegenseite betreibt!?
Habe ich so gelesen. Und für meine Softphones zu Hause brauchte ich bisher immer Portweiterleitungen, damit sie auch von außen erreichbar waren (Z.B. Port 5060). Keine Ahnung, ob sich das anders machen lässt, wenn man selbst den SIP-Server auf der Gegenseite betreibt!?
Moin,
ich habe die 3cx Desktopanwendung auf meinem Laptop und kann die nahezu überall problemlos nutzen, auf meinem Handy habe ich die App und telefoniere (solange ich irgendwie Internet habe) über diese mit der Firmennummer... und das geht auch hier in Ostfriesland auf dem Land...
Wegen den Tarifen muss man schauen... da habe ich dir ja schon eine günstige Alternative zur Telekom vorgeschlagen ;)
LG
Micha
Zitat von @Elmario:
Nachdem ich nun FreePBX eingerichtet und damit etwas herumexperimentiert habe, musste ich feststellen, dass man die CID bei ausgehenden Anrufen nicht ändern kann. Also ist dafür doch ein SIP-Trunk mit "CID No Screening nötig".
Es gibt zwar billige SIP-Trunks mit CID No Screening, aber die biete dafür ja Alle keine Flatrate.
Das "Brauchbarste" das ich bisher sah war ein Volumen von 1500 Minuten pro Sprachkanel für 15€ im Monat.
Aber auch das fichde ich schon etwas zu teuer.
Also dachte ich mir, wenn es eh zu teuer ist, weshalb dann überhaupt noch eine eigene Telefonanlage betreiben, und habe mir deshalb mal bei 3CX einen Startup-FREE Account registriert.
Nur ist da nun das Problem: Ich verstehe nur Bahnhof und es erscheint mir sowohl bedientechnisch als auch tariflich als undurchschaubarer Dschungel gegenüber einer Telefonanlage + Trunks.
Weshalb kann ich keine ausgehenden Nummer oder Trunks auswählen?
Benötige ich dafür auch noch extra zusätzliche Trunks?
Ich hatte erwartet, dass es sich um eine kostengünstige Komplettlösung handelt, und nicht nur um eine "Software-Telefonanlage", denn dann wäre das Ganze ja ziemlich ... hmmmm.
Weshalb sollte man einem Online-Unternehmen sicherheitsrelevante Zugriffsmöglichkeiten, wie z.B. Apps auf Smartphones oder auch Zugangsdaten von SIP-Trunks usw. überlassen, dafür dann monatlich zu zahlen, obwohl Alles von einem Gerät (oder einer Asterisk-VM)erledigt werden kann das man sich an die Wand hängt? Für diesen Preis muss es doch einen Zusatznutzen geben, den ich noch nicht erkannt habe, oder?
Worin liegt dieser Zusatznutzen, also?
Nachdem ich nun FreePBX eingerichtet und damit etwas herumexperimentiert habe, musste ich feststellen, dass man die CID bei ausgehenden Anrufen nicht ändern kann. Also ist dafür doch ein SIP-Trunk mit "CID No Screening nötig".
Es gibt zwar billige SIP-Trunks mit CID No Screening, aber die biete dafür ja Alle keine Flatrate.
Das "Brauchbarste" das ich bisher sah war ein Volumen von 1500 Minuten pro Sprachkanel für 15€ im Monat.
Aber auch das fichde ich schon etwas zu teuer.
Also dachte ich mir, wenn es eh zu teuer ist, weshalb dann überhaupt noch eine eigene Telefonanlage betreiben, und habe mir deshalb mal bei 3CX einen Startup-FREE Account registriert.
Nur ist da nun das Problem: Ich verstehe nur Bahnhof und es erscheint mir sowohl bedientechnisch als auch tariflich als undurchschaubarer Dschungel gegenüber einer Telefonanlage + Trunks.
Weshalb kann ich keine ausgehenden Nummer oder Trunks auswählen?
Benötige ich dafür auch noch extra zusätzliche Trunks?
Ich hatte erwartet, dass es sich um eine kostengünstige Komplettlösung handelt, und nicht nur um eine "Software-Telefonanlage", denn dann wäre das Ganze ja ziemlich ... hmmmm.
Weshalb sollte man einem Online-Unternehmen sicherheitsrelevante Zugriffsmöglichkeiten, wie z.B. Apps auf Smartphones oder auch Zugangsdaten von SIP-Trunks usw. überlassen, dafür dann monatlich zu zahlen, obwohl Alles von einem Gerät (oder einer Asterisk-VM)erledigt werden kann das man sich an die Wand hängt? Für diesen Preis muss es doch einen Zusatznutzen geben, den ich noch nicht erkannt habe, oder?
Worin liegt dieser Zusatznutzen, also?
Moin,
Dieses kann man alles in der Anlage einstellen... Wege gibt es da nicht nur einen...
Ansonsten melde dich mal per Direktnachricht bei mir.
LG
Micha
Ps.: Nicht immer sind Faltrates wirklich das Günstigste ;)
Guten Morgen,
Das finde ich dann doch etwas falsch gewertet. Es ist in der Tat "nur" eine Software-Telefonanlage, aber tatsächlich ist es einen vollwertige Telefonanlage mit allem Drum und Dran und inklusive Software für den Arbeitsplatz (sei es mobil, sei es Desktop). Vergleicht man das damit, was "früher" "richtige" Telefonanlagen gekostet haben, kann man sich m.E. über die Kosten nun wirklich nicht beschweren, das sind heutzutage Bruchteile der früheren Kosten.
Daher ja, man benötigt noch einen Trunk. Bei Peoplefone gibt es den für Geschäftskunden ohne Grundgebühr, nur mit Verbrauchsgebühren, perfekt zum Testen.
Ansonsten, wenn es unbedingt Flatrates sein müssen, schau nach einem Plusnet-Wiederverkäufer, für deren Trunks ist das möglich. Ein Wiederverkäufer ist z.B. DMRZ. Natürlich nicht für lau oder für Kleingeld, wir sind ja auch im Businessbereich.
Und dann komme ich noch einmal auf Sipgate zurück. Unterstellt, Deine eingangs genannten Zahlen stimmen noch, also 3 Mitarbeiter + Büro = 4 Anschlüsse. Bedeutet: 4x business L = 4x 17,95 € (netto) = 71,80 € (netto) im Monat. Hat dann alles für Deinen Freund an Bord:
- Festnetz- und Mobilfunkflatrate D ausgehend von Voip-Endgeräten und (e)SIM mobil
- Telefonanlage (als Cloud-Anlage)
- volle Mobilfunkintegration (siehe mein Beitrag oben zu den Nachteilen)
Da laut Deinem Eingangspost im finanziellen Rahmen, ist dies, wenn es passt, weitgehend eine set-and-forget-Lösung.
Gruß
DivideByZero
Zitat von @Elmario:
Also dachte ich mir, wenn es eh zu teuer ist, weshalb dann überhaupt noch eine eigene Telefonanlage betreiben, und habe mir deshalb mal bei 3CX einen Startup-FREE Account registriert.
Weshalb kann ich keine ausgehenden Nummer oder Trunks auswählen?
Benötige ich dafür auch noch extra zusätzliche Trunks?
Ich hatte erwartet, dass es sich um eine kostengünstige Komplettlösung handelt, und nicht nur um eine "Software-Telefonanlage", denn dann wäre das Ganze ja ziemlich ... hmmmm.
Also dachte ich mir, wenn es eh zu teuer ist, weshalb dann überhaupt noch eine eigene Telefonanlage betreiben, und habe mir deshalb mal bei 3CX einen Startup-FREE Account registriert.
Weshalb kann ich keine ausgehenden Nummer oder Trunks auswählen?
Benötige ich dafür auch noch extra zusätzliche Trunks?
Ich hatte erwartet, dass es sich um eine kostengünstige Komplettlösung handelt, und nicht nur um eine "Software-Telefonanlage", denn dann wäre das Ganze ja ziemlich ... hmmmm.
Das finde ich dann doch etwas falsch gewertet. Es ist in der Tat "nur" eine Software-Telefonanlage, aber tatsächlich ist es einen vollwertige Telefonanlage mit allem Drum und Dran und inklusive Software für den Arbeitsplatz (sei es mobil, sei es Desktop). Vergleicht man das damit, was "früher" "richtige" Telefonanlagen gekostet haben, kann man sich m.E. über die Kosten nun wirklich nicht beschweren, das sind heutzutage Bruchteile der früheren Kosten.
Daher ja, man benötigt noch einen Trunk. Bei Peoplefone gibt es den für Geschäftskunden ohne Grundgebühr, nur mit Verbrauchsgebühren, perfekt zum Testen.
Ansonsten, wenn es unbedingt Flatrates sein müssen, schau nach einem Plusnet-Wiederverkäufer, für deren Trunks ist das möglich. Ein Wiederverkäufer ist z.B. DMRZ. Natürlich nicht für lau oder für Kleingeld, wir sind ja auch im Businessbereich.
Und dann komme ich noch einmal auf Sipgate zurück. Unterstellt, Deine eingangs genannten Zahlen stimmen noch, also 3 Mitarbeiter + Büro = 4 Anschlüsse. Bedeutet: 4x business L = 4x 17,95 € (netto) = 71,80 € (netto) im Monat. Hat dann alles für Deinen Freund an Bord:
- Festnetz- und Mobilfunkflatrate D ausgehend von Voip-Endgeräten und (e)SIM mobil
- Telefonanlage (als Cloud-Anlage)
- volle Mobilfunkintegration (siehe mein Beitrag oben zu den Nachteilen)
Da laut Deinem Eingangspost im finanziellen Rahmen, ist dies, wenn es passt, weitgehend eine set-and-forget-Lösung.
Gruß
DivideByZero