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Essentials 2016 DNS richtig einstellen (Internet-Domains nicht auflösbar

Hallo!

Ich habe auf unserem Windows Essentials Server 2016 (der sowohl Domaincontroller, DHCP-Server und DNS-Server für das alle Geräte im LAN ist) die Hyper-Vi-Rolle installiert, weil wir eine VM nutzen möchten.

Da ich die VM einfach erreichen will, habe ich dabei auch den Virtuellen Switch installiert.
Natürlich ging dabei die ursprüngliche Netzwerkkonfiguration verloren, weil die IP-Einstellungen ja nun über den Virtuellen Switch laufen anstatt direkt über den NIC.

Nun hatte ich zuerst das Problem, dass die Clients auch nach mehreren Neustarts von sowohl Clients als auch Server, den Server nicht mehr unter seinem Namen ("server") finden konnten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch 8.8.8.8 als sekundären DNS eingetragen.
Weil ich sah, dass der Server versuchte die Namen der Domain über den Internet-DNS von Google (8.8.8.8) aufzulösen, habe ich den sekundären DNS einfach erst Mal entfernt.
Seitdem funktionert die Domain wieder vollständig, die Clients können die IP des Servers und aller anderen Clients auflösen, wie auch der Server Alles auflösen kann.

Aber so wie es nun ist kann der Server ja keine Internet-Domains mehr auflösen.
Ich weiß leider nicht genau, wie es vorher (vor Installations des virtuellen Switches) konfiguriert war, als Alles funktionierte und ich habe Sorge, das einfaches Hinzufügen von 8.8.8.8 als sekundärem DNS wieder für Probleme der Namensauflösung innerhalb der Domain sorgt (Oder kann es sein, dass das nur ein temporärer Schluckauf durch die Änderungen war, und es einfach funktioniert, wenn ich den altermativen DNS nun wieder hinzufüge?) .

Wie mache ich es also richtig?


Die aktuelle Netzwerkkonfiguration habe ich als Bild angehängt, und hier ist sie nochmal in Textform:

IP: 192.168.100.13/24 (Das ist die bekannte ursprüngliche IP des Servers)
Standardgateway: 192.168.100.254 (IP des Internet-Gateway-Routers)
Bevorzugter DNS-Server: 192.168.100.13 (Die IP des Servers selbst.)

Muss ich evtl. einen Forward nutzen, damit der Server selbst Internet-Domänmen auflösen kann ohne gleichzeitig die Namensauflösung in der Domain zu behindern?
(Ich dachte eigentlich, dass vorher einfach 8.8.8.8 als Alternativer-DNS eingetragen war, aber dies schien ja Probleme zu verursachen..)


Vielen Dank für Hilfe!
unbenannt

Content-ID: 672370

Url: https://administrator.de/forum/essentials-2016-dns-richtig-einstellen-internet-domains-nicht-aufloesbar-672370.html

Ausgedruckt am: 09.04.2025 um 03:04 Uhr

aqui
aqui 07.04.2025 aktualisiert um 11:56:21 Uhr
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weil die IP-Einstellungen ja nun über den Virtuellen Switch laufen anstatt direkt über den NIC.
Nein, nicht wenn man den vSwitch und NIC sinnvollerweise im Bridging Mode betreibt!
hatte ich noch 8.8.8.8 als sekundären DNS eingetragen.
Muss man sicher nicht kommentieren. Damit vermarktet Google dein gesamtes Profil an Dritte. face-sad Nichtmal mehr Dummies machen das heute... (Wenn man unbedingt meint fremde DNS Server am anderen Ende der Welt statt die seines Providers zu nutzen die der eigenen Router/Firewall immer automatisch lernt dann z.B. hier)
Normalerweise kommt dort primär immer die IP deines lokalen Windows Essentials Server 2016 DNS Servers rein. Wenn man einen Sekundären benötigt dann der lokale Router der ja in der Regel immer als DNS Caching Server zum Provider agiert! Wird der benutzt hebelt man aber wieder die lokale DNS Auflösung auf.
Aber so wie es nun ist kann der Server ja keine Internet-Domains mehr auflösen.
Hast du denn deinem lokalen DNS Server auch eine Weiterleitung konfiguriert auf die IP des lokalen Routers (oder Provider DNS) so das der lokale DNS Server Internet Domain Namen die er nicht auflösen kann an den DNS Server deines Internet Routers weitergeben kann??
https://rdr-it.com/de/dns-konfiguration-einer-weiterleitung-auf-windows- ... usw.

Ohne diese Weiterleitung im lokalen Server kann der lokale DNS logischerweise keine Internet Namen auflösen, weil er ja eben nur die Lokale kennt?! Einfache Logik. face-wink Dein DNS macht also genau das was er soll...
Elmario
Elmario 07.04.2025 aktualisiert um 12:01:14 Uhr
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"Nein, nicht wenn man den sinnvollerweise im Bridge Mode betreibt!"
Genau das hatte ich eigentlich vor .. ist das nicht durch die Installation des Virtuellen Switches der Fall, bzw. ist Dieser nicht Vorraussetzung dafür (Weiter kam ich wegen des bestehenden Problemes noch nicht, was diese Frage angeht)?

"Hast du denn deinem lokalen DNS Server auch eine Weiterleitung konfiguriert "
Danke, damit funktioniert Es jetzt! (Mich wundert nur, dass diese Konfiguration durch Installation des Schwitches anscheinend verschwunden ist).

( PS: Keine Sorge, 8.8.8.8 war nur ein Beispiel, weil er sich schnell tippen lässt und der einzige Internet-DNS ist den ich auswendig weiß. Am Ende nutze ich nun den Provider-DNS über die IP des Gateway-Routers) face-smile
OlliSe
OlliSe 07.04.2025 um 12:01:45 Uhr
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Hi,
ganz davon ab ... bist du sicher das du einen Essentials 2016 hast, und damit Hyper-v machen möchtest?
Das ist Lizenztechnisch nicht ganz in Ordnung.

Hängt im Netz ein Fritte, oder eine Firewall?
Die DNS Weiterleitung muss ja auch passen, wie mein Vorredner schon erwähnt hat.
Gr.
DerNixWusste
DerNixWusste 07.04.2025 um 12:58:22 Uhr
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Moin,

best practise für Hypervisoren ist: eine Netzwerkkarte ausschließlich für den Host (Management) - zusätzliche Netzwerkarte(n) für die virtuellen Maschinen.
Elmario
Elmario 07.04.2025 aktualisiert um 16:37:12 Uhr
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OK, da im Server sowieso noch ein NIC steckt werde ich das so machen.

Kannst du mir vielleicht noch sagen, wie ich das mit der Brücke für die Hyper-V VM richtig mache, und falls möglich ohne Disconnect, da ich den Server nur remote erreiche?

Einfach den virtuellen Switch mit dem physischen NIC über das GUI brücken? (Dann wird wohl wieder die Netzwerkkonfiguration gemacht werden müssen und dadurch der Server remote nicht erreichbar sein). (Ich dachte dadurch, dass man bei Installation des virtuellen Switches ja den physischen NIC als den zu brückenden auswählt sei das beriets erledigt, bis ein Kommentar weiter oben mich diesbezüglich irritiert hat)

Und dann gibt es noch einen virtuellen Adapter für Wireguard. Den verwenden wir um von unterwegs auf SMB zuzugreifen und ich nutze bei Bedarf den Server darüber remote per VNC/RDP. Ich schätze der Wireguard-Adaptzer muss dann ebenfalls mit in die Brücke?

Danke! face-smile
Elmario
Elmario 07.04.2025 aktualisiert um 16:32:03 Uhr
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Hallo!
Wie ich las soll es lizensiert sein den Essentials Server einmal "als Server" (also mit allen in Essentials enthaltenen Features) zu betreiben und einmal in einer VM als "reines Windows", also ohne einen der Serverdienste zu nutzen.

Aber ich benötige nicht einmal so viel, denn ich möche nur auf dem Essentials-Server eine Hyper-V VM erstellen und darin ein Windows 10 installieren für das wir sowieso noch einige Lizenzen über haben (Schon weil die Serverresourcen recht knapp sind). Essentials ist also lediglich das Betriebssystem des physischen Hosts.
radiogugu
radiogugu 07.04.2025 um 19:34:14 Uhr
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Aber ich benötige nicht einmal so viel, denn ich möche nur auf dem Essentials-Server eine Hyper-V VM erstellen und darin ein Windows 10 installieren für das wir sowieso noch einige Lizenzen über haben (Schon weil die Serverresourcen recht knapp sind). Essentials ist also lediglich das Betriebssystem des physischen Hosts.

Nabend.

Hier solltest darauf achten, welche Windows 10 Lizenz du hast. Denn nicht jede darf so virtualisiert werden.

Technisch geht das, aber lizenz-mäßig ist das auch nicht in Ordnung.

Gruß
Marc