TapeLibrary in HyperV Gastsystem
Hallo zusammen,
ich hab mal wieder ausversehen ein Problem.
Ich habe hier 2 TapeLibraries zum einen eine IBM TotalStorage 3573 mit FC Drives und zum anderen eine Quantum Scalar i3 mit FC LTO8 Drives.
Jetzt habe ich mir laut dem Leitfaden von "charbelnemnon" -> DPM Storage Consumption
Wie bekomme ich denn jetzt die Libraries in das virtuelle Gastsystem?
Grüße
Enrico
ich hab mal wieder ausversehen ein Problem.
Ich habe hier 2 TapeLibraries zum einen eine IBM TotalStorage 3573 mit FC Drives und zum anderen eine Quantum Scalar i3 mit FC LTO8 Drives.
Jetzt habe ich mir laut dem Leitfaden von "charbelnemnon" -> DPM Storage Consumption
Wie bekomme ich denn jetzt die Libraries in das virtuelle Gastsystem?
Grüße
Enrico
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 13:12 Uhr
13 Kommentare
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Hi Enrico,
sorry, aber ich fürchte das geht gar nicht. ☹
Ich wüsste auf anhieb keinen Weg, wie du bei einem Hyper-V, FC TapeLibraries an eine VM durchschleifen könntest.
iSCSI jederzeit aber FC wird schon schwierig.
Ausser du hast noch einen Hyper-V 2012R2, die können "Virtual Fibre Channel", die Nachfolger so wie es aussieht jedoch nicht mehr.
Grüsse aus BaWü
Alex
sorry, aber ich fürchte das geht gar nicht. ☹
Ich wüsste auf anhieb keinen Weg, wie du bei einem Hyper-V, FC TapeLibraries an eine VM durchschleifen könntest.
iSCSI jederzeit aber FC wird schon schwierig.
Ausser du hast noch einen Hyper-V 2012R2, die können "Virtual Fibre Channel", die Nachfolger so wie es aussieht jedoch nicht mehr.
Grüsse aus BaWü
Alex
N'Abend.
Wenn ich nicht irre kann die 3573 auch via Netzwerk angesprochen werden, benötigt dafür aber separate Lizenz. Die war/ist aber nicht wirklich günstig, daher wurde das von uns (ehemaliger Job) dann verworfen. Und ich kenne aus den letzten zehn, zwölf Jahren, in denen ich mit DPM zu tun hatte, auch niemanden, der so ein Konstrukt jemals in Betrieb gehabt hätte.
Aber du kannst Charbel ja mal ne Mail schreiben, er antwortet eigentlich immer innerhalb weniger Tage. Alternativ mal den Robert Hedblom antriggern, ggf. auch mal den Michael Seidl (womit "meine" DPM-Spezies dann auch vollständig aufgezählt wären....).
Cheers,
jsysde
Wenn ich nicht irre kann die 3573 auch via Netzwerk angesprochen werden, benötigt dafür aber separate Lizenz. Die war/ist aber nicht wirklich günstig, daher wurde das von uns (ehemaliger Job) dann verworfen. Und ich kenne aus den letzten zehn, zwölf Jahren, in denen ich mit DPM zu tun hatte, auch niemanden, der so ein Konstrukt jemals in Betrieb gehabt hätte.
Aber du kannst Charbel ja mal ne Mail schreiben, er antwortet eigentlich immer innerhalb weniger Tage. Alternativ mal den Robert Hedblom antriggern, ggf. auch mal den Michael Seidl (womit "meine" DPM-Spezies dann auch vollständig aufgezählt wären....).
Cheers,
jsysde
Zitat von @jsysde:
N'Abend.
Wenn ich nicht irre kann die 3573 auch via Netzwerk angesprochen werden, benötigt dafür aber separate Lizenz. Die war/ist aber nicht wirklich günstig, daher wurde das von uns (ehemaliger Job) dann verworfen. Wäre mir neu. Die libary vielleicht aber an die Drives kommst du dann trotzdem nicht, da die per FC beliefert werden wollen.
N'Abend.
Wenn ich nicht irre kann die 3573 auch via Netzwerk angesprochen werden, benötigt dafür aber separate Lizenz. Die war/ist aber nicht wirklich günstig, daher wurde das von uns (ehemaliger Job) dann verworfen. Wäre mir neu. Die libary vielleicht aber an die Drives kommst du dann trotzdem nicht, da die per FC beliefert werden wollen.
Sobald physische Drives ins Spiel kommen, sind meines Wissens nach virtuelle Maschine nicht ohne weiteres als Backup-Server nutzbar.
Dabei ist es egal, ob du Hyper-V, VMware oder XenServer einsetzt (KVM weiss ich es nicht)...
Bei VEEAM benötigst du wieder einen TapeServer, der nativ auf einem Blech läuft und den Proxy zwischen VEEAM und Drives spielt.
IBM (TSM/ Spectrum Protect) geht ebenfalls nur, wenn der Server direkt auf das Drive zugreifen kann. Ausnahme ist hier IBMs PowerVM auf einer Power Maschine. Da läuft dann AIX in einer Art virtuelle Umgebung und kann mit einem Mapping direkt auf die Hardware zugreifen.
Gruß
em-pie
N'Abend.
Die IBM TotalStorage 3573 Tape Library wird auch als DELL TL2000 verkauft - hier die Info zu meinem obigen Post:
https://www.dell.com/community/PowerVault/DELL-PowerVault-TL2000-by-Ethe ...
iSCSI-Bridge heisst das Teilchen, dass separat lizenziert werden muss. Auf diesem Weg kann die TapeLibrary von jedem Server aus per iSCSI statt per SAS-HBA oder FC angesprochen werden.
Cheers,
jsysde
Die IBM TotalStorage 3573 Tape Library wird auch als DELL TL2000 verkauft - hier die Info zu meinem obigen Post:
https://www.dell.com/community/PowerVault/DELL-PowerVault-TL2000-by-Ethe ...
iSCSI-Bridge heisst das Teilchen, dass separat lizenziert werden muss. Auf diesem Weg kann die TapeLibrary von jedem Server aus per iSCSI statt per SAS-HBA oder FC angesprochen werden.
Cheers,
jsysde
Zitat von @jsysde:
Die IBM TotalStorage 3573 Tape Library wird auch als DELL TL2000 verkauft - hier die Info zu meinem obigen Post:
https://www.dell.com/community/PowerVault/DELL-PowerVault-TL2000-by-Ethe ...
Kommt eh alles vom selben Hersteller. Und seit geraumer Zeit IMHO nur noch IBM die Drives und die Libraries kommen auch nur noch von ein oder zwei Herstellern. Der Rest pappt seine Front nur davor...Die IBM TotalStorage 3573 Tape Library wird auch als DELL TL2000 verkauft - hier die Info zu meinem obigen Post:
https://www.dell.com/community/PowerVault/DELL-PowerVault-TL2000-by-Ethe ...
iSCSI-Bridge heisst das Teilchen, dass separat lizenziert werden muss. Auf diesem Weg kann die TapeLibrary von jedem Server aus per iSCSI statt per SAS-HBA oder FC angesprochen werden.
Also wenn ich das gerade richtig gesehen habe (beim überfliegen), kommt eine kleine Karte in die Lib. die Drives werden mit der Karte (per SAS) verbunden und ab da geht es weiter mit iSCSCI. Anders wüsste ich auch sonst nicht, wie aus FibreChannel iSCSCI werden sollte.Auf den Bildern hab ich allerdings immer nur Bilder mit SAS und nie mit FC gefunden!?
Könnte aber auch sein, dass es tatsächlich eine andere Karte gibt, die dann per Zoning am SAN-Switch mit den vorhandenen Drives kommuniziert!?
Oder findet das Zuspielen der Daten von SAS/ FC über die interne Schnittstelle der Library statt?
Moin,
bei VMWare dürfte das per PCI Passtrough gehen. Also eine Hardware in die VM mappen. Ob supported hängt vom Hersteller ab.
Bei HyperV heisst das glaube ich Discrete Device Assigment.
Für die Scalar gib es noch das iBlade. Ist ein Stück Hardware mit 10G NIC und FC. Ist m.W. aber nur für Veeam...
Gruß
bei VMWare dürfte das per PCI Passtrough gehen. Also eine Hardware in die VM mappen. Ob supported hängt vom Hersteller ab.
Bei HyperV heisst das glaube ich Discrete Device Assigment.
Für die Scalar gib es noch das iBlade. Ist ein Stück Hardware mit 10G NIC und FC. Ist m.W. aber nur für Veeam...
Gruß
Hallo,
ich frage mich gerade, inwieweit das überhaupt Sinn macht die direkt in den VMs abzubilden.
Gruß,
Jörg
ich frage mich gerade, inwieweit das überhaupt Sinn macht die direkt in den VMs abzubilden.
Gruß,
Jörg
Zitat von @MysticFoxDE:
Ausser du hast noch einen Hyper-V 2012R2, die können "Virtual Fibre Channel", die Nachfolger so wie es aussieht jedoch nicht mehr.
Ausser du hast noch einen Hyper-V 2012R2, die können "Virtual Fibre Channel", die Nachfolger so wie es aussieht jedoch nicht mehr.
Die Nachfolger können das in Verbindung mit VMM auch, ob es auch mit Standalone Hyper-V geht weiß ich gerade nicht. Ob das dann in Verbindung mit Bandlaufwerken funktioniert ist auch nicht sicher.
/Thomas
Moin Thomas,
https://docs.microsoft.com/en-us/system-center/vmm/overview?view=sc-vmm- ...
Ich kann nichts erkennen, wodurch VMM eine TapeLibrary, die per FC am Host hängt, an einen darauf laufende VM durchschleifen könnte.
RAW Disks kannst du auch ohne VMM an eine VM anhängen, aber das ist bei einer TapeLibrary leider nicht der Fall.
Gruss Alex
Die Nachfolger können das in Verbindung mit VMM auch, ob es auch mit Standalone Hyper-V geht weiß ich gerade nicht. Ob das dann in Verbindung mit Bandlaufwerken funktioniert ist auch nicht sicher.
https://docs.microsoft.com/en-us/system-center/vmm/overview?view=sc-vmm- ...
Ich kann nichts erkennen, wodurch VMM eine TapeLibrary, die per FC am Host hängt, an einen darauf laufende VM durchschleifen könnte.
RAW Disks kannst du auch ohne VMM an eine VM anhängen, aber das ist bei einer TapeLibrary leider nicht der Fall.
Gruss Alex
Hallo,
Nicht unbedingt. Wenn das Blech mit den TL spricht reicht es, da ein Depot (Acronis) bzw. Repository (Veem) drauf zu etablieren. Sichern tust Du dann direkt aus der VM agentenbasiert.
Das kann man letztendlich so oder so halten - die agentenbasierte Sicherung ist aufwändiger, anfälliger (oh ja, die VSS-Writer) und komplexer. Auf der anderen Seite bekommt man aber auch ein paar nette Spielereien. Bei einem Exchange-Agenten kannst Du bis auf den letzten Kalendereintrag gucken und Deduplizierung macht das Ganze auch etwas charmanter.
Vielleicht "einfach mal testen"?
Gruß,
Jörg
Zitat von @eb1980:
Dann werd ich wohl oder übel den 2ten Backup auch wieder als reines Blech machen müssen.
Dann werd ich wohl oder übel den 2ten Backup auch wieder als reines Blech machen müssen.
Nicht unbedingt. Wenn das Blech mit den TL spricht reicht es, da ein Depot (Acronis) bzw. Repository (Veem) drauf zu etablieren. Sichern tust Du dann direkt aus der VM agentenbasiert.
Das kann man letztendlich so oder so halten - die agentenbasierte Sicherung ist aufwändiger, anfälliger (oh ja, die VSS-Writer) und komplexer. Auf der anderen Seite bekommt man aber auch ein paar nette Spielereien. Bei einem Exchange-Agenten kannst Du bis auf den letzten Kalendereintrag gucken und Deduplizierung macht das Ganze auch etwas charmanter.
Vielleicht "einfach mal testen"?
Gruß,
Jörg