klausm
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Terminal Server als zentraler Fernwartungsrechner

Hallo,

wir erstellen Windows-Anwendungen für gewerbliche Kunden und bieten für dieses auch Fernwartung an. Nun ist mir der Gedanke gekommen, dass es eine erhebliche Vereinfachung darstellen würde, wenn man die erforderlich Softwaretypen (TS-Clients, Citrix, pcAnywhere, VNC, ...) welche die Kunden unterstütz wissen wollen, in Kombination mit den Varianten der DFÜ (Modem, ISDN, I-Net, ...) und Ihren Protokollen (RAS, VPN, ...) auf einem Terminal Server in unserem Netzwerk einrichtet und darüber jeder "Supporter" den Fernzugriff durchführt.

Der wesentliche Vorteil bestände darin, dass die ganzen Zugänge nur an einer Stelle eingerichtet werden müßten -> Vereinfachung der Administration.

So, klingt eigentlich ganz easy ... aber: Da davon auszugehen ist, dass häufiger mindestens zwei gleichzeitige Fernwartungen stattfinden, ist auch zu klären, wie es sich verhält, wenn zwei TS-Client-Sitzungen gleichzeitig eine ISDN-Verbindung aufbauen wollen. Ähnlich verhält es sich bei VPN-Verbindungen, bei denen wohlmöglich Sitzungsabhängig unterschiedliche Routen kurzweilig verfügbar sein müssen. Und nicht zu vergessen, die ganzen Ungereimtheiten welche mir gerade nicht in den Sinn kommen ...

An dieser Stelle hoffe ich zunächst, die Thematik verständlich transportiert zu haben. Eine umfassende Klärung erwarte ich auch nicht, vielleicht aber einen Hinweis, auf welchen Pfad ich mich bei Klärung machen soll. Kennt jemand vielleicht Produkte, welche sich gerade mit diesem Thema auseinander setzen?

An dieser Stelle bereits vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

MfG

Klaus

Content-ID: 15749

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 15:11 Uhr

jhertzig
jhertzig 09.09.2005 um 20:00:03 Uhr
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Hallo,

also in der Hoffnung alles richtig verstanden zu haben...

1. Variante
Wenn Ihr Windows Applikationen bei euch bereitstellen wollt auf einem Terminalserver (TS) und die Kunden damit arbeiten sollen müßte somit immer eine Netzwerkverbindung bestehen. (klassischer Anwendungsfall z.B. Anwendungsbereitstellung über Citrix) Hierbei erfolgt der Support über z.B. eine Sitzungsspiegelung oder direkt auf dem Server.

2. Variante
Wenn bei euch ein TS steht über den ihr intern den Support abwickeln wollt, d.h. ein Suppportmitarbeiter verbindet sich bei euch mit dem TS und baut von dort eine DFÜ zum Kunden auf.

Bei dieser Variante ist es für einen Mitarbeiter eigentlich kein Problem mit einem Remotedesktop o.ä. eine DFÜ aufzubauen.

Interessanter wird das ganze, wenn zwei Supportmitarbeiter zu dem gleichen Kunden eine Verbindung aufbauen sollen - aber nur eine Verbindung geöffnet werden soll. Hier könnte sich ein Routing über ein ISDN-Gateway anbieten, da dieses bei entsprechenden IP-Adressen eine benötigte Netzwerk- / ISDN-Verbindung aufbaut - gleich wieviele Benutzer hierüber gehen. Zudem kann man hierüber entsprechende Kunden fest routen. Zusätzlich ist von Vorteil, dass z.B. alle Supportmitarbeiter sich zuerst ins eigene Netzwerk einwählen müssen und von dort weiterverbunden werden. Somit bleiben die Zugangsdaten der Kunden geheim - was bei meinem Unternehmen eine Grundvoraussetzung für einen solchen Support durch Externe wäre.

Für eine ganauere Analyse des Problems müßte man natürlich untersuchen, welche Applikationen supported werden sollen und welche Möglichkeiten hardwareseitig auf beiden Seiten bestehen.

Nähere Informationen wären hierzu hilfreich.

Gruß

jhertzig
katalinbuch
katalinbuch 11.09.2005 um 11:19:37 Uhr
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Wenn bei den Kunden Server stehen (z.B. Windows 2003 er) kannst Du doch einfach von jedem x-belibiegen PC bei euch, auf jeden x-belibiegen PC, oder Server bei euren Kunden zugreifen mit der Remotedesktopverbindung von XP über das I-Net. Die Verbindung kannst Du über einen dyndns-Account vom Kunden herstellen.