Testdisk bei verschiedenen Partitionstabellen-Typen auf einer Platte
Namd,
ich weiß zwar dass das Thema schon mehr als "ausgelutscht" ist
aber für meine Frage finde ich irgendwie keine passende Antwort.
Daher nun der "spezielle" Neue Thread.
Und zwar hat sich leider eine meiner 2TB Festplatten verabschiedet bzw. werden die Partitionen
nicht mehr erkannt. Was zu erwarten war, da ich endlich das Geld hatte um meine NAS
zu erweitern und die Daten dorthin kopieren zu können.
Ich bin gerade dabei mit ddrescue eine Kopie zu erstellen und bereite mich auf die Ausführung von
Testdisk vor.
Daher benötige nun ich die Hilfe von den Profis.
Und zwar muss ich ja unter Testdisk den Partitionstabellen-Typ auswählen.
Allerdings befinden sich auf der Platte min. eine Partition im Mac Dateiformat sowie min. eine im NTFS Dateiformat.
Da ich die Platte längere Zeit nicht mehr im Betrieb hatte bin ich mir nicht mehr 100% sicher
aber ich glaube das Layout sah folgendermaßen aus:
1.Partition / Mac OS Extended
2.Partition / Mac OS für Time M. Backup
3.Partition / NTFS (unter Mac OS erstellt)
Welchen Partitionstabellen-Typ wählt man in diesem Fall denn nun aus?
EFI GPT oder doch Intel?
Oder gibt es unter Linux/Debian eine Möglichkeit bzw. ein Tool um die einzelnen Partitionen "auslesen" zu können?
gparted hat zumindest keine erkannt und ne Mac OS Platte musste ich unter Linux bisher auch nie anklemmen
oder gar Festplatten Informationen Anzeigen/Auslesen lassen.
VG und noch einen schönen Sonntag Abend
ich weiß zwar dass das Thema schon mehr als "ausgelutscht" ist
aber für meine Frage finde ich irgendwie keine passende Antwort.
Daher nun der "spezielle" Neue Thread.
Und zwar hat sich leider eine meiner 2TB Festplatten verabschiedet bzw. werden die Partitionen
nicht mehr erkannt. Was zu erwarten war, da ich endlich das Geld hatte um meine NAS
zu erweitern und die Daten dorthin kopieren zu können.
Ich bin gerade dabei mit ddrescue eine Kopie zu erstellen und bereite mich auf die Ausführung von
Testdisk vor.
Daher benötige nun ich die Hilfe von den Profis.
Und zwar muss ich ja unter Testdisk den Partitionstabellen-Typ auswählen.
Allerdings befinden sich auf der Platte min. eine Partition im Mac Dateiformat sowie min. eine im NTFS Dateiformat.
Da ich die Platte längere Zeit nicht mehr im Betrieb hatte bin ich mir nicht mehr 100% sicher
aber ich glaube das Layout sah folgendermaßen aus:
1.Partition / Mac OS Extended
2.Partition / Mac OS für Time M. Backup
3.Partition / NTFS (unter Mac OS erstellt)
Welchen Partitionstabellen-Typ wählt man in diesem Fall denn nun aus?
EFI GPT oder doch Intel?
Oder gibt es unter Linux/Debian eine Möglichkeit bzw. ein Tool um die einzelnen Partitionen "auslesen" zu können?
gparted hat zumindest keine erkannt und ne Mac OS Platte musste ich unter Linux bisher auch nie anklemmen
oder gar Festplatten Informationen Anzeigen/Auslesen lassen.
VG und noch einen schönen Sonntag Abend
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 22:11 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Warum war das zu erwarten? Was verschweigst du uns hier? Hat die noch laufende Platte Geräusche von sich gegebe? Waren erhebliche Sektorenlesefehler? Oder war die platte schon seit 100.000 Stunden am drehen? Was bringt dich also zu deiner Aussage von oben?
https://www.computerbase.de/forum/threads/linux-alle-datentraeger-partit ...
https://wiki.ubuntuusers.de/fdisk/
https://wiki.ubuntuusers.de/Datentr%C3%A4ger/
https://blog.bartlweb.net/2010/03/festplatten-informationen-unter-linux- ...
Gruß,
Peter
Warum war das zu erwarten? Was verschweigst du uns hier? Hat die noch laufende Platte Geräusche von sich gegebe? Waren erhebliche Sektorenlesefehler? Oder war die platte schon seit 100.000 Stunden am drehen? Was bringt dich also zu deiner Aussage von oben?
zu erweitern und die Daten dorthin kopieren zu können.
Also sind deine Daten gar nicht mehr in Gefahr oder erwartest du das dein NAS auch sich verabschiedet?Und zwar muss ich ja unter Testdisk den Partitionstabellen-Typ auswählen.
Ja, aber für jede Partition enzeln.aber ich glaube das Layout sah folgendermaßen aus:
Glauben hilft dir hier aber nicht weiter.EFI GPT oder doch Intel?
Versuche es mit Intel/PC zuerst. Evtl. weißt du ja noch mit welchem OS und zu welcher Zeit (wegen EFI und GPT) du diese Platte Betriebsbereit gemacht hast.Oder gibt es unter Linux/Debian eine Möglichkeit bzw. ein Tool um die einzelnen Partitionen "auslesen" zu können?
https://www.giga.de/downloads/linux-mint/tipps/linux-festplatten-anzeige ...https://www.computerbase.de/forum/threads/linux-alle-datentraeger-partit ...
oder gar Festplatten Informationen Anzeigen/Auslesen lassen.
Wenn allerdings diese allesamt verloren bzw. gelöscht wurden...https://wiki.ubuntuusers.de/fdisk/
https://wiki.ubuntuusers.de/Datentr%C3%A4ger/
https://blog.bartlweb.net/2010/03/festplatten-informationen-unter-linux- ...
Gruß,
Peter
@MadM4x:
Hallo.
Auch nachdem Du mit Hilfe der Ratschläge von @Pjordorf jetzt weißt, wie Du mit den Partitionen umgehen mußt: Versprich Dir nicht zuviel von Testdisk.
Ich war auch mal der Pechvogel, meine Daten waren alle auf der Buffalo, ein 2-Platten-NAS m. RAID-1-Spiegel, und die Platten darin sind beide innerhalb von 24 Stunden ausgefallen. Am ersten Tag eine, was ich auch, es war am Abend, bemerkt hatte. Ich wollte die Platte gleich am nächsten Tag tauschen, bis dahin hatte sich aber die zweite auch verabschiedet.
Mit einer Platte war überhaupt nichts mehr anzufangen, von der anderen konnte ich aber die Partition noch mit DriveImage klonen (um auf dem Klon die Wiederherstellung mit Testdisk zu fahren).
So sehr ich erleichtert war, daß Testdisk auf der Platte noch eine ganze Menge an Daten fand und wiederherstellen konnte, so angepißt war ich über die Ausgabe dieser. Da stimmte überhaupt nichts mehr, Verzeichnisse werden überhaupt nicht wiederhergestellt, so daß sämtliche Ordnung verloren war. Testdisk legt in seinem u. U. viele Stunden (je nach Größe des Datenträgers) währendem Wiederherstellungslauf etliche Verzeichnisse mit kryptischen Namen an, in denen man sich dann in tausenden von völlig ungeordnet gespeicherten Dateien was suchen kann - oder auch nicht. Am Ende hab' ich dann lediglich ein "best of" und ein "most important" meiner Dateien wiederhergestellt und den Rest abgeschrieben.
Mein Fazit:
Ein 2-Platten-RAID1-NAS ist, auch für "nur" privat, kein Backup. Die Buffalo hatte auch einen USB-Anschluß, anstatt nur 2 hätte ich damals 3 3-TB-Platten kaufen sollen und die dritte in externes USB-3.0-Gehäuse stecken sollen, um auf diese auch das NAS nochmal zu sichern. Das hätte mir den beschriebenen Ärger erspart. Aber auch ansonsten fand ich es nervig, daß diese NAS-Systeme kein NTFS fahren, sondern irgendeinen mit einem normalen PC völlig unlesbaren Kram (hatte auch versch. Linux-Distributionen dazu ausprobiert, da ging aber auch nichts, Buffalo verwendet scheinbar ein völlig eigenständiges, wahrscheinlich selbst entwickeltes Partitions- und Dateisystem).
Mittlerweile lagere ich alle privaten Daten bei einem deutschen Cloud-Anbieter. Vorteil davon ist, daß ich, Internetzugang vorausgesetzt, weltweit Zugriff auf meine Daten habe. Und weil aber auch Cloud-Anbieter schon Datenverluste zu verzeichnen hatten, ziehe ich die Daten regelmäßig auf eine große USB. In unserem Kaff wurde vor 3 Jahren FTTH gelegt, mit 100/32 Down/Up gehen solche Aktionen auch einigermaßen schnell (z. B. über Nacht).
Die Buffalo ist auch wieder in Betrieb - nur mit Zeug, das entbehrlich ist.
Wollte Dir jetzt keine schlechte Stimmung machen im Bezug auf Testdisk, aber trotzdem meine Erfahrungen mit der gesamten Thematik schildern.
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
Auch nachdem Du mit Hilfe der Ratschläge von @Pjordorf jetzt weißt, wie Du mit den Partitionen umgehen mußt: Versprich Dir nicht zuviel von Testdisk.
Ich war auch mal der Pechvogel, meine Daten waren alle auf der Buffalo, ein 2-Platten-NAS m. RAID-1-Spiegel, und die Platten darin sind beide innerhalb von 24 Stunden ausgefallen. Am ersten Tag eine, was ich auch, es war am Abend, bemerkt hatte. Ich wollte die Platte gleich am nächsten Tag tauschen, bis dahin hatte sich aber die zweite auch verabschiedet.
Mit einer Platte war überhaupt nichts mehr anzufangen, von der anderen konnte ich aber die Partition noch mit DriveImage klonen (um auf dem Klon die Wiederherstellung mit Testdisk zu fahren).
So sehr ich erleichtert war, daß Testdisk auf der Platte noch eine ganze Menge an Daten fand und wiederherstellen konnte, so angepißt war ich über die Ausgabe dieser. Da stimmte überhaupt nichts mehr, Verzeichnisse werden überhaupt nicht wiederhergestellt, so daß sämtliche Ordnung verloren war. Testdisk legt in seinem u. U. viele Stunden (je nach Größe des Datenträgers) währendem Wiederherstellungslauf etliche Verzeichnisse mit kryptischen Namen an, in denen man sich dann in tausenden von völlig ungeordnet gespeicherten Dateien was suchen kann - oder auch nicht. Am Ende hab' ich dann lediglich ein "best of" und ein "most important" meiner Dateien wiederhergestellt und den Rest abgeschrieben.
Mein Fazit:
Ein 2-Platten-RAID1-NAS ist, auch für "nur" privat, kein Backup. Die Buffalo hatte auch einen USB-Anschluß, anstatt nur 2 hätte ich damals 3 3-TB-Platten kaufen sollen und die dritte in externes USB-3.0-Gehäuse stecken sollen, um auf diese auch das NAS nochmal zu sichern. Das hätte mir den beschriebenen Ärger erspart. Aber auch ansonsten fand ich es nervig, daß diese NAS-Systeme kein NTFS fahren, sondern irgendeinen mit einem normalen PC völlig unlesbaren Kram (hatte auch versch. Linux-Distributionen dazu ausprobiert, da ging aber auch nichts, Buffalo verwendet scheinbar ein völlig eigenständiges, wahrscheinlich selbst entwickeltes Partitions- und Dateisystem).
Mittlerweile lagere ich alle privaten Daten bei einem deutschen Cloud-Anbieter. Vorteil davon ist, daß ich, Internetzugang vorausgesetzt, weltweit Zugriff auf meine Daten habe. Und weil aber auch Cloud-Anbieter schon Datenverluste zu verzeichnen hatten, ziehe ich die Daten regelmäßig auf eine große USB. In unserem Kaff wurde vor 3 Jahren FTTH gelegt, mit 100/32 Down/Up gehen solche Aktionen auch einigermaßen schnell (z. B. über Nacht).
Die Buffalo ist auch wieder in Betrieb - nur mit Zeug, das entbehrlich ist.
Wollte Dir jetzt keine schlechte Stimmung machen im Bezug auf Testdisk, aber trotzdem meine Erfahrungen mit der gesamten Thematik schildern.
Viele Grüße
von
departure69