Thin Client ohne Boot
Hallo zusammen,
kennt irgendwer einen Thin Client, der sich direkt einschalten lässt (ohne Bootvorgang oder mit extrem kurzen Bootvorgang <10 Sekunden) der Windows RDP oder auch irgendetwas vergleichbares kann?
Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, auf einen Rechner im LAN, an einem anderen Standort (auch im LAN) zuzugreifen. Diese Gerät soll möglichst direkt nach dem Einschalten ohne Wartezeit verfügbar sein und den entfernten Desktop anzeigen/bedienen können und im ausgeschalteten Zustand keinen Strom verbrauchen.
Ich habe schon viel wegen Thin Clients recherchiert, aber ich habe bisher nur Geräte gefunden, auf denen auch irgendein System (meist Linux) läuft, das man booten muss.
Hat hier irgendwer eine Idee oder schonmal etwas in die Richtung getestet?
Vielen Dank!
Grüße Alex
kennt irgendwer einen Thin Client, der sich direkt einschalten lässt (ohne Bootvorgang oder mit extrem kurzen Bootvorgang <10 Sekunden) der Windows RDP oder auch irgendetwas vergleichbares kann?
Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, auf einen Rechner im LAN, an einem anderen Standort (auch im LAN) zuzugreifen. Diese Gerät soll möglichst direkt nach dem Einschalten ohne Wartezeit verfügbar sein und den entfernten Desktop anzeigen/bedienen können und im ausgeschalteten Zustand keinen Strom verbrauchen.
Ich habe schon viel wegen Thin Clients recherchiert, aber ich habe bisher nur Geräte gefunden, auf denen auch irgendein System (meist Linux) läuft, das man booten muss.
Hat hier irgendwer eine Idee oder schonmal etwas in die Richtung getestet?
Vielen Dank!
Grüße Alex
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15 Kommentare
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Hallo
Irgendwas muss ja laufen...wie willst du sonst rdp darstellen?
kennt irgendwer einen Thin Client, der sich direkt einschalten lässt (ohne Bootvorgang oder mit extrem kurzen Bootvorgang <10 Sekunden) der Windows RDP oder auch irgendetwas vergleichbares kann?
Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, auf einen Rechner im LAN, an einem anderen Standort (auch im LAN) zuzugreifen. Diese Gerät soll möglichst direkt nach dem Einschalten ohne Wartezeit verfügbar sein und den entfernten Desktop anzeigen/bedienen können und im ausgeschalteten Zustand keinen Strom verbrauchen.
Was spricht gegen Boot und dann einfach Standby? Z.B. mit IGEL OS ?Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, auf einen Rechner im LAN, an einem anderen Standort (auch im LAN) zuzugreifen. Diese Gerät soll möglichst direkt nach dem Einschalten ohne Wartezeit verfügbar sein und den entfernten Desktop anzeigen/bedienen können und im ausgeschalteten Zustand keinen Strom verbrauchen.
Ich habe schon viel wegen Thin Clients recherchiert, aber ich habe bisher nur Geräte gefunden, auf denen auch irgendein System (meist Linux) läuft, das man booten muss.
Irgendwas muss ja laufen...wie willst du sonst rdp darstellen?
Grüße Alex
Gruß
Moin,
Jedes System, daß irgendeine CPU starten muß, muß booten, sogar die modernen digitalen TVs booten! Die Systeme unterscheiden sich nur in der Bootgeschwindigkeit. Diese hängt ab vom Bootmedium, der CPU und natürlich vom OS.
Außerdem ist 'sofort' immer davon abhängig, wie man das definiert und wie geduldig man ist.
Wenn Du da ein tinylinux mit rdpclient auf eine nvme-SSD packst und die in ein Board mit schneller CPU steckst, (i7 oder besser, oder ryzen7000 oder besser) wirst Du ein 'sofortiges booten' erleben. Ansonsten mußt Du Dich gedulden.
lks
Jedes System, daß irgendeine CPU starten muß, muß booten, sogar die modernen digitalen TVs booten! Die Systeme unterscheiden sich nur in der Bootgeschwindigkeit. Diese hängt ab vom Bootmedium, der CPU und natürlich vom OS.
Außerdem ist 'sofort' immer davon abhängig, wie man das definiert und wie geduldig man ist.
Wenn Du da ein tinylinux mit rdpclient auf eine nvme-SSD packst und die in ein Board mit schneller CPU steckst, (i7 oder besser, oder ryzen7000 oder besser) wirst Du ein 'sofortiges booten' erleben. Ansonsten mußt Du Dich gedulden.
lks
Zitat von @Harald99:
Du kannst mit einer SSD Linux sicher flott booten, wenn du eine kleine Desktopumgebung nutzt, z. B. IceWM , OpenBox oder gleich twm
Du kannst mit einer SSD Linux sicher flott booten, wenn du eine kleine Desktopumgebung nutzt, z. B. IceWM , OpenBox oder gleich twm
Für den einen sind 5 Sekunden superschnell, für den anderen arschlahm. Dabei wird vergessen, daß manche Boards länger zum "booten" brauchen als manches OS.
lks
PS: unter aktuellen linuxen kam man mit systemd-analyze die bootzeiten analysieren lassen.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Für den einen sind 5 Sekunden superschnell, für den anderen arschlahm. Dabei wird vergessen, daß manche Boards länger zum "booten" brauchen als manches OS.
Für den einen sind 5 Sekunden superschnell, für den anderen arschlahm. Dabei wird vergessen, daß manche Boards länger zum "booten" brauchen als manches OS.
Doogie konnte das!
https://de.wikipedia.org/wiki/Doogie_Howser,_M.D.
Schaler umlegen und dann Tagebuch Eintrag beginnen - herlich. War immer in den 90ern nedisch. Vermutlich war aber mehr nur der Monitor ausgeschaltet. Von 0 auf 100 in 1 Sekunde.
Ich wäre auch bei SSD oder M.2. Es gibt auch BIOS POST zu bedenken! Erst wenn das Wndows Logo kommt, sind wir im OS Boot. Und da liegen wir selbst mit Windows 10 und SSD schon verdammt gut! Bloatware im Autostart macht ggf. Anmeldung langsam. Mit Fast-Boot kommt aber auch Windows schon zügig aus dem Quark.
Meist machen doch Abhängigkeiten das Ganze kaputt - auch unter Linux. Wenn die Services so eingestellt sind, dass die erst nach XYZ oder nach Prüfung starten sollen.
Alles was im RAM abgelegt wird, ist rasch wieder da. Sowie die Daten auf der Disk liegen hängt es von der Leserate ab. SATA fällt da schon raus. Außer vlt. noch im RAID-Verbund.
https://www.youtube.com/watch?v=0zHwUnVw6BQ
https://www.toradex.com/de/videos/fast-boot-demo-with-linux-and-qt
Klar kann man Linux auch stark optimieren. Nur dann kann es mit RDP wieder eng werden.
Ja es geht nahezu instant und verdammt schnell. Nur dieser "Industriestandard" bedeutet auch Einschränkungen oder/ und geeignete Hadware.
Wenn man den ganzen Mist, der mit systemd passiert, debuggen muß, kann man leicht nachvollziehen, warum die Leute System ohne systemd wollen.
lks
PS: Es ist eigentlich eher "Haßliebe".
Hier findest Du ein Beispiel, wie man ein "instant-boot-linux" selbst baut. Du könntest eine Linux mit einer init-ramdisk bauen, die "alles" an Bord hat und daher "instant" da ist.
lks
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Hier findest Du ein Beispiel, wie man ein "instant-boot-linux" selbst baut. Du könntest eine Linux mit einer init-ramdisk bauen, die "alles" an Bord hat und daher "instant" da ist.
lks
Hier findest Du ein Beispiel, wie man ein "instant-boot-linux" selbst baut. Du könntest eine Linux mit einer init-ramdisk bauen, die "alles" an Bord hat und daher "instant" da ist.
lks
habe ich mit Devuan gemacht als PXE-image.
Ich würde einen Thin Client mit einer schnellen SSD oder M.2-SSD und einem starken Prozessor empfehlen. Diese Lösung bietet eine gute Balance zwischen Leistung und Kosten. Wenn ein Thin Client mit einem extrem kurzen Bootvorgang und ohne Bootvorgang benötigt wird, würde ich PRAM empfehlen. Diese Lösung ist jedoch teurer und erfordert eine spezielle Hardware.