TS Server 2008 RemoteAPP Farm und servergespeicherte Benutzerprofile ?
Hi Leidensgenossen 
lese schon ewig hier im Forum und bekam zu allem Antworten, bis auf heute und somit war eine Anmeldung notwendig
Hier mein Szenario :
Ich möchte gerne eine Windows TS 2008 RemoteApp-Farm mit SessionBroker hochziehen.
Folgendes sollte funktionieren. Wir setzen ThinClients ein. Hier möchte ich gern per Softwareverteilung die entsprechenden MSI's der RemoteAPPs je nach Gruppenzugehörigkeit im AD den Usern zuweisen.
Per RoundRobin soll der SessionBroker dann beim ausführen der User der jeweiligen Applikation den User auf einen entsprechenden RemoteAPPServer zuweisen.
Die TS-Profile liegen auf eigens dafür erstellte ProfilServer.
Alle RemoteAppServer sind identisch. Geclonte Server durch VI3
Soweit so gut und wäre ja auch alles kein Problem.
Wo ich das Problem sehe ist bei den Profilen.
Beispiel :
User 1 öffnet Outlook und kommt auf TS-RA1.
User 1 öffnet später weitere Applikation und kommt auf TS-RA2 raus.
Da die Profile ja lokale zwischengespeichert werden und erst nach Beendigung der Session auf den Profilserver zurückgeschrieben werden, sehe ich hier ein Problem. Ich bekomme so ja keine konsitente Profile hin.
Besteht die Möglichkeit die lokale Zwischenspeicherung gänzlich zu unterbinden und bei der RDP-Verbindung bleiben die Profile immer und komplett auf den ProfilServern ?
Weiterhin stelle ich mich wohl blöd an aber ich finde bei den TS-Server 2008 unter gpedit.msc Benutzerkonfiguration > Windowseinstellungen keine Ordnerumleitung mehr .. gänzlich finde ich nirgends den Punkt zur Auswahl der Ordnerumleitung.
Für einen Workaround oder Hilfestellung wäre ich sehr dankbar .. ich leide hier etwas unter Zeitdruck, da die Farm eigentlich zwingend erforderlich ist.
Gruß
Thorsten
lese schon ewig hier im Forum und bekam zu allem Antworten, bis auf heute und somit war eine Anmeldung notwendig
Hier mein Szenario :
Ich möchte gerne eine Windows TS 2008 RemoteApp-Farm mit SessionBroker hochziehen.
Folgendes sollte funktionieren. Wir setzen ThinClients ein. Hier möchte ich gern per Softwareverteilung die entsprechenden MSI's der RemoteAPPs je nach Gruppenzugehörigkeit im AD den Usern zuweisen.
Per RoundRobin soll der SessionBroker dann beim ausführen der User der jeweiligen Applikation den User auf einen entsprechenden RemoteAPPServer zuweisen.
Die TS-Profile liegen auf eigens dafür erstellte ProfilServer.
Alle RemoteAppServer sind identisch. Geclonte Server durch VI3
Soweit so gut und wäre ja auch alles kein Problem.
Wo ich das Problem sehe ist bei den Profilen.
Beispiel :
User 1 öffnet Outlook und kommt auf TS-RA1.
User 1 öffnet später weitere Applikation und kommt auf TS-RA2 raus.
Da die Profile ja lokale zwischengespeichert werden und erst nach Beendigung der Session auf den Profilserver zurückgeschrieben werden, sehe ich hier ein Problem. Ich bekomme so ja keine konsitente Profile hin.
Besteht die Möglichkeit die lokale Zwischenspeicherung gänzlich zu unterbinden und bei der RDP-Verbindung bleiben die Profile immer und komplett auf den ProfilServern ?
Weiterhin stelle ich mich wohl blöd an aber ich finde bei den TS-Server 2008 unter gpedit.msc Benutzerkonfiguration > Windowseinstellungen keine Ordnerumleitung mehr .. gänzlich finde ich nirgends den Punkt zur Auswahl der Ordnerumleitung.
Für einen Workaround oder Hilfestellung wäre ich sehr dankbar .. ich leide hier etwas unter Zeitdruck, da die Farm eigentlich zwingend erforderlich ist.
Gruß
Thorsten
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6 Kommentare
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Habt ihr einen Outlook Exchange Server oder Outlook separat installiert.
Im letzteren Fall könntet ihr die outlook.pst auf dem Profilserver für jeden User hinterlegen.
Im übrigen gilt beim Standard-Round-Robin doch folgendes. Je nachdem inwieweit der jeweilige TS (CPU) ausgelastet ist, wird der User bei der Anmeldung dem jeweiligen RS1 oder RS2 zugeordnet.
Ein Loadbalancing-System für Eurer Vorhaben solltet ihr unbedingt einsetzen. Der CPU-Wert bringt nicht viel.
Wenn der User sich auf RS1 anmeldet, bleibt er auch solange er sich abmeldet und/oder nach dem eingestellten Intervall zwangsabgmeldet wird.
Während der laufenden Session wird er nicht auf RS2 umgeleitet.
Wir haben in unserer Firma eine TS-Konezeption von 2003 r2 im Einsatz. Wir haben aufgrund der Firmengröße die User entsprechenden Servern zugeordnet. Wegen verschiedener anderen Großapplikationen wie CAD, CRM, ERP u.a., können wir auf Big Clients aber nicht verzichten. Aber dennoch kann sich jeder auch auf dem jeweiligen anderen anmelden.
Die kpl. Profilabspeicherung ist nur mit einer Citrix Variante oder der Enterprise Variante möglich. Ist alles eine Frage des Budgets.
Ansonsten, werden nur die Anwendungsdaten, Desktop, Startmenue, Eigene Dateien auf dem Profilserver, also für beide TS abzulegen sein. Bei 2008 kommen noch ein paar Unterverzeichnisse hinzu.
2008 habe ich noch nicht in einer TS-Umgebung im harten Einsatz, allerdings sind die Einstellung für den TS-Kernbereich auch nicht so unterschiedlich. Es sind ein paar hinzugekommen.
Elegant sind die neuen Einstellungen, wo für den User auf seinem Desktop die Anwendung zu sehen ist, obwohl diese in Wirklichkeit
auf dem TS läuft. Bei ThinClients spielt das aber eh keine Rolle.
Zum Probieren würde ich mit entsprechenden VMs das einmal austesten.
Dieses Projekt wird zeitaufwendiger, die Komplexität sehe ich eher bei dem Loadbalancing. Die Anzahl der User ist eine kritische Masse bei diesem Verfahren.
Und noch etwas, die GF macht überall Druck, aber besser ein Test zuviel, als ein Crash zum falschen Zeitpunkt.
Im letzteren Fall könntet ihr die outlook.pst auf dem Profilserver für jeden User hinterlegen.
Im übrigen gilt beim Standard-Round-Robin doch folgendes. Je nachdem inwieweit der jeweilige TS (CPU) ausgelastet ist, wird der User bei der Anmeldung dem jeweiligen RS1 oder RS2 zugeordnet.
Ein Loadbalancing-System für Eurer Vorhaben solltet ihr unbedingt einsetzen. Der CPU-Wert bringt nicht viel.
Wenn der User sich auf RS1 anmeldet, bleibt er auch solange er sich abmeldet und/oder nach dem eingestellten Intervall zwangsabgmeldet wird.
Während der laufenden Session wird er nicht auf RS2 umgeleitet.
Wir haben in unserer Firma eine TS-Konezeption von 2003 r2 im Einsatz. Wir haben aufgrund der Firmengröße die User entsprechenden Servern zugeordnet. Wegen verschiedener anderen Großapplikationen wie CAD, CRM, ERP u.a., können wir auf Big Clients aber nicht verzichten. Aber dennoch kann sich jeder auch auf dem jeweiligen anderen anmelden.
Die kpl. Profilabspeicherung ist nur mit einer Citrix Variante oder der Enterprise Variante möglich. Ist alles eine Frage des Budgets.
Ansonsten, werden nur die Anwendungsdaten, Desktop, Startmenue, Eigene Dateien auf dem Profilserver, also für beide TS abzulegen sein. Bei 2008 kommen noch ein paar Unterverzeichnisse hinzu.
2008 habe ich noch nicht in einer TS-Umgebung im harten Einsatz, allerdings sind die Einstellung für den TS-Kernbereich auch nicht so unterschiedlich. Es sind ein paar hinzugekommen.
Elegant sind die neuen Einstellungen, wo für den User auf seinem Desktop die Anwendung zu sehen ist, obwohl diese in Wirklichkeit
auf dem TS läuft. Bei ThinClients spielt das aber eh keine Rolle.
Zum Probieren würde ich mit entsprechenden VMs das einmal austesten.
Dieses Projekt wird zeitaufwendiger, die Komplexität sehe ich eher bei dem Loadbalancing. Die Anzahl der User ist eine kritische Masse bei diesem Verfahren.
Und noch etwas, die GF macht überall Druck, aber besser ein Test zuviel, als ein Crash zum falschen Zeitpunkt.
Guten Tag,
Sorry, wegen Round-Robin (Freudsche Fehlleistung, natürlich nur DNS), ich habe an den Netzwerklastenausgleich gedacht. Den kann man nach diversen Kriterien auch konfigurieren und würde bei Clusterung auch passen.
Würde ich evtl. auch einmal evaluieren. Bei Eurer Firmengröße und 200 Arbeitsplatzinstallationen, ist ein Loadbalancer, X2 Load Balancer sei nur als weiteres Beispiel genannt, Pflicht.
Das komplexe ist wie gesagt der Session Broker und die Einstellungen. Alle Unterordner was unter Dokumente und Einstellungen vorhanden ist, wird auf dem Profilserver gespeichert. Das ist das Optimum, welches leider auch der aufwendigste Teil ist. Du bist in diesem Fall nicht auf dem Holzweg.
Leider sind die Boardmittel seitens MS nicht so komfortabel. Ich habe mich dazumal auch damit richtig quälen müssen.
Wir haben aus Kostengründen aber leider keinen SessionBroker. Es kommt bei Citrix praktisch noch eine Lizenz für jeden
User hinzu. Die Kosten sind etwas teuerer wie eine TS-Lizenz. Möchte mich aber nich festlegen.
Auf einem TS-Seminar habe ich u.a. folgendes mitnehmen können, dass CAD-Anwendungen, wegen der Grafikperformance für TS kaum in Frage kommen.
Es ist immer eine Frage der Größenordnung, daher kann man das nicht verallgemeinern.
Der Hinweis mit dem ThinClient, ist anders zu verstehen.
Bei diesem läuft ja im Gegensatz zu einem BigClient die kpl. Anwendung auf dem TS.
Bei Eurer Ausstattung Win2008 Data Center und drei ESX-Server hast Du aber die idealen Vorraussetzungen für jede Art Szenario.
Wichtig bei der Pilotphase ist folgendes. Muss und kann jeder Arbeitsplatz unter TS-Bedingungen umgesetzt werden. Oftmals bietet sich aus unterschiedlichen Konfigurationsgründen auch eine separate VM an.
Wenn es aber dann läuft, kannst Du das Wartungsfenster ganz erheblich verkleinern.
Dann kommt ein anderes Problem dazu, den passenden Zeitpunkt zu finden.
Nur im Installmodus lassen sich die Anwendungen installieren oder deinstallieren. Alle müssen dann evtl. nur auf den einen Server arbeiten.
Es kommt eines zum anderen.
Sorry, wegen Round-Robin (Freudsche Fehlleistung, natürlich nur DNS), ich habe an den Netzwerklastenausgleich gedacht. Den kann man nach diversen Kriterien auch konfigurieren und würde bei Clusterung auch passen.
Würde ich evtl. auch einmal evaluieren. Bei Eurer Firmengröße und 200 Arbeitsplatzinstallationen, ist ein Loadbalancer, X2 Load Balancer sei nur als weiteres Beispiel genannt, Pflicht.
Das komplexe ist wie gesagt der Session Broker und die Einstellungen. Alle Unterordner was unter Dokumente und Einstellungen vorhanden ist, wird auf dem Profilserver gespeichert. Das ist das Optimum, welches leider auch der aufwendigste Teil ist. Du bist in diesem Fall nicht auf dem Holzweg.
Leider sind die Boardmittel seitens MS nicht so komfortabel. Ich habe mich dazumal auch damit richtig quälen müssen.
Wir haben aus Kostengründen aber leider keinen SessionBroker. Es kommt bei Citrix praktisch noch eine Lizenz für jeden
User hinzu. Die Kosten sind etwas teuerer wie eine TS-Lizenz. Möchte mich aber nich festlegen.
Auf einem TS-Seminar habe ich u.a. folgendes mitnehmen können, dass CAD-Anwendungen, wegen der Grafikperformance für TS kaum in Frage kommen.
Es ist immer eine Frage der Größenordnung, daher kann man das nicht verallgemeinern.
Der Hinweis mit dem ThinClient, ist anders zu verstehen.
Bei diesem läuft ja im Gegensatz zu einem BigClient die kpl. Anwendung auf dem TS.
Bei Eurer Ausstattung Win2008 Data Center und drei ESX-Server hast Du aber die idealen Vorraussetzungen für jede Art Szenario.
Wichtig bei der Pilotphase ist folgendes. Muss und kann jeder Arbeitsplatz unter TS-Bedingungen umgesetzt werden. Oftmals bietet sich aus unterschiedlichen Konfigurationsgründen auch eine separate VM an.
Wenn es aber dann läuft, kannst Du das Wartungsfenster ganz erheblich verkleinern.
Dann kommt ein anderes Problem dazu, den passenden Zeitpunkt zu finden.
Nur im Installmodus lassen sich die Anwendungen installieren oder deinstallieren. Alle müssen dann evtl. nur auf den einen Server arbeiten.
Es kommt eines zum anderen.
Zum Verständnis des Loadbalancing und der Benutzerprofile folgendes.
Wenn der User xyz z.B. dem RS1 aufgrund der vorherigen Parametrisierung durch den Loadbalancer zugewiesen wird, bleibt er dort bis zur Abmeldung.
Wenn der User dann einen anderen Task aufruft, wird er nicht ! auf den anderen RS2 angemeldet.
Der Punkt ist folgender und da kommt der Loadbalancer oder Citrix ins Spiel.
Bei der Neuanmeldung steht ja nicht unbedingt fest, auf welchen TS-Server er kommt. Daher ist es wichtig zu wissen, welche Unterordner auf dem Profilserver abgespeichert werden. Dann ist es egal, auf welchem TS der User xyz landet.
Dieses Handling ist aber genau das Schwierige bei der Konfiguration. Habt Ihr eingentlich schon einen TS oder fangt Ihr ganz neu mit dem Thema an. Das ging aus dem Thread nicht so richtig hervor.
Den Loadbalancer habe ich bisher nur unter 2003 r2 getestet, aber aus Zeitgründen noch keine vollständigen Tests mit den Benutzerprofilen durchführen können.
Die Unterschiede werden schon sehr viel extremer beim Benutzerprofil bei der Enterprise Variante 2003 r2.
Im übrigen sind unter 2008 auch schon mehr Einstellmöglichkeiten vorhanden.
Mit der Datacenter Variante 2008 habt ihr ja schon die Königsklasse
Auf alle Fälle empfehle ich zum Nachschlagen das MS Technet Buch für Terminaldienste. Ist sehr gut beschrieben.
Eines unserer Foren-Mitglieder wird da sicher auch noch etwas beisteuern können zu diesem Thema.
Wenn der User xyz z.B. dem RS1 aufgrund der vorherigen Parametrisierung durch den Loadbalancer zugewiesen wird, bleibt er dort bis zur Abmeldung.
Wenn der User dann einen anderen Task aufruft, wird er nicht ! auf den anderen RS2 angemeldet.
Der Punkt ist folgender und da kommt der Loadbalancer oder Citrix ins Spiel.
Bei der Neuanmeldung steht ja nicht unbedingt fest, auf welchen TS-Server er kommt. Daher ist es wichtig zu wissen, welche Unterordner auf dem Profilserver abgespeichert werden. Dann ist es egal, auf welchem TS der User xyz landet.
Dieses Handling ist aber genau das Schwierige bei der Konfiguration. Habt Ihr eingentlich schon einen TS oder fangt Ihr ganz neu mit dem Thema an. Das ging aus dem Thread nicht so richtig hervor.
Den Loadbalancer habe ich bisher nur unter 2003 r2 getestet, aber aus Zeitgründen noch keine vollständigen Tests mit den Benutzerprofilen durchführen können.
Die Unterschiede werden schon sehr viel extremer beim Benutzerprofil bei der Enterprise Variante 2003 r2.
Im übrigen sind unter 2008 auch schon mehr Einstellmöglichkeiten vorhanden.
Mit der Datacenter Variante 2008 habt ihr ja schon die Königsklasse
Auf alle Fälle empfehle ich zum Nachschlagen das MS Technet Buch für Terminaldienste. Ist sehr gut beschrieben.
Eines unserer Foren-Mitglieder wird da sicher auch noch etwas beisteuern können zu diesem Thema.