Umstellung Cluster SQL
Hallo,
ich mache gerade meine ersten Gehversuche mit SQL und habe demnächst eine Umstellung vor mir.
Folgende Umgebung liegt mir vor:
1 Cluster Windows Server 2012R2 mit SQL Server 2014 (6 Datenbanken)
1 Cluster Windows Server 2016 mit SQL Server 2016 (5 Datenbanken)
Die Datenbanken liegen auf mehreren eingebundenen Festplatten.
Als Ist-Zustand möchte ich gerne zum Abschluss Server 2022 und SQL Server 2022 haben.
Folgenden Ablaufplan habe ich mir überlegt:
- Installation von 4 neuen Servern mit Windows Server 2022
- Anschließend Installation SQL Server 2022
- Erstellung Backup der Datenbanken auf den alten Servern
- Datenbanken in der alten Umgebung Offline nehmen
- Wiederherstellung Backup der Datenbanken auf den neuen Servern
- Einbindung bzw. Übernahme der DB-Platten in den neuen Servern
- Einrichtung als Failover-Cluster der neuen Datenbanken
Habe ich etwas vergessen bzw. mache ich etwas falsch?
Ich bin für jede Hilfe dankbar!
Viele Grüße
Andi
ich mache gerade meine ersten Gehversuche mit SQL und habe demnächst eine Umstellung vor mir.
Folgende Umgebung liegt mir vor:
1 Cluster Windows Server 2012R2 mit SQL Server 2014 (6 Datenbanken)
1 Cluster Windows Server 2016 mit SQL Server 2016 (5 Datenbanken)
Die Datenbanken liegen auf mehreren eingebundenen Festplatten.
Als Ist-Zustand möchte ich gerne zum Abschluss Server 2022 und SQL Server 2022 haben.
Folgenden Ablaufplan habe ich mir überlegt:
- Installation von 4 neuen Servern mit Windows Server 2022
- Anschließend Installation SQL Server 2022
- Erstellung Backup der Datenbanken auf den alten Servern
- Datenbanken in der alten Umgebung Offline nehmen
- Wiederherstellung Backup der Datenbanken auf den neuen Servern
- Einbindung bzw. Übernahme der DB-Platten in den neuen Servern
- Einrichtung als Failover-Cluster der neuen Datenbanken
Habe ich etwas vergessen bzw. mache ich etwas falsch?
Ich bin für jede Hilfe dankbar!
Viele Grüße
Andi
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7 Kommentare
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Moin...
Folgende Umgebung liegt mir vor:
1 Cluster Windows Server 2012R2 mit SQL Server 2014 (6 Datenbanken)
1 Cluster Windows Server 2016 mit SQL Server 2016 (5 Datenbanken)
Die Datenbanken liegen auf mehreren eingebundenen Festplatten.
OK.
Als Ist-Zustand möchte ich gerne zum Abschluss Server 2022 und SQL Server 2022 haben.
uch OK,
du hast aber schon geprüft ob die unterschiedlichen Programme, die einen SQL Server nutzen, mit dem SQL2022 umgehen können?
Folgenden Ablaufplan habe ich mir überlegt:
- Installation von 4 neuen Servern mit Windows Server 2022
ok
du fährst den alsten SQL host einfach runter!
das lass mal lieber sein, der alte DB Server bleibt so wie er ist, im zweifel brauchst du das blech / VM nur einschalten!
Habe ich etwas vergessen bzw. mache ich etwas falsch?
ich würde erstmal den neuen SQL Server installieren, natürlich mit einem alternativen hostnamen, die SQL DB einbinden, und den SQL String der aplikation auf den neuen SQL host zeigen lassen!
wenn alles gut klappt, entweder den SQl String generell ändern oder das ganze mit dem alten host namen machen!
aber als anfänger rate ich dir, übe das erstmal!
Zitat von @AndiUn:
Hallo,
ich mache gerade meine ersten Gehversuche mit SQL und habe demnächst eine Umstellung vor mir.
ich hoffe du hast aber Hilfe im Hintergrund!Hallo,
ich mache gerade meine ersten Gehversuche mit SQL und habe demnächst eine Umstellung vor mir.
Folgende Umgebung liegt mir vor:
1 Cluster Windows Server 2012R2 mit SQL Server 2014 (6 Datenbanken)
1 Cluster Windows Server 2016 mit SQL Server 2016 (5 Datenbanken)
Die Datenbanken liegen auf mehreren eingebundenen Festplatten.
Als Ist-Zustand möchte ich gerne zum Abschluss Server 2022 und SQL Server 2022 haben.
du hast aber schon geprüft ob die unterschiedlichen Programme, die einen SQL Server nutzen, mit dem SQL2022 umgehen können?
Folgenden Ablaufplan habe ich mir überlegt:
- Installation von 4 neuen Servern mit Windows Server 2022
- Anschließend Installation SQL Server 2022
ok- Erstellung Backup der Datenbanken auf den alten Servern
ok- Datenbanken in der alten Umgebung Offline nehmen
nö...du fährst den alsten SQL host einfach runter!
- Wiederherstellung Backup der Datenbanken auf den neuen Servern
ok.- Einbindung bzw. Übernahme der DB-Platten in den neuen Servern
nö...das lass mal lieber sein, der alte DB Server bleibt so wie er ist, im zweifel brauchst du das blech / VM nur einschalten!
- Einrichtung als Failover-Cluster der neuen Datenbanken
das kommt später.. wenn alles läuft!Habe ich etwas vergessen bzw. mache ich etwas falsch?
wenn alles gut klappt, entweder den SQl String generell ändern oder das ganze mit dem alten host namen machen!
aber als anfänger rate ich dir, übe das erstmal!
Ich bin für jede Hilfe dankbar! 
Viele Grüße
Andi
FrankViele Grüße
Andi
Moin,
gibt es einen Grund warum du zwei Cluster baust?
(Wir haben uns vor ca 10 Jahren von unseren SQL-Clustern getrennt.
Der Aufwand für die Art des Failovers war für unseren Geschmack nicht gerechtfertigt.
Seither sind ca 10 Standalone SQL-Server ohne Probleme gelaufen und migriert worden.)
Für den Umzug der DBs gibt es übrigens dieses MS Tool
https://learn.microsoft.com/de-de/sql/ssma/sql-server-migration-assistan ...
Bzgl Kompatibilität eine Frage dazu in die Runde (da ich auch zufällig gerade bei der Ablösung eines SQL Server dran bin):
Ist nicht der DB-Kompatibilitäts Level entscheidend? Ich hatte bisher noch nie Probleme ein Uralt DB auf einen aktuellen SQL Server zu ziehen...
Gruß
gibt es einen Grund warum du zwei Cluster baust?
(Wir haben uns vor ca 10 Jahren von unseren SQL-Clustern getrennt.
Der Aufwand für die Art des Failovers war für unseren Geschmack nicht gerechtfertigt.
Seither sind ca 10 Standalone SQL-Server ohne Probleme gelaufen und migriert worden.)
Für den Umzug der DBs gibt es übrigens dieses MS Tool
https://learn.microsoft.com/de-de/sql/ssma/sql-server-migration-assistan ...
Bzgl Kompatibilität eine Frage dazu in die Runde (da ich auch zufällig gerade bei der Ablösung eines SQL Server dran bin):
Ist nicht der DB-Kompatibilitäts Level entscheidend? Ich hatte bisher noch nie Probleme ein Uralt DB auf einen aktuellen SQL Server zu ziehen...
Gruß
Moin...
Gruß
Frank
Zitat von @ElmerAcmeee:
Moin,
gibt es einen Grund warum du zwei Cluster baust?
(Wir haben uns vor ca 10 Jahren von unseren SQL-Clustern getrennt.
Der Aufwand für die Art des Failovers war für unseren Geschmack nicht gerechtfertigt.
Seither sind ca 10 Standalone SQL-Server ohne Probleme gelaufen und migriert worden.)
Für den Umzug der DBs gibt es übrigens dieses MS Tool
https://learn.microsoft.com/de-de/sql/ssma/sql-server-migration-assistan ...
Bzgl Kompatibilität eine Frage dazu in die Runde (da ich auch zufällig gerade bei der Ablösung eines SQL Server dran bin):
Ist nicht der DB-Kompatibilitäts Level entscheidend? Ich hatte bisher noch nie Probleme ein Uralt DB auf einen aktuellen SQL Server zu ziehen...
ja doch, und ob deine anwendung das kann... ich kenne einige ältere programme, die das nicht können!Moin,
gibt es einen Grund warum du zwei Cluster baust?
(Wir haben uns vor ca 10 Jahren von unseren SQL-Clustern getrennt.
Der Aufwand für die Art des Failovers war für unseren Geschmack nicht gerechtfertigt.
Seither sind ca 10 Standalone SQL-Server ohne Probleme gelaufen und migriert worden.)
Für den Umzug der DBs gibt es übrigens dieses MS Tool
https://learn.microsoft.com/de-de/sql/ssma/sql-server-migration-assistan ...
Bzgl Kompatibilität eine Frage dazu in die Runde (da ich auch zufällig gerade bei der Ablösung eines SQL Server dran bin):
Ist nicht der DB-Kompatibilitäts Level entscheidend? Ich hatte bisher noch nie Probleme ein Uralt DB auf einen aktuellen SQL Server zu ziehen...
Gruß
Moin,
Mit Cluster meinst du BAG/DAG auf Basis von Always On?
Beide Fragen zielen darauf ab, dass du die neuen Server im Beste Case in die vorhandenen Cluster aufnehmen zu können, die Daten zu replizieren, Failover Tests durchführen und abschließend die alten Server aus dem Cluster nehmen.
Gruß,
Dani
1 Cluster Windows Server 2012R2 mit SQL Server 2014 (6 Datenbanken)
1 Cluster Windows Server 2016 mit SQL Server 2016 (5 Datenbanken)
welche Editionen von SQL-Server habt ihr jeweils im Einsatz?1 Cluster Windows Server 2016 mit SQL Server 2016 (5 Datenbanken)
Mit Cluster meinst du BAG/DAG auf Basis von Always On?
Die Datenbanken liegen auf mehreren eingebundenen Festplatten.
Wie werden die logische Laufwerke bereitgestellt, NFS, ISCSI, VMDK?Beide Fragen zielen darauf ab, dass du die neuen Server im Beste Case in die vorhandenen Cluster aufnehmen zu können, die Daten zu replizieren, Failover Tests durchführen und abschließend die alten Server aus dem Cluster nehmen.
- Wiederherstellung Backup der Datenbanken auf den neuen Servern
- Einbindung bzw. Übernahme der DB-Platten in den neuen Servern
Entweder oder... beides ist nicht zielführend.- Einbindung bzw. Übernahme der DB-Platten in den neuen Servern
Habe ich etwas vergessen bzw. mache ich etwas falsch?
- Was machst du den Cluster IPs?
- Vergiss nicht evtl. AD Gruppen und Benutzer einzurichten.
- Vergiss nicht evtl. SQL Logins neu anzulegen. Am Besten mit der selben SID.
- Sind die von dir aufgeführten Punkte schon in der richtigen Reihenfolge? Ich hoffe nicht.
Gruß,
Dani
2 Server für Always on reichen eigentlich... es sei denn man hat Software, die Read Replicas unterstützt dann kann man bei komplexen lesenden Abfragen die Last auf Read Replicas verlegen. Beim Windows 2016 bis 2022 sind die MS Clusterdienste Bestandteil der Standard Edition, und der Einrichtungsassistent vom MS SQL Server ist auch ziemlich gut. Nicht perfekt, und @Dani, nicht "am besten mit der selben SID". Die SID MUSS gleich sein.
Man erzeugt sie am aktiven Knoten, und man MUSS die SIDs in den 2. Server übertragen und das geht nur mit einem Skript. Nur bei AD Gruppen nicht, da übernimmt der SQL Server scheinbar die Windows-SID des Users bzs Gruppen. Stand neulich auch mal wie ein Ochs vorm Tor, aber zum Glück hatte der Kunde Windows-Berechtigungen.
Clusterdienste sind mit im Spiel, und zwar für IP-Addressen, Namensauflösung und für den "listener", ein
Man erzeugt sie am aktiven Knoten, und man MUSS die SIDs in den 2. Server übertragen und das geht nur mit einem Skript. Nur bei AD Gruppen nicht, da übernimmt der SQL Server scheinbar die Windows-SID des Users bzs Gruppen. Stand neulich auch mal wie ein Ochs vorm Tor, aber zum Glück hatte der Kunde Windows-Berechtigungen.
Clusterdienste sind mit im Spiel, und zwar für IP-Addressen, Namensauflösung und für den "listener", ein