Unbekannte SSD M.2 riskant
Hallo zusammen,
hab mir einen Gag erlaubt und so ein 10-Euro-Überraschungs-Rücksendungs-Paket von Amazon gekauft (bei uns an der Tanke ist so ein Automat). War eigentlich gar nicht schlecht vom Inhalt (Tischdecke, 2 LED-Birnen für irgendein Auto (steht nicht dabei für welches), original verpacktes Ledercase für ein IPhone (schon für 20,- Euro an einen Kollegen verkauft - hat sich also gelohnt) und ... eine 4 TB SSD M.2.
Die SSD ist ganz sicher ein Fake-Produkt (Hersteller ist Amsung
- sieht aber aus, wie eine von dem echten Hersteller, der noch ein S mehr hat).
Jetzt würde mich aber trotzdem interessieren, was das für ein Teil ist. Ich hab ein externes Gehäuse dafür und ich hätte auch einen alten Laptop, auf dem nix wichtiges drauf ist. Plan wäre: Ohne Autostart einstecken und direkt formatieren.
Einen USB-Stick würde ich entsorgen, weil es ja welche gibt, die Schadsoftware enthalten, also nicht als Inhalt, sondern in irgendwelchen Speicherbereichen, die so nicht zugänglich sind.
Jetzt die Frage: Trifft das auch auf SSD-M.2-Datenträger zu? Können hier irgendwelche Speicherbereiche mit Software versteckt sein.
hab mir einen Gag erlaubt und so ein 10-Euro-Überraschungs-Rücksendungs-Paket von Amazon gekauft (bei uns an der Tanke ist so ein Automat). War eigentlich gar nicht schlecht vom Inhalt (Tischdecke, 2 LED-Birnen für irgendein Auto (steht nicht dabei für welches), original verpacktes Ledercase für ein IPhone (schon für 20,- Euro an einen Kollegen verkauft - hat sich also gelohnt) und ... eine 4 TB SSD M.2.
Die SSD ist ganz sicher ein Fake-Produkt (Hersteller ist Amsung
Jetzt würde mich aber trotzdem interessieren, was das für ein Teil ist. Ich hab ein externes Gehäuse dafür und ich hätte auch einen alten Laptop, auf dem nix wichtiges drauf ist. Plan wäre: Ohne Autostart einstecken und direkt formatieren.
Einen USB-Stick würde ich entsorgen, weil es ja welche gibt, die Schadsoftware enthalten, also nicht als Inhalt, sondern in irgendwelchen Speicherbereichen, die so nicht zugänglich sind.
Jetzt die Frage: Trifft das auch auf SSD-M.2-Datenträger zu? Können hier irgendwelche Speicherbereiche mit Software versteckt sein.
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10 Kommentare
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@mpanzi
Ob es ein Fake ist oder echt weiss man ja noch nicht; vermutlich zu dem preis aber ein fake, was ja dann Betrug ist.
Ich hatte auch sowas mal auf dem Tisch (nicht selbst bestellt) und sollte nachforschen, was das nun ist.
Von heise gib es da eine kleine Testsoftware, die solche fake-speichern als solche schnell entlarvt. Wie man das mit Linux macht weiß ich nicht.
Sollte es ein fake sein: entsorgen!
Kreuzberger
Ob es ein Fake ist oder echt weiss man ja noch nicht; vermutlich zu dem preis aber ein fake, was ja dann Betrug ist.
Ich hatte auch sowas mal auf dem Tisch (nicht selbst bestellt) und sollte nachforschen, was das nun ist.
Von heise gib es da eine kleine Testsoftware, die solche fake-speichern als solche schnell entlarvt. Wie man das mit Linux macht weiß ich nicht.
Sollte es ein fake sein: entsorgen!
Kreuzberger
Naja - warum soll das Betrug sein - sofern das Ding die aufgeschriebene Datenmenge hat ist da ja erstmal nichts verwerfliches dran. Wenn der Hersteller die billigsten und langsamsten Chips nimmt und das ganze ggf. retouren-ware ist kann das ja durchaus im extrem-günstig-Segment sein.
Ob ich da jetzt unbedingt meine Daten draufpacken würde - andere Frage... Denn was hilfts wenn das Ding nach 4 Wochen die Grätsche macht. Aber zB. in nem externen Gehäuse um Daten von A nach B zu tragen wäre das für mich schon ne Option -> da sind solche Billiggeräte eben gerne genommen, wenns dann nich wiederkommt (weil vergessen, verlegt oder sonstwas) is es eben kein Verlust...
Ob ich da jetzt unbedingt meine Daten draufpacken würde - andere Frage... Denn was hilfts wenn das Ding nach 4 Wochen die Grätsche macht. Aber zB. in nem externen Gehäuse um Daten von A nach B zu tragen wäre das für mich schon ne Option -> da sind solche Billiggeräte eben gerne genommen, wenns dann nich wiederkommt (weil vergessen, verlegt oder sonstwas) is es eben kein Verlust...
Naja - es kommt drauf an wieviel Arbeit du reinstecken willst. Für mich wäre der erste Gedanke: Es hat sich jemand bei Amazon die entsprechende Samsung-Disk gekauft und das Ding eben zurückgeschickt. Zumindest wenn es in nem "Samsung" Karton kam... Ansonsten ist das halt aufm China-Markt jetzt nix sooo ungewöhnliches das Firmen (natürlich rein zufällig) sehr ähnlich von grossen Herstellern heissen und - ebenfalls ganz zufällig - billig-schrott unter deren Namen verkaufen... Das ist aber halt aus meiner Sicht erstmal nix illegales - wenn der Hersteller halt gedacht hat das "amsung" nen richtig cooler Name ist und der in seiner Phantasie-Sprache "glück, reichtum und nen langes leben" bedeutet (oder kundenzufriedenheit, je nachdem wer fragt halt) darf der sich ja so nennen... Gibts bei Webseiten ja auch schon länger - die "typo-catcher"...
Zu deiner Frage:
Über Wear-Leveling kann man quasi auch geschützte Bereiche auf einer SSD basteln, die dann Malware enthalten.
Umgehen kann man das mit einem Secure Erase. Da werden alle Speicherzellen "genullt".
Im Microsoft Store gibts einen Secure Eraser. Über Linux klappt das mit hdparm und auch nvme-cli. Bei denen aber unbedingt RTFM. Da schrottet man auch mal schnell die Hardware.
Über Wear-Leveling kann man quasi auch geschützte Bereiche auf einer SSD basteln, die dann Malware enthalten.
Umgehen kann man das mit einem Secure Erase. Da werden alle Speicherzellen "genullt".
Im Microsoft Store gibts einen Secure Eraser. Über Linux klappt das mit hdparm und auch nvme-cli. Bei denen aber unbedingt RTFM. Da schrottet man auch mal schnell die Hardware.
Aber ob der angegebene Speicher wirklich da ist?
https://www.heise.de/download/product/h2testw-50539
https://www.heise.de/download/product/h2testw-50539