winfried-hh
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Unsere Schulrechner plaudern ausgiebig mit "Akamai"

Hallo in die Runde!

wir haben über einen Wireshark-Portmitschnitt festgestellt, dass unsere neuen Windows10-Rechner ausgiebig mit einem Server namens a122.dscg3.akamai.net plaudern und damit fast die gesamte Internet-Bandbreite blockieren. Und zwar reicht es schon, wenn die Rechner eingeschaltet sind, es muss kein Benutzer angemeldet sein, geschweige denn daran arbeiten.

Laut Wireshark läuft der Verkehr über Port 80:

paketliste

Hat jemand eine Ahnung, was es mit diesem Traffic auf sich haben könnte? Einen Akamai NetSession Client haben wir (jedenfalls bewusst) nicht installiert.

Schöne Grüße von der Elbe!
Winfried

Content-ID: 397060

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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 11:11 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 02.01.2019 um 22:15:56 Uhr
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Wenn die die Bandbreite fressen, dann liegt das wohl an Updates - oder eure DSGVO konform gespeicherten Schülerdaten wandern über den Atlantik ;)
Winfried-HH
Winfried-HH 02.01.2019 um 22:21:37 Uhr
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Zitat von @certifiedit.net:

Wenn die die Bandbreite fressen, dann liegt das wohl an Updates

Der Windows Update-Dienst ist deaktiviert, können da trotzdem Updates gezogen werden???
Außerdem ist auf den Rechnern Dr. Kaiser DRIVE installiert - was nach Aussagen von Dr. Kaiser Updates auch noch mal unterbindet.

Hat Akamai denn etwas mit Updates zu tun? Ich dachte, die kommen direkt von Microsoft und werden nicht über ein CDN verteilt.


oder eure DSGVO konform gespeicherten Schülerdaten wandern über den Atlantik ;)

Nee, das sind überwiegend kommende Datenpakete ;)
certifiedit.net
Lösung certifiedit.net 02.01.2019 um 22:24:27 Uhr
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Dann könnte es daran liegen, dass Ihr oder Dr. Kaiser bei der deaktivierung Schmu betrieben habt.

VG
StefanKittel
Lösung StefanKittel 02.01.2019 aktualisiert um 22:28:02 Uhr
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Hallo,

Akamai ist ein großer CDN-Anbieter.
Die stellen neutrale Infrastrukturen zur Verfügung.
Microsoft nutzt diese garantiert auch.

Könnte auch Cortana oder ähnliches sein.
Ist mir so noch nicht aufgefallen

Stefan
LordGurke
LordGurke 02.01.2019 um 22:49:00 Uhr
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Akamai kann wie gesagt alles sein.
Updates für Windows, Office, andere Software u.s.w.
Aber wo du Wireshark gerade offen hast:
Suche da nach dem GET-Request und du weißt welcher Hostname angefragt wurde und wie die Datei heißt. Dann weißt du vielleicht mehr.
tikayevent
tikayevent 02.01.2019 um 23:04:38 Uhr
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Unter Windows 10 die Updates in den Griff zu bekommen ist so eine Sache. Aber die Updates zu deaktivieren, wenn die Systeme Zugang zum Internet haben, ist schon fast sträflich. Das einzige, was gegen Malwarebefall und Sicherheitsprobleme wirklich hilft, sind zeitnah installierte Updates.

Im Gegensatz zu früher nutzt Windows 10 nicht mehr zwei Dienste für die Updateversorgung sondern drei. Einmal der altbekannte Dienst Windows Update, dazu wie früher auch der intelligente Hintergrundübertragungsdienst, wobei dieser eigentlich nichts tut, wenn Windows Update nicht läuft und dann ist noch die Übertragungsoptimierung hinzugekommen, die auch Updates lädt, wenn Windows Update deaktiviert ist.

Aber wie gesagt, Windows Updates niemals nie und überhaupt nicht abschalten. Insbesondere wenn es sich um Rechner mit wechselnden Benutzern handelt. Bei Inselsystemen ohne die winzigste Möglichkeit, irgendwie mit dem Internet zu kommunizieren, ok, aber sobald über irgendwelche Wege die Möglichkeit besteht, Updates an.

Eine Dr. Kaiser-Karte mag im ersten Moment verhindern, dass eine Infektion persistent wird, aber sie verhindert keine Infektion. Am Ende ist es egal, ob diese persistent oder wiederkehrend ist, Schaden entsteht dadurch in jedem Fall. Und immer bedenken, dass eine Infektion auch von Rechner zu Rechner springen kann und es wird nicht jeder Rechner in deinem Netzwerk über eine solche Karte verfügen.
Winfried-HH
Winfried-HH 03.01.2019 um 07:10:44 Uhr
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Zitat von @tikayevent:

Aber wie gesagt, Windows Updates niemals nie und überhaupt nicht abschalten. Insbesondere wenn es sich um Rechner mit wechselnden Benutzern handelt. Bei Inselsystemen ohne die winzigste Möglichkeit, irgendwie mit dem Internet zu kommunizieren, ok, aber sobald über irgendwelche Wege die Möglichkeit besteht, Updates an.

Darauf hatte ich auch schon hingewiesen, aber das IQSH, nach dessen Anleitung für Schulrechner und deren Wartung wir uns richten, sieht vor, dass die Updates nur zweimal jährlich eingespielt werden.


Eine Dr. Kaiser-Karte mag im ersten Moment verhindern, dass eine Infektion persistent wird, aber sie verhindert keine Infektion.

Stimmt, aber sie verhindert Windows-Updates ;) Man könnte zwar ein Wartungsfenster einrichten, aber dann müsste erstens Wake On LAN funktionieren (was irgendwie nicht bei allen Rechnern der Fall ist) und zweitens müsste Windows dann auch genau in dem Zeitfenster die Updates herunterladen und installieren. Das funktioniert laut IQSH nicht so zuverlässig, dass man das produktiov einsetzen kann.
itisnapanto
itisnapanto 03.01.2019 um 08:15:53 Uhr
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Moin moin ,

kenne ich zu gut :D

Bei uns waren es auch die Windows 10 Kisten in die immer tüchtig zu Akamei wollten.
Über unsere Firewalls , habe ich das dann mal unterbunden. Seitdem ist Ruhe.


Gruss
Ex0r2k16
Ex0r2k16 03.01.2019 um 08:26:26 Uhr
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Könnte auch noch der Windows Store sein.

Da gibts übrigens Minecraft für umsonst face-smile
Winfried-HH
Winfried-HH 03.01.2019 um 08:32:55 Uhr
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Zitat von @itisnapanto:

Bei uns waren es auch die Windows 10 Kisten in die immer tüchtig zu Akamei wollten.

Hast Du rausgefunden, was auf den Kisten mit Akamai geplaudert hat? Das würde mir ersparen, es mit TCPView selbst herauszufinden face-smile

Über unsere Firewalls , habe ich das dann mal unterbunden. Seitdem ist Ruhe.

Der Gedanke kam mir auch als allererstes, und ich habe ihn immer noch im Hinterkopf, für den Fall, dass ich den Traffic nicht ursächlich abschalten kann. Aber reicht es da, die IP 2.21.79.34 (a122.dscg3.akamai.net) zu sperren, oder sucht Windows sich dann andere Akamai-Server. Was genau hast Du gesperrt?
Ex0r2k16
Ex0r2k16 03.01.2019 um 08:35:42 Uhr
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Akamai sperren ist keine gute Idee. Die sind so groß und haben so vielen verschiedenen Anbietern zu tun, da kann das Sperren von IPs schnell mal zu Problemen führen.
itisnapanto
itisnapanto 03.01.2019 um 09:08:52 Uhr
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Zitat von @Winfried-HH:

Zitat von @itisnapanto:

Bei uns waren es auch die Windows 10 Kisten in die immer tüchtig zu Akamei wollten.

Hast Du rausgefunden, was auf den Kisten mit Akamai geplaudert hat? Das würde mir ersparen, es mit TCPView selbst herauszufinden face-smile

Über unsere Firewalls , habe ich das dann mal unterbunden. Seitdem ist Ruhe.

Der Gedanke kam mir auch als allererstes, und ich habe ihn immer noch im Hinterkopf, für den Fall, dass ich den Traffic nicht ursächlich abschalten kann. Aber reicht es da, die IP 2.21.79.34 (a122.dscg3.akamai.net) zu sperren, oder sucht Windows sich dann andere Akamai-Server. Was genau hast Du gesperrt?


Ich habs über die Application Control in unserer Sophos gemacht.
Einzelne IP's blockieren bringt nix , da wie andere schon schrieben, die eine ganze Menge davon haben :D.

Gruss
aqui
Lösung aqui 03.01.2019 aktualisiert um 09:44:27 Uhr
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89371
Lösung 89371 05.01.2019 um 00:11:28 Uhr
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a122 gehört auf jeden Fall Microsoft.

Siehe hier:

https://www.dns.ninja/?dns=2.tlu.dl.delivery.mp.microsoft.com
Winfried-HH
Winfried-HH 05.01.2019 aktualisiert um 09:08:48 Uhr
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Zitat von @89371:

a122 gehört auf jeden Fall Microsoft.

Ich bin mit der Analyse des Problems schon weiter gekommen. Zum einen habe ich mal mit TCPView analysiert, welche Prozesse den Traffic verursachen:

akamai-daten

Aufgrund dessen, dass der Defender Updates zieht, habe ich mir die Dienste noch mal angeschaut, und der Update-Dienst läuft!!! Und auch die Übertragungsoptimierung läuft. Das dürfte bei aktiviertem Dr.-Kaiser-Schutz eigentlich nicht der Fall sein, weshalb ich bei Dr. Kaiser nachgefragt habe. Die verwiesen mich auf ein Dokument folgenden Inhalts:

kaiser

Der zuständige Ansprechpartner im IQSH ist noch im Urlaub, aber ich gehe davon aus, dass er nächste Woche wieder da ist. Wenn er keine Einwände hat, werde ich wohl am kommenden Donnerstag das Patch von Dr. Kaiser installieren - ich gehe davon aus, dass dann alles wieder in Ordnung ist.
89371
89371 05.01.2019 um 13:00:02 Uhr
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Du könntest auch einen WSUS hinstellen. Dann werden die Updates nur ein Mal vom WSUS gezogen und im Netzwerk ohne Internet Belastung verteilt.
Winfried-HH
Winfried-HH 05.01.2019 aktualisiert um 13:07:17 Uhr
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Zitat von @89371:

Du könntest auch einen WSUS hinstellen. Dann werden die Updates nur ein Mal vom WSUS gezogen und im Netzwerk ohne Internet Belastung verteilt.

Klar ... aber es geht ja gar nicht um die Verteilung, sondern darum, dass gar keine Updates heruntergeladen / gemacht werden sollen, weil sie aufgrund der Dr.-Kaiser-Software ohnehin nach dem nächsten Neustart wieder weg wären ...

Die Updates werden gemäß IQSH-Richtlinie zweimal jährlich bei deaktiviertem Dr.-Kaiser-Schutz bzw. mit der Dr.-Kaiser-Softwareverteilung "DKS Install" gemacht.
89371
89371 05.01.2019 um 13:22:54 Uhr
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Verstehe. Ich überlege gerade, wie würde ein Client reagieren, wenn der per Gruppenrichtlinie den WSUS eingestellt bekommen hat und im WSUS einfach kein neues Update Paket genehmigt wird.

Eigentlich dürfte er dann Ruhe geben, nicht mehr selbstständig von wo anders ziehen, sonst würde sich ja Microsoft selbst ein Ei legen.
Winfried-HH
Winfried-HH 05.01.2019 um 13:30:58 Uhr
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Zitat von @89371:

Verstehe. Ich überlege gerade, wie würde ein Client reagieren, wenn der per Gruppenrichtlinie den WSUS eingestellt bekommen hat und im WSUS einfach kein neues Update Paket genehmigt wird.

Ich vermute (!), dass er, wenn er keinen WSUS findet, im Internet zieht. Und einen WSUS aufzusetzen und zu lizensieren, nur um ihn nicht zu nutzen, wäre glaube ich nicht angemessen. Zumal Dr. Kaiser ja mit dem DksWindowsUpdateBlocker einen Patch für seine DRIVE-Software bereitgestellt hat, die Microsofts (im Normalfall ja durchaus sinnvolle) Update-Wut wieder zügelt.
89371
89371 05.01.2019 um 15:03:42 Uhr
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Ich sehe das so, dass Microsoft keine Blocker wünscht und mit jedem Update alles tut um sich seine Updates zu erzwingen. Sie würden jedoch niemals ihren eigenen WSUS sinnlos machen.

Zu Windows 7 Zeiten reichte es den Update Dienst zu deaktivieren. Zu Anfangszeiten von Windows 10 wurde das bereit unterbunden. Der Dienst aktivierte sich einfach wieder. Später wurden Updates gezogen, obwohl der Dienst aus war. Dann gab es eine Sammlung von Registry Einträgen, DNS umbiegereien, IP Blockierungen usw, das die Updates ebenfalls blockierten. Das hat nun Microsoft wieder ausgehebelt. Es wird also immer schwerer die Updates zu unterbinden und erfordert mit jedem Update auch neue Recherchen.

Wenn im WSUS jedoch keine neuen Updates genehmigt werden, meldet der Client: Sie sind auf dem aktuellsten Stand.
Winfried-HH
Winfried-HH 05.01.2019 um 15:11:04 Uhr
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Zitat von @89371:

Ich sehe das so, dass Microsoft keine Blocker wünscht und mit jedem Update alles tut um sich seine Updates zu erzwingen.

Klar, die wollen natürlich ihre in meinen Augen oft überflüssigen Versions-Upgrades unter die Leute bringen.


Es wird also immer schwerer die Updates zu unterbinden und erfordert mit jedem Update auch neue Recherchen.

Stimmt ... die überlassen wir dann aber Dr. Kaiser face-smile
137846
137846 05.01.2019 aktualisiert um 15:30:02 Uhr
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Zitat von @89371:
Zu Windows 7 Zeiten reichte es den Update Dienst zu deaktivieren. Zu Anfangszeiten von Windows 10 wurde das bereit unterbunden. Der Dienst aktivierte sich einfach wieder. Später wurden Updates gezogen, obwohl der Dienst aus war. Dann gab es eine Sammlung von Registry Einträgen, DNS umbiegereien, IP Blockierungen usw, das die Updates ebenfalls blockierten. Das hat nun Microsoft wieder ausgehebelt. Es wird also immer schwerer die Updates zu unterbinden und erfordert mit jedem Update auch neue Recherchen.
Aktuell reicht es den Windows-Update Dienst auf deaktiviert zu stellen und den Remediation Task (\Microsoft\Windows\WaaSMedic\PerformRemediation) im Taskplaner (welcher nur änderbar ist wenn man diesen mit Systemrechten ändert -> psexec ) welcher den Windows-Update Dienst regelmäßig wieder aktiviert hat zu löschen oder zu deaktiveren. Dann ist Ruhe in der Update-Kiste face-wink.
Windows 10 Auto-Updating abschalten

Gruß A.
Winfried-HH
Winfried-HH 07.01.2019 aktualisiert um 17:35:53 Uhr
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Ich habe den UpdateBlocker von Dr. Kaiser inzwischen auf ein paar Rechnern getestet. In der Tat ist es besser geworden. Der Update-Dienst und der Medic-Dienst sind und bleiben deaktiviert, und die Menge der heruntergeladen Daten ist deutlich zurückgegangen. Aber ca. 10 MB lädt jeder Rechner direkt nach dem Hochfahren/Anmelden immer noch herunter. Bei 50 Rechnern und einer 16MBit-Leitung ist das immer noch eine Bremse.

Laut TCPVIEW ist backgounddownloadhost.exe besonders aktiv. Was ist das? Die Ergebnisse meiner Google-Recherche waren nicht eindeutig. Des öfteren landete ich aber auf Seiten, in denen es um den Intelligenten Hintergrundübertragungsdienst. Ist es das? Und kann ich den gefahrlos deaktivieren?
Hans01
Hans01 07.01.2019 um 17:35:59 Uhr
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Wieso will man die Dr. Kaiser Software überhaupt nutzen? Für mich is das eine große Sicherheitslücke...
Laufen bei euch alle User mit admin Rechten herum?

Stell dir einen WDS und WSUS hin und dein Problem ist gelöst
Winfried-HH
Winfried-HH 07.01.2019 um 17:52:54 Uhr
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Zitat von @Hans01:

Wieso will man die Dr. Kaiser Software überhaupt nutzen? Für mich is das eine große Sicherheitslücke...

???

Laufen bei euch alle User mit admin Rechten herum?

Nö ... wie kommst Du denn darauf?

Stell dir einen WDS und WSUS hin und dein Problem ist gelöst

Weißt Du überhaupt, was Dr. Kaiser DRIVE macht? Was hat ein WSUS damit zu tun?
137846
137846 07.01.2019 um 18:09:41 Uhr
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Das ist Cortana und die Windows-Store Apps ...
Winfried-HH
Winfried-HH 07.01.2019 um 21:06:21 Uhr
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Zitat von @137846:

Das ist Cortana und die Windows-Store Apps ...

Kann man deren Kommunikation irgendwie stillegen? Wir brauchen weder das eine noch das andere...
137846
137846 08.01.2019 um 08:06:26 Uhr
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Japp, s. GPOs.
Winfried-HH
Winfried-HH 08.01.2019 um 08:24:44 Uhr
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Zitat von @137846:

Japp, s. GPOs.

oje, hoffentlich keine von denen, die bei Windows 10 nur noch in der Enterprise- oder Education-Version anwendbar sind. Microsoft hat ja leider die Steuerbarkeit der Professional-Version durch Gruppenrichtlinien ziemlich kastriert face-sad
137846
137846 08.01.2019 um 08:31:33 Uhr
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Tja selbst schuld wer sich das ins Haus holt face-smile.
Winfried-HH
Winfried-HH 08.01.2019 um 08:42:17 Uhr
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Zitat von @137846:

Tja selbst schuld wer sich das ins Haus holt face-smile.

Immer eine Frage des Budgets!

Welche Gruppenrichtlinien brauche ich den konkret um die Kommunikation von Cortana und der Store-Apps zu unterbinden?
137846
137846 08.01.2019 aktualisiert um 08:54:19 Uhr
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Hans01
Hans01 09.01.2019 um 22:06:19 Uhr
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Ja ich hab recherchiert was die Software macht...
Bei deinem derzeitigen Szenario kritische Sicherheitsupdates und Applikationsupdates unterbinden

Warum nutzt man das freiwillig?
Maximal für Kiosk PCs würde ich sowas einsetzen

Hast du roaming profiles? Die dürfen sich die Clients dann nach jedem Neustart zur gänze ziehen, geht ein wenig auf die performance ;)
Winfried-HH
Winfried-HH 09.01.2019 um 22:21:30 Uhr
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Zitat von @Hans01:

Warum nutzt man das freiwillig?
Maximal für Kiosk PCs würde ich sowas einsetzen

Im Prinzip ist ein Schüler-PC ein Kiosk. Jeder Schüler soll bei jedem Start immer den gleichen vordefinierten Zustand bekommen. Und zwar an jedem PC gleich. Und zwar komplett gleich - auch was die Position der Icons auf dem Desktop angeht. Das sind teilweise Grundschüler ...


Hast du roaming profiles? Die dürfen sich die Clients dann nach jedem Neustart zur gänze ziehen, geht ein wenig auf die performance ;)

Nein, das Profil wird beim Anmelden aus dem Standardprofil erzeugt und beim Herunterfahren durch die Dr.-Kaiser-Software gelöscht. Es gibt nur umgebogene Home-Verzeichnisse ...
Hans01
Hans01 10.01.2019 um 00:17:34 Uhr
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Gerade in einer Schule sollte man das Startmenü herzeigen und auch die in Windows 10 vorhandene Suche...
Sonst wird noch die location der Symbole mit dem Zweck gelernt (oben links das zum Briefe schreiben, neben dem zum rechnen)

davon abgesehen, dass man das Startmenü und auch Desktop Verknüpfungen mit GPO regeln kann.

Outlook mit Exchange (online oder onprem) mit cache Modus is wohl nicht im Einsatz? der einstieg dauert dann ja gefühlt ewig ;)

unterm Strich sehe ich mehr Nachteile als Vorteile in der Software.
btw. wie alt sind die ältesten Schüler? ein 15-16 Jähriger nachwuchs admin findet garantiert die ein oder andere Lücke...
Winfried-HH
Winfried-HH 10.01.2019 aktualisiert um 18:14:35 Uhr
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Zitat von @Hans01:

unterm Strich sehe ich mehr Nachteile als Vorteile in der Software.

Unterm Strich denke ich, dass dieses Programm (oder ähnliche wie HD-Guard, DriveKeeper und wie sie alle heißen) sich in Schulen nicht umsonst einer großen Beliebtheit erfreuen und sogar vom IQSH (und sicher auch anderen Landesinstituten) empfohlen wird und dass ich mir daher nicht einreden lasse, dass die Software blöd ist.
129580
129580 10.01.2019 aktualisiert um 18:42:17 Uhr
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Moin,

@Hans01

ich glaube du hast eine falsche Vorstellung von solch einer Software.

Gerade in einer Schule sollte man das Startmenü herzeigen und auch die in Windows 10 vorhandene Suche...
Sonst wird noch die location der Symbole mit dem Zweck gelernt (oben links das zum Briefe schreiben, neben dem zum rechnen)

Durch die Software gibt es keine Einschränkungen beim Desktop. -> Startmenü und Suche sind ganz normal vorhanden.

Outlook mit Exchange (online oder onprem) mit cache Modus is wohl nicht im Einsatz? der einstieg dauert dann ja gefühlt ewig ;)

Wäre mir neu, dass Schüler ein E-Mail Postfach von der Schule bekommen (warum auch?).
Wenn dann bei den Lehrern und dessen Rechner sind anders konfiguriert und haben solch eine Software nicht.
An diese dürfen Schüler nicht rumhantieren.

btw. wie alt sind die ältesten Schüler? ein 15-16 Jähriger nachwuchs admin findet garantiert die ein oder andere Lücke...

Sicherheitslücken gibt es immer. Das kann man schlecht verhindern. Und hier profitiert eine Schule von solch einer Software.
Völlig egal was ein Schüler mit dieser Kiste macht, spätestens nach einem Neustart wird die Kiste auf den Initialen Zustand zurückgesetzt. Solange die Kisten nicht direkt am Netz stehen (Proxy, Firewall) besteht auch kein Risiko. Zumal die Kisten in ein separates VLAN verfrachtet werden. Dokumente von Lehreren an Schülern werden nur in Netzwerkfreigaben mit RO Rechen oder Schülerportale z.B. Moodle an die Schüler freigegeben. Selbst wenn ein Schüler eine Schadsoftware z.B. ein Verschlüsselungstrojaner auf dem Rechner installiert, dann wäre das kein Drama, da dieser Rechner normalerweise keine Daten beinhalten und nach einem Neustart automatisch zurückgesetzt werden.

Als ich noch Schüler aufm Gymnasium war hab ich auch allerlei Blödsinn mit der Kiste gemacht, sodass die Schule ihren IT-Dienstleister rufen müsste um das Ding neuzuinstallieren. Damit war ich nicht alleine sondern das hat so ziemlich jeder Computer Freak in der Altersklasse an der Schule gemacht. Insbesondere als ich die Fachinformatiker Ausbildung begonnen habe. Für praktische Übungen brauchen nunmal die Schüler auch Admin Rechte.

Somit ist sowas einfach unsinnig und kostenspiellig. Von daher ist solch ein Konzept für Schulen optimal.

Viele Grüße,
Exception
Hans01
Hans01 10.01.2019 um 19:44:43 Uhr
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Moin Exception,

klar funktioniert das Startmenü und die Suche, man muss es halt aber auch nutzen und den Leuten beibringen...
Endet sonst in Akademikern die frisch von der Uni kommen und den 1st level support anrufen weil die Desktop Verknüpfungen nicht so vorhanden sind wie auf der Uni (selbst erlebt)

Warum ein Schüler ein Exchangeonline Postfach bekommen sollte? Um mal ein Mail zu versenden, einen Terminkalender kennen zu lernen und den Unterschied zwischen To Cc und Bcc zu kennen... auch das is für manche Leute noch unbekannt... Ich hab einige DSGVO E-Mails bekommen mit 200 anderen Leuten in der To: Zeile

Ich hoffe es ist wenigstens Office 2019 im Einsatz und nicht noch ein 2010er...

Hätte dein Gym einmal in einen WDS investiert wäre das billiger gewesen als jeden Rechner händisch neu zu installieren, wer macht das heutzutage noch?
129580
129580 10.01.2019 um 20:35:58 Uhr
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Hätte dein Gym einmal in einen WDS investiert wäre das billiger gewesen als jeden Rechner händisch neu zu installieren, wer macht das heutzutage noch?

Ist schon ewig her (Mehr als 10 Jahre inzwischen) wo ich auf der Schule war.
Ich denke mal, dass die ihre IT zwischenzeitlich modernisiert haben. (hoffentlich). face-wink
ITwissen
ITwissen 13.01.2019 um 21:40:05 Uhr
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Off-Topic, aber ich fand es spannend zu lesen, dass man Geld ausgibt, für Dinge, die Ubuntu in der Standardinstallation automatisch mitbringt.
Nennt sich dort "Login als Gast" und macht scheinbar exakt das gleiche wie Dr. Kaiser.
89371
89371 13.01.2019 um 22:23:14 Uhr
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Vergleiche es lieber mit dem Microsoft Windows Gast Konto.

DeepFreeze macht es ähnlich.