USB-Raidsystem an Sun Solaris auf Sun Fire 4200 mounten und backup ziehen...
Hallo allerseits,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe ein USB-Raidsystem mit 5 Platten von Sharkoon. Über Raid5 an diesem System selbst sind 4*3 = 12 TB und eine Hotspareplatte a 3 TB eingebunden. Unter Windows läuft das System auch.
Nun will ich das aber in Solaris einbinden.
Hierfür steht ein zweites, baugleiches und ebenso konfiguriertes USB Raid zur Verfügung.
Zunächst einmal zur Konfiguration:
Es läuft eine Sun Fire x4200 mit Solaris 10.
Daran ist per zfs via iscsi ein QSAN Raid gemountet, 12 TB, davon als Daten in Helios eingebunden: ~9,3TB.
Hiervon wird einmal wöchtentlich via Presstore ein Full Backup gemacht.
Um nun noch mehr Sicherheit und eine Vorhaltezeit von 4 Wochen zu erreichen, möchte ich zusätzlich auf diese USB-Storages
ein Abbild dieses Full Backups ziehen. Dazu ist es notwendig, dass ich das USB-Raid an die Sun Fire anschließe und vor Allem dass ich es dort mounte. Leider weiß ich nicht, wie man sowas mountet und unmountet, soll ja wechselbar sein.
Außerdem weiß ich nicht, wie man das System anschließend partitioniert und welches Dateisystem hier möglich oder sogar notwendig ist, da ja auf dem QSAN ZFS und ich nicht weiß, ob Presstore auch andere Dateisysteme als Ziel anerkennt...
Da im internen Netz via Helios diese QSAN-Volumes eingebunden sind und permanent verfügbar sein müssen, habe ich mir gedacht, dass es wohl günstiger ist, quasi eine Rücksicherung von einem Fullbackup mit Presstore auf das USB-Raid zu schreiben. Das würde von einem anderen Subnetz lesen, in dem das Backup-Storage hängt und würde beim Schreiben über USB das interne Netz nicht belasten.
Meine Frage nun:
Wie kann ich das angeschlossene USB-Raid als device in Solaris 10 sehen, wie kann ich es mounten und unmounten und wie kann ich das Dateisystem und die Partitionierung festlegen?
Falls jemand mehr über Presstore sagen kann, wäre es auch interessant zu wissen, mit welchen Dateisystemen das umgehen kann.
vielen Dank im Voraus,
Mondragor
ich habe folgendes Problem:
Ich habe ein USB-Raidsystem mit 5 Platten von Sharkoon. Über Raid5 an diesem System selbst sind 4*3 = 12 TB und eine Hotspareplatte a 3 TB eingebunden. Unter Windows läuft das System auch.
Nun will ich das aber in Solaris einbinden.
Hierfür steht ein zweites, baugleiches und ebenso konfiguriertes USB Raid zur Verfügung.
Zunächst einmal zur Konfiguration:
Es läuft eine Sun Fire x4200 mit Solaris 10.
Daran ist per zfs via iscsi ein QSAN Raid gemountet, 12 TB, davon als Daten in Helios eingebunden: ~9,3TB.
Hiervon wird einmal wöchtentlich via Presstore ein Full Backup gemacht.
Um nun noch mehr Sicherheit und eine Vorhaltezeit von 4 Wochen zu erreichen, möchte ich zusätzlich auf diese USB-Storages
ein Abbild dieses Full Backups ziehen. Dazu ist es notwendig, dass ich das USB-Raid an die Sun Fire anschließe und vor Allem dass ich es dort mounte. Leider weiß ich nicht, wie man sowas mountet und unmountet, soll ja wechselbar sein.
Außerdem weiß ich nicht, wie man das System anschließend partitioniert und welches Dateisystem hier möglich oder sogar notwendig ist, da ja auf dem QSAN ZFS und ich nicht weiß, ob Presstore auch andere Dateisysteme als Ziel anerkennt...
Da im internen Netz via Helios diese QSAN-Volumes eingebunden sind und permanent verfügbar sein müssen, habe ich mir gedacht, dass es wohl günstiger ist, quasi eine Rücksicherung von einem Fullbackup mit Presstore auf das USB-Raid zu schreiben. Das würde von einem anderen Subnetz lesen, in dem das Backup-Storage hängt und würde beim Schreiben über USB das interne Netz nicht belasten.
Meine Frage nun:
Wie kann ich das angeschlossene USB-Raid als device in Solaris 10 sehen, wie kann ich es mounten und unmounten und wie kann ich das Dateisystem und die Partitionierung festlegen?
Falls jemand mehr über Presstore sagen kann, wäre es auch interessant zu wissen, mit welchen Dateisystemen das umgehen kann.
vielen Dank im Voraus,
Mondragor
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4 Kommentare
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Hallo,
So etwas gibt es schlicht weg nicht. Warum? Weil USB nichts mit RAID zu tun hat und RAID nichts mit USB. Punkt. Das sind zwei völlig verschiedene Techniken für komplett unterschiedliche Aufgaben. Punkt. USB dient als Verbindung zwischen Geräte (Datenstrom) = Übertragungsmedium. RAID = Zusammenschluß von Preiswerten Festplatten zu einem Verbund (Redundant Array Inexpensive Drives) = Große Datenvolumen durch viele preiswerte Festplatten bereitstelllen = Storage. Festplatten mit USB Anschluß gibt es bis heute nicht. Alle (Storage) Gehäuse welche eine Festplatten beinhalten und einen USB Anschluß haben alle einen kleinen CHIP eingebaut welcher eben die Welt des USB (Anbindung - Kabel) mit den Datenstrom der Platten verbindet. Ob die Platten selbst in einem RAID angebunden sind ist dort unerheblich.
Gruß,
Peter
So etwas gibt es schlicht weg nicht. Warum? Weil USB nichts mit RAID zu tun hat und RAID nichts mit USB. Punkt. Das sind zwei völlig verschiedene Techniken für komplett unterschiedliche Aufgaben. Punkt. USB dient als Verbindung zwischen Geräte (Datenstrom) = Übertragungsmedium. RAID = Zusammenschluß von Preiswerten Festplatten zu einem Verbund (Redundant Array Inexpensive Drives) = Große Datenvolumen durch viele preiswerte Festplatten bereitstelllen = Storage. Festplatten mit USB Anschluß gibt es bis heute nicht. Alle (Storage) Gehäuse welche eine Festplatten beinhalten und einen USB Anschluß haben alle einen kleinen CHIP eingebaut welcher eben die Welt des USB (Anbindung - Kabel) mit den Datenstrom der Platten verbindet. Ob die Platten selbst in einem RAID angebunden sind ist dort unerheblich.
Über Raid5 an diesem System selbst sind 4*3 = 12 TB und eine Hotspareplatte a 3 TB eingebunden.
Korrekt. Dein Plattenverbund nutzt RAID 5.Unter Windows läuft das System auch.
Und dort siehst du auch kein RAID (5) Verbund sondern nur deine vom RAID Kontroller (der kleine Chip in deinem Gehäuse) zur verfügung gestellte Volumen (Partitionen) welche per USB oder bei evtl. eSATA angebunden sind. Du siehst dort nur die datenträger, nicht den RAID Verbund.Nun will ich das aber in Solaris einbinden.
Kann dein Solaris denn sogenannte USB Datenträger (der einfachheit halber so genannt) einbinden? eSATA sollte es schon können weil die ja auch durch dein BIOS laufen würden (Datenträger).Gruß,
Peter
Hallo,
ich habe das auch schon probiert und habe dazu ein kleines Gehäuse von Digitus geholt indas man
2 SATA HDDs einbauen kann und gedacht das ich es so zum Laufen bekomme!
An dem Gehäuse von mir sind ein eSATA und ein USB 2.0 Anschluss vorhanden!
und so wie Peter es schon geschrieben hat;
- via USB nur JBOD aber
- via eSATA RAID 0 oder 1
Also ich habe es nicht zum laufen bekommen!!! Ist leider so und ich habe von Digitus damals
die gleiche Erklärung erhalten, nur eben im Wortlaut anders, wie die die Du von Peter erhalten hast!
Eventuell hat ja auch schon ein anderer Hersteller das Problem umgangen oder gelöst, daher wäre
ja mal ein Link auf das Gehäuse von Dir recht schick dann können wir uns das ja auch einmal ansehen.
Ein echtes Interesse bestünde zumindest meinerseits .
anschließen und dann ein Verzeichnis erstellen und da rein mountest Du dann die Platten.
Mount USB drive in SOLARIS 10 oder alternativ
Mount a USB Stick under Solaris
Using USB Mass Storage Devices
Aber mit ZFS auf USB HDDs hätte ich da so meine Probleme mit und werde das so nicht
wieder nutzen würden wollen.
- USB HDDs schalten nach längerer Zeit der Nichtbenutzung ab und "legen" sich schlafen
wenn jedoch der Spindelmotor wieder anläuft, hat man mitunter ein Problem, wenn mit ZFS formatiert wurde.
- Wenn Daten auf die Platte geschrieben werden, wird manchmal gemeldet, das die Daten auf dem
FS angekommen sind und auch geschrieben wurden, was aber nicht an dem ist!!! Und dann gibt es wieder
Probleme mit ZFS formatierten USB HDDs.
- Man kann die Platten zwar unmounten, aber eben nicht richtig am System abmelden und dann kann es auch
zu einem Datenverlust kommen, was bei USB HDDs die man als Backupmedien benutzt erst recht ärgerlich ist und mitunter erst auffällt wenn man das Backup braucht!!!!!!!!!!!
Auch wenn sich das immer ein bisschen "großkotzig" anhört, aber dann lieber ein NAS mit
RAID1 oder RAID5 Level, das ich anschließend noch auf ein externes USB 3.0 RDX Laufwerk (Medium) sichere oder eben gleich ein RDX Laufwerk und/oder Bandlaufwerk nehmen und die Daten sind dann aber auch sicher!
Gruß
Dobby
ich habe das auch schon probiert und habe dazu ein kleines Gehäuse von Digitus geholt indas man
2 SATA HDDs einbauen kann und gedacht das ich es so zum Laufen bekomme!
An dem Gehäuse von mir sind ein eSATA und ein USB 2.0 Anschluss vorhanden!
und so wie Peter es schon geschrieben hat;
- via USB nur JBOD aber
- via eSATA RAID 0 oder 1
Also ich habe es nicht zum laufen bekommen!!! Ist leider so und ich habe von Digitus damals
die gleiche Erklärung erhalten, nur eben im Wortlaut anders, wie die die Du von Peter erhalten hast!
Eventuell hat ja auch schon ein anderer Hersteller das Problem umgangen oder gelöst, daher wäre
ja mal ein Link auf das Gehäuse von Dir recht schick dann können wir uns das ja auch einmal ansehen.
Ein echtes Interesse bestünde zumindest meinerseits .
Nun noch einmal zurück zu meiner Frage...
Na dann mal los Wie kann ich mir alle über USB angeschlossenen Geräte per Konsolenbefehl anzeigen lassen, also die Physikalischen Pfade - wenn man das so nennt - um diese für mount zu nutzen.
Wie bei allen anderen OS auch, Du musst die HDD formatieren und dann eben das Gehäuse an die Solaris WSanschließen und dann ein Verzeichnis erstellen und da rein mountest Du dann die Platten.
Muss sich vorher bereits ein Dateisystem auf dem Datenträger befinden, bevor ich mounten kann?
Also ich habe erst die HDDs an einem openSUSE PC formatiert und dann die HDDs an die Solaris gesteckt.Wie weise ich ein Dateisystem einem USB-Datenträger (...) zu bzw. partitioniere ihn?
HOWTO: Creating & Mounting a Solaris partition on a USB disk driveMount USB drive in SOLARIS 10 oder alternativ
Mount a USB Stick under Solaris
Using USB Mass Storage Devices
Welche Dateisysteme kann ich für USB Datenträger (...) verwenden?
Hängt natürlich ganz stark von der Verwendung ab!Aber mit ZFS auf USB HDDs hätte ich da so meine Probleme mit und werde das so nicht
wieder nutzen würden wollen.
- USB HDDs schalten nach längerer Zeit der Nichtbenutzung ab und "legen" sich schlafen
wenn jedoch der Spindelmotor wieder anläuft, hat man mitunter ein Problem, wenn mit ZFS formatiert wurde.
- Wenn Daten auf die Platte geschrieben werden, wird manchmal gemeldet, das die Daten auf dem
FS angekommen sind und auch geschrieben wurden, was aber nicht an dem ist!!! Und dann gibt es wieder
Probleme mit ZFS formatierten USB HDDs.
- Man kann die Platten zwar unmounten, aber eben nicht richtig am System abmelden und dann kann es auch
zu einem Datenverlust kommen, was bei USB HDDs die man als Backupmedien benutzt erst recht ärgerlich ist und mitunter erst auffällt wenn man das Backup braucht!!!!!!!!!!!
Kann ohne Weiteres von ZFS in andere Dateisysteme "kopiert" werden? (Die letztere Frage nur eben, weil Presstore ein Backup aus einem zfs schreibt...)
Man kann auch eine USB HDD mit ZFS formatieren, aber wie schon erwähnt das würde ich nicht machen wollen.Auch wenn sich das immer ein bisschen "großkotzig" anhört, aber dann lieber ein NAS mit
RAID1 oder RAID5 Level, das ich anschließend noch auf ein externes USB 3.0 RDX Laufwerk (Medium) sichere oder eben gleich ein RDX Laufwerk und/oder Bandlaufwerk nehmen und die Daten sind dann aber auch sicher!
Gruß
Dobby