supernicky
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Variablengröße für Kreisberechnungen

Hallo mal wieder,

Mein Programm funktioniert im großen und ganzen recht ordentlich.
Ich habe auch mal ein größeres Objekt erzeugt und ein paar Runden drehen lassen.

Dabei habe ich "leider" festgestellt das sich mit jeder Runde einzelne Teile etwas verschieben. Es ist nicht viel aber es wird mit jeder Runde etwas mehr.
Das soll so natürlich nicht sein. Da ich auf einen Rundungsfehler in der Formel tippe wollte ich gleich mal fragen ob es an der Variablengröße liegen könnte?

Wir schon im Thread davor beschrieben, nutze ich für alle Berechnungen 32bit Werte (auch zum zwischenspeichern).

Sollte man hier lieber gleich auf 64bit Größen umsteigen um ein genaueres Ergebnis zu erhalten?
Die FPU rechnet meines Wissens sowieso mit 64bit, egal was man ihr auf den Stack geschoben hat.

Gruß, Nicky

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StefanKittel
StefanKittel Aug 18, 2011 at 06:44:49 (UTC)
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Moin
Zitat von @supernicky:
Mein Programm funktioniert im großen und ganzen recht ordentlich.
Ich habe auch mal ein größeres Objekt erzeugt und ein paar Runden drehen lassen.
? Welches Programm? Was macht das?

Dabei habe ich "leider" festgestellt das sich mit jeder Runde einzelne Teile etwas verschieben. Es ist nicht viel aber
es wird mit jeder Runde etwas mehr. Das soll so natürlich nicht sein. Da ich auf einen Rundungsfehler in der Formel tippe wollte ich gleich mal fragen ob es an
der Variablengröße liegen könnte?
Kann schon sein, wenn Du mit den vorrausberechneten Werten weiterrechnest wird die Abweichung immer größer.
Wenn Du Pi aber z.B. nur mit 2 Stellen nach dem Komma verwendest wäre das egal.

Wir schon im Thread davor beschrieben, nutze ich für alle Berechnungen 32bit Werte (auch zum zwischenspeichern).
Sollte man hier lieber gleich auf 64bit Größen umsteigen um ein genaueres Ergebnis zu erhalten?
ja.

Die FPU rechnet meines Wissens sowieso mit 64bit, egal was man ihr auf den Stack geschoben hat.
Aber es wird danach immer abgerundet/abgeschnitten

Bei Kreisberechnung gibt es immer Rundungsfehler die sich aufsummieren.
Deshalb versucht man es zu vermeiden "weiterzurechnen".

Versuch Dir eine Formel zu erstellen mit der Du jede Position errechnet kannst ohne die Vorposition verwenden zu müssen.

Stefan
supernicky
supernicky Aug 18, 2011 at 13:35:05 (UTC)
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Hallo Stefan,

ich habe ein 3-D Programm geschrieben mit dem man Objekte in alle Richtungen fliegen lassen kann.

Diese Punkte liegen in einem Array. Beim Tastendruck auf z.B. Pfeil-links werden die Werte eingelesen (für jeden Punkt extra) und der Radius zum Mittelpunkt berechnet.
Anhand des Radius wird der aktuelle Winkel berechnet und am Ende ein Grad addiert (es soll sich ja bewegen). Nun in umgekehrter Richtung weiter, bis ich die neuen Koordinaten des Punktes habe.

Nachdem dies mit allen Punkten geschehen ist, werden immer drei Punkte zu einem Dreieck verbunden und gezeichnet.

Zu deinem letzten Satz.
Ich muss die Position immer anhand der Vorposition berechnen, da mein Objekt sich in alle Richtungen drehen kann und somit kein Wert wie der vorige ist.

Nicky
filippg
filippg Aug 18, 2011 at 19:02:15 (UTC)
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Hallo,

Zu deinem letzten Satz.
Ich muss die Position immer anhand der Vorposition berechnen, da mein Objekt sich in alle Richtungen drehen kann und somit kein
Wert wie der vorige ist.
Klingt jetzt nicht an einem Argument. Du kannst ja statt die Position fortzuschreiben die Bewegungen aufsummieren.
Also, statt zu Rechnen
Ausgangssitutation: p(x,y)
Schritt 1: +1 Grad -> speichern p(x2,y2)
Schritt 2: +5 Grad -> speichern p(x3,y3)
kannst du machen
Schritt 1: +1 Grad -> Speichern +1
Schritt 2: + 5 Grad -> Speichern +6
Schritt 3: +10 Grad -> Speichern -4
Dann kannst du jederzeit die Position berechnen, in dem du die jeweilige Gesamtbewegung relativ zum Ausgangspunkt berechnest, statt zur vorherigen Position. Gibt wahrscheinlich weniger Stress mit Rundungen. Und nach 360 Grad solltest du natürlich auf 0 zurücksetzen.

Gruß

Filipp
supernicky
supernicky Aug 19, 2011 at 00:32:22 (UTC)
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Hallo Filipp, Hallo Stefan...

ich glaube den Fehler gefunden zu haben...

Habe ein neues Programm geschrieben das mir bei einem Mausklick einen roten Punkt auf die Form zeichnet.

Anhand der Position X und Y wird jetzt der Winkel zur Fenstermitte berechnet und mit diesen Daten ein schwarzer Punkt auf die Form gebracht.

Da ich den Winkel nicht verändere, habe ich am Schluss nur den schwarzen Punkt auf der Form und den roten somit übermalt. Die Rechnung stimmt also.
Der Fehler liegt wohl im Runden. Darauf sollten man bis zum Ende der Berechnung verzichten (hab ich nicht gemacht da ich mir die Zwischenergebnisse habe anzeigen lassen).
Ebenso sollte man bei Unterbrechungen durch "normale" Prozessorbefehle die FPU immer neu initialisieren und das Fehlerflag löschen.

FCLEX
FINIT

Wenn ich den Winkel wärend der Berechnung runde, habe ich gelegentlich einen Versatz von 1-2 Pixeln zwischen dem roten und schwarzen Punkt.
Ich werde morgen das Programm neu schreiben, die richtige Formel und die Fehlerquelle habe ich ja jetzt.

Gruß und Danke, Nicky