VDSL, LTE-5G und Multi-WAN: Hardware-Auswahl und Konfiguration Netzwerk
Hallo zusammen!
Da mich dieses Thema schon einige Zeit lang beschäftigt, ich aber noch ziemlich planlos bin, wende ich mich mal an Euch.
Folgendes ist geplant bzw. möchte ich in nächster Zeit umsetzen:
Gesucht ist nun also folgende Multi-WAN Lösung:
Wer kann mir bei dieser Konfiguration helfen und Ratschläge geben? Entsprechende Hardware wird ebenfalls noch gesucht.
Da mich dieses Thema schon einige Zeit lang beschäftigt, ich aber noch ziemlich planlos bin, wende ich mich mal an Euch.
Folgendes ist geplant bzw. möchte ich in nächster Zeit umsetzen:
- Vorhanden sind 2 (aktive) Internetzugänge (1x VDSL, 1x LTE/5G). Das VDSL nutzen überwiegend meine Eltern.
- Die zweite Fritzbox (LTE/5G) steht bei mir im OG und wird nur von mir genutzt. Sie ist mein permanenter Internetzugang.
- Geplant ist nun, beide WAN-Zugänge zu bündeln und das VDSL nur als Backup zu nutzen. Es gibt allerdings einige kleine Hürden.
- Ich habe keinen Zugang mehr zur Fritzbox (VDSL), um evtl. Einstellungen ändern zu können.
- Beide Netze haben den Standard IP-Adressbereich 192.168.178.xxx und sollen mittels eigenem WLAN-AP erreichbar bleiben.
- Einige Clients aus dem VDSL-Netz müssen/sollen (trotz Multi-WAN) weiterhin mit der ersten Fritzbox verbunden bleiben (SIP/VoIP, FoIP), da diese Clients aus Gründen des Providers nur daran verwendet werden können.
Gesucht ist nun also folgende Multi-WAN Lösung:
- Bündelung von 2 WAN-Netzen (192.168.178.xxx)
- Möglichkeit, einzelne LAN-Ports explizit(!) dem Netz A oder Netz B zuzuweisen
- Lastverteilung nicht erforderlich, aber ein WAN-Backup auf das VDSL-Netz ist erwünscht
- Das Multi-WAN System soll einen integrierten, abschaltbaren WLAN-AP besitzen
Wer kann mir bei dieser Konfiguration helfen und Ratschläge geben? Entsprechende Hardware wird ebenfalls noch gesucht.
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33 Kommentare
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Das ist ein simpler Klassiker den ALLE handelsüblichen Dual WAN Router bzw. Router oder Firewall mit mehreren frei konfigurierbaren Port wie z.B. Cisco usw. supporten. Du kannst also jeden dieser Router oder Firewall verwenden wie z.B. OPNsense / pfSense, Mikrotik oder die üblichen Verdächtigen von TP-Link und Co.
Wenn du nach Dual WAN mit dem entsprechenden Hersteller, Firewall Name googelst erhältst du zig Links zu der Thematik.
https://www.heise.de/select/ct/2016/24/1479992026108405
https://docs.opnsense.org/manual/how-tos/multiwan.html
2xWAN 2xLAN EIN Gateway an EINEM Mikrotik Router
Usw. usw.
Alles kein Hexenwerk und z.B. üblicher Standard in Firmennetzen mit WAN Redundanz.
Deine Anforderungen sind damit alle problemlos umsetzbar aber mit einigen Anpassungen:
Wenn du nach Dual WAN mit dem entsprechenden Hersteller, Firewall Name googelst erhältst du zig Links zu der Thematik.
https://www.heise.de/select/ct/2016/24/1479992026108405
https://docs.opnsense.org/manual/how-tos/multiwan.html
2xWAN 2xLAN EIN Gateway an EINEM Mikrotik Router
Usw. usw.
Alles kein Hexenwerk und z.B. üblicher Standard in Firmennetzen mit WAN Redundanz.
Deine Anforderungen sind damit alle problemlos umsetzbar aber mit einigen Anpassungen:
- Der Dual WAN Router geht dann mit seinen 2 WAN Ports einmal an die VDSL Fritte und einmal an die LTE Fritte und macht darüber dann ein Balancing, Failover oder Policy Routing je nachdem welche Balancing Regeln du dafür definierst. Da bist du frei in der Gestaltung denn diese Policies bestimmt immer DU selber als Admin mit deiner individuellen Konfig.
- Der Dual WAN Router / Firewall bedient die bestehenden Fritten über seine WAN Ports dann mit einer simplen Router Kaskade. Das bedeutet die Fritte auf die du keinen Zugriff hast kann so bleiben wie sie ist. Die 2te Fritte muss aber umgestellt werden in der IP Adressierung! Das ist logisch, denn mit zwei identischen IP Netzen am WAN Port ist ein IP Routing, sprich eine eindeutige Wegefindung technisch unmöglich. Weisst du auch selber...
- Alle anderen Anforderungen sind simpler Standard und supportet jedes Multi WAN Router oder Firewall System. Die Anforderung eines integrierten APs engt die Hardware allerdings etwas ein. Da bist du dann vermutlich mit einem Mikrotik hAP ax Lite oder hAP ax2 usw. am besten bedient. Denkbar ist auch ein Mikrotik der bereits auch LTE integriert hat wie den hAP ax Lite mit LTE. Dann hast du eine einzige Box für kleines Geld die dir LTE, WLAN, LAN und Dual WAN Load Balancing bzw. Failover realisiert.
Wenn du Cisco affin bist kannst du dir auch einen preiswerten refurbished Cisco 896er holen. Der löst deine Anforderung ebenso mit links... 
Guckst du dazu auch HIER.
Guckst du dazu auch HIER.
Bist du dir wirklich sicher das du "WLAN" also WiFi oben meinst??
WLAN Module gibt es bei Mikrotik gar nicht zum Nachrüsten, es gibt nur Mobilfunk Module! Im Gegensatz zu WiFi macht es da auch Sinn wegen der unterschiedlichen HF Bänder die in unterschiedlichen Ländern verwendet werden.
https://help.mikrotik.com/docs/spaces/ROS/pages/13500447/Peripherals
WLAN Module gibt es bei Mikrotik gar nicht zum Nachrüsten, es gibt nur Mobilfunk Module! Im Gegensatz zu WiFi macht es da auch Sinn wegen der unterschiedlichen HF Bänder die in unterschiedlichen Ländern verwendet werden.
https://help.mikrotik.com/docs/spaces/ROS/pages/13500447/Peripherals
der Mikrotik soll eine PCIe-Karte für die WLAN-Standards an Bord haben
Gut, wenn dem so ist und die wechselbar sind müsste der 4011er ja einen Wartungsschacht, Erweiterungsslot etc. dafür haben. Kannst du den denn sehen und auch die aktuell verbauten Karten dort sehen?Ich kenne das 4011er Modell jetzt nicht aus dem FF und das 4011er Hardware Handbuch hat keinerlei Hinweise dazu. In der offiziellen Router HW Übersicht bei MT taucht das Modell auch nicht mehr auf. Zudem sind mir wechselbare WiFi Module mit Ausnahme von externen WiFi USB Sticks bei Mikrotik generell unbekannt aber das muss nichts heissen. Wenn das 4011er Hardware Handbuch darauf hinweist sind die ja dann auch tauschbar. Eine offizielle Doku dazu gibt es aber nicht, zu mindestens findet man diese nicht.
In der offiziellen Kompatibilitätsliste taucht deshalb auch keinerlei WiFi Hardware auf.
Wenn sie in den Innereien im Gehäuse selber verbaut sind ohne Wechseloption durch den Benutzer musst du dir gut überlegen die dann zu tauschen, denn das ist Bastelei at your own risk und hat natürlich Einfluss auf die Gewährleistung.
Mikrotik verbaut in der Regel Atheros oder Qualcom Chipsätze in der WiFi Hardware. Wenn du also entsprechende Karten findest stehen die Chancen nicht schlecht das das rennt zumal du ja auch handelsübliche WiFi USB Sticks an den Modellen mit USB Port betreiben kannst.
Allerdings ist das Frickelei auf eigene Gefahr wenn es nicht offiziell ist, was du ja auch selber weisst. Mikrotik ist keine offene Bastelplattform wie OPNsense oder pfSense. Versuch macht da also klug wenn du das Risiko eingehen willst...
Andernfalls steht es dir ja frei ein kurzes Email an den Mikrotik Support zu senden und sicherheitshalber nachzufragen. In der Regel sind die sehr enagiert und freundlich und antworten immer zeitnah.
aber ist es möglich, das RouterOS auch auf Deutsch umzustellen?
Ist du denn auch deutsche Bananen??Ist m.E. nicht supportet. Macht auch so gut wie kein Hersteller nicht mal die Premium Hersteller.
Gibt es diese als PDF
Ist alles auf der Herstellerseite zu finden. Auch auf YouTube gibt es entsprechende Herstellerfilmchen. https://help.mikrotik.com/docs/spaces/UM/pages/19136528/RB4011iGS+RM
Router OS selber ist ja nicht Hardware abhängig, da das auf allen Routerplattformen.
Als Mikrotik Anfänger ist es zum Starten deutlich einfacher das WinBox Konfig Tool zu verwenden als WebGUI oder CLI.
Du findest das Tool zum Download für alle Betriebssysteme auf der Mikrotik Download Seite:
https://mikrotik.com/download
Achte auch darauf das du zum Starten den RB4011 auf das aktuelle Stable Release upgedatet hast inkl. des Bootloaders. Unter System -> Routerboard in der WinBox.
Suche nach "Mikrotik dual WAN" oder auch "Mikrotik Load Balancing" auch mit der hiesigen Such Funktion. Es gibt zig Beispiele zu der Thematik. Z.B.
Mikrotik Dual WAN PCC
usw.
Mikrotik Dual WAN PCC
usw.
Wenn das denn nun die Lösung war bitte deinen Thread dann auch als erledigt markieren!
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
- Wie ist die 2te Fritte diesbezüglich eingerichtet? Screenshots vom Setup? Die 2te Fritte sollte ebenso wie die Erste den DNS Server vom an ihr angeschlossenen Provider dynamisch lernen.
- Der 2te WAN Port darf keinesfalls Memberport der Bridge sein!! Logisch, denn dan ist er ein Layer 2 Port. Er MUSS ein dedizierter Routing Port sein und darf niemals irgendei Memberport einer Bridge sein! Hier hast du einen gravierenden Fehler im MT Setup gemacht!
- Die Zuweisung der LAN Client machst du über eine Routing Policy über die Client IP. Diese muss dann via Mac Reservierung erfolgen damit der Client immer eine feste IP hat. Ist das geschehen? Wie sieht die Policy aus? WinBox Screenshots des Policy Setups?
- Verknüpfung von Netz A und B muss erwartungsgemäß problematisch sein wenn der 2te WAN Port Memberport einer L2 Bridge ist. Das das dann niemals funktionieren kann ist klar und erwartbar.
- Das das Netz C am Mikrotik liegt ist klar und ein klassisches Standard Setup. Das ist das LAN Netz was über die Bridge realisiert ist mit der entspr. 88.1er Bridge IP. Das die Clients von den DHCP Servern der Fritten A und B bedient werden ist kompletter Unsinn und kann so natürlich niemals klappen, da die Fritten an routebaren WAN Ports die nicht Member einer Bridge sind angeschlossen sind. Routing blockt bekanntlich jegliches Broadcasting auf dem DHCP basiert. Folglich werden DHCP Broadcasts aus dem .88.0er Netz niemals an den Fritten landen. Hier machst du einen gravierenden Denkfehler eines Dial WAN Setups!
Die Clients bleiben immer im .88.0er Netz und bekommen auch nur das ihre IPs. Auf Basis der Routing Policy (deshalb heisst es auch PBR Policy Based Routing) über ihre 88er IP und ggf. auch Dienst (TCP UDP Port) wird dann entschieden ob ihr Traffic über WANport 1 (Fritte 1) oder WANport 2 (Fritte 2) ins Internet geroutet wird. Beides mit gleichzeitigem Failover.
Eben das klassische Setup und Verhalten eines Dual WAN Balancing Routers.
Besonders die beiden vorletzten Sätze oben lassen leider befürchten das du das gesamte Setup nicht oder nicht richtig verstanden hast?!
"IP Routen" benötigt man bis auf die beiden Default Routen auf Fritte 1 und Fritte 2 nicht.
Eine kurze Skizze und ein paar WinBox Screenshots über dein aktuelles Setup würde bei Troubleshooting allen helfen...
wie sich bestimmte Interfaces (in meinem Fall wan2) von der Bridge entfernen lassen?
Na ja, das ist eigentlich selbsterklärend und hättest du bestimmt auch selber gefunden... - Auf den Menüpunkt "Bridge" gehen und deine Bridge auswählen
- Dort, wie der Name schon sagt, auf den Reiter "Ports" gehen und den Port markieren
- Dann oben das rote Kreuz klicken und so den Port aus der Bridge Memberlist entfernen.
Andere sollen davon unberührt bleiben.
Dein Internet Zugang ist dann aber bei einem Ausfall dann komplett tot. Aber OK, das ist kein Problem. Über die Policy Liste nagelst du die dann fest auf einen der WAN Ports. Wenn der mal ausfällt geht halt nix mehr.Wie gesagt, welchen Client (IP) du mit welchem Dienst (TCP UDP) über welches WAN Interface schickst ist einzig und allein eine Frage der Policy die du dafür einrichtest.
und die Config läuft bislang immer noch nicht...
Fang doch erstmal ganz einfach mit einer simplen Banalkonfig an.- Default Konfig löschen
- Bridge erstellen und Bridgeports (Lokales LAN) zuweisen. Die 2 WAN Ports sind nicht Member der Bridge!!
- IP Adresse des lokalen LANs aufs Bridge Interface legen und dazu DHCP Server, mit Pool definieren
- WAN Port 1 mit IP 192.168.178.254/24 versehen und WAN Port 2 mit 192.168.188.254/24
- 2 statische Default Routen definieren 0.0.0.0/0 einmal auf die .178.1 (Fritte 1) und die .188.1 (Fritte 2)
- Auf den Fritten je eine statische Route ins .88.0er Netz über .178.254 (Fritte 1) und .188.254 (Fritte 2)
- Fritte 1 an WAN1 stöpseln, Fritte 2 an WAN 2
- Test: Unter WinBox Tools aufs Ping Tool gehen und einmal unter Advanced die Absender IP auf die Bridge IP setzen .88.1 und einmal auf Fritte 1 .178.1 und auf Fritte 2 .188.1 einen Ping Check machen. Sollte klappen. Danach einen Ping Check auf 8.8.8.8 (Internet)
Solltest du eine Konfig mit NAT an den WAN Ports wollen, entfällt die statische Route auf den Fritten und du musst dann Source NAT (Masquerading) an den WAN Ports in der Firewall aktivieren.
Damit kannst du dann schonmal grundsätzlich testen.
Dann definierst du deine Policies welche IP und ggf. Port über welche Fritte und Failover ja oder nein.
So gehst du strategisch und Schritt für Schritt vor und passt die Balancing Konfig entsprechend an.
dass ich auf die Fritte 1 keinen Zugriff habe und daher keine statische Route einrichten kann.
Dann bist du gezwungen zu mindestens auf diesem Port NAT / Masquerading zu machen. Mit normalem, transparenten IP Routing sind statische Routen immer erforderlich.Kannst du diese dort nicht konfigurieren bleibt dir nichts anderes als Source NAT dort zu machen.
Mit Source NAT "sieht" die Fritte keine Absender IPs aus Netzen dahinter weil die Absender IP durch das Masquerading auf eine IP Adresse des Fritten LANs umgesetzt wird. Die Fritte "denkt" dann der Absender kommt aus ihrem lokalen Netz. Folglich sind damit dann auch keine statischen Routen erforderlich.
Nur das du das auf dem Radar hast...
Aber ich habe keinen Internetzugriff vom Netz 10.10.0.0 aus
WAS genau bedeutet für dich die Aussage kein Internet ??Scheitert es schon an der nackten IP Connectivity wenn du ohne DNS einmal eine nackte Internet IP wie 8.8.8.8 pingst und das sowohl von einem Client als auch über das Mikrotik Ping Tool wenn du da unter "Advanced" als Absender IP die lokale 10.10.0.0er IP setzt??
Hast du diese 2 Ping Tests ausgeführt??
Oder hast du schlicht und einfach nur ein DNS Problem so das nur Hostnamen nicht aufgelöst werden können. Da wäre es dann etwas laienhaft ein einfaches DNS Problem als kein Internet zu bezeichnen?
Hier wäre es sehr hilfreich auf dem Client (Winblows) einmal ein ipconfig -all einzugeben um zu checken WELCHEN DNS Server du den Clients mitgibst.
Ein nslookup www.heise.de zeigt dir dann auch explizit welcher DNS Server zur Auflösung verwendet wird.
Ebenso kannst du einen DNS Server erzwingen wenn deiner Hostnamen nicht auflösen kann z.B. Quad9 was dann mit nslookup www.heise.de 9.9.9.9 passiert.
Die Kardinalsfrage bei einer möglichen DNS Problematik ist also was im Mikrotik bei dir unter IP --> DNS konfiguriert ist sofern du den Mikrotik als Proxy DNS verwendest und ob dort der Haken "Allow remote requests" gesetzt ist.
2ter Punkt ist der DHCP Server im 10.10.0.0/24er Netz welche DNS Server IP dort an die Clients propagiert wird. Leider dazu wenig Infos von dir!
Traceroute (tracert bei Winblows) wäre auch ein Tool die Routing Hops genau nachvollziehen zu können.
Es wäre sehr hilfreich wenn du diesen Sachverhalt zu mindestens einmal etwas eingrenzen könntest um zu wissen wo genau man mit dem Troubleshooting zur Thematik kein "Internet" ansetzen muss!
dass hier die öffentlichen Google-DNS eingetragen werden sollen
Na ja, das machen heutzutage ja nichtmal mehr Dummies. Google erstellt, wie jederman weiss, ein Nutzerprofil deines Internet Verhaltens und vermarktet das mit Dritten. Datensicherheit sieht sicher anders aus. Jeder vernünftige Admin setzt dort die DNS Server seines jeweiligen Providers ein die er auf dessen Setup und Doku Seite findet.Sofern man dynamische IP Adressen an den WAN Ports verwendet lernt der Mikrotik das erwartungsgemäß alles dynamisch. Wenn nicht, muss man natürlich eine Weiterleitungs DNS Server IP hinterlegen wenn man eine DNS Serverfunktion auf dem Mikrotik haben möchte, wie es ja durch die Bank bei Routern oder Firewalls üblich ist. Bei Fritten usw. ja auch nicht anders...
Will man dies nicht, kann man es auch weglassen muss dann aber natürlich erreichbare DNS Server IPs auf den Clients verwenden damit die Namensauflösung dort klappt. Du kannst also auch den Clients direkt die Fritten DNS per DHCP mitgeben. Beides funktioniert.
Mit den 2 DNS über den Mikrotik hast du aber immer eine Backup Funktion.
Alles natürlich simple DNS Binsenweisheiten beim Schwerpunkt Netzwerk...
Ersteres machst du immer über Mangle Rules. Siehe auch YT Tutorials wie z.B.
https://www.youtube.com/watch?v=nlb7XAv57tw (ab 9:50)
Statt Netzwerk gibst du hier dedizierte Client IPs an die fest WAN1 oder 2 nutzen sollen oder müssen
Was den Cisco anbetrifft ist die Beschreibung leider etwas oberflächlich, denn man muss nur wild raten ob das ein Problem der VoIP Verbindung an sich oder schlicht und einfach nur der Verbindung zw. SPA und Drucker ist oder, worst case, beides. Hilfreich wäre also zu wissen ob Faxe generell überhaupt ankommen.
Auffällig ist hier ein (vermutlicher) Fehler. VoIP erzwingt immer den DNS Server des jeweiligen VoIP Proviers zu nutzen um Providerspezifische VoIP Parameter für die Endgeräte zu erhalten. Es ist also zwingend das diese Geräte immer nur den WAN Port zu ihrem Provider nutzen und auch zwingend den dazu korrespondierenden DNS. Hier nutzt du die .178.1er Fritte aber den (primären) DNS der .188.1er Fritte so das es eine DNS Diskrepanz der Provider gibt was für VoIP zum Fehler führt. Das Endgerät MUSS immer den DNS nutzen der zum korrespondierenden VoIP Provider gehört.
Beim Failover ist das egal. Wenn die Endgeräte keine v6 Verbindung herstellen können weichen sie bekanntlich automatisch auf v4 aus.
https://www.youtube.com/watch?v=nlb7XAv57tw (ab 9:50)
Statt Netzwerk gibst du hier dedizierte Client IPs an die fest WAN1 oder 2 nutzen sollen oder müssen
Was den Cisco anbetrifft ist die Beschreibung leider etwas oberflächlich, denn man muss nur wild raten ob das ein Problem der VoIP Verbindung an sich oder schlicht und einfach nur der Verbindung zw. SPA und Drucker ist oder, worst case, beides. Hilfreich wäre also zu wissen ob Faxe generell überhaupt ankommen.
Auffällig ist hier ein (vermutlicher) Fehler. VoIP erzwingt immer den DNS Server des jeweiligen VoIP Proviers zu nutzen um Providerspezifische VoIP Parameter für die Endgeräte zu erhalten. Es ist also zwingend das diese Geräte immer nur den WAN Port zu ihrem Provider nutzen und auch zwingend den dazu korrespondierenden DNS. Hier nutzt du die .178.1er Fritte aber den (primären) DNS der .188.1er Fritte so das es eine DNS Diskrepanz der Provider gibt was für VoIP zum Fehler führt. Das Endgerät MUSS immer den DNS nutzen der zum korrespondierenden VoIP Provider gehört.
Beim Failover ist das egal. Wenn die Endgeräte keine v6 Verbindung herstellen können weichen sie bekanntlich automatisch auf v4 aus.
seitens Cisco
Welches ominöse Cisco Endgerät soll das denn sein? Ich kenne keins was das erzwingt?Cisco Telefone für All IP Anschluss, FritzBox und andere VoIP Anlagen fit machen
ein öffentlicher Google-DNS eingetragen.
Bei Cisco ganz sicher nicht... Außerdem würde damit sofort die VoIP Auflösung scheitern weil der DNS immer zum SIP Provider passen muss. Externe DNS Requests auf interne SIP Geräte supportet kein Provider der eigene Infrastruktur hat.Wenn du meinst aber doch, trägst du als DNS halt die dazu korrespondierende Fritte ein und als sekundären DNS die DNS Server IP des dazugehörigen Providers. Jeder Provider hat eigene DNS Server. Im Zweifel erfährst du dir zur dazugehörigen Fritte welchen DNS die dynmaiscxh vom Provider lernt.
Auf solch einfachen Tricks kommt man doch auch von selber...
aber das Faxgerät "antwortet" scheinbar nicht.
Scheinbar?? 🤔Hast du mal mit der Torch Funktion oder einem Wireshark Trace den IP Traffic vom SPA überprüft was genau der macht wenn ein SIP Request von der Fritte kommt?
Man kann nur vermuten das der Reply Traffic des SPA dann über den falschen WAN Port rausgeht und damit ins Nirwana. Das solltest du mal checken.