Veeam 7.0 Sicherung VM Ware Maschine mit Oracle Datenbank 10g
Hallo,
hat jemand praktische Erfahrungen mit der Sicherung einer VM (ESX vCenter 5) auf der eine Oracle Datenbank 10g läuft unter Veeam 7.0 ?
Ist die Sicherung hier ohne zusätzlichen Agent möglich ? Oder wie sichert ihr VMs mit der o.g. Oracle Datenbank.
Um unabhängig von Backup Software zu sein, habe ich auch schon an den Gedanken gedacht, einfach Downloads von
der Maschinen von den Datenspeicher (local Storage) auf eine externe Platte oder NAS zu machen, so das man die Maschinen
einfach wieder auf einer neuen oder anderen VM Host einspielen kann. Ist der Gedanke total blöd und wie könnte man das am
einfachsten automatisch hin bekommen.
Bin kein Veeam und VM Ware Profi !
hat jemand praktische Erfahrungen mit der Sicherung einer VM (ESX vCenter 5) auf der eine Oracle Datenbank 10g läuft unter Veeam 7.0 ?
Ist die Sicherung hier ohne zusätzlichen Agent möglich ? Oder wie sichert ihr VMs mit der o.g. Oracle Datenbank.
Um unabhängig von Backup Software zu sein, habe ich auch schon an den Gedanken gedacht, einfach Downloads von
der Maschinen von den Datenspeicher (local Storage) auf eine externe Platte oder NAS zu machen, so das man die Maschinen
einfach wieder auf einer neuen oder anderen VM Host einspielen kann. Ist der Gedanke total blöd und wie könnte man das am
einfachsten automatisch hin bekommen.
Bin kein Veeam und VM Ware Profi !
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13 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
veam kann "VSS-aware" sichern; Oracle unterstützt seit 11g glaube ich Windows VSS-Sicherungen:
http://docs.oracle.com/cd/B28359_01/win.111/b32010/vss.htm
http://forums.veeam.com/vmware-vsphere-f24/backing-up-oracle-database-v ...
EDIT: http://vmetc.com/wp-content/uploads/downloads/2012/09/vmugevent2010-vee ...
Alternativ könntest du die Datenbanken vorher dumpen (RMAN).
mfg
veam kann "VSS-aware" sichern; Oracle unterstützt seit 11g glaube ich Windows VSS-Sicherungen:
http://docs.oracle.com/cd/B28359_01/win.111/b32010/vss.htm
http://forums.veeam.com/vmware-vsphere-f24/backing-up-oracle-database-v ...
EDIT: http://vmetc.com/wp-content/uploads/downloads/2012/09/vmugevent2010-vee ...
Alternativ könntest du die Datenbanken vorher dumpen (RMAN).
mfg
Hallo.
Veeam ist grundsätzlich agentenlos. Veeam benötigt deshalb keine Agenten, weil sich Veeam wie auch viele andere, schlicht und einfach dem microsoftschen VSS-Provider bedient.
Dabei passiert, ganz simpel ausgedrückt, nicht viel mehr als das die VM (egal, ob von VMware oder MS-HYPER-V) in einen konsistenten Read-Only-Zustand versetzt wird, und dieses Stück wird dann von Veeam gesichert.
Dabei ist es egal, was in der VM passiert oder enthalten ist, ob dort ein Exchange, eine Oracle-DB eine MSSQL-DB oder was weiß ich läuft. Du kannst es Dir vergleichbar so vorstellen, als wenn Du den Server in den Ruhezustand versetzt, vergleichbar würde quasi dieser Zustand gesichert (obwohl der VSS-Provider nichts mit dem Ruhezustand zu tun hat, das Beispiel sollte nur einem Vergleich zur Vorgehensweise dienen).
Veeam macht das ganz wunderbar, ich setzte es auch ein und habe davon auch schon wiederhergestellt, sowohl testweise, als auch in einem echten Wiederherstellungsszenario, wo das Backup wirklich gebraucht wurde.
Selbstverständlich mußt Du Veeam ein zuverlässiges Sicherungsziel angeben, ein gutes NAS ist dafür anzuraten, ich nutze bspw. dieses hier:
http://www.fujitsu.com/de/products/computing/peripheral/accessories/sto ... (schnell und zuverlässig, und kann per USB 3.0 auch nochmal per One-Touch-Button auf eine Extra-Platte gesichert werden, denn schließlich kann auch ein noch so gutes NAS doch irgendwann mal kaputtgehen).
Grüße
von
departure
Veeam ist grundsätzlich agentenlos. Veeam benötigt deshalb keine Agenten, weil sich Veeam wie auch viele andere, schlicht und einfach dem microsoftschen VSS-Provider bedient.
Dabei passiert, ganz simpel ausgedrückt, nicht viel mehr als das die VM (egal, ob von VMware oder MS-HYPER-V) in einen konsistenten Read-Only-Zustand versetzt wird, und dieses Stück wird dann von Veeam gesichert.
Dabei ist es egal, was in der VM passiert oder enthalten ist, ob dort ein Exchange, eine Oracle-DB eine MSSQL-DB oder was weiß ich läuft. Du kannst es Dir vergleichbar so vorstellen, als wenn Du den Server in den Ruhezustand versetzt, vergleichbar würde quasi dieser Zustand gesichert (obwohl der VSS-Provider nichts mit dem Ruhezustand zu tun hat, das Beispiel sollte nur einem Vergleich zur Vorgehensweise dienen).
Veeam macht das ganz wunderbar, ich setzte es auch ein und habe davon auch schon wiederhergestellt, sowohl testweise, als auch in einem echten Wiederherstellungsszenario, wo das Backup wirklich gebraucht wurde.
Selbstverständlich mußt Du Veeam ein zuverlässiges Sicherungsziel angeben, ein gutes NAS ist dafür anzuraten, ich nutze bspw. dieses hier:
http://www.fujitsu.com/de/products/computing/peripheral/accessories/sto ... (schnell und zuverlässig, und kann per USB 3.0 auch nochmal per One-Touch-Button auf eine Extra-Platte gesichert werden, denn schließlich kann auch ein noch so gutes NAS doch irgendwann mal kaputtgehen).
Grüße
von
departure
Moin,
Veeam hat meines Wissens keine Agenten, zumindest nicht fürs Backup, sondern nur fürs Restore. Mit dem "Agenten" für SQL kannst Du bspw. einzelne Tabellen zurücksichern, für Oracle bietet Veeam das allerdings nicht an. Und das ist auch kein Agent in dem Sinne. An Deiner Stelle würde ich einfach die gesamte VM sichern. So hast Du im Fehlerfall superschnell die gesamte Kiste wieder aufgesetzt. Zusätzlich hast Du die Möglichkeit, mehrere differentielle Sicherungen über den Tag verteilt zu fahren. Kommt drauf an, wie intensiv Eure DB genutzt wird. --> Menge der zu sichernden Daten / ggf. Performanceeinbruch während des Backups.
Bei Veeam für HyperV gibt es die Möglichkeit, den Microsoft VSS Writer zu nutzen, der Punkt heißt "Enable application-aware image processing". So ist gewährleistet, dass eine konsistente Kopie einer DB erstellt wird. Müsstest mal im Veeam Handbuch nachlesen, ob es für ESX auch sowas gibt. Das ist der entscheidende Punkt DB-Konsistenz. So stellst Du quasi sicher, dass auch alle gesicherten Transaktionen in der DB abgeschlossen sind.
Tipp: Plane auf jeden Fall einige Tage für INTENSIVES Handbuchstudium und Tests ein. Alles theoretische Wissen nutzt Dir im Fehlerfall höchstens ansatzweise etwas. Und keine Scheu vor dem Veeam Support, die sind sehr kompetent und freundlich!
Gruß
Ist die Sicherung hier ohne zusätzlichen Agent möglich ? Oder wie sichert ihr VMs mit der o.g. Oracle Datenbank.
Veeam hat meines Wissens keine Agenten, zumindest nicht fürs Backup, sondern nur fürs Restore. Mit dem "Agenten" für SQL kannst Du bspw. einzelne Tabellen zurücksichern, für Oracle bietet Veeam das allerdings nicht an. Und das ist auch kein Agent in dem Sinne. An Deiner Stelle würde ich einfach die gesamte VM sichern. So hast Du im Fehlerfall superschnell die gesamte Kiste wieder aufgesetzt. Zusätzlich hast Du die Möglichkeit, mehrere differentielle Sicherungen über den Tag verteilt zu fahren. Kommt drauf an, wie intensiv Eure DB genutzt wird. --> Menge der zu sichernden Daten / ggf. Performanceeinbruch während des Backups.
Bei Veeam für HyperV gibt es die Möglichkeit, den Microsoft VSS Writer zu nutzen, der Punkt heißt "Enable application-aware image processing". So ist gewährleistet, dass eine konsistente Kopie einer DB erstellt wird. Müsstest mal im Veeam Handbuch nachlesen, ob es für ESX auch sowas gibt. Das ist der entscheidende Punkt DB-Konsistenz. So stellst Du quasi sicher, dass auch alle gesicherten Transaktionen in der DB abgeschlossen sind.
Tipp: Plane auf jeden Fall einige Tage für INTENSIVES Handbuchstudium und Tests ein. Alles theoretische Wissen nutzt Dir im Fehlerfall höchstens ansatzweise etwas. Und keine Scheu vor dem Veeam Support, die sind sehr kompetent und freundlich!
Gruß
Moin,
ich habe diese Meldung noch nicht bekommen, aber Herr Google hörte schon davon:
http://forums.veeam.com/veeam-backup-replication-f2/vss-writer-failures ...
ich habe diese Meldung noch nicht bekommen, aber Herr Google hörte schon davon:
http://forums.veeam.com/veeam-backup-replication-f2/vss-writer-failures ...
Hhmmm, unterhalb von Guest Processing -> Advanced gibt es bei mir kein "Edit", könnte aber daran liegen, daß das noch Veeam 6.5 ist.
Aussehen tut das so:
http://www.imgbox.de/users/public/images/RS3HP7rzth.JPG
Ich kann Dir jedenfalls versichern, daß ich damit einen virtuellen MSSQL2005SP4 unter HYPER-V-II sichere und die Sicherung auch schon davon wiederhergestellt habe. Die letzten Transaktionen waren enthalten, so daß ich davon ausgehe, daß die Datenbank zum Sicherungszeitpunkt konsistent war.
Grüße
von
departure
Aussehen tut das so:
http://www.imgbox.de/users/public/images/RS3HP7rzth.JPG
Ich kann Dir jedenfalls versichern, daß ich damit einen virtuellen MSSQL2005SP4 unter HYPER-V-II sichere und die Sicherung auch schon davon wiederhergestellt habe. Die letzten Transaktionen waren enthalten, so daß ich davon ausgehe, daß die Datenbank zum Sicherungszeitpunkt konsistent war.
Grüße
von
departure
Du mußt es halt genau kontrollieren.
Einer hart runtergestürzten DB, in die die letzten Transaktionen nicht mehr reingeschrieben werden konnten (nichts anderes ist eine inkonsistente DB) fehlen eben diese letzten Transaktionen. Wenn Du beim bzw. nach dem Wiederherstellen mal gezielt darauf achtest, weißt Du mehr. Ist alles enthalten, ist die DB vollständig und konsistent gewesen, fehlt etwas, stimmen wohl eher Deine Befürchtungen.
Meine MSSQL-Sicherung war, ohne daß ich beim Sichern weitere Einstellungen vornehmen mußte, vollständig und konsistent, aber MSSQL-DB ist halt keine Oracle-DB, vielleicht gibt es hinsichtlich des VSS Unterschiede zwischen einer DB aus dem Hause Microsoft und Datenbanken anderer Hersteller.
Grüße
von
departure
Einer hart runtergestürzten DB, in die die letzten Transaktionen nicht mehr reingeschrieben werden konnten (nichts anderes ist eine inkonsistente DB) fehlen eben diese letzten Transaktionen. Wenn Du beim bzw. nach dem Wiederherstellen mal gezielt darauf achtest, weißt Du mehr. Ist alles enthalten, ist die DB vollständig und konsistent gewesen, fehlt etwas, stimmen wohl eher Deine Befürchtungen.
Meine MSSQL-Sicherung war, ohne daß ich beim Sichern weitere Einstellungen vornehmen mußte, vollständig und konsistent, aber MSSQL-DB ist halt keine Oracle-DB, vielleicht gibt es hinsichtlich des VSS Unterschiede zwischen einer DB aus dem Hause Microsoft und Datenbanken anderer Hersteller.
Grüße
von
departure