Vermitteln von IT Inhalten an Azubi
Hallo @all
Ich bin IT´ler in einen Mittelständigen betrieb (seit 7 Monaten).
Wir bilden in folgende berufe aus
• Kaufmann/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement
• Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Berufskraftfahrer
Alle müssen ihrer Ausbildungszeit auch ein paar Wochen in der IT mitwirken.
Da ich ihnen ja nicht IT in ein paar Wochen beibringen kann und will, mir aber wichtig ist das sie in der Zeit was mitnehmen, hab ich mir gedacht ihnen folgende Inhalte zu vermitteln.
• Installation von Betriebssystem (Windows und auch Linux)
• Installation eines Server-Betriebssystem, um DHCP und DNS zu vermitteln
• Virtualisierung (was ist das und wie funktioniert das)
• IT-Recht
• IT-Sicherheit
• Ticketsystem
• Eine kleine Webseite erstellen (HTML und auch ein bisschen PHP)
So jetzt meine Frage:
Zuviel was ist nicht wichtig
Und was habe ich vergessen….. was sollte da auf alle Fälle noch enthalten.
Ich bin IT´ler in einen Mittelständigen betrieb (seit 7 Monaten).
Wir bilden in folgende berufe aus
• Kaufmann/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement
• Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Berufskraftfahrer
Alle müssen ihrer Ausbildungszeit auch ein paar Wochen in der IT mitwirken.
Da ich ihnen ja nicht IT in ein paar Wochen beibringen kann und will, mir aber wichtig ist das sie in der Zeit was mitnehmen, hab ich mir gedacht ihnen folgende Inhalte zu vermitteln.
• Installation von Betriebssystem (Windows und auch Linux)
• Installation eines Server-Betriebssystem, um DHCP und DNS zu vermitteln
• Virtualisierung (was ist das und wie funktioniert das)
• IT-Recht
• IT-Sicherheit
• Ticketsystem
• Eine kleine Webseite erstellen (HTML und auch ein bisschen PHP)
So jetzt meine Frage:
Zuviel was ist nicht wichtig
Und was habe ich vergessen….. was sollte da auf alle Fälle noch enthalten.
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21 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
finde ich persönlich gut, aber deutlich zu hoch für die genannten Berufe. Du schreibst:
warum kommen die zu dir und wie lange? Ein paar Wochen können 3 oder 12 sein. Du musst bei denen mit den Basics anfangen. Ein Server-OS zu installieren ist zum Beispiel völlig zu hoch gegriffen, wenn es um DHCP oder DNS geht. da reicht eine Fritzbox aus. Genau so, wie das Installieren von Linux. Wozu? Stell dir immer die Frage: Wozu brauchen Sie es später in ihrer Ausbildung? Zur not: Lass dir den Rahmenlehrplan geben und schaue was du abdecken kannst. Meiner Meinung nach:
Bei keinem wird das installieren von Betriebssystemen oder Ticketsysteme oder einer Website irgendwo berufliche Relevanz haben. Wie gesagt: Konzentrier dich auf die Basics. Für die Kaufmänner könnten (je nachdem was verkauft wird) unterscheide zwischen Switches relevant sein. Stichwort: managend bzw. unmanaged.
Deine Gedanken in allen ehren, aber für nicht IT-ler ist das deutlich zu viel. Wie gesagt: Die Frage ist: wieso kommen sie zu dir? Sollen sie dich und deine Arbeit im Unternehmen kennen lernen, dann lass sie mitlaufen. Sollen Sie Ausbildungsinhalte vermittelt bekommen, dann lass dir die Rahmenlehrpläne und Ausbildungsordnung geben.
Gruß
Doskias
finde ich persönlich gut, aber deutlich zu hoch für die genannten Berufe. Du schreibst:
Zitat von @Ein-Bit-ist-ein-Bit:
• Kaufmann/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement
• Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Berufskraftfahrer
• Kaufmann/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement
• Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Berufskraftfahrer
warum kommen die zu dir und wie lange? Ein paar Wochen können 3 oder 12 sein. Du musst bei denen mit den Basics anfangen. Ein Server-OS zu installieren ist zum Beispiel völlig zu hoch gegriffen, wenn es um DHCP oder DNS geht. da reicht eine Fritzbox aus. Genau so, wie das Installieren von Linux. Wozu? Stell dir immer die Frage: Wozu brauchen Sie es später in ihrer Ausbildung? Zur not: Lass dir den Rahmenlehrplan geben und schaue was du abdecken kannst. Meiner Meinung nach:
• Installation von Betriebssystem (Windows und auch Linux)
• Installation eines Server-Betriebssystem, um DHCP und DNS zu vermitteln
• Virtualisierung (was ist das und wie funktioniert das)
• IT-Recht
• IT-Sicherheit
• Ticketsystem
• Eine kleine Webseite erstellen (HTML und auch ein bisschen PHP)
So jetzt meine Frage:
Zuviel was ist nicht wichtig
Alles • Installation eines Server-Betriebssystem, um DHCP und DNS zu vermitteln
• Virtualisierung (was ist das und wie funktioniert das)
• IT-Recht
• IT-Sicherheit
• Ticketsystem
• Eine kleine Webseite erstellen (HTML und auch ein bisschen PHP)
So jetzt meine Frage:
Zuviel was ist nicht wichtig
Bei keinem wird das installieren von Betriebssystemen oder Ticketsysteme oder einer Website irgendwo berufliche Relevanz haben. Wie gesagt: Konzentrier dich auf die Basics. Für die Kaufmänner könnten (je nachdem was verkauft wird) unterscheide zwischen Switches relevant sein. Stichwort: managend bzw. unmanaged.
Deine Gedanken in allen ehren, aber für nicht IT-ler ist das deutlich zu viel. Wie gesagt: Die Frage ist: wieso kommen sie zu dir? Sollen sie dich und deine Arbeit im Unternehmen kennen lernen, dann lass sie mitlaufen. Sollen Sie Ausbildungsinhalte vermittelt bekommen, dann lass dir die Rahmenlehrpläne und Ausbildungsordnung geben.
Gruß
Doskias
Hallo,
ich denke du bist da etwas übermotiviert. Nutze die Zeit denen beizubringen wie man tägliche Probleme löst. Nimm die einfachsten Fälle aus deinem Ticketsystem, und lös die zusammen mit den Azubis. Ein Grundkurs in IT-Sicherheit ist aber sicher nicht verkehrt.
Du wirst vor allem auf völlig unterschiedliche Voraussetzungen treffen, vom Gamer der sich immerhin seinen eigenen PC bauen kann bis zu jungen Leuten die nicht mal mehr einen PC besitzen...
ich denke du bist da etwas übermotiviert. Nutze die Zeit denen beizubringen wie man tägliche Probleme löst. Nimm die einfachsten Fälle aus deinem Ticketsystem, und lös die zusammen mit den Azubis. Ein Grundkurs in IT-Sicherheit ist aber sicher nicht verkehrt.
Du wirst vor allem auf völlig unterschiedliche Voraussetzungen treffen, vom Gamer der sich immerhin seinen eigenen PC bauen kann bis zu jungen Leuten die nicht mal mehr einen PC besitzen...
Ich denke eher :
- Windows - Client (Grundlagen)
- Office (erweiterte Grundlagen, speziell EXCEL)
- Daten übertragen (Grundlagen)
- Ver-/Entschlüsseln von Daten zum/von Übertragen
- Senden verschlüsselter Mails
- PDF ver-/entschlüsseln
- Drucker (Grundlagen Papierstau, Auswahl von Druckzielen etc.)
Das hilft denen eher weiter als DNS und DHCP Kenntnisse. Das werden immerhin keine FaSi's.
LG
SH
- Windows - Client (Grundlagen)
- Office (erweiterte Grundlagen, speziell EXCEL)
- Daten übertragen (Grundlagen)
- Ver-/Entschlüsseln von Daten zum/von Übertragen
- Senden verschlüsselter Mails
- PDF ver-/entschlüsseln
- Drucker (Grundlagen Papierstau, Auswahl von Druckzielen etc.)
Das hilft denen eher weiter als DNS und DHCP Kenntnisse. Das werden immerhin keine FaSi's.
LG
SH
Plan doch den IT Ausbilder zu machen, vielleicht bekommst du es genehmigt.
Der Azubi durchläuft die Abteilung und sollte damit die Zusammenhänge zwischen den Abteilungen kennenlernen. Ein OS zu installieren braucht der Berufskraftfahrer privat vielleicht, vielmehr wird IT-Sicherheit relevant, z.B. im Umgang mit dem Smartphone. Wird er jemals ein Ticket schreiben oder wendet er sich doch immer an "Schorschi",... .
OFF Topic
Hier wird IT Sicherheit erklärt, für Groß und Klein.
https://www.youtube.com/@bsi_bund/videos
https://www.bfdi.bund.de/DE/Service/Mediathek/Pixi/Pixi-node.html
Zuviel was ist nicht wichtig
Und was habe ich vergessen….. was sollte da auf alle Fälle noch enthalten.
Was der Ausbildungsbetrieb ausbilden muss steht im Ausbildungsrahmenplan, was ihr darüber hinaus vermittelt ist euer Ding.Und was habe ich vergessen….. was sollte da auf alle Fälle noch enthalten.
Der Azubi durchläuft die Abteilung und sollte damit die Zusammenhänge zwischen den Abteilungen kennenlernen. Ein OS zu installieren braucht der Berufskraftfahrer privat vielleicht, vielmehr wird IT-Sicherheit relevant, z.B. im Umgang mit dem Smartphone. Wird er jemals ein Ticket schreiben oder wendet er sich doch immer an "Schorschi",... .
OFF Topic
Hier wird IT Sicherheit erklärt, für Groß und Klein.
https://www.youtube.com/@bsi_bund/videos
https://www.bfdi.bund.de/DE/Service/Mediathek/Pixi/Pixi-node.html
Moin.
In den Rahmenlehrplänen und Ausbildungsordnung würde ich zuerst nachschauen.
Interessant sind natürlich die Vorkenntnisse der Auszubildenden.
Und dann gibt es sicherlich Themen, die behandelt werden müssen, z. B. Sicherheit und Recht.
Basics lernen ja, nur bitte nicht am Bedarf vorbei: Der Berufskraftfahrer braucht in seltensten Fällen Netzwerkkenntnisse, muss aber mit den gegebenen (teilweise komplexen) Hard- und Software sicher arbeiten können. Die Kaufleute sollten einen Netzwerkdrucker und Scanner bedienen können und idealerweise Maschinenschreiben lernen. Das erklärte Ziel wäre, den Azubi soweit IT-fit zu machen, dass er sich in einfachen Fällen selbst helfen und mehr als nur Druckerpapier nachfüllen kann.
Gruß
JoeToe
In den Rahmenlehrplänen und Ausbildungsordnung würde ich zuerst nachschauen.
Interessant sind natürlich die Vorkenntnisse der Auszubildenden.
Und dann gibt es sicherlich Themen, die behandelt werden müssen, z. B. Sicherheit und Recht.
Basics lernen ja, nur bitte nicht am Bedarf vorbei: Der Berufskraftfahrer braucht in seltensten Fällen Netzwerkkenntnisse, muss aber mit den gegebenen (teilweise komplexen) Hard- und Software sicher arbeiten können. Die Kaufleute sollten einen Netzwerkdrucker und Scanner bedienen können und idealerweise Maschinenschreiben lernen. Das erklärte Ziel wäre, den Azubi soweit IT-fit zu machen, dass er sich in einfachen Fällen selbst helfen und mehr als nur Druckerpapier nachfüllen kann.
Gruß
JoeToe
Moin,
Das sind Aufgaben, die den o. g. Personen etwas bringen.
Ich würde auf Dinge wie
Lass die Jungs und Mädels zudem div. Übungen mit Office machen:
<edit2>
Denn das sind Dinge, mit denen die im eigentlichen Beruf konfrontiert werden.
Keiner von denen wird jemals ein Linux (mit der Konsole) aufsetzen und dann damit arbeiten.
Wenngleich man denen dennoch mal ein Gnome/ KDE etc. vor den Latz knallen kann, um Alternativen für (ältere) Hardware zu zeigen. In dem Zuge auch, wie man ein Mailpostfach von Google in Thunderbird einbindet (in einer gesicherten VLAN-Zone)...
EDIT:
Und stimme dich mit den Verantwortlichen Ausbildern (HR?) ab. Ein Blick in den Rahmenplan (wie von @JoeToe schon genannt) hilft ebenfalls.
Zitat von @SachsenHessi:
- Windows - Client (Grundlagen)
- Office (erweiterte Grundlagen, speziell EXCEL)
- Daten übertragen (Grundlagen)
- Ver-/Entschlüsseln von Daten zum/von Übertragen
- Senden verschlüsselter Mails
- PDF ver-/entschlüsseln
- Drucker (Grundlagen Papierstau, Auswahl von Druckzielen etc.)
- Windows - Client (Grundlagen)
- Office (erweiterte Grundlagen, speziell EXCEL)
- Daten übertragen (Grundlagen)
- Ver-/Entschlüsseln von Daten zum/von Übertragen
- Senden verschlüsselter Mails
- PDF ver-/entschlüsseln
- Drucker (Grundlagen Papierstau, Auswahl von Druckzielen etc.)
Das sind Aufgaben, die den o. g. Personen etwas bringen.
Ich würde auf Dinge wie
- Informationssicherheit (und ggf. etwas Datenschutz) eingehen.
- Auch, wie man z.B. mit potenziell unsicheren USB-Sticks umgeht.
- Warum IT-Sicherheit sooo wichtig ist
- Basics wie Phishing/ Scamming und wie ich vorgehe, um ohne Gefahr Mails/ URLS zu checken...
Lass die Jungs und Mädels zudem div. Übungen mit Office machen:
- Word
- Formatvorlagen
- Serienbriefe
- Arbeiten mit Tabstops (und nicht 25x die Spacebar drücken...)
- Arbeiten mit Textboxen
- Einbinden von Bildern (die Königsdisziplin )
- Excel
- bedingte Formatierung
- Summe()
- SVERWEIS()
- Pivot-Tabellen
- Pivot-Charts
- Einbinden von ext. Daten (CSV)
<edit2>
- Netzwerke
- WLAN einrichten
- WPA vs. WPA3
- Mesh
- Mal die Umgebung ausleuchten (hilft, wenn die Leute mal in einem Haus mit vieeelen anderen Parteien wohnen und fluchen, warum alles so lahm ist)....
Denn das sind Dinge, mit denen die im eigentlichen Beruf konfrontiert werden.
Keiner von denen wird jemals ein Linux (mit der Konsole) aufsetzen und dann damit arbeiten.
Wenngleich man denen dennoch mal ein Gnome/ KDE etc. vor den Latz knallen kann, um Alternativen für (ältere) Hardware zu zeigen. In dem Zuge auch, wie man ein Mailpostfach von Google in Thunderbird einbindet (in einer gesicherten VLAN-Zone)...
EDIT:
Und stimme dich mit den Verantwortlichen Ausbildern (HR?) ab. Ein Blick in den Rahmenplan (wie von @JoeToe schon genannt) hilft ebenfalls.
Zitat von @Ein-Bit-ist-ein-Bit:
Hallo @all
Ich bin IT´ler in einen Mittelständigen betrieb (seit 7 Monaten).
Wir bilden in folgende berufe aus
• Kaufmann/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement
• Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Berufskraftfahrer
Alle müssen ihrer Ausbildungszeit auch ein paar Wochen in der IT mitwirken.
Hallo @all
Ich bin IT´ler in einen Mittelständigen betrieb (seit 7 Monaten).
Wir bilden in folgende berufe aus
• Kaufmann/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement
• Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Berufskraftfahrer
Alle müssen ihrer Ausbildungszeit auch ein paar Wochen in der IT mitwirken.
Uiuiui...
Da hätte ich persönlich Angst, dass die danach in die Abteilung zurückkommen und meinen sie wüssten Bescheid.
Persönlich würde ich solche Aufenthalte nutzen, um den Auszubildenden näher zu bringen was Unternehmens-IT bedeutet, welche Auswirkungen es hat wenn man sich nicht nur in seiner kleinen privaten 1-PC-Umgebung bewegt.
Würde versuchen zu erfahren welche Berührungspunkte mit IT vorhanden sind und wo Lücken und Fragen bestehen in Bezug auf die Nutzung der eigenen Unternehmens-IT.
Da ist das Ticketsystem ein guter Anfang und grundlegende Basics beim Arbeiten mit Maus und Tastatur sicherlich nicht verkehrt.
Also grundlegend bin ich bei em-pie.
Grüße
ToWa
Ich gebe nun auch mal meinen Senf dazu. Grundsätzlich geht es in der Ausbildung darum den Beruf und all seine Gegebenheiten kennen zu lernen.
Ich spreche jetzt mal aus meiner Erfahrung als Ausbildungsverantwortlicher für die Lageristen damals bei einem Möbelunternehmen
Die Lageristen haben dabei jede Station des Möbelhaus durchlaufen, Verkauf, Einkauf, Deko, Verwaltung, Lager. Im Grunde geht es darum den Auszubildenden aufzuzeigen welche Tätigkeiten in anderen Abteilungen in Bezug auf Ihre Ausbildung zu erledigen sind. Bedeutet zum Beispiel dass ein Lagerist eben auch versteht was in einer Verwaltung passiert. Er soll verstehen wie ein Verkauf läuft, damit dieser versteht wie es von einem Verkauf zu einer Bestellung kommt, wodurch eben Logistik tätigkeiten entstehen. In der Deko sollten Sie lernen wie die Deko eben die Deko plant und vorbereitet. Auch bei den Haustischlern mussten sie ran, dabei ist selbstverständlich nicht das Ziel einen Zimmermann auszubilden sondern aufzuzeigen wie Lagerware/Ausstellungsware angefordert und aufgebaut wird. Es geht eben um das Zusammenspiel von Abteilungen.
Bei dem Thema IT würde ich da einfach mit den Täglich anfallenden Arbeiten anfangen, auch bei diesen kann man nebenbei wissen vermitteln. Du bist ja in deinem Unternehmen für dessen IT zuständig, was passiert wenn ein Drucker nicht will, wenn das Telefon vom Kollegen ausfällt? Das erklärst und zeigst du eben.
Die Azubis sollen im Grunde verstehen wozu es diese IT Abteilung gibt und was diese macht, mehr nicht. Ich würde zusätzlich allerdings das Thema IT/Daten Sicherheit mit in den Focus rücken.
Ich spreche jetzt mal aus meiner Erfahrung als Ausbildungsverantwortlicher für die Lageristen damals bei einem Möbelunternehmen
Die Lageristen haben dabei jede Station des Möbelhaus durchlaufen, Verkauf, Einkauf, Deko, Verwaltung, Lager. Im Grunde geht es darum den Auszubildenden aufzuzeigen welche Tätigkeiten in anderen Abteilungen in Bezug auf Ihre Ausbildung zu erledigen sind. Bedeutet zum Beispiel dass ein Lagerist eben auch versteht was in einer Verwaltung passiert. Er soll verstehen wie ein Verkauf läuft, damit dieser versteht wie es von einem Verkauf zu einer Bestellung kommt, wodurch eben Logistik tätigkeiten entstehen. In der Deko sollten Sie lernen wie die Deko eben die Deko plant und vorbereitet. Auch bei den Haustischlern mussten sie ran, dabei ist selbstverständlich nicht das Ziel einen Zimmermann auszubilden sondern aufzuzeigen wie Lagerware/Ausstellungsware angefordert und aufgebaut wird. Es geht eben um das Zusammenspiel von Abteilungen.
Bei dem Thema IT würde ich da einfach mit den Täglich anfallenden Arbeiten anfangen, auch bei diesen kann man nebenbei wissen vermitteln. Du bist ja in deinem Unternehmen für dessen IT zuständig, was passiert wenn ein Drucker nicht will, wenn das Telefon vom Kollegen ausfällt? Das erklärst und zeigst du eben.
Die Azubis sollen im Grunde verstehen wozu es diese IT Abteilung gibt und was diese macht, mehr nicht. Ich würde zusätzlich allerdings das Thema IT/Daten Sicherheit mit in den Focus rücken.
Setze die Prioritäten auf
- IT-Sicherheit
- Netzwerkstruktur
Das sind die Punkte wo am meisten von profitiert wird.
IT-Sicherheit = Phishing erkennen , Getarnte Viren (gerade mit ausgeblendeten Dateiendungen readme.txt.exe)
Netzwerkstruktur = IP Adressen, Ping, Traceroute, DNS, DHCP hilft dann ungemein wenn die Leute später Probleme haben und dir schon sagen können ob Sie überhaupt ins Netz kommen oder nur der DNS spinnt.
- IT-Sicherheit
- Netzwerkstruktur
Das sind die Punkte wo am meisten von profitiert wird.
IT-Sicherheit = Phishing erkennen , Getarnte Viren (gerade mit ausgeblendeten Dateiendungen readme.txt.exe)
Netzwerkstruktur = IP Adressen, Ping, Traceroute, DNS, DHCP hilft dann ungemein wenn die Leute später Probleme haben und dir schon sagen können ob Sie überhaupt ins Netz kommen oder nur der DNS spinnt.
Zitat von @QDaniel:
Netzwerkstruktur = IP Adressen, Ping, Traceroute, DNS, DHCP hilft dann ungemein wenn die Leute später Probleme haben und dir schon sagen können ob Sie überhaupt ins Netz kommen oder nur der DNS spinnt.
Deine Endanwender möchte ich haben, den Anruf in der IT kann mich mir vorstellen.Netzwerkstruktur = IP Adressen, Ping, Traceroute, DNS, DHCP hilft dann ungemein wenn die Leute später Probleme haben und dir schon sagen können ob Sie überhaupt ins Netz kommen oder nur der DNS spinnt.
meine Welt
"Hey IT, Hilfe, ich komm nicht mehr ins Internet".
deine Welt
"Hey IT, ich kann die Firewall und Google nicht pingen, scheinbar hat mir der DNS eine neue Adresse gegeben die aber nicht ins Internet routet, ich glaub "der DNS spinnt".
you made my day
Auch die Leute hätte ich gern, bei mir kommt dann teilweise an:
Hey, hier geht nichts mehr, ist mir aber auch egal, denn die Geschäftsleitung muss mir ja das Material zum Arbeiten zu Verfügung stellen, wenn was nicht geht, kann ich da eben nichts machen.
Grüße
ToWa
es hilft schon wenn ich sagen kann öffne die Eingabeaufforderung und ping mal IP xy..
Und ich denen nicht jeden Mausklick erklären muss , und dann nach jedem Klick sicherstellen muss das auch das richtige geklickt wurde ...
Und nicht Anruf im Support:
K: "Mein Rechner brennt ..."
S: "Haben Sie schon Feuerwehr gerufen?"
K: "Nein."
S: "Dann aber schnell."
K:"FEUERWEHR ..... FEUERWEHR"
Und ich denen nicht jeden Mausklick erklären muss , und dann nach jedem Klick sicherstellen muss das auch das richtige geklickt wurde ...
Und nicht Anruf im Support:
K: "Mein Rechner brennt ..."
S: "Haben Sie schon Feuerwehr gerufen?"
K: "Nein."
S: "Dann aber schnell."
K:"FEUERWEHR ..... FEUERWEHR"
Wie bereits @JoeToe sagte, schau in den Rahmenlehrplan der Ausbildungsberufe rein. Dort steht genau was der Azubi für ein Wissen haben muss und welcher zeiltiche Rahmen hierfür eingeplant ist. Das ist bei jedem Ausbildungsberuf anders. Mach einzelne Lehrmodule und definiere, welche Azubis welche Module benötigen, damit Sie zur Abschlußprüfung fit sind.
gruß M.
gruß M.
Moin!
Vor langer Zeit habe ich den Nachweis abgelegt, dass ich pädagogisch in der Lage bin, Auszubildenden den Start in das Berufsleben näher zu bringen. D.h. ich darf mich bei uns auch mit dem Nachwuchs, der absolut nichts mit den Tätigkeiten einer IT-Abteilung zu tun haben, befassen. Ausgebildet werden bei uns Verwaltungsfachangestellte, die dann für mehrere Tage zu uns in die Abteilung kommen und von jedem Admin verarztet werden.
Unser Anspruch ist es, dass ein Azubi erkennt, dass ein Unternehmensnetzwerk sich vom Netzwerk in den eigenen vier Wänden unterscheidet. Sie sehen viel, bekommen viel Input und wenn sie sich Monate später z.B. daran erinnern "Stimmt, da war was mit Rollen und Rechten und es gibt Systeme die den Internetzugang reglementieren und überwachen." ist das doch ein guter Anfang.
Kennen, können, beherrschen - was versuchen wir denen zu vermitteln ...
Was steht im Serverraum an Technik, für welchen Zweck dienen die Systeme - in welchem Umfang sind wir selbständig und unabhängig ... mal gesehen haben und Vergleiche zum LAN @home ziehen können.
Was bedeutet Virtualisierung, welchen Vorteil gibt es, wie schnell können weitere Systeme bereitgestellt werden. Wie werden die Fachverfahren einer öffentlichen Verwaltung bzw. die regulären Office Anwendungen in die Citrix Umgebung gebracht.
Zusätzlich werden sie konfrontiert mit dem Regelwerk der Firewall, 2FA, Proxy, Mail Gateway, EDR, Endpoint Security, MDM. Wie werden Standorte angebunden, wie schaut so etwas direkt vor Ort aus.
Welche Möglichkeiten hat der User an seinem Arbeitsplatz - CTI, Drucksysteme, TC / PC, pers. bzw. Funktions-Postfächer, Telearbeit etc. Dann das Berechtigungskonzept - wieso, weshalb, warum. Dokumenten-Management-System / eAkte - weg vom Papier, auch wenn viele Leute in einer Behörde geil auf Papier, Locher und Klammern sind.
Und das wichtigste: Ticket System - wie kann ein User eine Störung melden, nachverfolgen, kommentieren und im Zweifel stornieren. Wo findet er/sie/es die KBA, was wird alles an Assets inventarisiert und verwaltet.
Die Mitarbeiter stehen sich sehr oft selbst im Weg, können einfachste Dinge im Internet nicht recherchieren - und das zieht sich durch alle Altersklassen. Was hier abgeht passt auf keine Kuhhaut, darüber lässt sich ein fettes Buch schreiben.
Die Azubis bekommen also die Latte frontal ab ... einige nehmen viel mit, können dann selbst über den Self Service Tickets eröffnen während langjährige Mitarbeiter es nicht schaffen, eine Mail richtig zu adressieren.