Virtualisierten DC verschieben
Hallo liebe Kollegen,
ich muss einen virtualisierten Win2019 Domänencontroller (ohne FSMO Rollen, quasi SDC) von einem Hyper-V-Host (auch Win2019) auf einen anderen Host mit Win2022 verschieben. So weit so schlecht, noch schlechter ist der Umstand, dass beide Hosts unterschiedliche CPUs haben, der "alte Server" hat einen Intel Xeon Bronze während der Neue einen AMD EPYC verbaut hat.
Ist es in dem Fall überhaupt ratsam einen Domänencontroller per Export/Import auf einen anderen Hosts zu bringen oder wäre es sicherer einen komplett neuen SDC zu installieren? Mir wurde bisher immer nahe gelegt die VMs nicht zu verschieben solange nicht zumindest der CPU-Hersteller übereinstimmt.
Grüße,
Damiano
ich muss einen virtualisierten Win2019 Domänencontroller (ohne FSMO Rollen, quasi SDC) von einem Hyper-V-Host (auch Win2019) auf einen anderen Host mit Win2022 verschieben. So weit so schlecht, noch schlechter ist der Umstand, dass beide Hosts unterschiedliche CPUs haben, der "alte Server" hat einen Intel Xeon Bronze während der Neue einen AMD EPYC verbaut hat.
Ist es in dem Fall überhaupt ratsam einen Domänencontroller per Export/Import auf einen anderen Hosts zu bringen oder wäre es sicherer einen komplett neuen SDC zu installieren? Mir wurde bisher immer nahe gelegt die VMs nicht zu verschieben solange nicht zumindest der CPU-Hersteller übereinstimmt.
Grüße,
Damiano
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10 Comments
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Moin,
ich würde einen neuen DC aufsetzen, ist nicht viel Aufwand und man vermeidet eventuelle Probleme durch das Verschieben.
-Thomas
ich würde einen neuen DC aufsetzen, ist nicht viel Aufwand und man vermeidet eventuelle Probleme durch das Verschieben.
-Thomas
Das verschieben zwischen verschiedenen CPU Generationen (bzw. Herstellern) geht i.d.R. nicht während des Betriebs, im ausgeschalteten Zustand geht das natürlich. Da der keine FSMO Rollen hat scheint es ja auch noch einen 2ten DC zu geben, du legst also nicht mal die Domain lahm.
Mit Hyper-V kenne ich mich nicht aus, warum musst du exportieren / importieren? Unter VMware würde ich das Ding einfach runter fahren und migrieren. Oder haben die Server kein gemeinsames Storage?
Mit Hyper-V kenne ich mich nicht aus, warum musst du exportieren / importieren? Unter VMware würde ich das Ding einfach runter fahren und migrieren. Oder haben die Server kein gemeinsames Storage?

Zitat von @ukulele-7:
Das verschieben zwischen verschiedenen CPU Generationen (bzw. Herstellern) geht i.d.R. nicht während des Betriebs, im ausgeschalteten Zustand geht das natürlich. Da der keine FSMO Rollen hat scheint es ja auch noch einen 2ten DC zu geben, du legst also nicht mal die Domain lahm.
Mit Hyper-V kenne ich mich nicht aus, warum musst du exportieren / importieren? Unter VMware würde ich das Ding einfach runter fahren und migrieren. Oder haben die Server kein gemeinsames Storage?
Das verschieben zwischen verschiedenen CPU Generationen (bzw. Herstellern) geht i.d.R. nicht während des Betriebs, im ausgeschalteten Zustand geht das natürlich. Da der keine FSMO Rollen hat scheint es ja auch noch einen 2ten DC zu geben, du legst also nicht mal die Domain lahm.
Mit Hyper-V kenne ich mich nicht aus, warum musst du exportieren / importieren? Unter VMware würde ich das Ding einfach runter fahren und migrieren. Oder haben die Server kein gemeinsames Storage?
Mit Hyper-V kann man VMs auf andere Hosts im laufenden Betrieb ohne downtime verschieben (Live Migration), allerdings nur bei gleichem CPU-Hersteller. (Mit ein paar Einschränkungen bei verschiedenen CPU-Generationen)
Eine Kaltmigration (Herunterfahren und verschieben) wird funktionieren. Allerdings ist ein neuer DC in kürzester Zeit aufgesetzt, deswegen würde ich es generell nicht machen.

Zitat von @Damiano:
Moin,
dass Live-Migrations den selben CPU-Hersteller als Vorraussetzung haben, war mir bekannt, deshalb war ich mir nun unsicher, ob das auch für Kaltmigrationen per Runterfahren, Ex- und Import gilt.
Hat jemand schon mal Erfahrungen mit genau solch einem Vorgang gemacht? Chaoti hat schon Recht, einen neuen DC aufzusetzen ist jetzt nicht mit viel Zeitaufwand verbunden, deshalb bin ich etwas hin und hergerissen welchen Weg ich dafür wählen werde..
Grüße
Moin,
dass Live-Migrations den selben CPU-Hersteller als Vorraussetzung haben, war mir bekannt, deshalb war ich mir nun unsicher, ob das auch für Kaltmigrationen per Runterfahren, Ex- und Import gilt.
Hat jemand schon mal Erfahrungen mit genau solch einem Vorgang gemacht? Chaoti hat schon Recht, einen neuen DC aufzusetzen ist jetzt nicht mit viel Zeitaufwand verbunden, deshalb bin ich etwas hin und hergerissen welchen Weg ich dafür wählen werde..
Grüße
Okay hier meine Empfehlung:
Mach die Kaltmigration, wenn es Probleme gibt setze einen neuen DC auf.
Moin
Schon oft. Fahre die Maschine runter, kopiere die VHDX auf den neuen Server und erstelle dort die neue VM unter Verwendung der bestehenden VHDX.
Gruß
Schon oft. Fahre die Maschine runter, kopiere die VHDX auf den neuen Server und erstelle dort die neue VM unter Verwendung der bestehenden VHDX.
Gruß
Du kannst u.U. je nach Setup auch eine Live Mig machen wenn die Einstellungen passen und es ein Failover Cluster ist bzw. wenn der Failovercluster Manager die VM´s verwaltet.
Der Punkt heißt
Zu einem physischen Computer mit einer anderen Prozessorversion migrieren
Das kann aber nur aus/eingeschaltet werden wenn die Kiste aus ist oder es gleich bei der Erstellung gemacht wird.
Wir machen das regelmäßig da auf Grund einer Erweiterung keine passenden CPU´s neu zu beschaffen waren.
Also dann bleibt einem ja nix.
Der Punkt heißt
Zu einem physischen Computer mit einer anderen Prozessorversion migrieren
Das kann aber nur aus/eingeschaltet werden wenn die Kiste aus ist oder es gleich bei der Erstellung gemacht wird.
Wir machen das regelmäßig da auf Grund einer Erweiterung keine passenden CPU´s neu zu beschaffen waren.
Also dann bleibt einem ja nix.
In der Zeit, seit der Erstellung des Beitrages bis jetzt, wäre ein neuer DC schon fertig installiert
Mit einer VM-Vorlage geht das sogar in unter 15 Minuten. Unsere Migration letztes Jahr lief von Intel Xeon Hyper-V auf AMD Epyc VMware über Veeam. Auf der einen Seite gesichert und auf der anderen wiederhergestellt. Dies haben wir aber nur für "komplexe" VMs gemacht. Alle DCs und IT-Verwaltungsserver (WSUS, NPS, PRINT...) wurden aus einer Vorlage neu erstellt.