Virtualisierung CAD-Workstation
Hallo zusammen
Ich habe hier eine uralte CAD-Workstation mit Windows XP und Inventor 2009. Die Workstation wird nur noch extrem selten (ca. 1 Mal in 2 Jahren) benötigt. Aktuell haben wir das Teil immer noch mit Monitor, Maus und Tastatur ausgestattet.
Um nun etwas Platz zu schaffen, wollte ich die WS in die Ecke stellen und verkabeln (nur Netzwerk und Strom). Bei Bedarf könnte man sie starten (Headless), per rdp darauf zugreifen und den Job erledigen. Nun besteht aber das Problem, dass per rdp die Grafikkarte nicht verwendet wird und somit keine 3D-Unterstützung vorhanden ist. Ohne das, ist das Ding absolut nicht zu bedienen...
Da ohne GraKa offensichtlich die CPU die Berechnungen durchführt, dachte ich mir, dass neue Hardware das Problem lösen könnte. Also kurzerhand eine Server 2019 VM aufgesetzt und Inventor installiert. Inventor liess sich leider nicht starten...
Also mit Disc2vhd die XP-Kiste "virtualisiert". Läuft grundsätzlich, aber die Performance ist ebenfalls grottig!
Wahrscheinlich wäre eine Lösung alla TeamViewer dafür ideal. Ich hab dafür aber keine Lizenz und möchte auch nicht noch Geld dafür investieren.
Deshalb meine Fragen:
1. Gibt es eine Möglichkeit, dass ich per rdp die lokale GraKa verwenden kann?
2. Brauchbare Alternative zu TeamViewer? (Müsste aber kostenlos und kommerziell nutzbar sein. Auf dem XP-Host installieren und auf den Win10 Clients mittels Boardmitteln oder max. einer PortableApp darauf zugreifen, wäre wünschenswert...)
3. Andere Möglichkeiten?
Danke schon mal im Voraus!
lg fox14ch
Ich habe hier eine uralte CAD-Workstation mit Windows XP und Inventor 2009. Die Workstation wird nur noch extrem selten (ca. 1 Mal in 2 Jahren) benötigt. Aktuell haben wir das Teil immer noch mit Monitor, Maus und Tastatur ausgestattet.
Um nun etwas Platz zu schaffen, wollte ich die WS in die Ecke stellen und verkabeln (nur Netzwerk und Strom). Bei Bedarf könnte man sie starten (Headless), per rdp darauf zugreifen und den Job erledigen. Nun besteht aber das Problem, dass per rdp die Grafikkarte nicht verwendet wird und somit keine 3D-Unterstützung vorhanden ist. Ohne das, ist das Ding absolut nicht zu bedienen...
Da ohne GraKa offensichtlich die CPU die Berechnungen durchführt, dachte ich mir, dass neue Hardware das Problem lösen könnte. Also kurzerhand eine Server 2019 VM aufgesetzt und Inventor installiert. Inventor liess sich leider nicht starten...
Also mit Disc2vhd die XP-Kiste "virtualisiert". Läuft grundsätzlich, aber die Performance ist ebenfalls grottig!
Wahrscheinlich wäre eine Lösung alla TeamViewer dafür ideal. Ich hab dafür aber keine Lizenz und möchte auch nicht noch Geld dafür investieren.
Deshalb meine Fragen:
1. Gibt es eine Möglichkeit, dass ich per rdp die lokale GraKa verwenden kann?
2. Brauchbare Alternative zu TeamViewer? (Müsste aber kostenlos und kommerziell nutzbar sein. Auf dem XP-Host installieren und auf den Win10 Clients mittels Boardmitteln oder max. einer PortableApp darauf zugreifen, wäre wünschenswert...)
3. Andere Möglichkeiten?
Danke schon mal im Voraus!
lg fox14ch
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6 Kommentare
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Moin fox14ch,
für Dein gewünschtes Unterfangen gibt es ein paar Hürden.
Virtualisiert Du das XP auf einem Server, so musst Du die Lizenzierung beachten.
Wenn die XP-Kiste noch als Hardware da ist, dann kannst Du ganz "unvirtualisiert" z.B per parsec den Computer fernsteuern. Dazu müsstest Du aber entweder einen Monitor oder zumindest einen Monitor-Dummy-Dongle anschließen.
Willst Du das dann doch virtualisert machen, so kriegt man das nur über KVM (Linux; z.B: Proxmox oder unraid) kostengünstig hin. Da würde man dann die Grafikkarte "durchreichen" und dann wieder per parsec die VM Fernsteuern.
Die hardware-beschleunigte RDP-Variante RemoteFX hat Microsoft nicht für Windows XP vorgesehen und selbst die Unterstützung einer Grafikbeschleunigung für den Server 2016 wurde mittlerweile durch (Sicherheits-)Patches deaktiviert.
Alle anderen Varianten über VMware und Citrix sind Dir sicherlich zu teuer, da Dir ja die 8 EUR für parsec schon zu viel erscheinen.
parsec ist in der "Home"-Variante übrigens kostenlos.
Wenn die VM ein Win10 gewesen wäre, dann hätte man die Grafikkarte des Hosts mittlerweile partionieren können und die Grafikbeschleunigung über Hyper-V realisieren können. Aber so sehe ich da kein Land für Dein Vorhaben.
Gruß
its
für Dein gewünschtes Unterfangen gibt es ein paar Hürden.
Virtualisiert Du das XP auf einem Server, so musst Du die Lizenzierung beachten.
Wenn die XP-Kiste noch als Hardware da ist, dann kannst Du ganz "unvirtualisiert" z.B per parsec den Computer fernsteuern. Dazu müsstest Du aber entweder einen Monitor oder zumindest einen Monitor-Dummy-Dongle anschließen.
Willst Du das dann doch virtualisert machen, so kriegt man das nur über KVM (Linux; z.B: Proxmox oder unraid) kostengünstig hin. Da würde man dann die Grafikkarte "durchreichen" und dann wieder per parsec die VM Fernsteuern.
Die hardware-beschleunigte RDP-Variante RemoteFX hat Microsoft nicht für Windows XP vorgesehen und selbst die Unterstützung einer Grafikbeschleunigung für den Server 2016 wurde mittlerweile durch (Sicherheits-)Patches deaktiviert.
Alle anderen Varianten über VMware und Citrix sind Dir sicherlich zu teuer, da Dir ja die 8 EUR für parsec schon zu viel erscheinen.
parsec ist in der "Home"-Variante übrigens kostenlos.
Wenn die VM ein Win10 gewesen wäre, dann hätte man die Grafikkarte des Hosts mittlerweile partionieren können und die Grafikbeschleunigung über Hyper-V realisieren können. Aber so sehe ich da kein Land für Dein Vorhaben.
Gruß
its