VoIP für Unternehmen
Hallo,
gibt es eigentlich die Möglichkeit für Unternehmen über VoIP zu telefonieren? Beispielsweise um Telefonkosten zu senken....
Hat jemand von euch da Erfahrungen drin gemacht? Oder führt jemand von euch sowas auf der Arbeit durch? Wenn ja wie funktioniert das alles so?
gibt es eigentlich die Möglichkeit für Unternehmen über VoIP zu telefonieren? Beispielsweise um Telefonkosten zu senken....
Hat jemand von euch da Erfahrungen drin gemacht? Oder führt jemand von euch sowas auf der Arbeit durch? Wenn ja wie funktioniert das alles so?
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Ausgedruckt am: 20.11.2024 um 06:11 Uhr
6 Kommentare
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Hi kleiner Tipp: www.google.de da wirst du sicher fündig
es kommt auf den Geldbeutel deiner Firma an inwieweit du das umsetzen willst:
microsoft communication server... zb
oder www.avm.de - für unternehmen nur eine Voip anbindung der bisherigen telefonanlage
oder die Telekomlösung
oder
oder
oder
es gibt zig verschiedene Lösungen wobei für jedes Unternehmen eine andere die bessere ist.
Gruß Monaco
es kommt auf den Geldbeutel deiner Firma an inwieweit du das umsetzen willst:
microsoft communication server... zb
oder www.avm.de - für unternehmen nur eine Voip anbindung der bisherigen telefonanlage
oder die Telekomlösung
oder
oder
oder
es gibt zig verschiedene Lösungen wobei für jedes Unternehmen eine andere die bessere ist.
Gruß Monaco
Moin,
ist eigentlich kein "Zauberwerks" und funktioniert. Es funktioniert, mehr nicht (meine ganz subjektive Meinung).
Vereinfacht gesagt funktioniert dass so: Du suchst Dir einen Anbieter aus, der eine VoIP-Lösung anbietet und stellst Dir also einen Server in die Hütte, installierst die Software drauf und verbindest das Ding an der Stelle mit dem Telefonnetz, wo bisher Deine TK-Anlage angeschlossen war und die TK-Anlage wird über den Server betrieben. (Oder läßt den Krempel vom o.a. Anbieter installieren). An jedem Client kannst Du dann entscheiden, ob Du einen USB-Handapparat an den Rechner steckst, oder ob Du mit einem Sprechgeschirr arbeiten willst. Alternativ (je nach Anbieter) gibt es auch noch einen Pseudo-Tischapparat, damit man sich nicht umgewöhnen muß. Ton kommt über die Soundkarte.
Dann wird noch ein wenig Software installiert, die den Datenverkehr auf dem Netzwerkkabel vom Telefonverkehr trennt und das wars.
Rein technisch gehen die Anrufe aus der Firma als Datenpakete über das LAN in den VoIP-Server und werden von dort ins Netz geschickt. Ist der Angerufene ebenfalls über VoIP erreichbar, werden die Datenpakete an den dortigen Server durchgereicht, ansonsten findet eine Umwandlung für die normale TK-Anlage statt. Analog der umgekehrte Weg von einem analogen/ISDN-Anschluß zu einem VoIP-Anschluß.
Soweit ganz grob die Funktionsweise.
Bisher bekannt "Mängel":
- Blitzschutz: Semmelte der Blitz bisher über das Erdkabel in die TK-Anlage, war nur die betroffen. Nun sitzt der Telefonanschluß in einem Server, der mit dem restlichen LAN verbunden ist. Damit trifft es je nach Intensität nicht nur einen Rechner (Server), sondern evtl. auch mehrere. (Unsere Kreisverwaltung hat VoIP im Einsatz, nach Blitzschlag waren 3 Server hin und die Verwaltung samt Außenstellen zwei Tage telefonisch nicht erreichbar.)
- Verbindungsaufbau: wie bei jedem "Download" müssen sich die Gegenstellen erst über eine Geschwindigkeit für den Datentransfer einigen. Das kann bis zu 20 Sekunden dauern. In der Zeit ist die Verbindung irgendwo zwischen "ganz schlecht" und "nicht vorhanden". (Hallo ..... hallo, wer spricht? ..... Hallo?? ....)
- Sprachqualität: sie ist mit Handyqualität der ersten Stunde zu vergleichen. Sprachechos (man hört sich selbst als Echo...echo.. echo) und Nebengeräusche, die an einen Kampf mit Lichtschwertern à la Starwars erinnern.
- Kostenersparnis: Erstmal kostet die Kiste (der Server) was und die Wartung ebenfalls. Dann ist es heute schon möglich, daß sich ein Handy in einen Hotspot einwählen kann und darüber per VoIP die Telefongespräche führt. Die Technik ist also in der Lage, anhand des Aufbau eines Datenpaketes zu unterscheiden, ob es sich dabei um Daten oder Sprache handelt. Bleibt abzuwarten, wann der erste ISP dazu übergeht, die bisher kostenfreie Nutzung des Netzes für VoIP kostenpflichtig zu machen.
Du siehts, ich bin ein glühender Befürworter dieser Technik. *ironie*
Alternative: Erkundige Dich mal bei Deinem zuständigen Telefon-Anbieter nach sog. Volumenverträgen (im Bereich der T-Systems heißen die Dinger Business Call) und frage nach, ob die Firma dort mit einsteigen kann oder welche anderen Alternativen es gibt.
Gruß J chem
ist eigentlich kein "Zauberwerks" und funktioniert. Es funktioniert, mehr nicht (meine ganz subjektive Meinung).
Vereinfacht gesagt funktioniert dass so: Du suchst Dir einen Anbieter aus, der eine VoIP-Lösung anbietet und stellst Dir also einen Server in die Hütte, installierst die Software drauf und verbindest das Ding an der Stelle mit dem Telefonnetz, wo bisher Deine TK-Anlage angeschlossen war und die TK-Anlage wird über den Server betrieben. (Oder läßt den Krempel vom o.a. Anbieter installieren). An jedem Client kannst Du dann entscheiden, ob Du einen USB-Handapparat an den Rechner steckst, oder ob Du mit einem Sprechgeschirr arbeiten willst. Alternativ (je nach Anbieter) gibt es auch noch einen Pseudo-Tischapparat, damit man sich nicht umgewöhnen muß. Ton kommt über die Soundkarte.
Dann wird noch ein wenig Software installiert, die den Datenverkehr auf dem Netzwerkkabel vom Telefonverkehr trennt und das wars.
Rein technisch gehen die Anrufe aus der Firma als Datenpakete über das LAN in den VoIP-Server und werden von dort ins Netz geschickt. Ist der Angerufene ebenfalls über VoIP erreichbar, werden die Datenpakete an den dortigen Server durchgereicht, ansonsten findet eine Umwandlung für die normale TK-Anlage statt. Analog der umgekehrte Weg von einem analogen/ISDN-Anschluß zu einem VoIP-Anschluß.
Soweit ganz grob die Funktionsweise.
Bisher bekannt "Mängel":
- Blitzschutz: Semmelte der Blitz bisher über das Erdkabel in die TK-Anlage, war nur die betroffen. Nun sitzt der Telefonanschluß in einem Server, der mit dem restlichen LAN verbunden ist. Damit trifft es je nach Intensität nicht nur einen Rechner (Server), sondern evtl. auch mehrere. (Unsere Kreisverwaltung hat VoIP im Einsatz, nach Blitzschlag waren 3 Server hin und die Verwaltung samt Außenstellen zwei Tage telefonisch nicht erreichbar.)
- Verbindungsaufbau: wie bei jedem "Download" müssen sich die Gegenstellen erst über eine Geschwindigkeit für den Datentransfer einigen. Das kann bis zu 20 Sekunden dauern. In der Zeit ist die Verbindung irgendwo zwischen "ganz schlecht" und "nicht vorhanden". (Hallo ..... hallo, wer spricht? ..... Hallo?? ....)
- Sprachqualität: sie ist mit Handyqualität der ersten Stunde zu vergleichen. Sprachechos (man hört sich selbst als Echo...echo.. echo) und Nebengeräusche, die an einen Kampf mit Lichtschwertern à la Starwars erinnern.
- Kostenersparnis: Erstmal kostet die Kiste (der Server) was und die Wartung ebenfalls. Dann ist es heute schon möglich, daß sich ein Handy in einen Hotspot einwählen kann und darüber per VoIP die Telefongespräche führt. Die Technik ist also in der Lage, anhand des Aufbau eines Datenpaketes zu unterscheiden, ob es sich dabei um Daten oder Sprache handelt. Bleibt abzuwarten, wann der erste ISP dazu übergeht, die bisher kostenfreie Nutzung des Netzes für VoIP kostenpflichtig zu machen.
Du siehts, ich bin ein glühender Befürworter dieser Technik. *ironie*
Alternative: Erkundige Dich mal bei Deinem zuständigen Telefon-Anbieter nach sog. Volumenverträgen (im Bereich der T-Systems heißen die Dinger Business Call) und frage nach, ob die Firma dort mit einsteigen kann oder welche anderen Alternativen es gibt.
Gruß J chem
Wenn der erste Mitabeiter "abgekratzt" ist, weil der Notruf nicht funktioniert hat oder im Netz "eine Störung vorlag", sind die Geiz-ist-geil-Befürworter garantiert von ihrem Leiden geheilt.
Aber vielleicht hatte ja ein Kollege ein Handy griffbereit, dann dauert die "Erlösung von dem Leiden" eben etwas länger.
Vielleicht ist ja auch Skype eine Lösung. Man sagt einfach all seinen Gesprächspartnern, sie mögen sich einen Skype-Account zulegen. Dann ist Telefonieren sogar ganz umsonst.
/ironie
Aber vielleicht hatte ja ein Kollege ein Handy griffbereit, dann dauert die "Erlösung von dem Leiden" eben etwas länger.
Vielleicht ist ja auch Skype eine Lösung. Man sagt einfach all seinen Gesprächspartnern, sie mögen sich einen Skype-Account zulegen. Dann ist Telefonieren sogar ganz umsonst.
/ironie
Also,
Sinn macht VOIP als Alternative für teure Auslandsgespräche oder aber bei der Anbindung von Zweigstellen oder Home-Office-Arbeitsplätzen.
Hier ist meiner Meinung Asterisk die erste Wahl - kommt jedoch auch stark auf die Unternehmensgröße an - eventuell reicht ja auch schon eine Fritzbox.
Auf den ISDN Anschluss würd eich als Unternehm dennoch nicht verzichten - die Ausfallwahrscheinlichkeit des Internetanschlusses z.B. durch einen Defekt am Router oder durch den Provider ist enorm hoch. Das birgt Risiken bei Notrufen.
Ansonsten gibt es auch - soweit ich weiß keinen Anbieter der für kommerzielle Nutzung eine Flatrate anbietet.
Hoffe das hilft ein wenig weiter.
Gruß
Stefan
Sinn macht VOIP als Alternative für teure Auslandsgespräche oder aber bei der Anbindung von Zweigstellen oder Home-Office-Arbeitsplätzen.
Hier ist meiner Meinung Asterisk die erste Wahl - kommt jedoch auch stark auf die Unternehmensgröße an - eventuell reicht ja auch schon eine Fritzbox.
Auf den ISDN Anschluss würd eich als Unternehm dennoch nicht verzichten - die Ausfallwahrscheinlichkeit des Internetanschlusses z.B. durch einen Defekt am Router oder durch den Provider ist enorm hoch. Das birgt Risiken bei Notrufen.
Ansonsten gibt es auch - soweit ich weiß keinen Anbieter der für kommerzielle Nutzung eine Flatrate anbietet.
Hoffe das hilft ein wenig weiter.
Gruß
Stefan
Wir haben bei Kunden meistens die Kostellation der TK-Anlagen so gebaut:
Hauptstandort -> PMXer
Nebenstandorte über VoIP an die Hauptanlage angebunden.
Vorteile:
Alle Standorte sind über Eine Hauptrufnummer geschaltet.
Interne Gespräche logischerweise kostenfrei.
Es gibt auch Anbieter welche eine EURO und Deutschland Flatrate anbieten.
z.B.:QSC, Versatel.
Nachteile
Funktioniert der VPN Tunnel nicht sin die gespräche auch weg.
Gibt aber genügend Lösungen im Worst Case.
Oder aber TK-Anlagen die auch mit Sipgate klarkommen.
MFG
LC
PS: Nicht als Eigenwerbungverstehen !!!
Hauptstandort -> PMXer
Nebenstandorte über VoIP an die Hauptanlage angebunden.
Vorteile:
Alle Standorte sind über Eine Hauptrufnummer geschaltet.
Interne Gespräche logischerweise kostenfrei.
Es gibt auch Anbieter welche eine EURO und Deutschland Flatrate anbieten.
z.B.:QSC, Versatel.
Nachteile
Funktioniert der VPN Tunnel nicht sin die gespräche auch weg.
Gibt aber genügend Lösungen im Worst Case.
Oder aber TK-Anlagen die auch mit Sipgate klarkommen.
MFG
LC
PS: Nicht als Eigenwerbungverstehen !!!