Voip-Router - Ratschlag und Empfehlung

Habe seit zwei Jahren den 3CX in Gebraucht und bin sehr zufrieden. Die Preise sind angenehm. Asterisk wäre eine weitere Möglichkeit, aber wenn du nicht Wochen damit verbringen willst bis du soweit bist es wirklich einsetzen zu können, würde ich 3CX empfehlen.

Wirst Du auch nicht finden.

Denn bei über 2 bis 4 gleichzeitigen Telefonaten ist es sinnvoller den Router routen und eine Telefonanlage voipen zu lassen, sprich das zu trennen.

Nimm also eine (Voip-)Telefonanlage und einen normalen Router.

lks

LANCOM-Router können entsprechend aufgerüstet werden, aber 20 gleichzeitige Gespräche deutet auf ein ziemlich hohes Anrufaufkommen hin. Hier wäre eine richtige IP-Telefonanlage definitiv die bessere Variante. Die Telefoniefunktionen eines LANCOM-Routers sind eher rudimentär und sind eher für die Wandlung von IP auf POTS gedacht. Ich würde hier einfach mal eine Unify OpenScape Business in den Raum werfen, die mit der Menge problemlos klarkommen würde. Zur Verbesserung der Sicherheit und Vermeidung von Problemen dann einen Session Border Controller (was ebenfalls ein LANCOM-Router übernehmen könnte) davor setzen.

Ich würde hier ebenfalls auf ne "reale" Anlage setzen - und ggf. noch ein SIM-Gateway (gibt es auch als billige router oder z.B. ne Fritzbox) anbinden. Das kann irgendein 5 Euro Billig-Vertrag sein - nur wenn dein Internet weg ist hast du dann immer noch eine ausgehende Leitung... Auch in Zeiten wenn jeder heute nen Mobil-Telefon hat würde bei mir immer noch eine Fall-Back-Lösung kommen ;). Und sei es nur damit ich mit dem lokalen DECT-Telefon eben im Serverraum stehen kann wo das Mobil-Tel nicht funktioniert.

@maretz: Da würde ich eher zu einem Mobilfunk-Datenbackup greifen und einen Provider, der die Registrierung der Telefonie auch von anderen Anschlüssen zulässt.
Hat auch einfach den Vorteil, dass die Arbeit nicht komplett zusammenbricht, da andere Datendienste auch weiterlaufen.

Das kann jeder SIP Trunk. Derzeit ist aber scheinbar O2 der einzige Provider bei dem SIP über LTE zuverlässig funktioniert.

cisco hat da den call-manager -> die laufen recht zuverlässig... Nur muss dir klar sein das der Preis bei denen leicht über denen einer Fritzbox liegt UND du einen Support-Vertrag brauchst (oder einen Händler/Systemhaus mit sowas) da du sonst keine Updates bekommen wirst. Blöd wenn du dann in 1 Jahr oder 2 nen neues Telefon kaufst und das plötzlich nicht mehr supported wird...

@tikayevent Die meisten SIM-Karten haben ja bereits beides dabei... Das "WIE" ist eine zweite Frage - nur wenn die VoIP-Anlage direkt im Router ist dann hat man bei den meisten Home-Routern gar nicht erst die Wahl ob man ne Backup-Leitung will...

Die Telekom bietet dieses seit sehr sehr sehr langer Zeit ohne Aufpreis an, bei Vodafone war lange Zeit zumindest eine kostenpflichtige Option nötig. Aber zumindest beim Gigacube von VF funktioniert es auch so.

Bedenke, dass Cisco nicht unbedingt für den Benutzer da ist, der von einer Fritzbox kommt. Deine bisherigen Fragen hier im Forum lassen auch darauf schließen, dass Cisco-Technik dich überfordern würde. Das wäre etwa der Unterschied zwischen "WinWord benutzen" und "eine komplette Office-Suite selbst programmieren".
Es gibt zwar ein Webinterface auf den Routern, aber damit kommt man gar nicht weit. Von den zigtausend Funktionen, die ein Cisco-Router beherrscht, kann man über das Webinterface vielleicht 20 abrufen.
Und für eine saubere Funktion benötigt man das komplette Cisco-Öko-System, also Router mit CME, für weitergehende Funktionen dann noch eine SRE, PoE-Switches und die Telefone. Mit einer Fremdkomponente geht es auch, aber da vergehen dann schon ´mal viele Tage, bis es überhaupt funktioniert.

Wenn du von 20 gleichzeitigen Verbindungen sprichst, gehe ich mal davon aus, dass wir von etwa 100 Nebenstellen sprechen (ausgenommen, du würdest für ein Callcenter arbeiten, da wäre das Verhältnis etwa 1:1,2 bis 1:1), aber in beiden Fällen benötigt man weit mehr als grundlegendes Wissen in der Telefonie, um sowas aufzubauen. Egal ob Cisco, Unify, ALU oder was auch immer.

Cisco hat aber auch einen Nachteil: Viele der Grundlegenden UC-Techniken müssen hier über Fremdanbieter angebaut werden, während diese bei anderen Herstellern voll integriert sind (VoiceMail, CTI, Meet-Me-Konferenzen, Fax, Contact Center, ...)
Media-Saturn ist in der IT halt keine One-Man-Show, sondern die haben in Ingolstadt sehr viele Leute sitzen, die nichts anderes machen, außer den ganzen Tag Cisco-Technik zu bedienen.

Moin,
also Cisco ist schon eine Sache für sich...
In meiner früheren Firma hatten wir einen Callmanager und ich fand die Administration schon recht kompliziert, zumindest für nebenbei...
Da gibt es deutlich administrationsfreundlichere Anlagen.

Schau dir Mal die Gemeinschaft an. PBX open Source und relativ große Community

Wenn man sich die Projektseite anschaut, sieht man sehr schnell, dass Gemeinschaft fast tot ist. Amooma hat vor langer Zeit die Pflege abgegeben und Sascha pflegt scheinbar mit GS3 nur noch die technologisch älteste Version. Dass diese Version weitergepflegt wird, liegt auch nur daran, dass er diese Version selbst noch aktiv verwendet bei seinem Arbeitgeber.

schon richtig. aber die gs5 tut was sie soll und ist schnell eingerichtet gs3 geht auch und wird noch gepflegt. also meiner Ansicht nach einen Versuch wert - wenns denn gratis sein muss ;)