Wie komme ich als Berufseinsteiger richtig klar in diesem Job?
Hallo,
ich weiß es nicht wie es euch geht (oder ging), aber wie schafft ihr es in allen Bereichen der IT-Welt gut zu sein und sich in seinem Job zu etablieren?
Oder geht es nur mir so, dass man sich nie alle Bereiche aneignen kann? Ich sollte in meinem Job (Fachinformatiker Sytemintegration) alle Bereiche über Notebookrepartur, Exchange, Virenlösungen, Sicherungssoftware, neues Erstellen kompletter Serverlandschaften, Einarbeiten in neue Software usw alles gut beherrschen und möglichst keine Fehler machen.
Wann habt ihr als Berufseinsteiger das erste Mal richtig Fuß gefasst (oder kann man das in diesem Beruf gar nicht??). Gibt es Berufsalternativen, die nur auf eine Richtung abzielen (z.B. Sicherungssoftware), auf die man sich konzentrieren kann?
Ich weiß nicht ob das mir alles bald über den Kopf wächst.
Danke für eure Hilfe.
ich weiß es nicht wie es euch geht (oder ging), aber wie schafft ihr es in allen Bereichen der IT-Welt gut zu sein und sich in seinem Job zu etablieren?
Oder geht es nur mir so, dass man sich nie alle Bereiche aneignen kann? Ich sollte in meinem Job (Fachinformatiker Sytemintegration) alle Bereiche über Notebookrepartur, Exchange, Virenlösungen, Sicherungssoftware, neues Erstellen kompletter Serverlandschaften, Einarbeiten in neue Software usw alles gut beherrschen und möglichst keine Fehler machen.
Wann habt ihr als Berufseinsteiger das erste Mal richtig Fuß gefasst (oder kann man das in diesem Beruf gar nicht??). Gibt es Berufsalternativen, die nur auf eine Richtung abzielen (z.B. Sicherungssoftware), auf die man sich konzentrieren kann?
Ich weiß nicht ob das mir alles bald über den Kopf wächst.
Danke für eure Hilfe.
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15 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Chris,
die Frage ist: Was willst du tun. Wenn das, was dein Chef (o.g geht ja vom Wald und Wiesen Typus bis hin zum Serverspezialist) von dir fordert dir nicht zu spricht musst du ihn darauf ansprechen, dass er dies anpasst oder- ggf. dir eine andere Stelle suchen, in der du nur eine Sache machen musst/darfst. Hängt von dir - alles kann man nicht wissen, aber dann sollte man diese Dinge auch nicht tun (müssen).
Hier liegt das aber eher an dir, wenn dir alles über den Kopf wächst ist das ein Anzeichen dafür, dass der Job, wie du ihn jetzt machst nicht gut tut - oder, dass die IT an sich nicht das richtige für dich ist, da es nie ein "Ende" gibt.
Ich kenne einige Menschen, die mit der IT als Arbeitsobjekt nicht glücklich wären, da sie für sich selbst nur "anpackbare" Dinge als Arbeit ansehen - nichtmals negativ Wertschätzend, aber sie brauchen eben ein Stückchen Haus oder dergleichen am Ende des Tages.
Aber wie gesagt, das musst du mit dir und deinem Umfeld klar machen.
Beste Grüße,
Christian
die Frage ist: Was willst du tun. Wenn das, was dein Chef (o.g geht ja vom Wald und Wiesen Typus bis hin zum Serverspezialist) von dir fordert dir nicht zu spricht musst du ihn darauf ansprechen, dass er dies anpasst oder- ggf. dir eine andere Stelle suchen, in der du nur eine Sache machen musst/darfst. Hängt von dir - alles kann man nicht wissen, aber dann sollte man diese Dinge auch nicht tun (müssen).
Hier liegt das aber eher an dir, wenn dir alles über den Kopf wächst ist das ein Anzeichen dafür, dass der Job, wie du ihn jetzt machst nicht gut tut - oder, dass die IT an sich nicht das richtige für dich ist, da es nie ein "Ende" gibt.
Ich kenne einige Menschen, die mit der IT als Arbeitsobjekt nicht glücklich wären, da sie für sich selbst nur "anpackbare" Dinge als Arbeit ansehen - nichtmals negativ Wertschätzend, aber sie brauchen eben ein Stückchen Haus oder dergleichen am Ende des Tages.
Aber wie gesagt, das musst du mit dir und deinem Umfeld klar machen.
Beste Grüße,
Christian
Zitat von @freeskierchris:
ich weiß es nicht wie es euch geht (oder ging), aber wie schafft ihr es in allen Bereichen der IT-Welt gut zu sein und sich
in seinem Job zu etablieren?
ich weiß es nicht wie es euch geht (oder ging), aber wie schafft ihr es in allen Bereichen der IT-Welt gut zu sein und sich
in seinem Job zu etablieren?
Moin Jungchen,
Alle Bereiche gut? Das geht schief. Du mußt Dich entscheiden: Spezialist oder Generalist. Wenn man sich in einen Bereich vertieft, hat man das Problem, daß andere Bereiche darunter leiden.
Entscheidend ist aber, sich ein gutes Grundlagenwissen und die Fähigkeit sich schnell in neue Gebiete einzuarbeiten. Und vor allem, sich nicht stressen zu lassen, was einfacher gesagt als getan ist.
lks
Hallo,
meine Erfahrung?
Bei dem Anforderungskatalog benötigst du 4 - 6 Leben um das zu können, parallel....
Notebookreperatur: Lass das den Hersteller machen, einen entsprechenden Service Vertrag und gut ists.
Exchange: wieviele Anwender? 5 oder 500?
5 : kann man vielleicht noch schaffen
500 : Einen Admin für den Exchange.
Virenlösung : Selbe Antwort wie bei Exchange
Sicherungssoftware : Selbe Antwort wie bei Exchange
Erstellung einer Serverlandschaft : Selbe Antwort wie bei Exchange
Einarbeitung in neue Software : Nur für den Admin oder auch mit Schulung der USER?
Wenn die Schulung und Einführung dazu gehört, ein Systemhaus oder Schulungsunternehmen das Erfahrung damit hat, oder Alternativ der Software Hersteller.
Keine Fehler machen? Kannst du deinen Chef verkaufen? Dann mache das und kauf dir einen Chef der den Begriff Realität schon mal gehört hat...
Was die Spezialisierung angeht, in welche Richtung willst du? was macht dir am meisten Spass, womit kommst du am besten klar?
brammer
meine Erfahrung?
Bei dem Anforderungskatalog benötigst du 4 - 6 Leben um das zu können, parallel....
Notebookreperatur: Lass das den Hersteller machen, einen entsprechenden Service Vertrag und gut ists.
Exchange: wieviele Anwender? 5 oder 500?
5 : kann man vielleicht noch schaffen
500 : Einen Admin für den Exchange.
Virenlösung : Selbe Antwort wie bei Exchange
Sicherungssoftware : Selbe Antwort wie bei Exchange
Erstellung einer Serverlandschaft : Selbe Antwort wie bei Exchange
Einarbeitung in neue Software : Nur für den Admin oder auch mit Schulung der USER?
Wenn die Schulung und Einführung dazu gehört, ein Systemhaus oder Schulungsunternehmen das Erfahrung damit hat, oder Alternativ der Software Hersteller.
Keine Fehler machen? Kannst du deinen Chef verkaufen? Dann mache das und kauf dir einen Chef der den Begriff Realität schon mal gehört hat...
Was die Spezialisierung angeht, in welche Richtung willst du? was macht dir am meisten Spass, womit kommst du am besten klar?
brammer
Zitat von @brammer:
Notebookreperatur: Lass das den Hersteller machen, einen entsprechenden Service Vertrag und gut ists.
Notebookreperatur: Lass das den Hersteller machen, einen entsprechenden Service Vertrag und gut ists.
wenn es nur ab un zu mal ein einzelnes ist ja,
Ansonsten bei einem Durchsatz von mindestens einem Notebook pro Tag kann man ggf einen Teilzeit-Notebook-Reparateur anstellen. ist eine einfache Kosten vs Nutzen Frage. wiviel kostet mich ein passender servcie-Vertrag für entsprechend viele Notebooks und wieviel kosten mich ein (Teilzeit-)Mitarbeiter (der eh da ist. ).
lks
Moin,
also vergiß gleich die Idee das du irgendwann in "allen gut" bist. - das wird nix. Selbst wenn du glaubst das du dich jetzt wirklich auskennst - dann kommst du ne Minute später an nen neuen Auftrag und stehst wieder vor der Wand.
Relevant ist m.E. ein gutes Grundlagenwissen in vielen Bereichen - und die Flexibilität sich immer in neue Dinge einzuarbeiten. Wenn du dann noch offen dafür bist das du als IT-Mensch eben nich der Gott auf Erden bist sondern es immer wieder Leute gibt die dir sagen wie der Hase läuft (egal ob die Studiert haben oder nicht) dann sind das schon gute Vorraussetzungen...
also vergiß gleich die Idee das du irgendwann in "allen gut" bist. - das wird nix. Selbst wenn du glaubst das du dich jetzt wirklich auskennst - dann kommst du ne Minute später an nen neuen Auftrag und stehst wieder vor der Wand.
Relevant ist m.E. ein gutes Grundlagenwissen in vielen Bereichen - und die Flexibilität sich immer in neue Dinge einzuarbeiten. Wenn du dann noch offen dafür bist das du als IT-Mensch eben nich der Gott auf Erden bist sondern es immer wieder Leute gibt die dir sagen wie der Hase läuft (egal ob die Studiert haben oder nicht) dann sind das schon gute Vorraussetzungen...
Kommt drauf an.
Als "Mädchen für alles was mit IT zu tun hat" in einem kleineren Unternehmen wird man eben als Ansprechpartner für alles genommen.
Telefonanlage, Drucker, Clients, Datenbanken, Firewalls, VPN, WAN etc.
Klar hat nicht jeder in jedem Thema detailiertes Wissen und "Problemlösungskompetenz".
Da muss dann dann in den jeweiligen Bereichen eben auf Support / externe Dienstleister zugreifen bzw. delegieren und die Zuständigkeiten klar definieren.
In grösseren Unternehmen ist man meist spezialisiert zb. auf Active Directory Administration, Netzwerk-Tätigkeiten oder VMware Spezialist und hat einen klar definieren Zuständigkeitsbereich.
doch auch hier muss man nicht alles bis ins letzte Bit verstehen und ist ab einer gewissen Komplexität der Materie auf den Support angewiesen.
Wer alles selber machen will und nicht die Kontrolle abgeben / delegieren will brennt früher oder später durch.
Ansonsten was mich selber angeht, halte ich es für sehr gut, sich in gewisse (arbeitsmarktrelevante) Aspekte tief einzuarbeiten, sich durchzubeissen durch die Tiefen der technischen materie. Das dauert Jahre bis man in bestimmten Bereichen ein echter "Profi" ist, aber es lohnt sich - denn DAS ist mein Kapital, meine Problemlösungskompetenz. In jedem Laden gibts DEN IT-Guru der die probleme löst, den die anderen nicht lösen können.
DER will ich sein und nicht der Nix-Checker der grade mal Passwörter zurücksetzen kann oder nen Supportanruf entgegennimmt und zu faul ist / Angst hat er könnte versagen und sich garnicht erst in die komplexeren Themen einarbeiten will.
Hier ist für mich relevant - welche Themen / Techniken sind auf dem Arbeitsmarkt aktuell gefragt, und sich auf diese stürzen. Z. B. als Netzwerk-Profi in grossen Unternehmen sind das typischerweise Cisco, Checkpoint Firewalls, Bluecoat Proxies etc. Das sind die Marktführer, die so gut wie JEDER fette Konzern einsetzt. Wenn man damit fit ist und Projekterfahrung und jahrelangen Betrieb vorweisen kann, findet man easy gute Jobs wenn man wechseln muss oder will. Brot- u. Butter Admins gibz zu Hauf, die verdienen oft viel weniger und sind leicht austauschbar. High-End Profis sind schwer zu kriegen und verdienen ganz anders.
Wichtig ist auch eine gewisse "Flexibilität" und eine grundsätzliche Erfahrung mit der "Herangehensweise an Probleme / Anforderungen". Keine Angst vor neuen Themen, kindliche Neugier und ein gewisser gesunder Ehrgeiz und Lern-Fleiss/Fähigkeit sind hier sehr hilfreich um in Sachen Kompetenz langfristig "oben zu schwimmen".
Als "Mädchen für alles was mit IT zu tun hat" in einem kleineren Unternehmen wird man eben als Ansprechpartner für alles genommen.
Telefonanlage, Drucker, Clients, Datenbanken, Firewalls, VPN, WAN etc.
Klar hat nicht jeder in jedem Thema detailiertes Wissen und "Problemlösungskompetenz".
Da muss dann dann in den jeweiligen Bereichen eben auf Support / externe Dienstleister zugreifen bzw. delegieren und die Zuständigkeiten klar definieren.
In grösseren Unternehmen ist man meist spezialisiert zb. auf Active Directory Administration, Netzwerk-Tätigkeiten oder VMware Spezialist und hat einen klar definieren Zuständigkeitsbereich.
doch auch hier muss man nicht alles bis ins letzte Bit verstehen und ist ab einer gewissen Komplexität der Materie auf den Support angewiesen.
Wer alles selber machen will und nicht die Kontrolle abgeben / delegieren will brennt früher oder später durch.
Ansonsten was mich selber angeht, halte ich es für sehr gut, sich in gewisse (arbeitsmarktrelevante) Aspekte tief einzuarbeiten, sich durchzubeissen durch die Tiefen der technischen materie. Das dauert Jahre bis man in bestimmten Bereichen ein echter "Profi" ist, aber es lohnt sich - denn DAS ist mein Kapital, meine Problemlösungskompetenz. In jedem Laden gibts DEN IT-Guru der die probleme löst, den die anderen nicht lösen können.
DER will ich sein und nicht der Nix-Checker der grade mal Passwörter zurücksetzen kann oder nen Supportanruf entgegennimmt und zu faul ist / Angst hat er könnte versagen und sich garnicht erst in die komplexeren Themen einarbeiten will.
Hier ist für mich relevant - welche Themen / Techniken sind auf dem Arbeitsmarkt aktuell gefragt, und sich auf diese stürzen. Z. B. als Netzwerk-Profi in grossen Unternehmen sind das typischerweise Cisco, Checkpoint Firewalls, Bluecoat Proxies etc. Das sind die Marktführer, die so gut wie JEDER fette Konzern einsetzt. Wenn man damit fit ist und Projekterfahrung und jahrelangen Betrieb vorweisen kann, findet man easy gute Jobs wenn man wechseln muss oder will. Brot- u. Butter Admins gibz zu Hauf, die verdienen oft viel weniger und sind leicht austauschbar. High-End Profis sind schwer zu kriegen und verdienen ganz anders.
Wichtig ist auch eine gewisse "Flexibilität" und eine grundsätzliche Erfahrung mit der "Herangehensweise an Probleme / Anforderungen". Keine Angst vor neuen Themen, kindliche Neugier und ein gewisser gesunder Ehrgeiz und Lern-Fleiss/Fähigkeit sind hier sehr hilfreich um in Sachen Kompetenz langfristig "oben zu schwimmen".
Alles abdecken, in dieser Branche? Alter da müsste dir doch ein Licht aufgehen. Und die passenden Begriffe dafür wären wohl unrealistisch und irre.
Und wenn du indem was du in dieser Branche gerne tust gut bist, kannst du auch deinem Chef mal erklären das es so nicht läuft. Da gibt es bestimmt noch andere Arbeitgeber die besser zu schätzen wissen was ein Informatiker realistisch leisten kann. Und wenn du versuchst alles zu können, kannst du nichts davon wirklich gut. Musste ich auch erkennen.
Gruß Marcus
Und wenn du indem was du in dieser Branche gerne tust gut bist, kannst du auch deinem Chef mal erklären das es so nicht läuft. Da gibt es bestimmt noch andere Arbeitgeber die besser zu schätzen wissen was ein Informatiker realistisch leisten kann. Und wenn du versuchst alles zu können, kannst du nichts davon wirklich gut. Musste ich auch erkennen.
Gruß Marcus
nicht verzweifeln - kommt Zeit, kommt Rat.
Nach meiner Lehre damals konnte ich - wenn ich es verallgemeinern muss - eigentlich nichts bis nicht viel. Ein bisschen Rechner reparieren und gut, das, was man vorher eigentlich auch schon konnte. Ist wahrscheinlich die Krux wenn man in einem kleinen Systemhaus lernt, da ist man Azubi, damit abends der Müll rausgeräumt wird.
Richtig angefangen hat es mit dem Knowhow erst dann, als ich unter Zuhilfenahme von Vitamin B den Arbeitgeber gewechselt habe. Weg von Systemhaus, hin zur eigenen IT-Landschaft. Jetzt ist mein Chef ein damaliger Kollege, welcher wusste, dass ich defacto wenig konnte. Binnen eines Jahres habe ich dann mehr gelernt wie damals während der kompletten Ausbildung.
Da wir im Grunde nur zwei ITler in der Abteilung sind und zuständig für grob 400 Rechner deutschlandweit über alle Bereiche (Gesundheitswesen, Pflege, Bildung, Gästebetreuung) muss bei uns ein jeder auch irgendwie alles drauf haben. Definitiv ist das aber kein Idealzustand! Früher oder später holt uns das alles ein - Wenigstens weiß man, dass die unfähige Verwaltung mit zwanghaftem Sparkurs schuld dran ist, und nicht man selbst ;)
Wie gesagt: kommt Zeit, kommt Rat. Du wirst deine IT schon kennenlernen, das ist fast wie Fahrrad fahren!
Nach meiner Lehre damals konnte ich - wenn ich es verallgemeinern muss - eigentlich nichts bis nicht viel. Ein bisschen Rechner reparieren und gut, das, was man vorher eigentlich auch schon konnte. Ist wahrscheinlich die Krux wenn man in einem kleinen Systemhaus lernt, da ist man Azubi, damit abends der Müll rausgeräumt wird.
Richtig angefangen hat es mit dem Knowhow erst dann, als ich unter Zuhilfenahme von Vitamin B den Arbeitgeber gewechselt habe. Weg von Systemhaus, hin zur eigenen IT-Landschaft. Jetzt ist mein Chef ein damaliger Kollege, welcher wusste, dass ich defacto wenig konnte. Binnen eines Jahres habe ich dann mehr gelernt wie damals während der kompletten Ausbildung.
Da wir im Grunde nur zwei ITler in der Abteilung sind und zuständig für grob 400 Rechner deutschlandweit über alle Bereiche (Gesundheitswesen, Pflege, Bildung, Gästebetreuung) muss bei uns ein jeder auch irgendwie alles drauf haben. Definitiv ist das aber kein Idealzustand! Früher oder später holt uns das alles ein - Wenigstens weiß man, dass die unfähige Verwaltung mit zwanghaftem Sparkurs schuld dran ist, und nicht man selbst ;)
Wie gesagt: kommt Zeit, kommt Rat. Du wirst deine IT schon kennenlernen, das ist fast wie Fahrrad fahren!
Sorry für offtopic, was meinen Sie damit?
MfG
Hallo freeskierchris,
vergiss nie, dass du nicht alles wissen kannst.
Auch nicht in einigen Jahren, wenn du sicherer geworden bist.
Es ist immer besser, eine Antwort zurückzustellen und sich kundig zu machen als "technisch zu tun".
Fang einfach bei einer Baustelle an und arbeite dich rein. Dabei wirst du feststellen das das richtige Maß wichtig ist, sonst brauchst du wirklich mehrere Leben.
Ich habe mich mittlerweile damit arrangiert, nie irgendwo super gut sein zu können, dazu ist mein Arbeitsbereich einfach viel zu breit gefächert.
Du musst die Fähigkeit entwickeln schnell zu erkennen, in welches Gebiet dein aktuelles Problem gehört, dich dort ziel- und lösungsorientiert einzuarbeiten, das Problem zu lösen und anschließend den Kopf für die nächste Aufgabe, denn Probleme gibt ja nicht, freizumachen.
Ach ja ausgeprägt Frustrationstolerance ist auch sehr wichtig, gepaart mit der Fähigkeit dich selbstkritisch zu hinterfragen.
Aber das ist nicht nur in der IT so.
Viel Glück und lass dich nicht entmutigen.
grüße vom it-frosch
vergiss nie, dass du nicht alles wissen kannst.
Auch nicht in einigen Jahren, wenn du sicherer geworden bist.
Es ist immer besser, eine Antwort zurückzustellen und sich kundig zu machen als "technisch zu tun".
Fang einfach bei einer Baustelle an und arbeite dich rein. Dabei wirst du feststellen das das richtige Maß wichtig ist, sonst brauchst du wirklich mehrere Leben.
Ich habe mich mittlerweile damit arrangiert, nie irgendwo super gut sein zu können, dazu ist mein Arbeitsbereich einfach viel zu breit gefächert.
Du musst die Fähigkeit entwickeln schnell zu erkennen, in welches Gebiet dein aktuelles Problem gehört, dich dort ziel- und lösungsorientiert einzuarbeiten, das Problem zu lösen und anschließend den Kopf für die nächste Aufgabe, denn Probleme gibt ja nicht, freizumachen.
Ach ja ausgeprägt Frustrationstolerance ist auch sehr wichtig, gepaart mit der Fähigkeit dich selbstkritisch zu hinterfragen.
Aber das ist nicht nur in der IT so.
Ich sollte in meinem Job (Fachinformatiker Sytemintegration) alle Bereiche über Notebookrepartur, Exchange, Virenlösungen, Sicherungssoftware, neues Erstellen kompletter > Serverlandschaften, Einarbeiten in neue Software usw alles gut beherrschen und möglichst keine Fehler machen.
Rom wurde an nicht an einem Tag erbaut oder die die chinesischen Freunde sagen: Jeder lange Weg beginnt mit dem ersten Schritt.Viel Glück und lass dich nicht entmutigen.
grüße vom it-frosch
Hallo,
alles wissen? Bist Du eine Katze mit 9 Leben und hast schon alle gelebt? Nein? Dann kannst Du nicht alles wissen. Basta! Wenn ein Chef das verlangt, zeugt das nur von einem: Er hat keine Ahnung. Und weil er keine Ahnung hat, erzeugt er durch solche Sprüche Druck, der dann am Besten von Dir aufgefangen werden soll. Bloß nicht mitmachen! Dazu ein Rat von mit (ich mache IT jetzt schon seit über 26 Jahren), Job wechseln und zwar ganz schnell. So ein Chef macht einen kaputt.
Wissen:
- finde einen Überblick (Excel-Tabelle oder so), was wie oft in der Firma anliegt, kurz und bündig, sonst verlierst Du die Lust und Zeit
- dann dazu das nötige, und nur das nötige, Wissen aneignen, der Rest kommt mit der Zeit
- suche zu den Themen (Notebook, Exchange, ...) ein, zwei oder drei Sites, die dann aber auch regelmäßig angesurft werden
- gib Dir eine Stunde pro Tag zum Lesen
- gib zu, dass Du was nicht weißt, Dich aber trotzdem darum kümmerst; es dauert, aber irgendwann vertrauen Dir die Leute; diese Durststrecke kann hart sein, durchhalten!
Beispiel: Wir werden in den nächsten Tagen XenDesktop 7, Provisioning, etc. einsetzen. Habe meinem Chef gesagt, dass ich die neue Version nicht bedienen kann. Habe mich vor dem Gespräch mit meinem Chef über die Möglichkeiten und neuen Features schlau gemacht. Damit konnte ich ihm dann Nachweisen, dass ich das Knoff Hoff nicht (noch nicht) haben kann. Hat er dann so akzeptiert. Also macht das eine Fremdfirma mit mir zusammen. Da der Aufwand, bis ich es mir selbst beigebracht habe mindestens genauso groß ist, wie wenn die Fremdfirma das in wesentlich kürzerer Zeit macht.
Das heißt: Du musst wissen, was wieviel kostet. Sonst hast Du nur die Hälfte der Argumente. Und bei Geld horchen die Chefs alle auf.
Und jetzt: Beweg Dich. Immer nur das nötigste. Nach der Routine kommt das Spielen.
Drück Dir die Daumen. Wird schon!
alles wissen? Bist Du eine Katze mit 9 Leben und hast schon alle gelebt? Nein? Dann kannst Du nicht alles wissen. Basta! Wenn ein Chef das verlangt, zeugt das nur von einem: Er hat keine Ahnung. Und weil er keine Ahnung hat, erzeugt er durch solche Sprüche Druck, der dann am Besten von Dir aufgefangen werden soll. Bloß nicht mitmachen! Dazu ein Rat von mit (ich mache IT jetzt schon seit über 26 Jahren), Job wechseln und zwar ganz schnell. So ein Chef macht einen kaputt.
Wissen:
- finde einen Überblick (Excel-Tabelle oder so), was wie oft in der Firma anliegt, kurz und bündig, sonst verlierst Du die Lust und Zeit
- dann dazu das nötige, und nur das nötige, Wissen aneignen, der Rest kommt mit der Zeit
- suche zu den Themen (Notebook, Exchange, ...) ein, zwei oder drei Sites, die dann aber auch regelmäßig angesurft werden
- gib Dir eine Stunde pro Tag zum Lesen
- gib zu, dass Du was nicht weißt, Dich aber trotzdem darum kümmerst; es dauert, aber irgendwann vertrauen Dir die Leute; diese Durststrecke kann hart sein, durchhalten!
Beispiel: Wir werden in den nächsten Tagen XenDesktop 7, Provisioning, etc. einsetzen. Habe meinem Chef gesagt, dass ich die neue Version nicht bedienen kann. Habe mich vor dem Gespräch mit meinem Chef über die Möglichkeiten und neuen Features schlau gemacht. Damit konnte ich ihm dann Nachweisen, dass ich das Knoff Hoff nicht (noch nicht) haben kann. Hat er dann so akzeptiert. Also macht das eine Fremdfirma mit mir zusammen. Da der Aufwand, bis ich es mir selbst beigebracht habe mindestens genauso groß ist, wie wenn die Fremdfirma das in wesentlich kürzerer Zeit macht.
Das heißt: Du musst wissen, was wieviel kostet. Sonst hast Du nur die Hälfte der Argumente. Und bei Geld horchen die Chefs alle auf.
Und jetzt: Beweg Dich. Immer nur das nötigste. Nach der Routine kommt das Spielen.
Drück Dir die Daumen. Wird schon!
Hey,
als quereinsteiger mit der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann kann ich nur sagen man kann nicht alles zu 100 %.
Entscheident sind die Fähigkeiten sich wissen anzueigenen und auch seine Grenzen zu kennen und diese auch klar und deutlich zu Fomulieren.
eine Spezaliserung auf bestimmte Themen ist definitv richtig.
Grundsätzlich ist es aber auch so das man sich anschauen muss welche Fordferungen der Arbeitgebeer an einen hat. Jeder Arbeitgeber der halbwegs relistisch ist, egeal ob mit oder ohne IT erfahrung, weiß das es nie einen Mitarbeiter gegebn wird der sich mit allem auskennt.
Schlussendlich musst du entscheidne ob du gewillt bist die utopischen Froderungen die an dich gestellt werden zu erfüllen oder sich nach einem neuen Job umzusehen.
Ansonsten gilt "Man muss nich alles können man muss nur wissen wer es kann"
Gruß
als quereinsteiger mit der Ausbildung zum IT-Systemkaufmann kann ich nur sagen man kann nicht alles zu 100 %.
Entscheident sind die Fähigkeiten sich wissen anzueigenen und auch seine Grenzen zu kennen und diese auch klar und deutlich zu Fomulieren.
eine Spezaliserung auf bestimmte Themen ist definitv richtig.
Grundsätzlich ist es aber auch so das man sich anschauen muss welche Fordferungen der Arbeitgebeer an einen hat. Jeder Arbeitgeber der halbwegs relistisch ist, egeal ob mit oder ohne IT erfahrung, weiß das es nie einen Mitarbeiter gegebn wird der sich mit allem auskennt.
Schlussendlich musst du entscheidne ob du gewillt bist die utopischen Froderungen die an dich gestellt werden zu erfüllen oder sich nach einem neuen Job umzusehen.
Ansonsten gilt "Man muss nich alles können man muss nur wissen wer es kann"
Gruß
Hallo zusammen,
sieh es mal so : " Lernen ist wie rudern gegen den Strom. Sobald man damit aufhört, treibt man zurück."
Du hast einen Job, in welchem man niemals in allen Bereichen gleich gut sein kann. Naja - doch, vielleicht Mittelmaß, aber richtig Spitze eher nicht.
Dafür müsstest Du in der Lage sein, Deine Gehirnzellen besser zu nutzen, als der "Normalmensch"
Als IT-Spezialist, habe ich die Erfahrung gemacht, klappt es auf Dauer nur, wenn man bereit ist, ständig dazuzulernen - und zwar mit Spaß an der Sache und nicht unter Zwang und Druck. Sonst kommt nix dabei raus.
Aber keine Sorge - das hält das Gehirn fit !!
VG
Der Mike
sieh es mal so : " Lernen ist wie rudern gegen den Strom. Sobald man damit aufhört, treibt man zurück."
Du hast einen Job, in welchem man niemals in allen Bereichen gleich gut sein kann. Naja - doch, vielleicht Mittelmaß, aber richtig Spitze eher nicht.
Dafür müsstest Du in der Lage sein, Deine Gehirnzellen besser zu nutzen, als der "Normalmensch"
Als IT-Spezialist, habe ich die Erfahrung gemacht, klappt es auf Dauer nur, wenn man bereit ist, ständig dazuzulernen - und zwar mit Spaß an der Sache und nicht unter Zwang und Druck. Sonst kommt nix dabei raus.
Aber keine Sorge - das hält das Gehirn fit !!
VG
Der Mike