Wieviele Win7 - Installationen auf einer HDD oder SSD sind möglich?
Hallo zusammen
Ich bin mir bewusst, dass meine Frage ein bisschen seltsam klingt, ich will euch ein bisschen genauer erklären, was ich gerne wüsste:
Wir sind ein Kleinunternehmen und wollen uns einen PC zulegen, auf dem wir diverse primäre Partitionen anlegen wollen. Auf jeder primären Partition wollen wir Win 7 Ultimate 64-Bit installieren. Der Unterschied der verschiedenen Windows-Installationen besteht in der installierten Anwendungs-Software. Da wir die verschiedenen Versionen unserer Branchen-Software nicht parallel auf einer Win7-Installation einrichten können, wollen wir ein Multi-Boot-System Sinrichten. Jede Win7-Partition wäre dann mit einem anderen Softwarestand der Branchenlösung eingerichtet und beim Booten könnten wir dann auswählen, mit welchem Softwarestand wir arbeiten wollen.
Und nun zu den Fragen:
wie viele verschiedene Bootpartionen lassen sich maximal einrichten?
Ich habe vor etlichen Jahren mal gelesen, es wären 4 Bootpartitionen möglich, ist das immer noch so?
Dann habe ich aber vor kurzem eine Meinung gehört, es seien auch mehr als 4 Bootpartitionen möglich, nämlich dann, wenn die 4 Partition als erweiterte Partition eingerichtet wird, diese wiederum in logische Partitionen unterteilt werde, dann sei auch eine Betriebssystem-Installation in diese logischen Partition möglich.
Kennt sich jemand damit aus und kann mir weiterhelfen?
Ich wäre dankbar für Informationen.
Grüsse
Jan
Ich bin mir bewusst, dass meine Frage ein bisschen seltsam klingt, ich will euch ein bisschen genauer erklären, was ich gerne wüsste:
Wir sind ein Kleinunternehmen und wollen uns einen PC zulegen, auf dem wir diverse primäre Partitionen anlegen wollen. Auf jeder primären Partition wollen wir Win 7 Ultimate 64-Bit installieren. Der Unterschied der verschiedenen Windows-Installationen besteht in der installierten Anwendungs-Software. Da wir die verschiedenen Versionen unserer Branchen-Software nicht parallel auf einer Win7-Installation einrichten können, wollen wir ein Multi-Boot-System Sinrichten. Jede Win7-Partition wäre dann mit einem anderen Softwarestand der Branchenlösung eingerichtet und beim Booten könnten wir dann auswählen, mit welchem Softwarestand wir arbeiten wollen.
Und nun zu den Fragen:
wie viele verschiedene Bootpartionen lassen sich maximal einrichten?
Ich habe vor etlichen Jahren mal gelesen, es wären 4 Bootpartitionen möglich, ist das immer noch so?
Dann habe ich aber vor kurzem eine Meinung gehört, es seien auch mehr als 4 Bootpartitionen möglich, nämlich dann, wenn die 4 Partition als erweiterte Partition eingerichtet wird, diese wiederum in logische Partitionen unterteilt werde, dann sei auch eine Betriebssystem-Installation in diese logischen Partition möglich.
Kennt sich jemand damit aus und kann mir weiterhelfen?
Ich wäre dankbar für Informationen.
Grüsse
Jan
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9 Kommentare
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Hey,
soweit ich weiß sind mehr als 4 partitionen pro Festplatte möglich, wie groß wäre denn die Festplatte?
Wenn es eh ein PC ist würde ich dir eh Vorschlagen mehrere Festplatten rein zu machen (2 mal Raid 1?) damit hättest du eine Spiegelung deiner Platte und gleichzeitig noch platz für ein 2. Raid 1 worauf du noch weitere VHD's oder andere Daten legen kannst. Mal ne andere Frage, wieso installierst du nicht auf einem pc (4GB RAM reichen erstmal denke ich) XenServer und gehst per XenCenter mit RDP auf die Maschine? so kannst du sehen welche Maschinen an sind, neue draufschieben, vorhandene Sichern, ...
XenServer gibt es auch als Kostenlose Variante!
Gruß XenClient
soweit ich weiß sind mehr als 4 partitionen pro Festplatte möglich, wie groß wäre denn die Festplatte?
Wenn es eh ein PC ist würde ich dir eh Vorschlagen mehrere Festplatten rein zu machen (2 mal Raid 1?) damit hättest du eine Spiegelung deiner Platte und gleichzeitig noch platz für ein 2. Raid 1 worauf du noch weitere VHD's oder andere Daten legen kannst. Mal ne andere Frage, wieso installierst du nicht auf einem pc (4GB RAM reichen erstmal denke ich) XenServer und gehst per XenCenter mit RDP auf die Maschine? so kannst du sehen welche Maschinen an sind, neue draufschieben, vorhandene Sichern, ...
XenServer gibt es auch als Kostenlose Variante!
Gruß XenClient
Hallo,
eines sollte dir auch dabei bewusst sein:
Du MUSST das System und die Programme jeweils separat installiern, es ist zwar möglich, aber nicht empfehlenswert, 4 Windows´s zu nutzen, aber nur einen gemeinsamen Programme-Ordner.
Du zerschiesst dir "automatisch" die Programme.
Insofern würde ich auch zu VM´s raten.
Aaaaber:
Afaik ist es nicht legal, auf einem Rechner mehr als eine Installation durchzuführen (wo kein Kläger da kein Richter).
Insofern benötigst du wohl für jede Installation eine eigene Lizenz..
Gruß
Carsten
eines sollte dir auch dabei bewusst sein:
Du MUSST das System und die Programme jeweils separat installiern, es ist zwar möglich, aber nicht empfehlenswert, 4 Windows´s zu nutzen, aber nur einen gemeinsamen Programme-Ordner.
Du zerschiesst dir "automatisch" die Programme.
Insofern würde ich auch zu VM´s raten.
Aaaaber:
Afaik ist es nicht legal, auf einem Rechner mehr als eine Installation durchzuführen (wo kein Kläger da kein Richter).
Insofern benötigst du wohl für jede Installation eine eigene Lizenz..
Gruß
Carsten
Moin,
Im Prinzip kannst Du beliebig viele Windows-Instalationen auf Deienr Kiste installieren. Von erweiterten Partitionen würde ich aber abraten, weil diese im Fehlerfall schwieriger zur "reparieren" sind. Dann schon eher eien GPT-Partitionierte Platte, sofern Deine Kiste schon EFI kann.
Aber ich würde es ganz anders machen.
Das hat folgende Vorteile:
Wichtig ist, wie cardisch schon sagte, die Programme-Ordner nicht zu mixen.
lks
Im Prinzip kannst Du beliebig viele Windows-Instalationen auf Deienr Kiste installieren. Von erweiterten Partitionen würde ich aber abraten, weil diese im Fehlerfall schwieriger zur "reparieren" sind. Dann schon eher eien GPT-Partitionierte Platte, sofern Deine Kiste schon EFI kann.
Aber ich würde es ganz anders machen.
- eine Bootpartition (kann auch die 100MB-Systempartition sein)
- eine (kleine) normale windows7-Partition für Wartungszecke
- eine große Partition, in die alle benötigten Windows-Varianten in VHDs installiert werden.
Das hat folgende Vorteile:
- Damit kannst Du prinzipiell beliebig viele Windows-Installationen vorhalten, solange Deine Plattengröße das hergibt.
- Ein "fork" und ein Backup vor größeren Umbauten ist damit sehr einfach möglich (einfach VHD wegkopieren).
- Du kannst Dir ein Template erstellen, daß Du immer für eine weitere Installation kopiert.
Wichtig ist, wie cardisch schon sagte, die Programme-Ordner nicht zu mixen.
lks
Zitat von @dierussensindda:
@Lochkartenstanzer: Ja, der neue PC würde über EFI verfügen. Ist das der Ablöser des guten alten BIOS? Wenn
ja, welche Unterschiede gibt es zum BIOS?
@Lochkartenstanzer: Ja, der neue PC würde über EFI verfügen. Ist das der Ablöser des guten alten BIOS? Wenn
ja, welche Unterschiede gibt es zum BIOS?
Unterschiede zwischen EFI und BIOS
was mir bis jetzt noch niemand so richtig bestätigen konnte und was mich immer noch interessieren würde, ist, ob 4
Boot-Partitionen bisher das Maximum war oder ob auch mehr möglich war.
Boot-Partitionen bisher das Maximum war oder ob auch mehr möglich war.
Beim MBR-Partitionsschema waren nur 4 primäre oder 3 primäre und eine Erweiterte Partition vorgesehen. In der Erweiterten Partition konnten dann (fast) beliebig viele logische Partitionen sein. da diese eine verkettete Liste bilden, ist es für bootcode nicht ganz trivial eine bestimmte logische Partition direkt anzusprechen.
die meisten Betriebssystem wollen Ihren bootcode zumindest in einer primären Partition haben, obwohl das System selbst dann in einer logischen Partition residieren kann. Windows7 braucht z.B. den bootmgr und das Bootverzeichnis in einer primären Partition, der Rest kann alles in einer logischen Partition residieren. bei linux muß man solche Kopfstände nciht machen, solange m,an den bootlader in den mbr installieren kann.
Mit EFi kann man auch von GPT-Partitionen booten, da braucht man nur eine EFi-Boot-Partition, in dem mehr oder weniger die Bootlader abgelegt werden. Bei GPT gibt es keine Unterscheidung zwischen primärer udn logischer Partition.
Aber wie gesagt: Ich würde stattdessen einfach in VHDs installieren. das ist übrigens keine VM, sondern nur eine native Installation "in eine Datei". Das kannst Du Dir so vortsllen, als ob Du auf eine "zweite Platte" installiert hättest, nur das diese ein teil der ursprünglichen Platte ist. Das hat, wie schon gesagt, den Vorteil, daß Du ganz einfach Dein Windows clonen und ggf leicht auf einen früheren Stand zurücksetzen kannst.
lks
Hallo,
und wollt Ihr dann etwa immer wieder neu "booten" oder wie wollt Ihr wechseln?
Ich würde einen wirklich potenten PC nehmen Intel Core i5/i7 und massig RAM (Arbeitsspeicher), so um die
32 GB und darauf würde ich mir dann ein Windows 7 - 64Bit - Ultimate installieren.
Danach würde ich mir mehrere Windows Systeme in mehrere "virtuelle Maschinen" installieren und auch immer
die Software die Ihr dazu braucht, könnt, dürft und wollt.
Der Intel Core i7 bringt auch schon eine Hardwarebeschleunigung für die VMs mit und mit MS Virtual PC
ist der Rest auch schnell erledigt.
Dann braucht Ihr nur einmal booten! und könnt anschließend alles benutzen was Ihr wollt und wie oft Ihr wollt und das ganze endet nicht in einer endlosen Bootparty!
Es werden nur 4 primäre Partitionen unterstützt, nehmen wir aber mal an wenn Du/Ihr aber nun 10 verschiedene Systeme installieren wollt müsstest Du/Ihr ja auch 10 Partitionen anlegen und diese dann auch pflegen und vor allem anderen auch sichern (Backup)!
Aber bei nur einer Festplatte, wo das OS (Wirtssystem) daruf installiert ist und eine weitere Festplatte wo alle VM Images (Gastsysteme) drauf abgelegt werden ist selbst mit Windows Boardmitteln (internes Backup Programm) schnell gesichert!
Bei einer sehr potenten Hardwareausstattung kann man sogar zwei VMs laufen lassen alles läuft noch recht flott.
Zu guter Letzt ist es eben auch möglich nur eine Partition (GPT) anzulegen und zu installieren, aber die
Anzahl der VMs (Gastsysteme) kann beinahe unendlich wachsen ohne ewig wieder an die Partition zu müssen
oder diese vergrößern bzw. verkleinern zu müssen.
Gruß
Dobby
und wollt Ihr dann etwa immer wieder neu "booten" oder wie wollt Ihr wechseln?
Ich würde einen wirklich potenten PC nehmen Intel Core i5/i7 und massig RAM (Arbeitsspeicher), so um die
32 GB und darauf würde ich mir dann ein Windows 7 - 64Bit - Ultimate installieren.
Danach würde ich mir mehrere Windows Systeme in mehrere "virtuelle Maschinen" installieren und auch immer
die Software die Ihr dazu braucht, könnt, dürft und wollt.
Der Intel Core i7 bringt auch schon eine Hardwarebeschleunigung für die VMs mit und mit MS Virtual PC
ist der Rest auch schnell erledigt.
Dann braucht Ihr nur einmal booten! und könnt anschließend alles benutzen was Ihr wollt und wie oft Ihr wollt und das ganze endet nicht in einer endlosen Bootparty!
Es werden nur 4 primäre Partitionen unterstützt, nehmen wir aber mal an wenn Du/Ihr aber nun 10 verschiedene Systeme installieren wollt müsstest Du/Ihr ja auch 10 Partitionen anlegen und diese dann auch pflegen und vor allem anderen auch sichern (Backup)!
Aber bei nur einer Festplatte, wo das OS (Wirtssystem) daruf installiert ist und eine weitere Festplatte wo alle VM Images (Gastsysteme) drauf abgelegt werden ist selbst mit Windows Boardmitteln (internes Backup Programm) schnell gesichert!
Bei einer sehr potenten Hardwareausstattung kann man sogar zwei VMs laufen lassen alles läuft noch recht flott.
Zu guter Letzt ist es eben auch möglich nur eine Partition (GPT) anzulegen und zu installieren, aber die
Anzahl der VMs (Gastsysteme) kann beinahe unendlich wachsen ohne ewig wieder an die Partition zu müssen
oder diese vergrößern bzw. verkleinern zu müssen.
Gruß
Dobby
Das Forum hat eine Suchfunktion:
Installation von Windows 7 oder Server 2008R2 in einer Virtual Harddisk (VHD)
Windows 7 in virtueller Festplatte VHD installieren
Erstellen und Erweitern von Virtual Harddisks (VHD) mit diskpart (Windows 7 bzw. Server 2008)
Das sollte vorerst als Lesestoff reichen.
lks
Installation von Windows 7 oder Server 2008R2 in einer Virtual Harddisk (VHD)
Windows 7 in virtueller Festplatte VHD installieren
Erstellen und Erweitern von Virtual Harddisks (VHD) mit diskpart (Windows 7 bzw. Server 2008)
Das sollte vorerst als Lesestoff reichen.
lks