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Win2k3 Netzwerklaufwerk Unterbrechungen im Datenstrom langsames Gigabit

Hallo,

ich habe beim Kopieren von einem Netzwerklaufwerk des Servers aus ein Problem mit der Datenrate, was auf ein Zusammenbrechen des Datenstromes zurückzuführen ist.
Weitere Details siehe unten:

Folgende Konfiguration liegt vor:

1x Server Windows 2003 SBS Standard mit 2x Intel Pro Gigabit on Board (intel serverboard)
und Hardware Raid5 mit Adaptec Controller und 4x400GB Seagate Festplatten

1x Client mit Windows Vista Ultimate und 1x Intel Gigabit Adapter in Board
und SATA2 1x320GB Seagate Festplatte

Das Szenario wurde mit direkter Cross Over Verbindung über Cat5e Kabel UND über einen Gigabit Switch getestet.

Mit netio ermittelte Netzwerkdatenrate: 99Mb/s-110Mb/s

Mit HdTach ermittelte Daten:
lesen schreiben
Raid5: 55MB/s 30MB/s
SATA2: 73MB/s 60MB/s

CPU Auslastung während des Kopierens:
Server: 6%
Client: 10%

Das Szenario:

Auf dem Server ist ein Netzwerklaufwerk, auf dem eine Datei mit 2,5GB liegt, die es zu kopieren gilt. Des Weiteren ist auch der Zielort auf dem Client freigegeben.
1. Es wird nun vom CLIENT aus der Kopiervorgang vom Servernetzwerklaufwerk lokal auf den Client gestartet.


Das untere Bild zeigt den Transfer mit NetMeter auf dem Client

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Wie man deutlich sehen kann, wird der Datenstrom immer wieder unterbrochen und es enstehen deutlich erkennbare Abstände. Dies führt zu einer Transferrate von durchschnittlich 20-25Mb/s


2. Nun wird der gleiche Versuch noch einmal gemacht, nur dass jetzt der Kopiervorgang vom Server aus auf das ebenfalls freigegebene Ziel auf dem Client gestartet wird.
Somit also der gleiche Vorgang, nur eben vom Server aus gestartet.


Das untere Bild zeigt wieder den Transfer mit NetMeter auf dem Client

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Der Datenstrom ist nun konstant und gleichmäßig. Die durchschnittliche Tranferrate liegt jetzt mit 50MB/s beim Festplattenlimit.


3. Zum Vergleich wurde noch ein Kopiervorgang zwischen 2 gleichwertigen Vista Clients gemacht. Auch hier ist der Datenstrom konstant und die Rate lag bei ca. 45MB/s

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Nun stellt sich die Frage, womit das Ganze zusammenhängt ? Wieso bricht der Datenstrom immer in kurzen Abständen zusammen wenn der Vorgang vom Client aus gestartet wurde und wieso nicht, wenn dieser vom Server aus begonnen wird ?


Ich wäre euch echt dankbar, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.

Gruß,
Ludwig

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 12:11 Uhr

70797
70797 15.10.2008 um 19:14:29 Uhr
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Hallo,
Raid 5 hat eine schlechtere Schreibperformance als die meisten anderen Raid-Konfigurationen, was oben ja auch gemessen steht. Wenn die Platten nun mit "nur" 30 MB/s wegschreiben können, dann sind die 20 bis 25 MB/s doch gar nicht so schlecht. Auch die übrige Schilderung passt recht gut, denn die Transferraten zwischen Systemen, deren HD I/O besser performt, ist genügend dicht an den Schreibraten der jeweiligen HDs. Ebenso passt das asymmetrische Übertragungsverhalten Server <-> Client zu dieser These.
Gruß
XOR
vip3234
vip3234 15.10.2008 um 19:21:08 Uhr
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Hallo und danke für die Antwort.

Allerdings kann es nicht an der Festplatten performance liegen. Denn wenn ich daten vom raid5 beziehe werden die Daten zu keinem Zeitpunkt geschrieben. Und die Zielplatten können sehr wohl mit mehr als 30Mb/s schreiben,
denn wie beschrieben erreiche ich eine Geschwindigkeit von 55mb/s wenn ich vom Server aus den Vorgang starte.

Nochmal kurz:

Quelle (server) und Ziel (Client) bleiben gleich. Es wird immer vom Server gelesen und auf den Client geschrieben.
Jedoch im eine Fall vom Server aus gestartet und im anderen vom Client.
Im einen Fall erreiche ich 55MB/s und im anderen eben nur 24MB/s