Windows 10 Applocker und Teams und OneDrive
Hi, ich habe hier ein Problem mit Applocker. Der Applocker ist in der Domäne per GPO aktiviert und nach Best Practizes plus diverse unternehmenesspezifische zusäzliche Pfade erweitert umgesetzt. Die PCs haben WIn 10 Enterprise und bisher funktionierte alles auch gut. Das Ausführen von Programmen aus Userprofil-Verzeichnissen oder sonstigen für den Benutzer beschreibbaren Verzeichnissen wird so erfolgreich verhindert. Dabei wurden auch die Ausnahmen von den Ausnahmen berücksichtigt, die von Stefan Kanthak und schneeganz.de schon per Software-Restriction-Policy empfohlen wurden. Unter Packaged App-Execution sind fast ale Apps freigegeben, außer der Windows-Store, die Leuts sollen keine Apps von dort beziehen können.
Jetzt aber muss auf Microsoft 365 umgestellt werden und OneDrive (for Business) und Teams sollen benutzt werden können. Das wurde bisher nicht erlaubt, jetzt aber Wendung um 180°. Ich finde allerdings, dass Microsoft da einen ziemlich krassen Bockmist gebaut hat, weil die Dateien der Applikation von Teams und OneDrive als auch die zugehörigen Update-Dienste als Exe im Benutzerprofil unter Appdata liegen. Um das mal so zu umschreiben, das ist IMHO unter aller Kanone.
Dazu habe ich in Applocker unter EXE und DLL Regeln eine Regel definiert, die ausnahmslos alle von Microsoft signierten Programme erlaubt. Das ist keine Pfadregel, sondern eine Signatur-Regel. Dennoch werden beide Sachen von Applocker weiterhin gesperrt.
Hab ich da was übersehen?
Zusatzfrage: Muss ich demnächst damit rechnen, dass auch Office 365 zusätzliche Berücksichtigung in Applocker erfordert?
Jetzt aber muss auf Microsoft 365 umgestellt werden und OneDrive (for Business) und Teams sollen benutzt werden können. Das wurde bisher nicht erlaubt, jetzt aber Wendung um 180°. Ich finde allerdings, dass Microsoft da einen ziemlich krassen Bockmist gebaut hat, weil die Dateien der Applikation von Teams und OneDrive als auch die zugehörigen Update-Dienste als Exe im Benutzerprofil unter Appdata liegen. Um das mal so zu umschreiben, das ist IMHO unter aller Kanone.
Dazu habe ich in Applocker unter EXE und DLL Regeln eine Regel definiert, die ausnahmslos alle von Microsoft signierten Programme erlaubt. Das ist keine Pfadregel, sondern eine Signatur-Regel. Dennoch werden beide Sachen von Applocker weiterhin gesperrt.
Hab ich da was übersehen?
Zusatzfrage: Muss ich demnächst damit rechnen, dass auch Office 365 zusätzliche Berücksichtigung in Applocker erfordert?
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 07:11 Uhr
9 Kommentare
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Manchmal spinnt Applocker - hab ich im laufe der Jahre schon mehrfach gesehen.
Du kannst nur ein weiteres Mal eine Regel ändern (oder eine Test.exe hinzufügen) und dann hoffen, dass nach einem lokalen gpupdate wieder alles läuft, wie es soll.
Wenn das nichts bring, bleibt dir allenfalls die Möglichkeit, in der Registry nachzusehen, was da eingetragen ist unter HKEY_LOCAL_Machine\Software\Policies\Microsoft\Windows\SrpV2
Du kannst nur ein weiteres Mal eine Regel ändern (oder eine Test.exe hinzufügen) und dann hoffen, dass nach einem lokalen gpupdate wieder alles läuft, wie es soll.
Wenn das nichts bring, bleibt dir allenfalls die Möglichkeit, in der Registry nachzusehen, was da eingetragen ist unter HKEY_LOCAL_Machine\Software\Policies\Microsoft\Windows\SrpV2