markie84
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Windows Server 2003 Log - Welcher Client will welchen Port nutzen

Im Windows Server 2003 Netzwerk wurde seitens der Telekom ein Bot entdeckt, der über unser Netzwerk Spam-Mails verschickt. Der generelle Internetzugang, auch vom Server, wurde direkt gekappt und alle möglichen Sicherheitstools wurden bei den Clients angewandt. Leider ohne Fund. Auch der permanent aktive Virenscanner brachte keinen Fund.

Nun wird's an einem kompletten Formatieren der Rechner kein Weg vorbei führen.

Dennoch würde ich gerne zuvor rausfinden, welche/r Client/s infiziert sind. Da der Mailversand bekanntlich über den Port 25 funktioniert, würde ich dazu gerne ein Programm/Firewall/Log haben wollen, der genau zeigt, wann welcher Client versucht eine E-Mail über diesen Port 25 zu versenden.

Kennt jemand ein solches Programm, welches die Versuche auch Loggen muss, da der Bot ja nicht permanent sendet!?

Content-ID: 203277

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 05:11 Uhr

106543
106543 13.03.2013 aktualisiert um 14:50:43 Uhr
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Hi du,

ganz einfach ;) Wireshark
schreibt sämtlichen Netzwerktraffic mit, sollte also passen.

Grüße
Exzellius
Markie84
Markie84 13.03.2013 um 14:41:09 Uhr
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Vielen Dank für die rasche Antwort.

Klingt nach der Beschreibung des Programms tatsächlich nach dem was ich suche. Ich werd's mal installieren und schauen.

Danke nochmal für den Tipp.
106543
106543 13.03.2013 um 14:51:51 Uhr
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Immer gerne face-smile
Wenn du Ergebnisse hast, kanst du sie ja gerne hier posten.
Ansonten: Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?

Grüße
Exzellius
langerwo
langerwo 13.03.2013 um 14:52:36 Uhr
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Nun wird's an einem kompletten Formatieren der Rechner kein Weg vorbei führen.

um wieviel rechner handelt es sich ??

ich würde mich da nicht so einfach geschlagen geben ;)

wenn du den PC identifizier hast dann evtl mit einer Kaspersky Rescue CD fixen
Markie84
Markie84 13.03.2013 um 14:54:55 Uhr
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Sind ca. 20 Rechner die neu aufgesetzt werden müssen.

Da ich leider offenbar nicht zweifelsfrei rausfinden werden kann, welcher Rechner betroffen ist, würde ich lieber auf Nummer Sicher gehen und alle formatieren.
106543
106543 13.03.2013 um 14:57:52 Uhr
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Hi nochmal ich face-smile

bei Virenbefall ist es immer das sicherste, das System/die Systeme neu aufzusetzen, weil sonst irgendwelche Überreste bleiben könnten.
Da es sich hierbei um begrenzten Aufwand handelt, sowieso face-smile

Grüße
Exzellius
langerwo
langerwo 13.03.2013 um 14:58:31 Uhr
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Zitat von @Markie84:
Sind ca. 20 Rechner die neu aufgesetzt werden müssen.

Da ich leider offenbar nicht zweifelsfrei rausfinden werden kann, welcher Rechner betroffen ist, würde ich lieber auf Nummer
Sicher gehen und alle formatieren.

OMG... na viel spaß ;)

konnte denn die telekom keine logfiles bieten .. evtl eine MAC adresse oder eine IP um das ganze einzugrenzen ?!

nehm doch alle PC´s vom netz ... brenne 20 CD´s und schau erst ob du die pc´s sauber bekommst ....außer du kannst mit Images arbeiten .. das ist natürlich schneller ;)
Markie84
Markie84 13.03.2013 um 15:03:21 Uhr
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Die Telekom nennt mir nur die IP und den Zeitpunkt. Die IP ist leider natürlich der Router. Der Zeitpunkt hat mich bisher auch nicht weiter gebracht, weil ja immer alle 20 Rechner laufen.

Natürlich würde ich auch gerne nach und nach testen welcher Rechner infiziert ist. Nur sperrt die Telekom den Port 25 komplett nach 2 Ermahnungen. Und bei 20 Clients wären das also 10 Sperren inkl. Antrag auf Aufhebung. Und ich denke das übersteigt dann bald den Aufwand vom Formatieren. Zumal ich mir dann ja immer noch nicht 100% sicher sein kann, dass nicht noch ein zweiter Rechner infiziert ist und der Bot sich dann neu verteilt.

Die Idee mit dem Log war im Prinzip auch nur deswegen, weil ich gucken möchte ob evtl. alle Rechner betroffen sind oder nur einzelne Rechner.
Markie84
Markie84 15.03.2013 um 11:42:32 Uhr
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Vielen Dank für deinen Tipp! Hat mir eine Menge arbeit erspart. Mittels dem Programm konnte ich die SMTP Abfragen im Netzwerk überwachen. Da jedem Clientanwender verboten wurde Outlook zu nutzen, aber es dennoch von einem Client aus einige SMTP Abfragen gab, konnte ich den befallenen Client ausfindig machen. Einige Detailprüfungen mit der entsprechenden Software ergab dann auch den Treffer.

Also nochmals vielen Dank für deine Hilfe!