dorian84
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Windows Server 2003 SE R2 virtualisieren und auslagern?! (u.a. BMD 5.5., NTCS)

Hallo,
spiele nun schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken meinen Server zu virtualisieren, und würde nun ein wenig hilfe von euch benötigen!

Zurzeit betreibe ich einen Windows Server 2003R2 als Domänencontroller, AD, DNS, DHCP, SQL (BMD SW), Druck, Filesever. Dazu ca 7 bis 9 Clients.
Primär geht es mir darum die BMD Software (5.5 und NTCS (Buchhaltung/Fibu/WWS/CRM)) auf einen externen Server auszulagern.
Nun ist mir die Idee gekommen eventuell alles auf einen vServer oder Dedicated Server auzulagern (je nachdem was an Leistung benötigt wird) und meine Clients sich mittels Remotedesktopverbindung zu meinen Server zu verbinden.
Auf den Clients läuft zz ausschließlich BMD 5.5/NTCS und Open office, Elda (telebanking), Elba(krankenkassen Software), das wars.

Welche Mindestanforderungen benötigt ein Server für 7-9Clients. Welche Bandbreit wird ca. pro Client benötigt Up/Download?

Was kosten ca. die benötigten zusätzlichen Terminal Server – Client Lizenzen?

Vielen Dank für den Anfang!

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holli.zimmi
holli.zimmi 09.09.2011 um 08:12:14 Uhr
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Hi Dorian,

fangen wir mal damit an, Frage: Mit welcher Virtualiserungstechnik kennst Du Dich eigentlich aus bzw. welche bevorzugst Du?

Gruss

Holli
meinereiner
meinereiner 09.09.2011 um 08:47:24 Uhr
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Hallo Dorian,

Was du an Recourcen brauchst hängt von der Appliaktion ab.
Schau dir an, was die Applikation an Speicher, CPU, etc braucht. Das mal 10, dann wirste in etwa da sein.

Bandbreite sollte in einem normalen Netzwerk (grösser 100 MBit) kein Problem sein.

Bei TS würde ich über den Daumen mal 150K sagen.
Bei kleinen Leitungen stellt sich dann aber eher die Frage, wies z.B. mit Drucken aussieht.

weitere Überlegungen: Müssen an den Clients Geräte wie Scanner angeschlossen werden, wenn ja sind die TS fähig?
Legt die Software Usereinstellung auch wirkllich im Userprofil ab und nicht etwa im System Ordner?

TS CALs habe ich zuletzt um die 100 Euro pro User gekauft. Das ging aber über Select, wird also ggf teurer bei euch.


Grüße
meinereiner
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 09.09.2011 um 10:51:20 Uhr
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Zitat von @Dorian84:
Nun ist mir die Idee gekommen eventuell alles auf einen vServer oder Dedicated Server auzulagern (je nachdem was an Leistung
benötigt wird) und meine Clients sich mittels Remotedesktopverbindung zu meinen Server zu verbinden.

Du bist Dir im klaren wo deine Daten dann sind und was Du für einen Aufwand treiben mußt, um Deine Daten gegen unbefugten zugriff zu schützen? Insbesondere wenn da Bankdaten und/oder Gehaltsdaten verarbeitet werden, sollte man ganz vorsichtig sein, das zu einem Hosting-Provider auszulagern, wenn man sich vorher keine Gedanken gemacht hat, wie man die Daten gegen unbefugten Zugriff sichert.

lks

PS: Was viele nicht beachten: Wenn dort Platten kaputtgehen, was meist nicht so schlimm ist, weil durch RAID meist kein Ausfall vorhanden ist, werden die Platten zwar von Hoster getauscht, aber man hat keine Kotrolle darüber, was mit den Platten passiert. Die Daten sind da ja nicht einfach weg, sondern immer noch drauf. Es wäre ncht das erstemal, daß "kaputte" Platten bei ebay oder woanders wieder auftauchen. Bei Systemen im eigenen Haus oder bei eigenen Systemen, die man beim hoster reinstellt, hat man imemrhin selbst die verfügungsgewalt über die defekte Hardware.
Dorian84
Dorian84 09.09.2011 um 10:56:40 Uhr
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Vielen Dank für eure schnelle Antwort.

Erfahrung hab ich mit VMware Produkten die Frei zur verfügung stehen, wie vSphere, Server, Player. Habe zurzeit eine Konvertierung von meinem "Server - Symatec Backup" parallel laufen um einiges vorab zu testen.

Will meinen alten eigentlich nicht auf einen Virtuellen konvertieren. Mein Gedanke bis jetzt war, einen neuen Server2008R2 zu installieren (bzw. ist das schon bei manche Hoster vorinstalliert) und meine Lizenz vom 2003 für die CALs upzugraden! Weiters beschränken sich meine Daten auf Open office Files und eben die BMD-Daten. Bei max. 9 Clients ist das ein bewältigbarer Aufwand für mich, denke ich mal.

Die Applikationen an sich benötigen ca 15MB an Arbeitsspeicher. Kann man das, mal Anzahl an Clients, ca. als Richtlinie nehmen? Was benötigt nur ein einzelner Client an Ressourcen vom Server, ohne irgendwelche Applikationen oder der gleichen laufen zu lassen?

Stimmt daran hab ich noch nicht wirklcih gedacht. Haben vier Hp 2015n Drucker nur eine "Scann/Druck/Kopier/Fax" Station. Sollte man, auch wenn keine "wirkliche Hardware mit Hirn" im Haus steht dennoch eine Firewall betreiben?

PS: Könnt ihr mir einen Hoster in Österreich besonders empfehlen? Ins Auge hab ich bis jetzt UPC.at, 1und1.at, hosteurope.de und internex.at!

Danke&grüße
Dorian
Dorian84
Dorian84 09.09.2011 um 11:16:00 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Du bist Dir im klaren wo deine Daten dann sind und was Du für einen Aufwand treiben mußt, um Deine Daten gegen
unbefugten zugriff zu schützen? Insbesondere wenn da Bankdaten und/oder Gehaltsdaten verarbeitet werden, sollte man ganz
vorsichtig sein, das zu einem Hosting-Provider auszulagern, wenn man sich vorher keine Gedanken gemacht hat, wie man die Daten
gegen unbefugten Zugriff sichert.

lks

Jein - es ist mir logischerweise klar das diese Daten nichtmehr bei mir im Haus bleiben, jedoch ob sie danach besser oder schlechter gesichert sind als bei mir kann ich nicht beurteilen. Betreibe bei mir zurzeit selbst eine Linux Hardware Firewall, und ich denke/hoffe mal das ein Provider wie UPC einen besseren Schutz zur verfügung stellt als meine Firewall die ich zurzeit in verwendung habe.

Warum ich eigendlich auf diesen Gedanken mit auslagern gekommen bin, ist weil unsere Hauptsoftware BMD dies auch anbietet, mittels RDP. Jedoch kostet das Monatlich ein vielfaches von dem, als wenn ich mir einen eigenen Server mieten und fernwarten würde.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 09.09.2011 um 11:42:39 Uhr
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Zitat von @Dorian84:
ich denke/hoffe mal das ein Provider wie UPC einen besseren Schutz zur verfügung stellt als meine Firewall die ich zurzeit in
verwendung habe.

Weißt Du das oder vermutest Du es nur. Üblicherweise muß man Firewall-Funktionen extra dazukaufen. eine auf der Kiste selbst laufende Firewall hilft zwar auch, aber schützt nicht so gut, wie eine Spezailkiste die davorhängt.

Und wie gesagt, die Daten sind beim Hoster und bei defekten oder Hardwareupgrades hat man meist keine Kontrolle, was mit den Daten auf den alten Platten geschieht, zumindest solange die Kisten gemietet sind.. Und ein Hoster ist für "pöhse Purschen" ein lohnenderes Ziel als ein einzelner Server bei Dir.

Auf jeden Fall solltest Du die Risiken genau abwägen.
GuentherH
GuentherH 11.09.2011 um 20:44:06 Uhr
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Hi.

und ich denke/hoffe mal das ein Provider wie UPC einen besseren Schutz zur verfügung stellt

Nur so am Rande, warum sollte UPC einen Schutz anbieten. Du mietest einen Server und sonst nichts. Für den Rest hast du selbst zu sorgen, bzw. musst auch dafür bezahlen. Das gilt nicht nur für die Firewall, das gilt auch für Backup usw.

Jedoch kostet das Monatlich ein vielfaches von dem, als wenn ich mir einen eigenen Server mieten und fernwarten würde.

Der Unterschied ist, dass die Kollegen von BMD wissen was sie tun und dich betreuen, währen du mit deiner "Lösung" nichts anderes tust, als einfach den Server an einen anderen Ort zu stellen.

Erstelle dir zuerst einen Umfang der Leistungen, die dir BMD bietet, und lasse dir dann den gleichen Umfang von einem Hoster anbieten. Wenn du dann noch deine eigenen notwendigen Leistung hinzurechnest bin ich mir fast sicher, dass du dir keinen Cent gegenüber der professionellen Lösung einsparen wirst.

LG Günther