hanswurstaugust
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Windows Server 2012 R2 plötzlich instabil

Hallo zusammen,

wir hatten vor etwa 4 Monaten in unser VM Umgebung (ESXi 5.1 Update 3) eine VM mit Windows Server 2012 R2 aufgesetzt. Zweck ist ganz einfach nur Fileserver & Intranet (nix besonderes also) Bis gestern lief diese absolut performant u. fehlerfrei.

Gestern nachmittag konnte ich auf einmal keine Dateien vom Netzlaufwerk mehr öffnen/kopieren. Auch RDP in den Windows Server ging nicht mehr. PING/ICMP lief absolut stabil durch, daher hat der Netzwerkmonitor auch kein Alarm geschlagen.

In der VMWare Console konnte ich zwar noch den Monitor für die VM öffnen, aber sende "STRG + ALT + ENTF" ging auch schon nicht mehr. Als ob die VM nur noch sehr eingeschränkt ansprechbar wäre. Somit habe ich den Server über vSphere einmal hart ausschalten müssen. Nach dem neuen Reboot lief alles wieder tip top. Bis jetzt kein Problem.

In der Windows Eregnissen Log ist kaum ein Error / Warnung vorhanden, und erst recht nicht im zeitlichen Zshg zum Absturz/Freeze der VM. Die VMWare Umgebung wurde vom VMWare Support beleuchtet --> alles OK deren Fazit.

Was kann ich jetzt noch prüfen? Ich weiß bis jetzt nicht was die Ursache für den Ausfall ist. Ich denke ich muss das schon klären, um für die Zukunt vorbeugen zu können.

viele Grüße
HWA

Content-ID: 282897

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 02:12 Uhr

nextized
nextized 15.09.2015 um 12:59:01 Uhr
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Hört sich nach einem IO Problem an. Hast du den Datastore der VM überprüft? Eventuell könnte auch Arbeitspeicher (Auslastung / Hardware) der Grund für den Ausfall gewesen sein.

Bei VMWare musst du ausserdem vorsichtig sein mit dem E 1000 Ethernet Adapter in den VMs. Mit ESXi 5.1 kann der VMHost bei großer Belastung unter umständen abstürzten. Besser VMXNet 3 verwenden.
Chonta
Chonta 15.09.2015 um 13:02:32 Uhr
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Hallo,

ch RDP in den Windows Server ging nicht mehr
Gabs da ein Timeout?

Überwachst Du auch die HDD-Auslastung? Ich hatte letztens, dass eine VM (DC) 100% HDD Auslastung hatte. Und damit stand das Netzwerk.
Zugriffe auf den Fileserver oder anmelden abmelden ging nicht, weil alles auf Timeout lief.
Musste auch hart ausschalten weil ich nicht raufgekommen bin.

Danach hatte es sich wieder gefangen.
Das System lief bis dahin auch im Prinzip seid über einem Jahr stabiel.

Gruß

Chonta
HansWurstAugust
HansWurstAugust 15.09.2015 um 14:12:42 Uhr
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Hallo Ihr beiden,

ihr sprecht mir aus dem Herzen, ich habe extra nichts von I/O geschrieben um mögliche Antworten nicht zu beeinflussen. mMn ist es genau das!

Das dumme nur: Ich kann es nicht beweisen!?! Oder gibt im Windows Server 2012 irgendwo eine Log Datei oder Aufbereitung die mir den I/O von Tag X um Uhrzeit X anzeigt? In VMWare meine ich das irgendwo gesehen zu haben, mssste ich mal prüfen....

Das würde auch erklären, wieso keine Error Logs zu finden sind, es gab ja kein Fehler - nur sehr hohen I/O.

@nextized: Mit dem E1000 Treiber hab ich damals gelesen in meiner Vorbereitung. Hatte dann direkt den VMXNet3 geonmmen, aber trotzdem danke face-smile
@Chonta: Vermutlich muss ich solch eine Memory/Disk Überwachung erst serveseitig konfigurieren. Wo tue ich das beim 2012? das System ist noch recht neu für mich...

Danke bis hierhin!
nextized
nextized 15.09.2015 aktualisiert um 14:18:31 Uhr
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Das kannst du auch auf dem ESX nachvollziehen. Da gibt es einen Chart, welcher die Auslastung der Festplatte anzeigt. Allerdings weiß ich nicht, wie lange die Statistiken gespeichert werden.

Sind die Harddisks im Server verbaut oder per NAS / SAN angebunden?

Gruss

nextized
HansWurstAugust
HansWurstAugust 15.09.2015 um 14:27:48 Uhr
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Sind per SAN über ein 1 GB Netzwerk basierend auf Cisco Switches angeschlossen. Das LAN würde ich fast ungeprüft als Fehlerquelle ausschließen, das war wirklich immer performant...
Chonta
Chonta 15.09.2015 um 15:11:50 Uhr
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Hallo,

Wo tue ich das beim 2012? das System ist noch recht neu für mich...

Externe Monitoringlösungen oder Powershell Scripte selber schreiben und die Werte in ein Log oder per Mail verschicken lassen.
Man kann Windosserver gut in Nagios oder Munin einbinden.

Die VM für die Überwachung sollte dann aber nicht auf dem Hypervisor laufen face-big-smile

Gruß

Chonta
HansWurstAugust
HansWurstAugust 15.09.2015 um 16:55:43 Uhr
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Hatte dann ganz schnell im vSphere die enstprechenden Grafiken zusammengestellt. Danke für die vielen guten Tipps nochmal!

Da ich sonst nichts finde, muss ich bald vermuten das es ein I/O Problem war... VMWare Diagramme unterstützen diese Aussage ja.