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Windows Server 2019 auf LXD Virtualisierung

Hallo zusammen, wir haben uns von VMWare verabschiedet und haben die vmdk´s von zwei Windows Servern erfolgreich migriert und in LXD integriert. Wir haben eine HP Server mit zwei Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2670 v2 @ 2.50GHz CPUs, jeweils mit 10 Kernen und 48 GB RAM. Siehe Foto. Nun zu meinem Problem:

Die Migration war nicht so einfach, hat aber geklappt. Beide Windows Server laufen meist ohne Probleme, aber es kommt doch schon mal vor, das nach ein paar Tagen, beide Server extrem langsam sind. Mit extrem meine ich, dass die CMD öffnen oder die Powershell öffnen, 10 minuten braucht. Wenn ich dann einen Befehl eintippe z.B: Get-Process s*|Sort-Object cpu -Descending dauert es manchmal nochmal 20 minuten das es mir etwas anzeigt. Die beiden Server sind so konfiguriert, das ich dem wichtigen Server von uns 10 CPUs und 20 GB RAM zugewiesen habe. Dem andern 5 Kerne und 12 GB RAM, der rest ist noch für den Ubuntu Server wo das LXD drauf läuft. Dennoch habe ich oft eine Performance, als ob ich einen 386 er laufen habe mit Windows 11 drauf.

Hier mal die YAML config: name: Servername
description: ''
status: Running
status_code: 103
created_at: '2024-11-19T20:08:37.455180739Z'
last_used_at: '2025-02-14T07:23:23.883483773Z'
location: none
type: virtual-machine
project: default
architecture: x86_64
ephemeral: false
stateful: false
profiles:
- default
config:
limits.cpu: '10'
limits.memory: 20GiB
snapshots.schedule: '@weekly'
volatile.cloud-init.instance-id: nichtrelevant
volatile.eth0.host_name: nichtrelevant
volatile.eth0.hwaddr: nichtrelevant
volatile.last_state.power: RUNNING
volatile.uuid: nichtrelevant
volatile.uuid.nichtrelevant
volatile.vsock_id: 'nichtrelevant'
devices:
custom-device-name:
boot.priority: '2'
source: /home/nos-it/virtio-win-0.1.262.iso
type: disk
root:
path: /
pool: lxdstorage
size: 200GiB
type: disk

Was mir aufgefallen ist, das die Cluster Größe der Festplatte auf 4kb eingestellt ist und eigentlich bei 2MB liegen sollte. Ich habe aber weder beim Support noch im LXD Forum eine info bekommen wie ich die evtl. vergrößern könnte. Ich habe das Gefühl, das da irgendwas nicht stimmt. Wenn ich auf dem Ubuntu Server nach den ressourcen schaue, dann schläft der Server weil er kaum leistung zieht. Habt Ihr mir einen Tipp wie ich herausfinden kann, welcher Prozess oder Dienst oder was die Kiste so extrem langsam macht? Danke euch.
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Content-ID: 671897

Url: https://administrator.de/forum/windows-server-2019-auf-lxd-virtualisierung-671897.html

Ausgedruckt am: 12.03.2025 um 19:03 Uhr

ukulele-7
ukulele-7 12.03.2025 aktualisiert um 16:25:34 Uhr
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Verstehe ich das richtig das du 2x 10 pCore (2x 20 pCore mit HT) hast und deine beiden dicksten VMs je 10 vCore zugewiesen bekommen haben + es gibt noch weitere VMs mit jeweils bis zu 5 vCores? War das etwa schon unter VMware so? - Kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.

Auch wenn ich LXD nicht kenne sollte das zu viel sein. CPU sollte man nicht zu sehr überprovisionieren. Dazu kommt, das deine CPUs schon älter (2013) und recht schmal sind. Als Erklärung kannst du dir mal das hier durchlesen:
https://nexcon.ch/hyper-v-die-ideale-anzahl-vcpus/
Das Grundprinzip ist bei allen Hypervisoren ähnlich, also Hyper-V oder ESXi ist egal. LXD wird das Rad nicht neu erfunden haben also vermutlich eher mehr Probleme mit zu dicken VMs haben als weniger.

Unter ESXi kann man das mit esxtop gut nachvollziehen. Bei dir solltest du erstmal die Kerne runter schrauben (Edit: mach mal nicht mehr als 4 oder max 6 pro VM) und beobachten, ob deine Lags noch auftreten.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 12.03.2025 aktualisiert um 16:50:49 Uhr
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Ich sage mal falsches Provisioning!
Die beiden Hosts haben 10Kerne. Die erste VM hat 10 Kerne zugewiesen und die zweite VM 5 Kerne.

Und wieviel Kerne bleiben dem Host? - Richtig, nämlich KEINE!
Dem Host müssen schon Kerne für die Verwaltung reserviert werden!

Wie waren die VMware Hosts ausgestattet?
Wie waren dort die VMs eingerichtet?

Um welche Anwendungen handelt es sich, daß der ersten VM 10 Kerne zugewiesen sind?
[Edit Korrektur auf 10 Kerne]

Gruss Penny.
Vision2015
Vision2015 12.03.2025 um 16:29:44 Uhr
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Moin...

du hast das Blech völlig überbucht... CPU und RAM!

was hast du den für nen Server von HP DL380 G8 oder G9 etc?
wiso nur 48 GB RAM?
am besten du besorgst mehr RAM.. 128GB kosten bei der alten kiste auch nicht mehr die Welt, und bessere CPUs..
wenn du uns schreibst, was für nen HP Server das genau ist, sag ich dir, was für CPUs du nutzen kannst!

Frank
Vision2015
Vision2015 12.03.2025 um 16:31:45 Uhr
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Moin...
Zitat von @Penny.Cilin:

Ich sage mal falsches Provisioning!
Die beiden Hosts haben 10Kerne. Die erste VM hat 10 Kerne zugewiesen und die zweite VM 5 Kerne.

Und wieviel Kerne bleiben dem Host? - Richtig, nämlich KEINE!
Dem Host müssen schon Kerne für die Verwaltung reserviert werden!

Wie waren die VMware Hosts ausgestattet?
Wie waren dort die VMs eingerichtet?

Um welche Anwendungen handelt es sich, daß der ersten VM 110 Kerne zugewiesen sind?
wo hast du das mit den 110 Kernen gelesen?

Gruss Penny.

Frank
Penny.Cilin
Penny.Cilin 12.03.2025 um 16:51:32 Uhr
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wo hast du das mit den 110 Kernen gelesen?

Hab's korrigiert. War ein Tippfehler. - Vielen Dank für den Hinweis.
WoenK0
WoenK0 12.03.2025 um 18:27:24 Uhr
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Ich würde auch source: /home/nos-it/virtio-win-0.1.262.iso mal raushauen.
Gibt unter keinen Hypervisor nen Grund eine ISO gemounted zu haben die man nicht mehr braucht, schon gar nicht von einen home Verzeichnis was dann vielleicht auf einen anderen Storage liegt.
Kann etlich Stunden Fehlersuche sparen wenn man rausfinden will warum die Backups nicht funktionieren oder zu lange brauchen.