Windows Server 2022 mit 2 DC und Hyper-V Replica und OpenSense
Hallo liebe Leute !
Ich habe mal eine Frage.
Ich habe hier eine Testumgebung, 2 DC (2022) der eine ist der primäre und der andere der sekundäre DC.
Die Hyper-V machinen werden per Hyper-V Replica auf den 2ten DC repliziert.
Wo würdet ihr den DHCP Server plazieren im DC mit dem Hyper-V oder in der bei mir vorhanden OpenSense und wenn in der OpenSense,wie sorge ich dafür das bei Anfrage an Domain immer einer dieser DC's genommen wird ? Falls mal einer ausfällt.
Ich habe mal eine Frage.
Ich habe hier eine Testumgebung, 2 DC (2022) der eine ist der primäre und der andere der sekundäre DC.
Die Hyper-V machinen werden per Hyper-V Replica auf den 2ten DC repliziert.
Wo würdet ihr den DHCP Server plazieren im DC mit dem Hyper-V oder in der bei mir vorhanden OpenSense und wenn in der OpenSense,wie sorge ich dafür das bei Anfrage an Domain immer einer dieser DC's genommen wird ? Falls mal einer ausfällt.
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23 Comments
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Moin.
1. Ein DC ist ein DC ist ein DC....
2. Es gibt keinen primären und sekundären DC mehr seit dem es AD gibt
In einer Windows Domain würde ich immer die DCs die Rolle des DHCP-Servers übernehmen lassen. Dank Failover-Beziehung kann dann auch mal einer ausfallen, ohne dass es zu Problemen führt.
Cheers,
jsysde
1. Ein DC ist ein DC ist ein DC....
2. Es gibt keinen primären und sekundären DC mehr seit dem es AD gibt
In einer Windows Domain würde ich immer die DCs die Rolle des DHCP-Servers übernehmen lassen. Dank Failover-Beziehung kann dann auch mal einer ausfallen, ohne dass es zu Problemen führt.
Cheers,
jsysde
Dann entweder alle 180 Tage neu machen mit Eval Lizenzen.
Gruß
Es geht um Windows 2022 Server Standard.
Oder Datacenter. Du darfst beim Standard Server nur HyperV betreiben und dann zwei virtuelle Maschinen.Der 2te DC soll ja nur in der Not mit seiner replizierten Maschine manuell dazwischen springen können,
Der Zweite DC kann jederzeit einspringen. Das ist mehr oder weniger ein Active/Active Cluster. Bitte nur den DNS-Client so konfigurieren das beide Server als DNS-Server hinterlegt sind!Ich war noch am überlegen ob ich den jetzigen DHCP auf dem Server deaktiviere und in der Opensense aktiviere oder ob ich für diesen auch einen Failover machen sollte.
Windows Server DHCP kann Failover, das geht zwischen zwei DCs.Gruß
Moin,
Wie oben schon erwähnt, ist es „ungünstig“ auf den DC noch HyperV zu packen.
Mein Vorschlag als erstes:
Zwischendurch sind immer ein paar Neustarts notwendig. Daher prüfe entweder, dass das AD (auf einem weiteren DC) läuft oder mal die Netzwerkverbindungen trennen.
Edit: i.d.R. Ist es immer ratsam, dass der DHCP-/ DNS-Server auch auf einer Windows-Kiste läuft und diese Dienste ins AD integriert sind. Macht einiges leichter
Wie oben schon erwähnt, ist es „ungünstig“ auf den DC noch HyperV zu packen.
Mein Vorschlag als erstes:
- Die HyperV-Rolle installiert lassen
- neue VM aufsetzen, die dann DC, DNS und DHCP bekommt. Der DC wird in die bestehende Domain aufgenommen. Dann alle Rollen (sofern auf dem „HyperV-DC“ FSMO etc. liegen) auf den neuen DC verschieben. Mal ein paar Tahe warten und prüfen, ob alles synchron ist.
- DC auf dem HyperV Host demoten
- Die DC-Rolle deinstallieren
- HyperV aus der Domain entfernen
- Fertig
Zwischendurch sind immer ein paar Neustarts notwendig. Daher prüfe entweder, dass das AD (auf einem weiteren DC) läuft oder mal die Netzwerkverbindungen trennen.
Edit: i.d.R. Ist es immer ratsam, dass der DHCP-/ DNS-Server auch auf einer Windows-Kiste läuft und diese Dienste ins AD integriert sind. Macht einiges leichter
derzeit laufen ja 2 virtuelle Maschinen
Die da wären?Bis jetzt habe ich nur eine VM vernommen, nämlich der zu replizierende DC…
Ich mag mich irren, aber relevant sind nur die Windows-VMs. Du kannst auf dem HyperV-Host 300 Nicht-Windows VMs betreiben, ohne ein Lizenzproblem zu bekommen. So hab ich es zumindest in Erinnerung. Wir haben VMware und DataCenter-Lizenzen. Da ist mir das eh Wurscht…
Bzgl. der FSMO-Rollen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/FSMO
Naja, Lizenzbruch wäre es jetzt eh schon, da auf dem HyperV-Host selbst noch andere Dienste(AD) laufen…
Und ja, du kannst, wenn denn dann ein neuer DC nebst DNS und DHCP läuft, die letzten beiden Dienste syncen. DNS wäre eh synchron und DHCP entweder per Cluster oder am Akt. DHCP alles exportieren und am neuen importieren..
Und ja, du kannst, wenn denn dann ein neuer DC nebst DNS und DHCP läuft, die letzten beiden Dienste syncen. DNS wäre eh synchron und DHCP entweder per Cluster oder am Akt. DHCP alles exportieren und am neuen importieren..
Moin,
lizenztechnisch geht es nicht, wie es derzeit läuft, wie @em-pie ja schon gesagt hat.
Wie ist denn der genaue Aufbau beim Kunden?
1 physischer Server, auf diesem dann HyperV und virtuelle Maschinen?
Dann kommst Du mit den Lizenzen klar, kannst nur die Replication "knicken".
Fehlen aber
Wenn Du noch ein weiteres Blech hat, kannst Du lizenztechnisch ansetzen:
Damit hast Du Absicherung im AD und alle server lizenziert.
Was ist nun mit Replication? Da gehen wohl die Meinungen auseinander.
Wenn Du die beiden VMs von Server 1 auf Server 2 replizierst und dort startest (zu Testzwecken, Verifikationszwecken oder einfach so), dann benötigen sie eine Windows Server 2022 Standard-Lizenz (erlaubt ja 2 VMs).
Wenn Du die beiden VMs von Server 1 auf Server 2 replizierst und dort nie startest (außer im Fall, dass Server 1 crasht), dann benötigen sie
Da müsstest Du Dich rückversichern oder 1-2 weitere Windows Server 2022 Standard-Lizenzen kaufen (1 Lizenz = Replikation Server 1 auf Server 2, 2 Lizenzen = Replikation Server 1 auf Server 2 + Replikation Server 2 auf Server 1).
Gruß
DivideByZero
lizenztechnisch geht es nicht, wie es derzeit läuft, wie @em-pie ja schon gesagt hat.
Wie ist denn der genaue Aufbau beim Kunden?
1 physischer Server, auf diesem dann HyperV und virtuelle Maschinen?
Dann kommst Du mit den Lizenzen klar, kannst nur die Replication "knicken".
- auf das Blech Windows Server 2022 mit HyperV-Rolle und max. Backupprogramm, sonst nichts von dem, was Du da so ansprichst
- 1 VM DC, DNS, DHCP
- 1 VM WaWi
- 1 VM Greyhound
Fehlen aber
- Replication
- 2. DC
Wenn Du noch ein weiteres Blech hat, kannst Du lizenztechnisch ansetzen:
- Server 1: auf das Blech Windows Server 2022 mit HyperV-Rolle und max. Backupprogramm, sonst nichts
- Server 1: VM 1 = 1. DC mit DNS und DHCP
- Server 1: VM 2 = WaWi
- Server 2: auf das Blech Windows Server 2022 mit HyperV-Rolle und max. Backupprogramm, sonst nichts
- Server 2: VM 1 = 2. DC mit DNS und DHCP
- Server 2: VM 2 = Greyhound
Damit hast Du Absicherung im AD und alle server lizenziert.
Was ist nun mit Replication? Da gehen wohl die Meinungen auseinander.
Wenn Du die beiden VMs von Server 1 auf Server 2 replizierst und dort startest (zu Testzwecken, Verifikationszwecken oder einfach so), dann benötigen sie eine Windows Server 2022 Standard-Lizenz (erlaubt ja 2 VMs).
Wenn Du die beiden VMs von Server 1 auf Server 2 replizierst und dort nie startest (außer im Fall, dass Server 1 crasht), dann benötigen sie
- nach Meinung A: eine Windows Server 2022 Standard-Lizenz (erlaubt ja 2 VMs).
- nach Meinung B: keine Lizenz, da nur "Files auf Festplatte"
Da müsstest Du Dich rückversichern oder 1-2 weitere Windows Server 2022 Standard-Lizenzen kaufen (1 Lizenz = Replikation Server 1 auf Server 2, 2 Lizenzen = Replikation Server 1 auf Server 2 + Replikation Server 2 auf Server 1).
Gruß
DivideByZero
Doch geht scheinbar (selbst noch nie getestet, da VMware):
https://www.alldiscoveries.com/how-to-set-up-replication-on-hyper-v-2022 ...
Bleibt „nur“ noch die Lizenzthematik.
https://www.alldiscoveries.com/how-to-set-up-replication-on-hyper-v-2022 ...
Bleibt „nur“ noch die Lizenzthematik.
Guten Morgen,
ich habe den Link @em-pie mal überflogen, das ist doch eine sehr gute Schritt-für-Schritt-Anleitung. Unterstellt, dass es technisch korrekt ist, sollte es problemlos umgesetzt werden können.
Alternativ, wenn Lizenzen kein Thema sind: setze eine eigene Domain für die beiden HyperVs auf (erfordert wiederum mind. 1 DC dafür).
Gruß
DivideByZero
ich habe den Link @em-pie mal überflogen, das ist doch eine sehr gute Schritt-für-Schritt-Anleitung. Unterstellt, dass es technisch korrekt ist, sollte es problemlos umgesetzt werden können.
Alternativ, wenn Lizenzen kein Thema sind: setze eine eigene Domain für die beiden HyperVs auf (erfordert wiederum mind. 1 DC dafür).
Gruß
DivideByZero
Zitat von @Decker2022:
Ich war tatsächlich mal am überlegen das ganze auf einer Proxmox umzuziehen. Damit teste ich derzeit ja auch einige Szenarien
Was das Lizenzproblem aber nicht lösen würde: mit EINER Standardlizenz darfst Du trotzdem nur 2 Windows-VMs betreiben.Ich war tatsächlich mal am überlegen das ganze auf einer Proxmox umzuziehen. Damit teste ich derzeit ja auch einige Szenarien
Aber Du hättest bei Proxmox es leichter, ein „Failover“ einzurichten….
https://pve.proxmox.com/wiki/Cluster_Manager