tomowi
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Wird ein virtueller Win 7 Client mit aktiviertem Remotedesktop lizensiert wie ein Terminal Server

Hallo Kollegen,

konkret geht es um einen Terminal Server, bei dem Visio und MS Projekt installiert wurde. Für beide Programme existiert genau eine Lizenz, aber im LAN sind ca. 60 Clients welche alle darauf zugreifen könnten. Dass ich eigentlich dafür je 60 Lizenzen bräuchte ist unstrittig, deswegen wird das wieder deinstalliert.
Jetzt ist es so, dass nur alle heilige Zeit jemand diese Tools nutzen möchte und auch immer nur einer gleichzeitig. Eine zentrale Installation schein trotzdem sinnvoll.

Die Frage ist jetzt, wenn ich die Programme auf einem bestehenden virtuellen Win 7 Client installiere und sich die Leute per RDP drauf schalten, ist das dann lizenzrechtlich OK?
Oder müsste immer noch jeder PC der sich verbinden kann lizensiert werden?
In dem Szenario wäre ja die virtuelle Kiste der Endpunkt auf dem gearbeitet wird und der wäre lizensiert.

mfg
tom

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Ausgedruckt am: 19.12.2024 um 12:12 Uhr

SlainteMhath
SlainteMhath 07.12.2017 um 14:26:31 Uhr
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Moin,

wir haben das so gelöst, das nur eine bestimmte AD Gruppe auf das Visio-Verzeichnis Zugriff hat. Dann müssen lediglich Lizenzen für die Mitglieder vorgehalten werden, nicht für alle die sich mit dem TS verbinden. Das wurde auch so beim letzten MS Audit akzeptiert.

Sicher geht das auch so mit einem virt. Win7 Client - allerdings muss da dann auch das OS korrekt für Virtualisierung lizensiert sein.

lg,
Slainte
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 07.12.2017 um 14:53:56 Uhr
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also die allermeisten Microsoft-Programme auf Windows 7 erfordern KEINE Extra-Lizensierung, wenn zumindestens mal bei physischen Rechnern ja nur ein User die VM nutzen kann. Nur der "echte" Terminalserver wird da gesondert gehandhabt.

Im Zweifelsfalle mal die EULA durchlesen... außerdem sind bei Microsoft ne ganze Menge Artikel zum Thema "Lizensierung auf virtuellen Rechnern" zu finden in denen das noch weiter erläutert wird.
tomowi
tomowi 01.03.2018 um 20:37:17 Uhr
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Moin Leute,

danke für eure Antworten und sorry für meine Abwesenheit, ich hatte das Thema wohl schon wieder verdrängt.

@slainte
Cool dass bei dir MS beim Audit die AD Gruppen akzeptiert hat. Bisher hatte ich mehrfach gelesen dass dem eben nicht so ist. Wäre natürlich schön wenn man da eine belastbare Antwort von MS bekommen würde ob dem immer so ist.

Inzwischen weiß ich, dass man ein MS Clientbetriebsystem nicht einfach virtuell auf einem Server laufen lassen darf um ihn ausschliesslich per RDP zu verwenden. Das wird von der Clientlizenz ausdrücklich untersagt. Möglich ist es natürlich schon, aber dann muss jeder Rechner der darauf zugreift das OS lizensieren. Entweder kauft man pro Zugriffs-Client und Jahr eine VDA Lizenz, oder der Zugriffs-Client ist über eine VL lizensiert und darf das deswegen auch ohne.

Lizenzrechtlich unkritisch und unterm Strich am billigsten wäre es angeblich, für die Aktion ein Server-OS zu verwenden.Brauch man nur einmal kaufen, spart sich die laufenden Kosten für die VDA's und trotzdem kann das Visio hier und da von verschiedenen Kollegen verwendet werden.

Kann jemand bestätigen, dass das so ok ist?

mfg
tom
Dani
Dani 02.03.2018 um 14:50:38 Uhr
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Hallo Tom,
Lizenzrechtlich unkritisch und unterm Strich am billigsten wäre es angeblich, für die Aktion ein Server-OS zu verwenden.Brauch man nur einmal kaufen, spart sich die laufenden Kosten für die VDA's und trotzdem kann das Visio hier und da von verschiedenen Kollegen verwendet werden.
wenn du ein Serverbetriebssystem einsetzt, musst du die RDS-Rolle installieren. Denn in der Lizenz ist ausschließlich der administrative Zugriff via RDP beinhaltet. Sprich du brauchst entsprechende RDS-CALs pro Benutzer oder Gerät. Zu dem muss Visio als Volumenlizenz vorliegen. Die Anzahl der Visio Lizenzen richtet sich wie bei Microsoft Office nach der Anzahl der zugreifenden Geräten. Da kommt schon was zusammen...


Gruß,
Dani