kreuzberger
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Wohnung sanieren - Netzwerk verlegen

Mahlzeit Digitalfreunde,

da ist eine Wohnung, und die muss elektrisch komplett saniert werden. D.h., alle Stromleitungen von innen bis zum Sicherungskasten müssen ersetzt und erneuert werden. Das bedeutet, Wände aufschlitzen und Kabel in die Wand werfen sowie alle Steckdosen neu.
In dem Zuge dachte ich mir, dass man da gleich Netzwerk mit verlegen könnte/sollte?

Wenn ja, was nimmt man da für ein Kabelmaterial, welche Dosenart nimmt man dazu? Telefonie nach wie vor dann mit TAE-Dosen in allen drei Zimmern? Evtl. alles in Plastikrohre?

Gibt es da aktuelle Vorschriften und was sollte man bei Netzwerkverlegung da beachten?
Stromnetz macht eine Fachfirma.

Kreuzberger

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 17:11 Uhr

DivideByZero
DivideByZero 13.07.2024 um 13:13:45 Uhr
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Moin,

CAT7 für alles und Leerrohr dazu mit Einzughilge, dann solltest Du für die mittlere Zukunft ausgerüstet sein. Bei Alles neu würde ich auch gleich Netzwerkkabel in die Decke legen für Decken APs und mir Gedanken über Positionen von Kameras und smart home Geräten machen.

Gruß

DivideByZero
kreuzberger
kreuzberger 13.07.2024 um 13:28:05 Uhr
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@DivideByZero

danke für die Tips. was da mal für ein Router stehen wird ist Mietersache. Derzeit gibt es da nur den normalen Telefonanschluss, was DSL bedeutet. Wie man das dann in der Wohnung verteilt damit in jedem Zimmer ein Telefonanschluss, also der Router per TAE angestöpselt werden kann müssen dann die Fachleute wissen. Aber von da aus, wo der Router dann stünde wäre ja zurück in alle Zimmer Ethernet (CAT7) pfiffig. Extra für einen AP eine Deckenleitung machen ist denke ich übertrieben. Ein AP funktioniert auch in Steckdosenhöhe. Ein Router mit WLAN würde aber für die Bude ausreichende Abdeckung haben. (Ist ja kein Palast, nur ca. 70m2.
An Rohr hatte ich ja auch gedacht.

Kreuzberger
kaiand1
kaiand1 13.07.2024 aktualisiert um 13:33:08 Uhr
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Hi
Gibt dazu schon massig Beiträge die per Suche Findbar sind... kommt immer alle x Wochen die Frage irgendwie...
Kleine Sucher hier zb
Netzwerk im neu gekauften EFH


Vorschriften DIN Norm ect gibt es quasi für alles ;)
Aber Praxis und Theorie ist so ne Sache halt...
Überlappungen lassen sich halt nicht vermeiden (Strom mit Netzwerk)....

Zu Strom nun Solar Bedenken (Balkon/Dach) sowie E-Auto Ladestation ?

Netzwerk nun Cat7 (bis 10G) sonst halt (>= 10G) LWL nehmen..
IoT Bedenken da Smart Home ja mehr wird...
Küche, Bad, Flur, Keller, Dachboden.... nicht vergessen (Sensoren & Co bei Smart Home) sowie Wlan Access Point an Decke/Wand...
Alarmanlage/Sensoren/Kameras für Kabelvariante....
Netzwerkdosen genug verbauen da ja immer mehr alles einen Lanport bekommt (TV, Hifi, Mediareceiver, Spielestationen ect)

In Rohre zu Verlegen hat den Vorteil bei Bohren/Nagel später das die Leitung einfacher getauscht werden kann bzw geflickt wird als die Stelle aufzumachen (je nach Skill halt)

Ein Kabelplan machen wo was Verlegt wurde ist Wichtig für Später daher im CAD machen und Datei gut Aufheben am Besten eine Kopie auf nen USB Stick und ein Ausdruck am Sicherungskasten Festmachen bzw reinlegen ....
Alles gut Beschriften und Planen wo der Switch stehen soll und so....

TAE naja da eh mehr auf VoIP alles läuft sowie über Wlan/Dect die Handgeräte und die Tischtelefone mehr Lanport nutzen....

Aber Frag 5 Leute und du hast dann 20 Antworten dazu...
Jeder hat da andere Anforderungen/Nutzen sowie Zukunftsausbau....
Lanports hast du immer zu wenig im Raum face-smile

Und wer Funk kennt... nimmt lieber Kabel ;)
Vergiss alles per Funk zu machen und leg Kabel in die Wände für alles...
Funk kann zum einen sehr Leicht gestört werden zudem nutzen die Nachbarn ja auch Funk und des macht an der Wand/Türe bzw Grundstückgrenze halt kein Halt und besonders Wlan da stören sich die alle bei den Kanälen wodurch jeder weniger Bandbreite/Reichweite hat und es immer Probleme gibt was die meisten Leute halt nicht Verstehen wollen und lieber der Tollen Werbung Glauben wollen bzw den Verkäufer die meist eh nur Umsatz machen wollen....
DivideByZero
DivideByZero 13.07.2024 um 13:34:43 Uhr
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Selbstverständlich funktioniert ein AP da auch anders, aber bei chic würde ich ihn, je nach Typ, an der Decke oder weit oben an der Wand vorsehen. Und chic heisst dann aich: kein Kabel sichtbar. Vermietest Du? Dann würde ich das vorsehen und eine Abdeckung auf die Dose setzen. Dann kann, muss aber nicht ein AP gesetzt werden. Und was spricht dagegen, für den Router eine zentrale Anschlussstelle vorzugeben? Meines Erachtens wäre da keine freie Wahl für die Mieter notwendig.
em-pie
em-pie 13.07.2024 um 13:34:51 Uhr
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Moin,

Extra für einen AP eine Deckenleitung machen ist denke ich übertrieben. Ein AP funktioniert auch in Steckdosenhöhe.
Sicherlich richtig.
Ich würde es dennoch vorbereiten. In 10 Jahren kloppt da niemand mehr ne Decke auf.
Und ein AP unter der Decke strahlt besser aus als 3 APs in Steckdosen…

Und zieh im Bereich TV mal direkt vier Netzwerkkabel rein:
TV, Spiele Konsole, BlueRay-Player….
Und man kann an RJ45-Dosen auch Kabel für Telefonie/ Router anschließen. TAE an und RJ45 drauf crimpen oder Kabel „RJ45 -> RJ11“ kaufen…
kreuzberger
kreuzberger 13.07.2024 um 13:54:24 Uhr
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Danke danke Danke an alle.

Ich dachte an Netzwerk in dem Sinne, als dass man dann nicht gezwungen ist als Mieter lange, fliegende Kabel durch den Flur zu legen oder durch Wände nachträglich zu bohren, wenn man einen Netzwerkanschluss/-verteilung vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer haben mag. Da wollte ich dann vorgreifen und das so vorbereiten. Ich will aber nicht dem Mieter vorgreifen dass er daraus ein Rechenzentrum macht. Was er dann an switchen an die Ethernet-Wanddosen des Netzwerks braucht ist seine Sache. Ich bau da kein 48-Port Patchfeld in jedes Zimmer, Küche und Bad, damit der im Klo seine Spielekonsole betreiben kann.

Ja, ich vermiete dann.

Nein, ich hatte nicht damit gerechnet, dass es derlei fragen hier im Forum bereits gab. Hatte ich bisher nicht bemerkt.

In der Mietwohnung, in der ich derzeit selber wohne gibt es in allen Zimmern einen TAE-Anschluss sowie direkt daneben Kabel-TV Anschluss. Ich dachte daran, dass da auch so zu machen. Der Mieter kann sich dann wie ich bei mir das Zimmer aussuchen, wo er dann Internet und Telefonie abgreift.

Betreibt man aber in der Wohnung ein PC-Netz, ist erst ab dem Router wiederum Ethernet zu verlegen. Das ist ja normalerweise nicht in Wohnungen vorgesehen. Für diese Umverteilung suche ich eine pfiffige Lösung.

WLAN reicht da mit einem AP, das kann er Router selbst sein, da die Bude nicht sehr groß ist.

Autos Laden fällt da weg, keine nahe zufahrt möglich.
Dachboden gibt es nicht. Keller fällt auch aus.

Balkonkraftwerk ist aber ein guter, wichtiger Tip, Danke. Es gibt ja einen Balkon.
em-pie
em-pie 13.07.2024 aktualisiert um 19:34:41 Uhr
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Häh?

In jedem Raum ne Doppeldose. Im WHZ kommen zwei Doppeldosen.
Flur, sofern räumlich gegeben, auch ne Doppeldose. Dort könnte man das Telefon hinstellen.
Im Stromkasten kommen dann die 12-16 Datenleitungen an + Monopol-TAE. Dort kann Mieter A seinen Router hinhängen oder er verlängert die Monopol-TAE in den Flur und stellt dort den Router hin…
Dann kann er aber nicht (zwingend) LAN in jedes Zimmer setzen. Das würde nur gehen, wenn der Router in den Stromkasten wandert und WLAN via ext. AP. <edit>Oder man im Flur die zweite Datendose nutzt, um erst zurück in den Stromkasten zu springen und von dort dann mit einem Switch dann auf die Räume verteilt.</edit>
Milord
Milord 13.07.2024 um 19:20:04 Uhr
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Ich würde ebenfalls mindestens 2 CAT Doppeldosen pro Zimmer legen, im Wohnzimmer vielleicht 2x2.
Je nach Größe der Wohnung dann 1-2 Anschlüsse für Access Points haben wir in der Wohnung die vermietet wird auch gemacht und haben dann Ruhe.
Der Mieter hat sich auch bedankt, da er auch vernünftig Homeoffice machen kann, weil in einem Arbeits-/Kinderzimmer Netzwerk liegt.
Die Leitungen laufen alle in einem Abstellraum auf, wo auch das DSL reinkommt.
Insgesamt sind 10 Anschlüsse in der Wohnung.