WSUS - A pain in the ass
Moin,
letzte Woche habe ich einen neuen WSUS-Server aufgesetzt. Kann man ja mal machen. Also ein paar Clients und ein paar nicht ganz so wichtige Server zum Testen in Test-OUs verschoben, GPOs geschrieben ... Das Übliche halt. Dann noch dem WSUS gesagt, welche Produkte er denn so bedienen soll. Alles gut. Nach der ersten Synchronisierung hatte er rund 15.000 Updates zur Verfügung. Das ist ja eine Menge, dachte ich mir so. Aber schaun wir mal. Dann noch die automatische Genehmigung auf 7 Tage eingestellt und gewartet, was passiert.
Ganz brav holten sich die Clients wie gewünscht die Updates automatisch und installierten sie. Die Server, ebenso wie gewünscht, luden die Dateien herunter und warteten, dass der Admin auf "installieren" klickt. Alles gut, so dachte ich. Und dann guckte ich nach einer Woche eher zufällig auf die Platte (2TB) und sah rot. Die 2TB waren fast voll. WAS?
Welche Drogen nehmen die bei MS eigentlich? Wozu brauche ich das Update "Ägyptische Hieroglyphen meißeln" aus dem Jahr 2.000 v.u.Z.? Etwas übertrieben. Aber was soll der Mist, dass sämtliche jemals erschienenen Updates von Windows 10 heruntergeladen werden? Alle unsere Kisten laufen unter 21H2. Wozu noch gefühlt 1.000 Updates für 15irgendwas? Was soll der Mist? Die ältesten Updates, die ich gefunden habe, stammten aus 2010! Hey! Wir haben 2022!
Also mühsam alles durchgeflöht, was denn so komplett veraltet ist, die Dinger abgelehnt und den Server bereinigt. Schwupps sind wieder 1,7TB von 2TB frei. Das ist auch das was ich in etwa für den Anfang erwartet habe. Wann lernen die Klappskallis von MS es endlich?
Liebe Grüße
Erik
letzte Woche habe ich einen neuen WSUS-Server aufgesetzt. Kann man ja mal machen. Also ein paar Clients und ein paar nicht ganz so wichtige Server zum Testen in Test-OUs verschoben, GPOs geschrieben ... Das Übliche halt. Dann noch dem WSUS gesagt, welche Produkte er denn so bedienen soll. Alles gut. Nach der ersten Synchronisierung hatte er rund 15.000 Updates zur Verfügung. Das ist ja eine Menge, dachte ich mir so. Aber schaun wir mal. Dann noch die automatische Genehmigung auf 7 Tage eingestellt und gewartet, was passiert.
Ganz brav holten sich die Clients wie gewünscht die Updates automatisch und installierten sie. Die Server, ebenso wie gewünscht, luden die Dateien herunter und warteten, dass der Admin auf "installieren" klickt. Alles gut, so dachte ich. Und dann guckte ich nach einer Woche eher zufällig auf die Platte (2TB) und sah rot. Die 2TB waren fast voll. WAS?
Welche Drogen nehmen die bei MS eigentlich? Wozu brauche ich das Update "Ägyptische Hieroglyphen meißeln" aus dem Jahr 2.000 v.u.Z.? Etwas übertrieben. Aber was soll der Mist, dass sämtliche jemals erschienenen Updates von Windows 10 heruntergeladen werden? Alle unsere Kisten laufen unter 21H2. Wozu noch gefühlt 1.000 Updates für 15irgendwas? Was soll der Mist? Die ältesten Updates, die ich gefunden habe, stammten aus 2010! Hey! Wir haben 2022!
Also mühsam alles durchgeflöht, was denn so komplett veraltet ist, die Dinger abgelehnt und den Server bereinigt. Schwupps sind wieder 1,7TB von 2TB frei. Das ist auch das was ich in etwa für den Anfang erwartet habe. Wann lernen die Klappskallis von MS es endlich?
Liebe Grüße
Erik
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28 Kommentare
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Moin,
works as designed. Was erwartest du, wenn du automatisch herunterladen und installieren wählst? "Natürlich" fängt er vorne an und genehmigt und installiert von Vorne an. Du hast ihm halt gesagt, er soll sie genehmigen und das hat er getan.
Dann wenn die Admins ihre Systeme pflegen und aktuell halten. Bin da völlig bei dir, aber richtig konfiguriert sollte der WSUS automatisch genehmigte Updates auch wieder löschen. Speicherplatzbereinigung kann man gut durch Powershell starten.
Ich habe mal gelesen, dass die Empfehlung seitens MS ist, bei einem neu installierten WSUS, nicht sofort die automatische Genehmigung zu konfigurieren. Stattdessen soll man einmalig alle nicht benötigten Updates händisch ablehnen und erst dann den Automatismus starten. Weiß aber nicht ob das eine Beste-Practice Empfehlung von leidenden Admins ist, oder eine offizielle Empfehlung seitens MS.
Unser WSUS hat sich zuletzt aufgebläht, da uns nicht bewusst war, dass abgelaufene und ersetzte Updates nicht automatisch abgelehnt und gelöscht werden. Auch das muss man händisch machen, bevor man die Bereinigung startet. Auch nicht ganz logisch, aber man lernt mit MS-Logik zu leben.
Gruß
Doskias
works as designed. Was erwartest du, wenn du automatisch herunterladen und installieren wählst? "Natürlich" fängt er vorne an und genehmigt und installiert von Vorne an. Du hast ihm halt gesagt, er soll sie genehmigen und das hat er getan.
Dann wenn die Admins ihre Systeme pflegen und aktuell halten. Bin da völlig bei dir, aber richtig konfiguriert sollte der WSUS automatisch genehmigte Updates auch wieder löschen. Speicherplatzbereinigung kann man gut durch Powershell starten.
Ich habe mal gelesen, dass die Empfehlung seitens MS ist, bei einem neu installierten WSUS, nicht sofort die automatische Genehmigung zu konfigurieren. Stattdessen soll man einmalig alle nicht benötigten Updates händisch ablehnen und erst dann den Automatismus starten. Weiß aber nicht ob das eine Beste-Practice Empfehlung von leidenden Admins ist, oder eine offizielle Empfehlung seitens MS.
Unser WSUS hat sich zuletzt aufgebläht, da uns nicht bewusst war, dass abgelaufene und ersetzte Updates nicht automatisch abgelehnt und gelöscht werden. Auch das muss man händisch machen, bevor man die Bereinigung startet. Auch nicht ganz logisch, aber man lernt mit MS-Logik zu leben.
Gruß
Doskias
Moin,
hast du beim WSUS "Windows 10" ausgewählt? Dann lädt der alles runter bis hin zum Release Candidate von Windows 10.
Stattdessen solltest du beim WSUS z.B. "Windows 10 Vibrantium and later" wählen, das ist Windows 10 2004 und später. Alle nachfolgende Releases 20h2, 21h1, 21h2 bauen auf 2004 auf und werden per enable-Update (oder wie das heißt) freigeschaltet.
Ich habe bei unserem WSUS letzten Freitag erst die Clients kurzerhand aus dem Management raus genommen und mit den 21H2 admx-files dafür gesorgt, dass nur Windows 10 21H2 installiert wird. Sollen sich die Clients selbst alle relevanten Updates direkt von MS ziehen und irgendwann später setzte ich das höher. Ich hoffe, MS hält sich an die GPO Vorgabe....
MfG
hast du beim WSUS "Windows 10" ausgewählt? Dann lädt der alles runter bis hin zum Release Candidate von Windows 10.
Stattdessen solltest du beim WSUS z.B. "Windows 10 Vibrantium and later" wählen, das ist Windows 10 2004 und später. Alle nachfolgende Releases 20h2, 21h1, 21h2 bauen auf 2004 auf und werden per enable-Update (oder wie das heißt) freigeschaltet.
Ich habe bei unserem WSUS letzten Freitag erst die Clients kurzerhand aus dem Management raus genommen und mit den 21H2 admx-files dafür gesorgt, dass nur Windows 10 21H2 installiert wird. Sollen sich die Clients selbst alle relevanten Updates direkt von MS ziehen und irgendwann später setzte ich das höher. Ich hoffe, MS hält sich an die GPO Vorgabe....
MfG
Zitat von @support-m:
Ich habe bei unserem WSUS letzten Freitag erst die Clients kurzerhand aus dem Management raus genommen und mit den 21H2 admx-files dafür gesorgt, dass nur Windows 10 21H2 installiert wird. Sollen sich die Clients selbst alle relevanten Updates direkt von MS ziehen und irgendwann später setzte ich das höher. Ich hoffe, MS hält sich an die GPO Vorgabe....
Ich habe bei unserem WSUS letzten Freitag erst die Clients kurzerhand aus dem Management raus genommen und mit den 21H2 admx-files dafür gesorgt, dass nur Windows 10 21H2 installiert wird. Sollen sich die Clients selbst alle relevanten Updates direkt von MS ziehen und irgendwann später setzte ich das höher. Ich hoffe, MS hält sich an die GPO Vorgabe....
Dann hast du allerdings keine Kontrolle mehr über das wann. Die Updates werden dann ja recht schnell nach der Veröffentlichung installiert und die User können drauf klicken wann immer sie wollen. Vorteil beim WSUS ist ja, dass du grade eine Woche warten kannst und die Vollkatastrophen vermeiden kannst. Und wenn schon nicht vermeiden, dann weißt du wenigstens was auf dich zu kommt
Hi,
bei deiner Überschrift muss man den Artikel einfach lesen Hattest du dem WSUS mitgegeben, Treiber und Treiberpacks auch zu ziehen? 2 TB sind schon eine Nummer. Ich hatte vor Jahren mal das seinerzeit kostenfreie WSUS-Cleanup-Script von Adam J. Marshall getestet. Hatte meinen WSUS gefühlt um den Faktor 10-20 beschleunigt und "entmüllt". Das Script ist jetzt kostenpflichtig und zu finden auf www.ajtek.ca zu finden.
Ich hab es vor 4 Wochen geordert und bin sehr zufrieden.
Gruß NV
@erikro: Vermutlich rauchen die in Redmond gehäckselte Windows-Datenträger
bei deiner Überschrift muss man den Artikel einfach lesen Hattest du dem WSUS mitgegeben, Treiber und Treiberpacks auch zu ziehen? 2 TB sind schon eine Nummer. Ich hatte vor Jahren mal das seinerzeit kostenfreie WSUS-Cleanup-Script von Adam J. Marshall getestet. Hatte meinen WSUS gefühlt um den Faktor 10-20 beschleunigt und "entmüllt". Das Script ist jetzt kostenpflichtig und zu finden auf www.ajtek.ca zu finden.
Ich hab es vor 4 Wochen geordert und bin sehr zufrieden.
Gruß NV
@erikro: Vermutlich rauchen die in Redmond gehäckselte Windows-Datenträger
Wie die Anderen schon geschrieben haben, sollte man nicht blindlings bei der Einrichtung eines WSUS Servers alle Kästchen aktivieren und sich dann wundern, dass der Plattenplatz beim Zusehen verschwindet. Unser WSUS darf/soll nur W10 und Server 2019 versorgen. Alles bis auf kritische Updates und Virendefinitionen wird manuell freigegeben, einmal die Woche. Der Genutzte Platz ist aktuell bei 230GB.
Hallo,
ja naja normal....
Hier ist unserer. Wir hatten schon optimiert. Haben pauschal 2 TB veranschlagt.
Es kommt auch immer drauf an, ob Updates andere erstezen oder daran anknüpfen. Sieht man ja an den kleinen Icon neben der Beschreibung.
Daraus ergibt sich dann auch, dass zwangsweise alte Dateien mit geladen werden müssen - da nicht kumulativ.
In kleinen Umgebungen kann man auch Squid Proxy nehmen. Beim IPcop/ IPfire war ja mal ein Ansatz dabei. Es gibt auch eine "from the scratch" Anleitung wie man einen Update Cache etabliert. Wo ich noch im Systemhaus war, hatte ich diese Variante WSUS o.ä. vorgezogen. Zumal die Windows 7 PCs eh ausgliefefert werden sollten und nicht in der Domäne waren.
Beim WSUS Offline Update kommt auch so einiges zusammen. Wie gesagt mag vor allem daran liegen, dass nicht alles kumulativ ist und welchen status quo man hat. Versch. Patchstande auf Clients/ Servern? Service Packs? Funktionsupates?
mfg Crusher
ja naja normal....
Hier ist unserer. Wir hatten schon optimiert. Haben pauschal 2 TB veranschlagt.
Es kommt auch immer drauf an, ob Updates andere erstezen oder daran anknüpfen. Sieht man ja an den kleinen Icon neben der Beschreibung.
Daraus ergibt sich dann auch, dass zwangsweise alte Dateien mit geladen werden müssen - da nicht kumulativ.
In kleinen Umgebungen kann man auch Squid Proxy nehmen. Beim IPcop/ IPfire war ja mal ein Ansatz dabei. Es gibt auch eine "from the scratch" Anleitung wie man einen Update Cache etabliert. Wo ich noch im Systemhaus war, hatte ich diese Variante WSUS o.ä. vorgezogen. Zumal die Windows 7 PCs eh ausgliefefert werden sollten und nicht in der Domäne waren.
Beim WSUS Offline Update kommt auch so einiges zusammen. Wie gesagt mag vor allem daran liegen, dass nicht alles kumulativ ist und welchen status quo man hat. Versch. Patchstande auf Clients/ Servern? Service Packs? Funktionsupates?
mfg Crusher
@erikro:
Hallo.
Klares Problem Deiner automatischen Genehmigungen.
Sieh' Dir diesen Thread mal an, ich mußte mir das vor ein paar Jahren auch unter vielen Fragezeichen und Schmerzen mit dem verbrauchten Speicherplatz für den WSUS-Content erarbeiten:
WSUS 2016, wo werde ich die angeforderten Updates sehen?
Kurzzusammenfassung:
Außer "Definitionsupdates" (f. MSE, Defender usw.) habe ich gar keine automatischen Genehmigungen am Start, ich genehmige immer erst frisch am oder kurz nach den monatlichen Patchdays. Und ältere (aber neu aufgesetzte) Systeme (z. B. ein Windows 2012R2) werden im ersten Schritt nicht am WSUS bedient, sondern mit einer möglichst aktuellen ISO plus Windows-Online-Update. Erst danach kriegen solche Systeme dann die laufenden, mtl. Updates vom WSUS. Andernfalls saugt der WSUS nämlich 8 Jahre rückwärts alle Updates für Windows 2012R2 (Beispiel).
Mein WSUS ist seitdem einigermaßen schlank geblieben, trotz nicht gerade weniger Produkte und Klassifizierungen.
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
Klares Problem Deiner automatischen Genehmigungen.
Sieh' Dir diesen Thread mal an, ich mußte mir das vor ein paar Jahren auch unter vielen Fragezeichen und Schmerzen mit dem verbrauchten Speicherplatz für den WSUS-Content erarbeiten:
WSUS 2016, wo werde ich die angeforderten Updates sehen?
Kurzzusammenfassung:
Außer "Definitionsupdates" (f. MSE, Defender usw.) habe ich gar keine automatischen Genehmigungen am Start, ich genehmige immer erst frisch am oder kurz nach den monatlichen Patchdays. Und ältere (aber neu aufgesetzte) Systeme (z. B. ein Windows 2012R2) werden im ersten Schritt nicht am WSUS bedient, sondern mit einer möglichst aktuellen ISO plus Windows-Online-Update. Erst danach kriegen solche Systeme dann die laufenden, mtl. Updates vom WSUS. Andernfalls saugt der WSUS nämlich 8 Jahre rückwärts alle Updates für Windows 2012R2 (Beispiel).
Mein WSUS ist seitdem einigermaßen schlank geblieben, trotz nicht gerade weniger Produkte und Klassifizierungen.
Viele Grüße
von
departure69
2 TB ist schon eine Hausnummer. Ich habe ja schon div. WSUS eingerichtet, aber auf die Menge kam ich nie.
Sicher, dass du nicht etwas zu viele Produkte, Klassifizierungen oder Sprachen ausgewählt hast? Oder das nur genehmigte Updates heruntergeladen werden?
Aber ansonsten stimme ich dir zu. Verstehe auch nicht, warum der WSUS noch Updates anbietet, die schon lange ersetzt wurden. Vor dem ersten Download also immer erstmal händisch alles ablehnen, was bereits als Ersetzt makiert wurde und schon hat man nur noch ein Bruchteil des Downloads bei einer Neuinstallation.
Aber auch später muss man das bzgl.der Wartung immer im Auge haben, damit die Menge einfach klein bleibt.
Sicher, dass du nicht etwas zu viele Produkte, Klassifizierungen oder Sprachen ausgewählt hast? Oder das nur genehmigte Updates heruntergeladen werden?
Aber ansonsten stimme ich dir zu. Verstehe auch nicht, warum der WSUS noch Updates anbietet, die schon lange ersetzt wurden. Vor dem ersten Download also immer erstmal händisch alles ablehnen, was bereits als Ersetzt makiert wurde und schon hat man nur noch ein Bruchteil des Downloads bei einer Neuinstallation.
Aber auch später muss man das bzgl.der Wartung immer im Auge haben, damit die Menge einfach klein bleibt.
Moin erikro,
Das stimmt. Das war ja mein Fehler, dass ich nicht vor der automatischen Genehmigung nach 7 Tagen aufgeräumt habe.
nein, das ist nicht dein Problem. Das Problem ist, das deine Autogenehmigung nicht korrekt konfiguriert war, plus wahrscheinlich der letzte Hinweis von derMaddin.
Zitat von @DerMaddin:
Updates, die nicht freigegeben sind, werden im Normalfall nicht heruntergeladen...
Updates, die nicht freigegeben sind, werden im Normalfall nicht heruntergeladen...
Das stimmt. Das war ja mein Fehler, dass ich nicht vor der automatischen Genehmigung nach 7 Tagen aufgeräumt habe.
nein, das ist nicht dein Problem. Das Problem ist, das deine Autogenehmigung nicht korrekt konfiguriert war, plus wahrscheinlich der letzte Hinweis von derMaddin.
Moin erikro,
ich muss die folgende Aussage wohl etwas korrigieren …
Und im Vorfeld auch anmerken, das ich die Autogenehmigung des WSUS eigentlich hasse und du mir mit dem Post einen Grund gegeben hast, diesen Hass wieder etwas aufzufrischen. 🤬
Nun aber zum Wesentlichen.
Dein Problem und übrigens auch aller anderen ist, dass die Autogenehmigung überhaupt nicht die notwendigen Filterfunktionen kann, die benötigt werden um nur die benötigten Updates zu installieren. Ich weis, kling schräg ist aber so, Microsoft eben.
Und zwar müsstest du eigentlich nur die Updates genehmigen die noch nicht genehmigt wurden und den Status „Erforderlich“ haben, das letztere ist übrigens das wesentlichste.
In der Updateübersicht des WSUS kannst du diesen Filter auch einstellen …
Und von hier aus auch nur die Erforderlichen Updates freigeben, aber eben hier und nicht per Autogenehmigung. 🤢
Sprich, mit der Autogenehmigung über die GUI wirst du nicht wirklich glücklich. ☹️
Aber … ich habe dir für diese Problem gerade eine kleine Lösung erarbeitet.
Pack die folgende Zeile einfach in eine „fuchsische-wsus-autogenehmigung.ps1“ (🤪) und eventuell noch die TargetGroupName anpassen.
Dann diese ps1 einfach per Aufgabenplanung z.B. einmal die Woche auf dem WSUS durchlaufen lassen und schon ist der Fisch geputzt. 😎
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
P.S. Folgend ein Link mit ein paar Tipps, wie du deinen WSUS etwas flotter machen kannst. 😉WSUS Stabilisierung und Performanceoptimierung
Wenn du selbst nicht so viel an den Eingeweiden deines WSUS machen möchtest, dann kann ich dir das bereits schon angesprochene WAM von AJTEK ebenfalls empfehlen.
ich muss die folgende Aussage wohl etwas korrigieren …
nein, das ist nicht dein Problem. Das Problem ist, das deine Autogenehmigung nicht korrekt konfiguriert war, plus wahrscheinlich der letzte Hinweis von derMaddin.
Und im Vorfeld auch anmerken, das ich die Autogenehmigung des WSUS eigentlich hasse und du mir mit dem Post einen Grund gegeben hast, diesen Hass wieder etwas aufzufrischen. 🤬
Nun aber zum Wesentlichen.
Dein Problem und übrigens auch aller anderen ist, dass die Autogenehmigung überhaupt nicht die notwendigen Filterfunktionen kann, die benötigt werden um nur die benötigten Updates zu installieren. Ich weis, kling schräg ist aber so, Microsoft eben.
Und zwar müsstest du eigentlich nur die Updates genehmigen die noch nicht genehmigt wurden und den Status „Erforderlich“ haben, das letztere ist übrigens das wesentlichste.
In der Updateübersicht des WSUS kannst du diesen Filter auch einstellen …
Und von hier aus auch nur die Erforderlichen Updates freigeben, aber eben hier und nicht per Autogenehmigung. 🤢
Sprich, mit der Autogenehmigung über die GUI wirst du nicht wirklich glücklich. ☹️
Aber … ich habe dir für diese Problem gerade eine kleine Lösung erarbeitet.
Pack die folgende Zeile einfach in eine „fuchsische-wsus-autogenehmigung.ps1“ (🤪) und eventuell noch die TargetGroupName anpassen.
Get-WsusUpdate -Classification All -Approval Unapproved -Status Needed | Approve-WsusUpdate -Action Install -TargetGroupName "All Computers"
Dann diese ps1 einfach per Aufgabenplanung z.B. einmal die Woche auf dem WSUS durchlaufen lassen und schon ist der Fisch geputzt. 😎
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
P.S. Folgend ein Link mit ein paar Tipps, wie du deinen WSUS etwas flotter machen kannst. 😉WSUS Stabilisierung und Performanceoptimierung
Wenn du selbst nicht so viel an den Eingeweiden deines WSUS machen möchtest, dann kann ich dir das bereits schon angesprochene WAM von AJTEK ebenfalls empfehlen.
Moin
Gruß
Doskias
Zitat von @erikro:
Trotzdem: Warum in alles in der Welt werden ersetzte Updates noch synchronisiert? Das ist es, was ich kritisiere.
Ganz einfach (aus MS Sicht natürlich). Ersetzte Updates bzeieht sich auf den Status von MS. Wenn du jetzt die 07-22 Updates hast, sinf ggf. 06-22 Updates ersetzt. Das heißt ja aber noch lange nicht, dass du die 06er nicht mehr brauchst und sofort die 07er installieren willst. Wir werden die 07 erst im August installieren (immer 4 Wochen verzug). Sprich: Obwohl ggf. 06-22 ersetzt wird durch ein 07-22 ist es bei uns immernoch aktuell, solange 07-22 genehmigt wird.Trotzdem: Warum in alles in der Welt werden ersetzte Updates noch synchronisiert? Das ist es, was ich kritisiere.
Warum muss ich erst alles synchronisieren, um dann danach wieder den Server zu bereinigen? Warum kriege ich nicht einfach nur die aktuellen Updates zu den ausgewählten Produkten? Ein frisch aufgesetzter Rechner zieht sich ja auch nicht alle Updates, die es jemals gab, um dann festzustellen, dass er nur die neuesten braucht, oder?
Nein nicht alle Updates, aber manchmal dennoch welche die aufeinander aufbauen. Ich habe heute einen neuen 2019er Server DC installiert und er hat 3 Updatezyklen vom WSUS gebraucht, bis er er wirklich alle Updates installiert hatte. Ich glaube, würde ich jetzt meine Hand nicht ins Feuer legen, bei unserem Windows 10 Version 2004 sind es sogar 4 Neustart bis die aufeinander aufbauenden aber nicht ersetzten Updates durch installiert sind.Gruß
Doskias
@Doskias:
Hallo.
Und genau deshalb aktualisiert man einen neu/frisch aufgesetzten Rechner auch nicht per WSUS auf den aktuellen Updatestand zur Inbetriebnahme, sondern beim ersten Mal aus anderen Quellen, zum Beispiel mit dem herkömmlichen Windows Update oder auch einem in einer Netzwerkfreigabe abgelegten WSUS-Offline-Repository. Ansonsten holt Dir der WSUS - in Deinem Beispiel bei W10 Build 2004 - je nach Aktualität der verwendeten ISO erneut alle Windows-10-Updates seit Frühjahr 2020, obwohl Deine restlichen Rechner diese gar nicht mehr brauchen, weil sie ja schon aktuell sind.
Deswegen:
- nur Produkte und Klassifizierungen auswählen, die sinnvoll und notwendig sind
- keine automatischen Genehmigungen (Ausnahme bei mir: Definitionsupdates)
- Konsolenfilterung: "Erforderlich", stets nur diese manuell genehmigen (immer zum/nach dem Patchday also maximal 1-2 mal pro Monat)
- regelmäßig aufräumen ("Bereinigung")
Seither ist unser WSUS flink und schlank und wir sind beste Freunde.
Viele Grüße
vopn
departure69
Hallo.
Ich glaube, würde ich jetzt meine Hand nicht ins Feuer legen, bei unserem Windows 10 Version 2004 sind es sogar 4 Neustart bis die aufeinander aufbauenden aber nicht ersetzten Updates durch installiert sind.
Und genau deshalb aktualisiert man einen neu/frisch aufgesetzten Rechner auch nicht per WSUS auf den aktuellen Updatestand zur Inbetriebnahme, sondern beim ersten Mal aus anderen Quellen, zum Beispiel mit dem herkömmlichen Windows Update oder auch einem in einer Netzwerkfreigabe abgelegten WSUS-Offline-Repository. Ansonsten holt Dir der WSUS - in Deinem Beispiel bei W10 Build 2004 - je nach Aktualität der verwendeten ISO erneut alle Windows-10-Updates seit Frühjahr 2020, obwohl Deine restlichen Rechner diese gar nicht mehr brauchen, weil sie ja schon aktuell sind.
Deswegen:
- nur Produkte und Klassifizierungen auswählen, die sinnvoll und notwendig sind
- keine automatischen Genehmigungen (Ausnahme bei mir: Definitionsupdates)
- Konsolenfilterung: "Erforderlich", stets nur diese manuell genehmigen (immer zum/nach dem Patchday also maximal 1-2 mal pro Monat)
- regelmäßig aufräumen ("Bereinigung")
Seither ist unser WSUS flink und schlank und wir sind beste Freunde.
Viele Grüße
vopn
departure69
Grundsätzlich kann ich dir da nicht widersprechen, aber:
Ist halt immer eine Frage des Aufwandes. Ich installier vielleicht einen bis zwei Rechner pro Quartal und einen Server pro Halbjahr. Und die Software-Installationen wollen ohnehin während der Installation Neustarts haben, die in meinen Augen eigentlich nicht notwendig sind, der Herrsteller es aber empfiehlt. Für die geringe Anzahl erstelle ich mir nicht jedes Mal ein neues Image zum Installieren. Und Speicherplatz haben wir auch genug. Derzeit liegt der WSUS bei ca. 250 GB, insgesamt haben wir noch fast 80 TB an nicht zugewiesenen Speicher.
Problem bei uns kommt noch dazu: Derjenige der den Update-Stand vorgibt bin nicht ich. Das heißt Online-Updates würde nach jetzigem Stand mehr installieren als der WSUS, da im WSUS die Juli-Updates noch nicht freigegeben sind.
Gruß
Doskias
Zitat von @departure69:
Ich glaube, würde ich jetzt meine Hand nicht ins Feuer legen, bei unserem Windows 10 Version 2004 sind es sogar 4 Neustart bis die aufeinander aufbauenden aber nicht ersetzten Updates durch installiert sind.
Und genau deshalb aktualisiert man einen neu/frisch aufgesetzten Rechner auch nicht per WSUS auf den aktuellen Updatestand zur Inbetriebnahme, sondern beim ersten Mal aus anderen Quellen, zum Beispiel mit dem herkömmlichen Windows Update oder auch einem in einer Netzwerkfreigabe abgelegten WSUS-Offline-Repository. Ansonsten holt Dir der WSUS - in Deinem Beispiel bei W10 Build 2004 - je nach Aktualität der verwendeten ISO erneut alle Windows-10-Updates seit Frühjahr 2020, obwohl Deine restlichen Rechner diese gar nicht mehr brauchen, weil sie ja schon aktuell sind.Ist halt immer eine Frage des Aufwandes. Ich installier vielleicht einen bis zwei Rechner pro Quartal und einen Server pro Halbjahr. Und die Software-Installationen wollen ohnehin während der Installation Neustarts haben, die in meinen Augen eigentlich nicht notwendig sind, der Herrsteller es aber empfiehlt. Für die geringe Anzahl erstelle ich mir nicht jedes Mal ein neues Image zum Installieren. Und Speicherplatz haben wir auch genug. Derzeit liegt der WSUS bei ca. 250 GB, insgesamt haben wir noch fast 80 TB an nicht zugewiesenen Speicher.
Problem bei uns kommt noch dazu: Derjenige der den Update-Stand vorgibt bin nicht ich. Das heißt Online-Updates würde nach jetzigem Stand mehr installieren als der WSUS, da im WSUS die Juli-Updates noch nicht freigegeben sind.
Deswegen:
- nur Produkte und Klassifizierungen auswählen, die sinnvoll und notwendig sind
definitiv- nur Produkte und Klassifizierungen auswählen, die sinnvoll und notwendig sind
- keine automatischen Genehmigungen (Ausnahme bei mir: Definitionsupdates)
Wir genehmigen Edge-Updates und Defender-Definitionen automatisch. Rest händisch- Konsolenfilterung: "Erforderlich", stets nur diese manuell genehmigen (immer zum/nach dem Patchday also maximal 1-2 mal pro Monat)
Kannst du auch händisch in der Oberfläche machen.- regelmäßig aufräumen ("Bereinigung")
definitiv das wichtigste beim WSUS um den Palttenplatz nicht explodieren zu lassenSeither ist unser WSUS flink und schlank und wir sind beste Freunde.
Such dir neue Freunde, Drucker zum Beispiel. Die mag niemand Gruß
Doskias
Ja könnt ich, aber... pff Computer sagt nein
Ganz Schlimm sind Dienstleister für Drucker
Wir haben gerade eine richtig große SAN und eine noch größere NAS bekommen. Die Dinger muss man doch irgendwie voll kriegen. Wenn es nicht so langsam werden würde.
Mach einfach stündlich Vollbackups von allen Servern. Dann klappt das ganz gut Da hätte ich mal eine Frage an Euch alle: Wird das mit richtiger SQL-DB schneller als mit WID? Mein Chef ist gerade im Urlaub und ich konnte ihn deshalb nicht fragen, auf welchem SQL ich das installieren darf. Da habe ich halt erst einmal WiD genommen.
Meiner Erfahrung nach nicht merklich.BTW: Solche Skripte findet man ja durchaus bei MS. Das finde ich ja durchaus löblich. Da findet sich dann auch ein Skript, mit dem man so allerlei Dreck, der mitkommt, automatisch ablehnen kann. So Sachen wie Server2008 für Ithanium, Previews, Sprachpakete aus aller Herren Länder (ja, der Haken ist nur bei "Deutsch"; selbst Englisch habe ich rausgenommen) usw. usf. Wäre es nicht einfacher, die Auswahl ein wenig zu verfeinern?
Ja, aber das ist ja auch alles ind er Konfiguration abwählbar. Am WSUS wird MS nichts mehr ändern.Such dir neue Freunde, Drucker zum Beispiel. Die mag niemand
Nicht zufällig fangen Drucker und Dienstleister beide mit einem D an.
... ein Ausläufer?
Windows Update for Business (WUFB)
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/update/waas-manage-u ...
Windows Autopatch
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/windows-autopatch/ov ...
Windows Update for Business (WUFB)
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/update/waas-manage-u ...
Windows Autopatch
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/windows-autopatch/ov ...
Zitat von @nachgefragt:
Windows Update for Business (WUFB)
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/update/waas-manage-u ...
Windows Autopatch
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/windows-autopatch/ov ...
Windows Update for Business (WUFB)
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/update/waas-manage-u ...
Windows Autopatch
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/windows-autopatch/ov ...
Beides sind Cloud-Dienste die Azure AD erfordern, da die Geräte darüber verwaltet werden. Denke das ist (noch) für die meisten Admins ein NoGo.
nö