Zentralen SQL Server aufsetzt? Weg von Insel Lösungen?!
Hallo zusammen,
wie das in vielen Unternehmen so ist wächst die IT Infrastruktur. Wir haben unterschiedliche Anwendungen mit unterschiedlichen SQL Server Version installiert. (von Express bis zur Enterprise)
Wir verfügen über eine VM Infrastruktur. Ich denke da an einen zentralen SQL Server kenne jedoch nicht die Vor- und Nachteile.
- Macht es Sinn einen zentralen SQL Server in der VM Landschaft aufzusetzen?
- Wird die Performance nicht beeinträchtigt? Denn dann greifen alle VM Server auf eine Datenbank übers Netzwerk!
- Gibt es sonst Nachteile?
Wie macht Ihr dass in Eurem Unternehmen?
Danke schon mal vorab für Eure Unterstützung.
wie das in vielen Unternehmen so ist wächst die IT Infrastruktur. Wir haben unterschiedliche Anwendungen mit unterschiedlichen SQL Server Version installiert. (von Express bis zur Enterprise)
Wir verfügen über eine VM Infrastruktur. Ich denke da an einen zentralen SQL Server kenne jedoch nicht die Vor- und Nachteile.
- Macht es Sinn einen zentralen SQL Server in der VM Landschaft aufzusetzen?
- Wird die Performance nicht beeinträchtigt? Denn dann greifen alle VM Server auf eine Datenbank übers Netzwerk!
- Gibt es sonst Nachteile?
Wie macht Ihr dass in Eurem Unternehmen?
Danke schon mal vorab für Eure Unterstützung.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 17:11 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
naja das mehrere Clients auf eine Datenbank zugreifen ist ja nichts ungewöhnliches.
Bei dir eher auf einen DB Server aber verschiedene Datenbanken.
Grundsätzlich macht das aus meiner Sicht schon sinn. Nur kommt es auch auf die Anwendungen an ob Sie für die von dir eingesetzter Version freigegeben sind.
Bzw. wenn irgendwas nicht funktioniert reden sich Softwarehersteller gerne drauf raus das ein eigener SQL die Probleme nicht hätte.
naja das mehrere Clients auf eine Datenbank zugreifen ist ja nichts ungewöhnliches.
Bei dir eher auf einen DB Server aber verschiedene Datenbanken.
Grundsätzlich macht das aus meiner Sicht schon sinn. Nur kommt es auch auf die Anwendungen an ob Sie für die von dir eingesetzter Version freigegeben sind.
Bzw. wenn irgendwas nicht funktioniert reden sich Softwarehersteller gerne drauf raus das ein eigener SQL die Probleme nicht hätte.
Hallo auch,
um eine vernünftige Aussage treffen zu können fehlt ein ganzer Haufen von Infos.
U.a.:
- Vorhandene Hardware am zentralen und den jeweils externen Standorten
- Netzwerkstruktur (Domäne oder keine, jeweils ne eigene an jedem Standort, sollen diese Sachen dann auch zentralisiert werden, etc.pp)
- Internetanbindungen der einzelnen Standorte
Grundsätzlich ist eine zentralisierte Lösung (Also auch File, AD, etc.) in der Hauptstelle ein schönes Ding.
Mit Replikation kann man dann auch noch arbeiten...
Die Performancefrage hängt u.a. von den Internetleitungen ab.
Wie hoch ist denn das Budget?
Mit einberechnen müsst ihr auch: Wenn ihr alles ohne replikation und ohne Ausfallsicherung zentralisiert und die Internetleitung in der Zentrale fällt aus stehen eure Standorte ohne SQL- und sonstige Server da.
Was kostet also ggf. jeder Tag an dem die Standorte dann nicht arbeiten können?
Bitte aber ohne Gruß
um eine vernünftige Aussage treffen zu können fehlt ein ganzer Haufen von Infos.
U.a.:
- Vorhandene Hardware am zentralen und den jeweils externen Standorten
- Netzwerkstruktur (Domäne oder keine, jeweils ne eigene an jedem Standort, sollen diese Sachen dann auch zentralisiert werden, etc.pp)
- Internetanbindungen der einzelnen Standorte
Grundsätzlich ist eine zentralisierte Lösung (Also auch File, AD, etc.) in der Hauptstelle ein schönes Ding.
Mit Replikation kann man dann auch noch arbeiten...
Die Performancefrage hängt u.a. von den Internetleitungen ab.
Wie hoch ist denn das Budget?
Mit einberechnen müsst ihr auch: Wenn ihr alles ohne replikation und ohne Ausfallsicherung zentralisiert und die Internetleitung in der Zentrale fällt aus stehen eure Standorte ohne SQL- und sonstige Server da.
Was kostet also ggf. jeder Tag an dem die Standorte dann nicht arbeiten können?
Bitte aber ohne Gruß
Hallo,
grundsätzlich geht das. Wir haben hier auch einige Instanzen und verschiedene Editionen / Versionen auf einem Server. Allerdings entwickeln und supporten wir darauf nur Kundensysteme und benötigen keine Ausfallsicherheit / Wartungsfenster etc.
Mögliche Probleme:
- Wartung (neustart)
- single Point of failure insb. bei Updates, Softwareproblemen, unerwarteter Auslastung, Deadlocks
- sehr hoher i/o, Auslastungsspitzen
- individuelle Einstellungen (Rekrusive Trigger, individuelle instanzierte Parameter, was die zentrale Nutzung bestimmter Editionen verhindert)
- Chaos bei Replikationszenarien
- Zeitfenster für Wartungspläne (Überlagerung)
- Auslastungsspitzen bei Recovery von Datenbanken.
- Zugrif und Rechtekonzept
- Eindeutige Nomenklatur in allen Fällen (DB auf Instanzname statt wie bisher "die einzige DB unter der ip xxx")
Unter Berücksichtigung oben genannter Punkte kann ein inkrementelles zentralisieren erfolgen. D.h. nach und nach Datenbanken übernehmen und zentralisieren - dabei Pufferzeiten einbauen und evaluieren. Eine Konsolidierung der Instanzen ist nicht immer sinnvoll.
Gruss
Grinskeks
grundsätzlich geht das. Wir haben hier auch einige Instanzen und verschiedene Editionen / Versionen auf einem Server. Allerdings entwickeln und supporten wir darauf nur Kundensysteme und benötigen keine Ausfallsicherheit / Wartungsfenster etc.
Mögliche Probleme:
- Wartung (neustart)
- single Point of failure insb. bei Updates, Softwareproblemen, unerwarteter Auslastung, Deadlocks
- sehr hoher i/o, Auslastungsspitzen
- individuelle Einstellungen (Rekrusive Trigger, individuelle instanzierte Parameter, was die zentrale Nutzung bestimmter Editionen verhindert)
- Chaos bei Replikationszenarien
- Zeitfenster für Wartungspläne (Überlagerung)
- Auslastungsspitzen bei Recovery von Datenbanken.
- Zugrif und Rechtekonzept
- Eindeutige Nomenklatur in allen Fällen (DB auf Instanzname statt wie bisher "die einzige DB unter der ip xxx")
Unter Berücksichtigung oben genannter Punkte kann ein inkrementelles zentralisieren erfolgen. D.h. nach und nach Datenbanken übernehmen und zentralisieren - dabei Pufferzeiten einbauen und evaluieren. Eine Konsolidierung der Instanzen ist nicht immer sinnvoll.
Gruss
Grinskeks
Zitat von @Philtaer:
Obs geht musst du im hinblick auf die eingesetzten aplikationen klären, da können wir dir schlecht was zu sagen.
Richtig, es fängt damit an das z.B. der Hersteller A sagt "SP2 für SQL ist freigeben und sollte installiert werden". Der Hersteller B sagt "bitte kein SP2 installieren, ist nicht freigeben. So was machste nun?!Obs geht musst du im hinblick auf die eingesetzten aplikationen klären, da können wir dir schlecht was zu sagen.
Was ich sagen möchte, im Zeitalter wo hinter fast allem eine DB hängt wird dein Vorhaben auf Dauer ziemliche zeitaufwendig. Vorallem darfst du nie den Überblick verlieren!
Grüße,
Dani