em-pie
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VMware: Mindestens 72 Cores für Lizenzierung erforderlich

Moin,

Forab: ich wünschte, es würde zum heutigen Tag passen - dem 1.April. Leider Nein:

VMware/ Broadcom dreht weiter fleissig an der Preisschraube und "unterstützt" aktiv Migrationsprozesse auf andere Anbieter:
Ab 10.04.2025 müssen Kunden für die vSphere-Produkte mindestens 72 Cores lizenzieren (vorher waren es 16). Ferner werden die verpassten Lizenzverlängerungen mit bis zu 20% "belohnt".

Kollege @kgborn hat das bereits hier zusammengetragen:
https://www.borncity.com/blog/2025/03/29/naechster-vmware-by-broadcom-li ...

Auch auf anderen Seiten finden sich weitere Infos:


Für uns bedeutet das:
Entweder die Pille (in 2026) schlucken oder zu HyperV wechseln. Andere Produkte kommen für uns derzeit nicht in Frage: Proxmox kann kein vernünftiges FC-SAN und ist in Citrix' VDA (noch?) nicht implementiert. Bei Nutanix artet das ganze bei einem Stretched Cluster in einer Materialschlacht aus.

Content-ID: 672277

Url: https://administrator.de/info/vmware-mindestens-72-cores-fuer-lizenzierung-erforderlich-672277.html

Ausgedruckt am: 02.04.2025 um 19:04 Uhr

Penny.Cilin
Penny.Cilin 01.04.2025 um 15:23:00 Uhr
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Was mich irgendwie ratlos macht, ist die Frage: Wie kommen die auf 72 Cores?
Das passt irgendwie nicht zur 16er Reihe (16-32-48-64-80- usw..)

Gruss Penny.
em-pie
em-pie 01.04.2025 um 15:25:36 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

Was mich irgendwie ratlos macht, ist die Frage: Wie kommen die auf 72 Cores?
Das passt irgendwie nicht zur 16er Reihe (16-32-48-64-80- usw..)

3x 24 Cores. Aber wer verbaut drei CPUs. OK, wenn ich drei kleine Server mit je einer CPU habe (war die Essentials nicht früher auf bis zu drei Hosts ausgelegt?), passt es. Aber trotzdem Mist ggü. den MS Windows-Lizenzen. Irgendwo habe ich dann immer Lizenzen brach liegen 😒
Penny.Cilin
Penny.Cilin 01.04.2025 um 15:32:11 Uhr
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3x 24 Cores. Aber wer verbaut drei CPUs.

Ich habe noch keinen Rechner geschweige denn Server mit 3 CPUs gesehen. Immer nur mit graden Zahlen.
Macht ain meinen Augen auch keinen Sinn.

Okay 3 Knoten in einem Cluster kennen ich noch. Wobei der 3. Knoten die Steuerung der anderen beiden Knoten machte. Das war zu Beginn meiner Clustererfahrungen. Das ist schon sehr lange her.

Gruss Penny.
Daufist
Daufist 01.04.2025 aktualisiert um 15:52:17 Uhr
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Schönen guten Tag,

Unabhängig davon das VMware sich aktiv selbst beerdigt.

Die Information ist schlicht Falsch.
Steht im Artikel aber auch richtig drin ;)

Die Bestellung muss mindestens 72 Kerne haben. Die 16 Kerne pro CPU bleiben.

Zur Ergänzung: Bei einer Erweiterung der Lizenzen geht eine Order auch nur ab 72 Kerne.

Grüße
ukulele-7
ukulele-7 01.04.2025 um 15:48:55 Uhr
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Nein bei VMware Essentials waren es immer schon bis zu 3 physische Hosts. Als es dann viel mehr Kerne per CPU gab kam noch ein Limit auf maximal 64 Kerne pro Host dazu, also max. 3x 64 Core single oder 3x 32 Core dual CPU. Die Hosts sind vollwertig, also nicht nur Steuerung oder so wobei das Problem immer schon war das HA mit drei irgendwie doof ist face-smile

Pro Organisation war offiziell nur eine Essentials erlaubt, zwei ging offiziell nicht und ließ sich auch nicht kombinieren. Bei mehr Hosts wurds immer schon teuer mit Standard-Lizenzen.
em-pie
em-pie 01.04.2025 aktualisiert um 16:20:57 Uhr
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Zitat von @Daufist:

Schönen guten Tag,

Unabhängig davon das VMware sich aktiv selbst beerdigt.

Die Information ist schlicht Falsch.
Steht im Artikel aber auch richtig drin ;)

Die Bestellung muss mindestens 72 Kerne haben. Die 16 Kerne pro CPU bleiben.
Ich habe doch nichts anderes geschrieben: Es müssen mindestens 72 Kerne lizensiert werden - egal ob ich nur 16 oder 64 habe. Und wenn mindestens 72 lizensiert werden müssen, stehen auch mindestens 72 auf der Bestellung.
Vorher konntest du auch Lizenzen für 32 oder auf 64 Kerne kaufen, also immer mindestes 16 und dann Modulo 16...


edit:
...wobei das Problem immer schon war das HA mit drei irgendwie doof ist face-smile
Nöö, wir sind auch mit der Essentials damals gestartet. Hatten im BladeCenter 3 Blades (je 2 CPUs und sage und schreibe 48GB RAM je Blade) und hatte da den Charme, dass man die Blades aktualisieren konnte, ohne einzelne VMs herunter zu fahren. Räumliche Trennungen gab es da bei uns noch nicht... Für damals (ca. 14 Jahre her) war das OK und ausreichend.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 01.04.2025 um 16:27:37 Uhr
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Moin,

typisch "Heuschrecke". Soviel Geld wie möglich aus der Firma ziehen und dann weiterwandern, wenn alle rausgequetscht wurde. Die scheren sich nicht um die "kleinen", die nur Arbeit machen (aber VMware groß gemacht haben), nehmen aber das Geld von denen mit, die sich nicht rechtzeitig aus dem Broadcom-Griff befreien konnten. Die "großen" sind zu schwerfällig, um sich schnell genug was anderes aufzubauen und m,üssen wohl odser übel in den sauren Apfel beißen.

Es wird sicher nicht lange dauern, bis Hyper-V und auch proxmox o.ä. mit Features aufkommen werden die dann wirkliche Alternativen für VMware werden. Bis dahin sind aber die meisten Kunden abgemolken und Broadcom ist egal, was danach sein wird.

lks

PS: Das erste vmware-Produkt, was ich in den Fingern hatte, war ein VMware Workstation mit einer Versionsnumemr kleiner als 1.0. face-smile Lange ist es her.
tech-flare
tech-flare 01.04.2025 aktualisiert um 17:35:53 Uhr
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Trotz aller Preiserhöhungen muss man dennoch sagen , dass VMware mit sich reden lässt und auch Rabatte gibt.

Natürlich gibt es Kunden für die sich VMware nicht mehr wirklich interessiert.

Aber wir haben erst dieses Jahr einen neuen EA mit broadcom über knapp 2000 Cores für die nächsten 5 Jahre abgeschlossen . Dies war in Summe günstiger als die Migration auf alternative Produkte. Die Migrationskosten, Ressourcen, Kapazitäten usw lassen leider viele außer Acht.

Insgesamt ist die Anpassung natürlich ärgerlich und nicht zu rechtfertigen… aber leider macht das momentan ja fast jeder Anbieter.

Ps.: ja wir setzen an kleinen Standorten auch Proxmox ein, aber das kann momentan (leider) unsere VMware RZ 1:1 nicht ersetzen

Gruß
Penny.Cilin
Penny.Cilin 01.04.2025 um 17:41:59 Uhr
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PS: Das erste vmware-Produkt, was ich in den Fingern hatte, war ein VMware Workstation mit einer Versionsnummemr kleiner als 1.0. Lange ist es her.

Dös war dann ja noch 'ne Beta. Ich kenne den GSX-Server (Freeware) noch.

Gruss Penny.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 01.04.2025 aktualisiert um 18:14:41 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

PS: Das erste vmware-Produkt, was ich in den Fingern hatte, war ein VMware Workstation mit einer Versionsnummemr kleiner als 1.0. Lange ist es her.

Dös war dann ja noch 'ne Beta.

Ja, den durfte ich testen. Kam über irgendwie über Freunde von Freunden zustande.

Habe dann direkt später eine Version 1.irgendwas gekauft. (und späte mal immer wieder welche).

Ich kenne den GSX-Server (Freeware) noch.

Da habe ich irgendwo auch noch eine Lizenz rumliegen. face-smile

Gruss Penny.

Gruß,

lks
em-pie
em-pie 01.04.2025 aktualisiert um 19:38:43 Uhr
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Trotz aller Preiserhöhungen muss man dennoch sagen , dass VMware mit sich reden lässt und auch Rabatte gibt.

Natürlich gibt es Kunden für die sich VMware nicht mehr wirklich interessiert.

Aber wir haben erst dieses Jahr einen neuen EA mit broadcom über knapp 2000 Cores für die nächsten 5 Jahre abgeschlossen
Ein KMU/SMB hat aber selten 2000 Cores im Bestand. Geht man mal von 32Kernern aus, bedeutet das 62 CPUs (32x62 = 1.984). Hat man klassische 2Sockel-Server sind das 31 Hosts. Für meinen Gusto ist das mehr, als der durchschnittliche KMU im Bestand hat (Ausnahmen mag es geben)
Dass du da für VMware interessanter bist, als wir mit unseren 2 Hosts, je 2 CPUs je 16 Kerne, dürfte klar sein. Da kommt man „dir“ schon mal etwas entgegen.

Es wäre mal interessant zu wissen, wie viele „kleinere“ Kunden BROADCOM hat und welche Anteil die am Gesamtunsatz haben.


Was kaufmännisch einleuchtet: wenn ich 70% meiner (kleinen Kunden) los werden kann (die von Umsatz die Hälfte ausmachen) kann ich einen ganzen Batzen an Mitarbeiter freisetzen, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als Subscriptions zu verwalten.
Am Ar$ch bin ich mir, wenn mir Teile der übrigen 30% auch langsam abhauen.
(Anmerkung: Zahlen in diesem Absatz sind ausgedacht)
kreuzberger
kreuzberger 01.04.2025 um 21:14:04 Uhr
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Es ist vor allem deshalb schade, weil es ja wirklich ein gutes Produkt ist, was hier von wohl eher geldgierigen Anlegern und Anlegerinnen derart missbraucht wird. Es ist aber auch zu befürchten, dass es nicht das einzige bleiben wird, wo es derlei Effekte geben wird. Schliesslich ist es leider der unausgewogene IT Markt, der zu solchen Effekten führt.

Es wird Zeit, mehr in die Breite zu schauen, was s sonst noch auf dem Markt gibt.
Ich selbst sehe mich gerade intensiv nach Backup-Software-Alternativen um.

Kreuzberger
MysticFoxDE
MysticFoxDE 01.04.2025 um 21:35:47 Uhr
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Moin @em-pie,

VMware/ Broadcom dreht weiter fleissig an der Preisschraube und "unterstützt" aktiv Migrationsprozesse auf andere Anbieter:
Ab 10.04.2025 müssen Kunden für die vSphere-Produkte mindestens 72 Cores lizenzieren (vorher waren es 16). Ferner werden die verpassten Lizenzverlängerungen mit bis zu 20% "belohnt".

Kollege @kgborn hat das bereits hier zusammengetragen:
https://www.borncity.com/blog/2025/03/29/naechster-vmware-by-broadcom-li ...

ja, diese Nachricht geht gerade durch alle Sozial-Media Platformen.

Ist halt eben typisch Broadcom. 🤢🤮


Proxmox kann kein vernünftiges FC-SAN

😯 ... wie jetzt, Proxmox supportet stand heute noch keine HW-SAN's?
Wenn ja, dann bleibt für solche Umgebungen ja nur noch Hyper-V, sprich nur noch eine Alternative übrigt. 😬

und ist in Citrix' VDA (noch?) nicht implementiert.

Wenn Citrix den XenServer mit der selben Geschwindigkeit weiterentwickelt wie in letzter Zeit, dann werden die fürchte ich bald von Proxmox überrundet. 🙃

Bei Nutanix artet das ganze bei einem Stretched Cluster in einer Materialschlacht aus.

Nutanix ist meiner Erfahrung nach budgettechnisch auch nicht viel besser wie VMware. 😔

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 01.04.2025 um 21:52:07 Uhr
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Moin @kreuzberger,

Es ist vor allem deshalb schade, weil es ja wirklich ein gutes Produkt ist, was hier von wohl eher geldgierigen Anlegern und Anlegerinnen derart missbraucht wird.

👍👍👍 👏👏👏

Es ist aber auch zu befürchten, dass es nicht das einzige bleiben wird, wo es derlei Effekte geben wird.

Die meisten grossen IT-Unternehmen werden heute nur noch von irgendwelchen Finanzheinis gesteuert,
deren primäres Ziel ganz sicher nicht die Verbesserung der bestehenden oder gar die Schaffung von neuen Technologieen ist, was ja primär erstmal ordenlich Asche kostet, sondern eher, dass man mit der bestehenden und vielleicht etwas aufgehübschten Technik, dem Endkunden so viel Geld wie möglich aus der Tasche ziehen kann. 😔

Und mit AVM ist demletzt erst ein weiteres traditionsreiches Technologieunternehmen in die Hände von diesen Finanzheinis (Imker Capital Partners) gefallen. 😭

Gruss Alex
em-pie
em-pie 01.04.2025 um 22:22:08 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Moin @em-pie,
Moin Alex,

Proxmox kann kein vernünftiges FC-SAN

😯 ... wie jetzt, Proxmox supportet stand heute noch keine HW-SAN's?
Wenn ja, dann bleibt für solche Umgebungen ja nur noch Hyper-V, sprich nur noch eine Alternative übrigt. 😬
Naja, FC-SANs als Shared-Storage mit Multipathing schon. Es kommt allerdings LVM zum Einsatz, womit (ohne gefrickel) keine Snapshots machbar sind.
https://forum.proxmox.com/threads/proxmox-und-fc-san.156673/


und ist in Citrix' VDA (noch?) nicht implementiert.

Wenn Citrix den XenServer mit der selben Geschwindigkeit weiterentwickelt wie in letzter Zeit, dann werden die fürchte ich bald von Proxmox überrundet. 🙃
Vorsicht, VDA != XenServer.
Wer VDA (Virtual Desktop and Application) mit den MCS (Machine Catalog Services) nutzt, hat eine ganz passable Lösung auf Basis von GoldeImages, was zudem sicherheitstechnisch nicht verkehrt ist.
Keine Ahnung, ob man das ohne Citrix so nachbauen kann. Wobei das technisch sicherlich geht, nutzt Citrix ja auch nur APIs der darunterliegenden und unterstützten Hypervisoren.
ukulele-7
ukulele-7 02.04.2025 aktualisiert um 09:30:21 Uhr
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Zitat von @tech-flare:

Trotz aller Preiserhöhungen muss man dennoch sagen , dass VMware mit sich reden lässt und auch Rabatte gibt.
Hat ein bisschen was von Sky - erst die Preise hoch setzen und dann entgegen kommen um den Kunden doch noch zu halten. Das sollte nicht das System sein. Preiserhöhungen lassen sich rechtfertigen, sollten aber dann auch die Leistung widerspiegeln. Und Preisstrukturen sollten transparent und verlässlich sein, nur so bekommt man Planungssicherheit.
Aber wir haben erst dieses Jahr einen neuen EA mit broadcom über knapp 2000 Cores für die nächsten 5 Jahre abgeschlossen . Dies war in Summe günstiger als die Migration auf alternative Produkte. Die Migrationskosten, Ressourcen, Kapazitäten usw lassen leider viele außer Acht.
Es besteht häufig eine Abhängigkeit von gewissen Funktionen die einen Umstieg, so wie bei euch, schwer bis unmöglich machen. Ich verstehe, das man da lieber bei VMware bleibt, ist ja auch ein gutes Produkt. Allerdings zeigen die Umstellungskosten, wie hoch die Abhängigkeit wirklich ist und die Umstellung deshalb nicht zu machen oder aufzuschieben ist eben nur eine vorübergehende Kostenersparnis.

Ich verteufel VMware Produkte nicht aber ein besseres Beispiel für Abhängigkeiten durch closed source gibt es eigentlich nicht. Glücklicherweise war das noch Kaufsoftware und kein Monatsabo, und glücklicherweise läuft die Software auch ohne aktive Subscription. Jeder Entscheider täte gut daran, sich mehr Gedanken über Abhängigkeiten zu machen bevor sie Software oder sogar Cloud Dienste einführen.
Zitat von @em-pie:

Was kaufmännisch einleuchtet: wenn ich 70% meiner (kleinen Kunden) los werden kann (die von Umsatz die Hälfte ausmachen) kann ich einen ganzen Batzen an Mitarbeiter freisetzen, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als Subscriptions zu verwalten.
Also ganz ehrlich habe ich nie Support von VMware für unsere drei Essentials Hosts in Anspruch genommen, ich bin nicht mal sicher, ob ich einen Anspruch habe mit der Lizenz. Natürlich nutze ich online Ressourcen wie die (früher) sehr guten Dokumente auf der VMware Seite. Aber diese Kosten entfallen ja eigentlich nicht, wenn ich die unteren 70% los werde.

Ich kann mir nicht vorstellen, das VMware wirklich große Mehrkosten hatte für das Geschäft mit den Essentials Kunden. Das mag bei einem produzierenden Unternehmen anders sein aber hier bringe ich einfach nur die Software in den Markt und kassiere.

Das hat auch noch enorme Vorteile: Es gibt ein Knowhow unter Administratoren und andere Anbieter können Produkte auf meiner sehr verbreiten Software aufsetzen. Wenn also einer meiner Top-Kunden Personal sucht dann wird er aktuell eher jemanden mit Vorkenntnissen finden. Diese Basis wird schrumpfen, irgendwann habe ich ein Mainframe-Szenario wo keiner mehr nachkommt. Eine andere Software wie z.B. Veeam konnte sich bisher optimal auf meinen Kundenstamm einstellen. Jetzt werden sie ihre Funktionen auch auf andere Produkte zuschneiden.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 02.04.2025 um 10:22:25 Uhr
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Meine persönliche Meinung, nicht nur auf VMware / Broadcom oder Microsoft, sondern allgemein Cloudbasierte IT (SaaS, PaaS, usw.)

Das Ganze wird zukünftig darauf hinauslaufen, daß es nur noch vereinzelt onPremiseprodukte geben wird. Nach dem Motto: Ganz Gallien ist besetzt - Nur ein kleines gallisches Dorf leistet hartnäckig Widerstand!

Wenn man nur noch cloudbasierte Softwareprodukte der weitverbreiteten Hersteller mieten (Abomodell) bekommt. Dann weitere Hersteller wie Broadcom derzeit verfahren. Friss oder stirb. Daß man sich langfristig selbst am eigenen Ast sägt, interessiert die Controller nicht. Hauptsache man hat zuerst Mal soviel wie möglich die Kunden geschröpft. - Weil es gibt ja keine Alternativen.
Auch M$ fährt diese Schiene. Derzeit vielleicht zwar nicht so exzessiv wie Broadcom. Aber der Zeitpunkt wird kommen.
Mich persönlich tangiert es weiniger, da ich bald in Rente gehe. Ich hatte evtl. vor, noch ein bißchen nebenher mit der IT zu machen. Werde es wohl aber sein lassen. Den ich bin KEIN Befürworter des Cloudgedöns.
Ich bekomme es ja aktuell mit, daß sich die Entscheider (BL, GF) viel zu wenig mit dem Thema Cloud und deren Konsequenzen, Kosten beschäftigen. - Ist doch alles super und man spart sich sehr viele Kosten.

Gruss Penny.