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Cybersicherheit: Seehofer für Nutzung von Zero-Day-Exploits und für Hackbacks

Bundesinnenminister Horst Seehofer unternimmt einen neuen Anlauf, um die heftig umstrittenen staatlichen Hackbacks auf Online-Attacken doch noch mithilfe einer Grundgesetzänderung durchzusetzen. Dem CSU-Politiker liegt es am Herzen, die entsprechenden "Möglichkeiten des Bundes zur Gefahrenabwehr bei Cyberangriffen" zu schaffen. Bisher seien dafür die Länder zuständig. Große Hackerattacken stellten jedoch "vielfach eine länderübergreifende Gefahr dar und haben häufig eine internationale Dimension".
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"Verantwortungsvoller Umgang mit 0-day-Schwachstellen und Exploits"
Diese rechtlichen Vorschriften will Seehofer nun mit Leben füllen und den eingeschlagenen Weg konsequent ausbauen. Experten warnen aber seit Langem, dass die Behörden für den Einsatz von Staatstrojanern Sicherheitslücken ausnutzen müssen und durch die damit geöffneten Pforten auch Cyberkriminelle und ausländische Geheimdienste gehen können. Diesen Kurs in einer Sicherheitsstrategie zu verfolgen, ist so eine Gratwanderung.
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Kernpunkt sei "die Risikoabwägung zwischen dem Gefährdungspotential" vor allem von Zero Days "bei temporärer Ausnutzung durch die Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden" und dem prognostizierten Nutzen für deren Arbeit, erläutert das BMI. Sicherheitsexperten und Oppositionspolitiker appellieren dagegen schon lange an die Regierung, von öffentlichen Stellen entdeckte Sicherheitslücken in jedem Fall an die Hersteller zu melden und schließen zu lassen.
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Quelle: https://www.heise.de/news/Cybersicherheit-Seehofer-fuer-Nutzung-von-Zero ...

Ein nachvollziehbarer Ansatz, um den pösen Puben Folgen zu können, aber den Preis zahlen aus meiner Sicht die mehrheitlich existierenden, erhlichen Bürger...

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 07:03 Uhr