blackmann
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Oracle spielt die JAVA-Lizenzkarte

N'Abend @all,

Herr Born hat einen Artikel veröffentlicht, den ich heute Morgen mit Interesse gelesen habe und ich glaube es gibt weitere potentielle Interessenten:

Oracle spielt die JAVA-Lizenzkarte; Audits in Firmen; Jagd auf nicht lizenzierte Nutzer

Der Artikel spricht für sich und die Kommentare sind treffend.

Schönen Sonntag noch

BM

Content-ID: 3227361188

Url: https://administrator.de/knowledge/oracle-spielt-die-java-lizenzkarte-3227361188.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 07:12 Uhr

13034433319
13034433319 23.06.2024 aktualisiert um 19:34:19 Uhr
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Die letzten Atemzüge des Melkmeisters bevor die Kühe ihm mit den Hinterläufen die Klöten massieren. 😁
StefanKittel
StefanKittel 23.06.2024 um 23:58:47 Uhr
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Da bin ich ja mal gespannt wie sich das bei Arztpraxen auswirken wird.
Da gab es früher viel Software bei denen mal Java installieren musste.
Und da viele Arztpraxen alte Software nutzt, teilweise zwangsweise durch teuer Geräte, dürften da viele auch Java im Einsatz haben.

Gilt vermutlich auch einige Industriefirmen wo das (Web-) Interface der Geräte Java benötigt.

Stefan
geraldxx
geraldxx 24.06.2024 aktualisiert um 07:46:11 Uhr
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Ich verstehe die Aufregung nicht, das ist eigentlich seit 2021 (oder wars 2019) bekannt. Nur hat Oracle bisher nicht viel aktiv unternommen, die haben wahrscheinlich Daten gesammelt und erkannt, dass zu viele Firmen ohne Lizenzen unterwegs sind. Jetzt wurde es denen zu bunt und man geht einen anderen Weg. Würde behaupten, dass vielen das Thema einfach zu kompliziert war und die Augen verschlossen wurden.
Avoton
Avoton 24.06.2024 um 08:28:12 Uhr
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Und da viele Arztpraxen alte Software nutzt, teilweise zwangsweise durch teuer Geräte, dürften da viele auch Java im Einsatz haben.

Gibt ja genug lizenzfreie Alternativen, wie Adoption oder Amazon Correto.

Im Zweifel nimmt die Arztpraxis dann halt die.

Gruß,
Avoton
chillb3rt
chillb3rt 24.06.2024 um 08:42:45 Uhr
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Jo, und nun kommt wieder das Thema auf, wer davon Bescheid weiß.... etc. etc.

Ohne Inventarverwaltung beim IT Dienstleister und passenden Discovery hat hierbei niemand eine Chance, das genau zu ermitteln!
Th0mKa
Th0mKa 24.06.2024 um 09:40:39 Uhr
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Quote from @StefanKittel:
Da bin ich ja mal gespannt wie sich das bei Arztpraxen auswirken wird.

Moin,

ich denke das wird sich gar nicht auswirken. Oracle wird sich nicht für die 0815 Arztpraxen interessieren, die haben einfach zu wenig Arbeitsplätze. Außerdem kann die Arztpraxis Oracle auch einfach den Zutritt verweigern da sie vermutlich keinen Vertrag haben der eine Lizenzüberprüfung zulässt.

/Thomas
Coreknabe
Coreknabe 24.06.2024 um 10:05:02 Uhr
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Moin,

@Th0mKa
Außerdem kann die Arztpraxis Oracle auch einfach den Zutritt verweigern da sie vermutlich keinen Vertrag haben der eine Lizenzüberprüfung zulässt.

Die scheinen sich bei Oracle ihrer Sache ja aber ziemlich sicher zu sein. Entweder ist das die Streubomben-Taktik: Wir erwischen schon genügend Unternehmen, die bei Androhung weiterer Maßnahmen einknicken. Dann lohnt sich das qua Masse. Oder es werden Telemetrie-Daten übermittelt, die beweisen, dass das Zeug da läuft. Im Prinzip ist das ja auch in Ordnung, letztlich wusste jeder (mich eingeschlossen), dass da Lizenzgebühren fällig sind. Fragwürdig aber, dass so lange laufenzulassen und jetzt horrende Nachforderungen zu stellen.

Wir nutzen zum Glück nur JRE, ich werde das nach und nach alles gegen OpenJDK austauschen. Wir hatten mal eine Software mit einer Datenbank im Hintergrund, dafür hatten wir aber jährlich Java-Lizenzgebühren an den Hersteller gezahlt.

Gruß
maretz
maretz 24.06.2024 um 22:01:42 Uhr
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is ja einfach... openjdk, selbst der installer von ms funktioniert ja für windows ganz brauchbar... ob oracle sich langfristig damit nen gefallen tut? denn komisch das alle die compiler eher freigeben um dann eher beim support zu verdienen, aber sind wohl alles geisterfahrer und nur oracle hat es erkannt...
Coreknabe
Coreknabe 24.06.2024 aktualisiert um 23:33:07 Uhr
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Ist halt die Frage, ob man sich bei MS in die nächste Abhängigkeit begibt oder lieber direkt OpenJDK verwendet...

Und Oracle, nun ja, OpenJDK-Installer gibts wohl auch kostenpflichtig von verschiedenen Anbietern. Ich muss bei uns mal schauen, ob es damit getan ist, einfach das Archiv zu entpacken und die Systemvariable draufzeigen zu lassen. Für viele Anwendungen sollte das OK sein. Was Oracle da macht, hat eher was von "Nochmal richtig abzocken und dann zumachen / bei einem Investor mit den tollen Zahlen protzen". Wäre ja sogar OK, wenn die sagen, jetzt muss jeder zu einem akzeptablen Preis lizenzieren. Denen würde ich aber auch zutrauen, dass sie sagen: OK, Du nutzt das zwar aktuell nicht mehr, hast das aber in der Vergangenheit jahrelang getan --> Nachlizenzierung. Dafür brauchts dann natürlich entsprechende Beweise.

Gruß

P.S.: Wo ist denn der hempel hin? Schade, das...
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 25.06.2024 aktualisiert um 09:20:44 Uhr
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Also ehrlich, das Thema ist uralt, und unser Mutterkonzern hat z.B. schon 2018 auf eine Java Alternative umgestellt, als für den Nachfolger vom Java 1.7.x die Verbrecherkonditionen angekündigt wurden.

Bis Java 1.7 konnte man noch eine kostenlose Variante nutzen, aber mit dem End of Life mußten Firmen halt umdenken. Java war aber schon 2018 von Dot Net überholt worden, mittlerweile ist man auf Nicht Windows nicht mal mehr auf Emulatoren angewiesen und die Entwicklungstools sind auch kostenlos.

Bei Java blieb seit der Oracle Übernahme jegliche Innovation aus.

Wir haben auch gerade den letzten Oracle Server gelöscht, als die mit ihren neuen Virtualisierungs-Bedingungen kamen ... die wollten allen Ernstes für nen Oracle 21 und 4 Kerne 24.000 Euro Wartungsgebühren pro Jahr, und das weil wir 10 Virtualisierungshosts haben und Oracle da dann die Hostanzahl zugrundelegt.

Wenn tatsächlich noch mal aus Rechtsstreititgkeiten von Kunden getrieben ein Oracle DB Server nötig sein sollte, mieten wir den für ein paar Monate auf Azure oder AWS. Oracle hat uns als wir ne kleine Firma mit 30 People waren, einfach hängen gelassen bzw kam mit dubiosen Angeboten so "2 Consultants und T&M", mein Chef sagte "ich geb euch 50 Mille für eine performante ORacle DB Schnittstelle. Der "ganz kleine Fisch" wurde dann von einem Weltkonzern aufgekauft, aber auch der hat schon vor Jahren Oracle nach und nach ausrangiert, bei DAtenbaknservern für die ca. 100 SAP-Systeme haben wir alles auf MS SQL Server umgestellt. Und die Java Clientsoftware... wir brauchen das nicht. Es gab in der ganzen Firma keine einzige selbstentwickelte oder durch Acquisen dazugekommene Java Server/Clientanwendung.
GNULinux
GNULinux 25.06.2024 um 16:31:59 Uhr
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Wieder ein Grund mehr für freie Software: Die kann selbst Oracle nicht so einfach aufkaufen und kaputt machen face-smile