Die Webseite als wichtiges Marketinginstrument für Start-ups

Die genialste Geschäftsidee wird scheitern, wenn die Verbraucher sie nicht kennen. Deshalb gehört in jeden Businessplan ein Marketingkonzept. Auch Start-ups mit einem kleinen Budget benötigen einen professionellen Internetauftritt.

Die Webseite als Herzstück

Die Homepage stellt für viele potenzielle Kunden den ersten Kontakt zum Unternehmen dar. Deshalb sollten sie hierfür etwas Mühe investieren. Neben der ansprechenden Optik geht es dabei um ein übersichtliches Design. Kein User ist bereit, nach einer Information oder einem Produkt eine Ewigkeit zu suchen. Wer nicht mit wenigen Klicks ans Ziel kommt, wird sich lieber bei der Konkurrenz umschauen. Ein übersichtliches Design gehört zudem zur Suchmaschinenoptimierung.

Die Webseite ist das Informationszentrum, in dem alle Marketingmaßnahmen zusammenlaufen. Hier erfährt der User alles Wissenswerte über das Unternehmen, seine Philosophie, die Produkte und den Service. Wie entscheidend der Internetauftritt ist, zeigt eine Verbraucherumfrage von Allensbach, nach der sich 77,6 Prozent der Deutschen über 14 Jahre vor einer Kaufentscheidung im Internet informieren. Damit liegt das Web deutlich vor den klassischen Medien, etwa dem Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften.

Ohne Suchmaschinenoptimierung kein Erfolg

Hohe Umsätze lassen sich mit der Homepage nur erzeugen, wenn ausreichend Nutzer den Internetauftritt besuchen. Hier spielen die Suchmaschinen eine wichtige Rolle, von denen Google die mit Abstand größte ist. Damit User die Website finden, muss sie möglichst weit oben in den Ergebnislisten erscheinen. Das intelligente Platzieren von ein paar Keywords reicht dabei nicht aus.

Neben der Nutzerfreundlichkeit, zu der kurze Ladezeiten sowie möglichst wenig ablenkende Werbung und andere Pop-ups gehören, spielt die Vertrauenswürdigkeit eine wichtige Rolle. Um diese zu erhöhen, hat sich das Linkbuilding als geeignete Maßnahme herauskristallisiert. Die Suchmaschinen erkennen Verweise von anderen als hochwertig eingestuften Seiten als Qualitätsmerkmal. Wenn etwa der „Focus“ einen Link auf die eigene Webseite setzt, wertet dies Google als Zeichen, dass es sich um ein vertrauenswürdiges Angebot handelt.

Mit den sogenannten Backlinks kann der Inhaber einer Webseite allerdings auch Schaden anrichten. Wenn die Verweise von weniger vertrauenswürdigen Seiten kommen, beeinflusst dies das Ranking negativ. Der Linkaustausch mit einem befreundeten Unternehmen ist also in vielen Fällen nicht die beste Idee. Erfolgversprechender ist die Zusammenarbeit mit Spezialisten, die über einen Pool von Qualitätsseiten verfügen. Dies kostet zwar etwas Geld, aber führt am Ende zum gewünschten Ergebnis.

Keywords richtig einsetzen

„Viel hilft viel“ ist nicht die beste Strategie. Keywords gehören zu den entscheidenden Faktoren, um in den Ergebnislisten der Suchmaschinen weit oben zu laden. Dabei müssen die Schlüsselwörter harmonisch in den Text eingefügt werden. Die Seite muss für den Leser verständlich bleiben. Bei einer auf SEO orientierten Wortakrobatik wird der User schnell die Lust am Lesen verlieren und seinen Besuch abbrechen. Eine kurze Verweildauer wirkt sich negativ auf das Ranking bei Google aus. Zu den Faktoren des Erfolgs gehört die richtige Balance. Wer mit einer Text- oder Bildagentur zusammenarbeitet, sollte die Nutzungsrechte genau klären.

Die Website als Basis für weitere Maßnahmen

Auf einer professionellen Homepage bauen ergänzende Online-Marketing-Aktionen auf. Dazu gehören:

• Social Media
• Google-Werbung
• E-Mail-Marketing

Diese Kanäle erlauben einen Link auf den eigenen Internetauftritt. So können Unternehmen etwa eine schöne Instagram-Story entwerfen. Über einen Link im Profil können sie dann den User animieren, sich auf der Homepage ergänzende Informationen einzuholen und das Produkt oder die Dienstleistung zu kaufen.

Die Webseite ist für jedes Unternehmen ein wichtiges Marketinginstrument.