semm3r
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Bitte um eure Meinung: Gehaltsverhandlungen Systemintegrator

Hallo Zusammen!

ich bin neu hier, hoffentlich ist das der richtige Ort dies zu posten. Und zwar wüsste ich gerne eure Meinung zu meinen kommenden Gehaltsverhandlungen. Ich bin leider nicht der Typ, der in Verhandlungen glänzen kann und hätte deshalb gerne eine Einschätzung von anderen, die evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Zu mir und meiner Tätigkeit in meinem Unternehmen:
Ich bin 25 Jahre alt und habe 2015 meine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration in einem Systemhaus angefangen und diese nach 3 Jahren Erfolgreich abgeschlossen. Seitdem arbeite ich als Administrator. Zwischendurch habe ich mein Abitur noch nachgeholt und habe nach meinem Abschluss in einem neuen Unternehmen angefangen. Dieses ist ein IT-Dienstleister und bietet individuelle Software-Lösungen an. Das Unternehmen liegt im Bayrischen Schwaben, hat Firmen aber auch Behörden als Kundenstamm und es besteht aus ca. 20 Mitarbeitern.

Ich habe dadurch eine Arbeitserfahrung von 5 Jahren Vollzeit und 3 Jahren Teilzeit. Mein Aufgabenfeld umfasst, das am Laufen halten der gesamten IT-Umgebung, das Optimieren der physischen und virtuellen Systeme, den Support der einzelnen User und das Einführen neuer Softwarelösungen für den internen Betrieb. In Kürze werde ich auch der Verantwortliche für das Einsetzten und Instandhalten für den IT-Grundschutz nach ISO 27001. Ich habe tiefergehende Kenntnisse mit VMware, Windowsumgebungen, Netzwerken und Sicherungsstrategien. Ich finde mich in Linux zurecht und bin ziemlich gut darin mich in neue Arbeiten einzuarbeiten.
Ich trage dabei nicht aktiv zum Unternehmensgewinn bei und habe so gut wie nie direkten Kundenkontakt, aber meine Rolle ist natürlich für den Erhalt des Betriebs und damit der Gewinnbringung zuständig. Ich arbeite in 40 Stunden-Wochen (freie Arbeitseinteilung) mit 26 Tagen Urlaub und mein Aktuelles Gehalt beträgt derzeit ca. 40.000 € im Jahr ohne zusätzliche Leistungen.

Ich wäre durch Kollegen, die meine Arbeit bevor ich hier angefangen habe betrieben haben, ersetzbar, jedoch müssten diese sich vermutlich wieder über mehrere Wochen einarbeiten und sie könnten solange ihrer eigentlichen Gewinnbringenden Arbeit nicht mehr vollends nachkommen.

Ich habe in diesem Unternehmen vor einem dreiviertel Jahr angefangen und habe mein Wunschgehalt damals, meines Erachtens, vergleichsweise niedrig angesetzt, um nach meinem Abitur wieder schnell und ohne großen Bewerbungsaufwand einen Job zu bekommen.

Ich habe mir bei StepStone angesehen was ich verdienen könnte und dieser Rechner kommt auf 46.800 € und im Öffentlichen Dienst würde ich wohl nach Verdienstklasse E10 auf ca. 49.000 € kommen. Mir bringt es meines erachtens auch nicht so viel mein Gehalt mit meinen Kollegen abzugleichen, da diese alle komplett andere Kerntätigkeiten haben und alle bereits einen Studienabschluss besitzen, jedoch würde ich einschätzen, das ich in den unteren 30% in meinem Unternehmen liege.

Meine Vorstellung wäre nun 47.880€ Jahresgehalt gewesen. Das wäre ein Gehaltssprung von ca. 20%. Nur komme ich mir damit sehr dreist vor, dies nach einem dreiviertel Jahr auszuhandeln. Ich weiß, dass meine Geschäftsführer zu vollem maß zufrieden mit mir sind, da ich einen perfekten Zwischenbericht und eine Halbierung der Probezeit angeboten bekommen habe. Auch fühle ich mich in diesem Unternehmen sehr wohl und will das Verhältnis mit einem zu hoch gegriffenen Gehaltswunsch nicht belasten.

Ich kann überhaut nicht einschätzen, wie ich durch so eine Aktion da stehen würde.
Wie ihr seht, stecke ich also in einer Zwickmühle und mich würde deshalb eure Einschätzung interessieren. Ich bin mir darüber hinaus bewusst, dass es klüger gewesen wäre von Anfang an mein Gehalt höher anzusetzen und hoffe dennoch auf konstrukive Antworten.

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 06:11 Uhr

Mr-Gustav
Mr-Gustav 13.07.2023 um 13:02:39 Uhr
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Grundsätzlich ist ein Wechsel mit rund 10 bis 20% MEHR Gehalt normal.

Was ich festgestellt habe ist das es immer sehr auf die Arbeitszeugnisse ankommt.
Wenn di eher 3-4 sind oder 2- bis 3- dann wirds meistens nicht so viel. Wenn du irgendwelche Zertifikate hast welche du vorweisen kannst so ist das auch eine gute Möglichkeit etwas mehr zu verlangen aber Achtung, die Arbeitgeber die ich kenne geben nichts mehr wirklich auf Zertifikate. O-Ton einer HR Dame mit der ich mich mal unterhalten hatte war in etwa folgender: Nun ja ein Zertifikat sagt in erster Linie mal das der Bewerber wohl gut auswendig lernen kann ( klar kommt auf den Bereich an aber stimmt schon wenn wir ehrlich sind ).

Was meistens immer geht ist erstmal mit weniger starten und dann nach einem halben Jahr, also nach Ende der Probezeit dann mehr verlangen bzw. das wird dann auch so in den AV geschrieben. Du kannst ja schreiben lassen das du in der Probezeit Lohn X bekommst und mit Ende der Probezeit dann Y. Finde ich durchaus Fair so kann der AG dich "bewerten" und dann entsprechend entweder nach der Probezeit oder währenddessen gehen lassen oder er behält dich.

Was die Gehaltsangaben in Foren und Jobbörsen angeht denke immer dran das nirgens so viel gelogen wird wie beim Gehalt und auf Friedhöfen bei Beerdigungen.
Das Problem ist auch wenn du für eine Stelle zu hoch greifst bekommt den Job jemand anders der weniger will oder mit weniger zufrieden ist.
Wenn du als Bsp. 50.000 Euro per A willst musst du deinem AG mindestens 100.000 Euro erwirtschaften bzw wohl eher 120.000 wenns noch Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld gibt.

Mein Brutto ist zwar im Vergleich nicht so hoch aber ich bekomme Urlaubsgeld / Weihnachtsgeld + 14 Gehalt.
Sollte man auch bedenken.

Was hingegen schwieriger wird ist wenn man Nachverhandelt. Das kann nach hinten los gehen. Ihr habt euch ja auf einen Lohn geeinigt und hinterher frei nach Gunter G. zu kommen und zu sagen " Hey Boss ich brauch mehr Geld" ist nur bei guter Begründung drinne und wird meistens nie mehr als 10 % betragen oder ggf. 5 % für die nächsten X Jahre ......
Letztere Lösung finde ich eher ungeschickt weil da hat man in der Regel keine Verhandlungsmasse mehr denn man ja dem X % mehr über X Jahre ja schon zugestimmt.

Nachverhandeln ist immer schlecht. Macht auch keinen guten Eindruck. Warte besser ab und schau was nach einem Jahr drinne ist. Etsprechende Fortbildungen natürlich vorausgesetzt.

Du musst auch hier mal die andere Seite sehen, klar nicht primär dein Problem aber nun ja zum Teil doch. Dein Chef rechnet mit Gehlt X pro Jahr + X Prozent pro Jahr mehr in Form von Gehaltszuwachs und oder Sonderzahlungen. Jetzt hinterher einfach mal 20% mehr für einen MA kann u.U. nicht drinne sein.

Und denke auch dran das DU DEIN GEHALT zu tief angesetzt hast. Da kann dein AG nichts für.

Und Bitte BITTE keine Versuche alla: Wenn ich das nicht bekomme dann gehe ich wo anders hin und das dann auch noch mit einem Arbeitnehmer Markt begrründen. Das geht schief und du stehst erstmal bei deinem Chef negativ da bzw. sein Gehirn merkt es sich ggf. sogar als Erpressungs oder Erpressungsversuch. Kenne Fälle da hat der Chef gesagt: Okay wenn Sie gehen wollen dann können Sie das tun. Ich kann und darf Sie hier ja nicht einsperren. Wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
mit solchen Aktionen gewinnt man definitiv nix.

Alles nur meine Meinung / Erfahrung. Wenns jemand anders sieht dann bitee
ArnoNymous
ArnoNymous 13.07.2023 um 13:14:25 Uhr
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Moin,

du hast geschrieben, dass du die ganze IT-Infrastruktur am Laufen hältst. Aber wie groß ist die denn?
Bei 20 Personen klingt die erstmal nicht so üppig, aber das kann ja täuschen. Die User-Betreuung wird sich da vermutlich auch in Grenzen halten?
Semm3r
Semm3r 13.07.2023 um 13:34:16 Uhr
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Hey Arno,

Grob besteht die IT-Infrastruktur aus eigenem Serverraum mit Serverschrank und einem Netzwerkschrank ca. 50 vms und 4 physischen Servern + 4 Storage Systemen, 5 Switches, redundantes Modem sowie eine Redundante Firewall, ein Netzwerk mit 4 Subnetzen und gesichertem HO-Zugriff.
Userbetreuung sind schätzungsweise 4 Tickets im Durchschnitt pro Tag, aber hauptsächlich baue ich unsere Infrastrucktur weiter aus. Ich bin der erste der hier vollzeit IT-Admin ist (davor waren es einzelne User, die falls sie mal eine Stunde Zeit hatten versucht haben die IT am laufen zu halten und nur bei dringlichsten Situationen neuanschaffungen getätigt haben), deshalb haben sich Anschaffungen in dieser Sparte die letzten Jahre hier sehr gestaut.
michi1983
michi1983 13.07.2023 um 13:45:40 Uhr
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Hallo,

wie schaut denn die Wachstumsstrategie deines aktuellen AG aus?

Wenn du erst ein 3/4 Jahr dort bist, du dich aber gut mit dem AG verstehst und sie mit dir zufrieden sind, dann würde ich den Spieß eher umdrehen wollen und erst mal den Ball etwas flacher halten.
Frage doch im Gespräch was sie dir anbieten können.
Und wenn sie etwas mehr anbieten, frage ob sie dir 1-2 Tage Bedenkzeit einräumen (sollten sie im Normalfall ja nicht verneinen) und dann stelle dir die Frage ob dir die Arbeit Spaß macht, ob du damit deine Fixkosten decken kannst und ob ev. noch ein bisschen was für Spaß/Ansparen übrig bleibt und fälle deine Entscheidungen danach.

Gruß
Semm3r
Semm3r 13.07.2023 um 13:55:25 Uhr
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Hey Michi,

Wachstum ist meines erachtens auf gutem weg, es wird laufend nach neueinstellungen im Produktivbetrieb gesucht, um die Produktion noch weiter zu erhöhen und was nötige neuanschaffungen angeht ist mein AG auch ziemlich eher spendabel.

Die Idee mit dem Fragen, was sie mir anbieten würden war mir auch schon gekommen, jedoch steht in diesem ganzen Ratgebern für Gehaltsverhandlungen, dass man selbst einen Betrag vorgeben muss, weil das sonst unprofessionell wäre (jedoch keine Ahnung wie viel ich auf solche Ratgeber geben kann)
michi1983
michi1983 13.07.2023 um 14:03:55 Uhr
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Zitat von @Semm3r:

Hey Michi,

Wachstum ist meines erachtens auf gutem weg, es wird laufend nach neueinstellungen im Produktivbetrieb gesucht, um die Produktion noch weiter zu erhöhen und was nötige neuanschaffungen angeht ist mein AG auch ziemlich eher spendabel.

Die Idee mit dem Fragen, was sie mir anbieten würden war mir auch schon gekommen, jedoch steht in diesem ganzen Ratgebern für Gehaltsverhandlungen, dass man selbst einen Betrag vorgeben muss, weil das sonst unprofessionell wäre (jedoch keine Ahnung wie viel ich auf solche Ratgeber geben kann)

Du solltest für dich natürlich schon einen Betrag im Kopf haben (den hast du ja schon genannt), dass falls eine Gegenfrage kommt du die auch beantworten kannst. Aber es kann auch sein, dass sie sich bereits etwas vorstellen und damit in das Gespräch gehen und dir diesen Betrag nennen werden ohne dich nach deinem zu fragen.
GNULinux
Lösung GNULinux 13.07.2023 um 14:36:22 Uhr
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Hi,
40k sind unter den Umständen mit alleine 5 Jahren Vollzeit nicht viel, ein Marktwert in Richtung 50k ist okay. Damit wirst du nichts belasten, du gehst ja nicht mit 100k rein. Das mit dem Studium würde ich pragmatisch sehen: Machen die studierten was, das du nicht hinbekommst? Wenn der KI Algorithmen entwickelt, ist es nachvollziehbar, dem mehr zu geben. Administriert der auch Server, würde ich das Argument, dass der Studiert hat, nicht akzeptieren.

Ob du die rund 48k bekommst, hängt von vielen Faktoren ab. Manche Unternehmen können es sich z.B. noch leisten, nur unterbezahlte zu nehmen. Ich würde meine Forderung nennen und gut begründen im Sinne von argumentativ/politisch aus Sicht des Unternehmens. Damit kannst du selbstsicher argumentieren.

Wenn ein Unternehmenswechsel (der i.d.R. einen großen Gehaltssprung ermöglicht) für dich nicht in Frage kommt, schau, dass du auf keinen Fall mit weiterhin nur 40k raus gehst. Damit zeigst du dem Chef, dass er dich weiterhin billig bekommt, diskreditiert dich also selbst, auch für zukünftige Forderungen. Ich würde die Reaktion abwarten und dementsprechend passend reagieren. Rechne damit, dass es heißt, zu viel. Bedenke, aus Unternehmenssicht ist jeder Gehaltswunsch zu viel. Dich für 35k zu bekommen ist besser als für 38k und wiederum besser als 40k. Kein Unternehmer wird sagen "Juhuu, endlich fordern sie die überfällige Gehaltserhöhung, da lege ich gleich mal 5k oben drauf".

Bei Ablehnung würde ich immer einen Gegenvorschlag fordern. Da muss er dir was bieten, wenn er nicht sein Gesicht und ggf. dich verlieren will. Mit den 2 Zahlen könnt ihr dann verhandeln. Schlussendlich kannst du dir dann überlegen, ob du z.B. mit 45k leben kannst, um dort zu bleiben. Oder andere Alternativen: Jetzt 45k, im nächsten Jahr 46k, mehr Urlaub, weniger Arbeitszeit, mehr Homeoffice usw. So was geht ja auch, wenn der Chef nicht mehr zahlen will und du damit auch einverstanden bist.

Sollte er dir aber nichts ernsthaftes bieten wollen, bist du dem Unternehmen egal und damit wären meine Tage dort gezählt. Mit 40k ist dein Chef für dich was das angeht leicht ersetzbar. Betrachte es auch mal so, selbst wenn du nicht die Absicht hast zu wechseln. Falls du Motivation/Selbstsicherheit brauchst, melde dich einfach mal mit deinen Fähigkeiten auf gängigen Jobbörsen an. Du wirst wahrscheinlich mehr als ein Angebot erhalten, bei dem du unverhandelt deutlich mehr verdienst, als jetzt. Natürlich auch immer die Umstände beachten, je nachdem auch was dir wie wichtig ist. Ich würde z.B. selbst für 30k mehr nicht jeden Tag 2h pendeln, selbst wenn es mit dem Zug wäre.
Stefan007
Stefan007 13.07.2023 um 14:40:04 Uhr
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Hi,

in Kurzform: Du hast dich zu günstig verkauft und wirst jetzt erstmal warten müssen.


Besser wäre gewesen: Höherer Einstieg, dann 2 Jahre arbeiten und dann erneut das Gehalt verhandeln.


Gruß,
Stefan
cse
cse 13.07.2023 um 16:56:43 Uhr
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Starte die Gehaltsverhandlungen und teile denen mit du siehst dich bei 55k€ (inkl. ggf. urlaubs und weihnachtsgeld).
klappt das nicht, nimm es hin und bewirb dich woanders.

die firmen begreifen es nicht anders, die werden dann ganz schön kotzen, aktuell gibts kaum ITler die fähig sind und dazu auch noch wechselwillig.
Mr-Gustav
Mr-Gustav 14.07.2023 um 13:05:38 Uhr
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Da ich hier immer wieder "MUSS" lese lasst euch eins gesagt sein:
Die Firma bzw. der Chef MUSS überhaupt nix.

Du hast dich anfangs zu billig verkauft. Endergebnis wird sein das du mindestens 1 Jahr oder eben bis zum nächsten MA Gespräch warten werden musst. Es ist ja dein Fehler.
Beim Gespräch gilt es dann die Zahlen auf den Tisch zu legen und sich die aber auch vorher die Frage zu stellen: Bin ich bereit wenn ich nicht bekomme was ich will zu wechseln ? Wenn nein dann bleibt dir nur das was dein AG dir anbietet.
Wenns dir nicht reicht dann bleibt nur noch der Versuch so wo anders hin zu bewerben. Wenns dir da aber gefällt und du nicht das bekommst was du willst dann ist es auch hier Zeit eine Entscheidung zu treffen im Form von Firma hier toll = Ich bleib bei dem Gehalt oder eben Firma nicht toll = Ich such mir was anderes.
Bei der Ich such mir was anderes ist aber auch immer zu bedenken das du dann in der Firma der Neue bist. Bis du dir dort dann entsprechend was aufgebaut hat.

Und wer aus Bequmlichkeit, weil Firma 10KM entfernt ist, nicht wechselt oder nicht wechseln will und dann sagt: Na ja ich wollte eigentlich 50K aber für 44K ist auch OK für mich der hat sowieso andere Probleme.

Und vorallem nicht vergessen das mehr Geld auch gleichzeitig heißt mehr Verantwortung und oder mehr Arbeit. Das ist nun mal so. Gehalt ist letznendes Leistung in Geld umgesetzt. Die meisten wollen aber NUR mehr Geld und nicht mehr Leisten.