2 DSL Leitungen an einem Switch betreiben - welche Probleme sind zu erwarten?
Guten Morgen,
aufgrund unserer schwachen VDL-Leitung haben wir uns eine zweite 2Mbit S-DSL dazubestellt.
Da die zweite Leitung ausschließlich für die VoIP-Telefon sein soll würde ich die Leitung (das Modem) einfach an unseren bestehenden Gigabitswicht mit anhängen.
Die Telefone lassen sich alle Netzwerkseitig sauber einstellen, so dass ich über die IP die Netze sauber trennen kann.
Bis auf dass ich eine zweite Firewall brauche sehe ich in dieser Konstelation keine weitere Probleme.
Habe ich etwas vergessen oder nicht bedacht?
Bin wie immer für jede Anregung dankbar.
Gruß René
aufgrund unserer schwachen VDL-Leitung haben wir uns eine zweite 2Mbit S-DSL dazubestellt.
Da die zweite Leitung ausschließlich für die VoIP-Telefon sein soll würde ich die Leitung (das Modem) einfach an unseren bestehenden Gigabitswicht mit anhängen.
Die Telefone lassen sich alle Netzwerkseitig sauber einstellen, so dass ich über die IP die Netze sauber trennen kann.
Bis auf dass ich eine zweite Firewall brauche sehe ich in dieser Konstelation keine weitere Probleme.
Habe ich etwas vergessen oder nicht bedacht?
Bin wie immer für jede Anregung dankbar.
Gruß René
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 276008
Url: https://administrator.de/forum/2-dsl-leitungen-an-einem-switch-betreiben-welche-probleme-sind-zu-erwarten-276008.html
Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 20:12 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin René,
wie immer löst man sowas mit einem vernünftigen DualWAN fähigen Router und im LAN trennt man VoIP und LAN per VLAN, so dass jedes Netz seine eigene Layer2-Broadcast-Domain bekommt. Dann ist das vernünftig geregelt. Die Verteilung auf die WAN-Anschlüsse wird dann über entsprechende Routen in Router oder policy base Routing ebenfalls auf dem Router konfiguriert.
Fürs kleine Geld erledigst du das ab ca.
35€ mit einem kleinen Mikrotik Router.
Trennen über die IP ist Quatsch, du solltest hier immer mit Layer2 Trennung arbeiten, schon aus Sicherheitsgründen (Abhören von. VoIP Traffic).
Gruß jodel32
wie immer löst man sowas mit einem vernünftigen DualWAN fähigen Router und im LAN trennt man VoIP und LAN per VLAN, so dass jedes Netz seine eigene Layer2-Broadcast-Domain bekommt. Dann ist das vernünftig geregelt. Die Verteilung auf die WAN-Anschlüsse wird dann über entsprechende Routen in Router oder policy base Routing ebenfalls auf dem Router konfiguriert.
Fürs kleine Geld erledigst du das ab ca.
35€ mit einem kleinen Mikrotik Router.
Trennen über die IP ist Quatsch, du solltest hier immer mit Layer2 Trennung arbeiten, schon aus Sicherheitsgründen (Abhören von. VoIP Traffic).
Gruß jodel32
Daher jetzt noch einmal die Frage ob mein Szenario übnerhaupt technisch geht?
Wenn wir hier von einem richtigen Modem und keinem Router sprechen, dann nicht. Denn dann müsstest du einen weiteren Router haben der die PPPoE Verbindung über das Modem herstellt, ein purer Switch reicht da nicht.Aber sowas krudes würde ich selbst als Übergangslösung als absoluten Bullshit bezeichnen, käme nie und nimmer in Frage ! Mach es also gleich vernünftig, das ist ein Aufwasch und schnell erledigt.
Moin,
Dafür gibt es an Routern und Firewalls WAN Anschlüsse die extra dafür Konfiguriert sind bzgl. Firewall, Einwahl etc.
Hol dir lieber eine APU1D mit PfSense für die 300€ und du hast eine wesentlich stabilere Lösung:
http://varia-store.com/Systeme-mit-Software/pfSense/pfSense-19-Komplett ...
Noch als Ergänzung:
VG
Val
Da die zweite Leitung ausschließlich für die VoIP-Telefon sein soll würde ich die Leitung (das Modem) einfach an unseren bestehenden Gigabitswicht mit anhängen.
Einfach ein Modem an den Switch anschließen wird nicht funktionieren...Dafür gibt es an Routern und Firewalls WAN Anschlüsse die extra dafür Konfiguriert sind bzgl. Firewall, Einwahl etc.
Eine dualWAN-fähigen Router würde ich mir von DrayTek besorgen, kostepunkt glaube um die 300 Euro.
Oh Gott nein, hol dir lieber was richtiges! Mit DrayTek wirst du nicht froh, hab selten so instabile Router gesehen wie von DrayTek.Hol dir lieber eine APU1D mit PfSense für die 300€ und du hast eine wesentlich stabilere Lösung:
http://varia-store.com/Systeme-mit-Software/pfSense/pfSense-19-Komplett ...
Daher jetzt noch einmal die Frage ob mein Szenario übnerhaupt technisch geht?
Ich denke schon xD
Nö.Ich denke schon xD
PS: Interessant finde ich allerdings den von dir genannten Router zum sehr günstigen kleinen Preis. Danke hierzu schon einmal .
Vermutlich mit deinen Kenntnissen nicht zu konfigurieren.Noch als Ergänzung:
- Für VOIP benötigst du immer ein eigenes per QoS priorisiertes VLAN (VLAN fähiger Router/Firewall + Switch).
- Für jede WAN Leitung benötigst du einen Router oder ein eigenes Interface am Router.
- Wenn du 2 Router ins Netz hängst pass auf mit DHCP!
VG
Val
Vermutlich hat der TO wieder laienhaft den Begriff "Modem" und "Router" durcheinander gewürfelt...
Wenn er ein wirkliches NUR Modem hat ist das Vorhaben mit dem Switch natürlich technischer Blödsinn und funktioniert nicht.
Ist es ein Router dann kann man das so machen.
So oder so hat Kollege @114757 aber Recht das eine vernünftige Lösung mit einem Dual WAN Port Load Balancing Router gemacht werden sollte (Draytek 29xx, Linksys LRT 224 usw.)
Eine 2te Leitung nur für VoIP zu nehmen ist ebenso Unsinn und zeugt eher von wenig Kentniss der Materei denn von Praxis. Jetes VoIP Gespräch nutzt max. 64 kBit/s. Für so ein mickriges Datenvolumen eine 2te Leitung sinnfrei zu verschwenden ist eher Bastelei.
Sinnvol ist VoIP im Router zu priorisieren und jeweils über die am wenigsten ausgelastete Leitung zu schicken so wie es bei einem Dual WAN Balancing Router üblich ist.
Wenn er ein wirkliches NUR Modem hat ist das Vorhaben mit dem Switch natürlich technischer Blödsinn und funktioniert nicht.
Ist es ein Router dann kann man das so machen.
So oder so hat Kollege @114757 aber Recht das eine vernünftige Lösung mit einem Dual WAN Port Load Balancing Router gemacht werden sollte (Draytek 29xx, Linksys LRT 224 usw.)
Eine 2te Leitung nur für VoIP zu nehmen ist ebenso Unsinn und zeugt eher von wenig Kentniss der Materei denn von Praxis. Jetes VoIP Gespräch nutzt max. 64 kBit/s. Für so ein mickriges Datenvolumen eine 2te Leitung sinnfrei zu verschwenden ist eher Bastelei.
Sinnvol ist VoIP im Router zu priorisieren und jeweils über die am wenigsten ausgelastete Leitung zu schicken so wie es bei einem Dual WAN Balancing Router üblich ist.
VDSL-Leitung. Wir haben hier unterbrechungen von ca. 20- 40 Sekunden.
Warum klopfst du dem Provider nicht auf die Finger ?? Das ist eine Vertragsverletzung die ihn zur Nachbesserung zwingt oder dir einen Ausstieg ermöglicht wenn das nicht beseitigt wird.Das ist ein essentuieller Mangel wenn der Provider darüber VoIP Betrieb von dir verlangt !
Warum tust du hier also nix ??
Außerdem war das Anschlaten der 2ten Leitung so nicht als Unsinn gemeint wenn sie im Load Sharing Verfahren betrieben wird. Nur rein um sie einzig für VoIP zu verschwenden wäre Unsinn.
und ich kann zum Test beide WANs an einem Swicht in Betrieb nehmen.
Wenn du natürlich am LAN Port identische IP Netzwerkadressen verwendest wie die .254 und .253 z.B. und die Gateways der Endgeräte entsprechend customized !dass die ein VoIP Gespräch nur 64kBit/s nutz
Nutzen kann !!! Bei Mobiltelefonie ist es noch weitaus weniger:http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0905121.htm
Es ist wiederum technischer Blödsinn das die Priorisierung des Traffics "einfach" ist rein aufgrund der geringen Bandbreite. Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun...ist auch klar.
Die Priorisierung macht man entweder auf Layer 2 (Mac Adress Ebene) mit 802.1p oder im Layer 3 (IP Header) mit DSCP. Je nachdem was deine VoIP Telefone oder VoIP Anlage eingestellt haben im Setup, denn Voice wird in der Regel immer priorisiert...oder sollte wenigstens. Der Grund liegt auf der Hand !
Das kann heute jeder bessere Baumarkt Router mit 3 Mausklicks im Setup...Switches sowieso, sofern sie denn managebar sind und nicht die billigen Plaste Elaste Teile vom Blödmarkt Grabbeltisch
Den Zinnober könnte man sich von Anfang an sparen wenn der Provider seinen Vertrags Verpflichtungen euch gegenüber nachkommt.
Die Mehrkosten durch den 2ten Anschluss hat er ja verursacht. Obwohl man dir vorwerfen muss es überhaupt soweit kommen gelassen zu haben.
Du hättest hier sehr viel früher tätig werden müssen. Das der Provider mauert und alles dir in die Schuhe schieben will ist ja übliche Praxis, denn jeder Tag den du weiter bezahlst ist für ihn ein guter Tag !
Er soll dir klar nachweise das er seinen Part des Vertrages erfüllt ansonsten nach gewährter Nachbesserungszeit außerordentlich kündigen... So geht man normalerweise vor.
Du honorierst so ein Verhalten ja noch indem du devot ne 2te Leitung mietest und das als normal hinnimmst. Eigentlich etwas verdrehte Welt !
Machts du das beim Strom- oder Wasserversorger auch wenn die stündlich für 20 Minuten kein Stom oder Wasser liefern obwohl es anders im Vertrag steht ?
Die Mehrkosten durch den 2ten Anschluss hat er ja verursacht. Obwohl man dir vorwerfen muss es überhaupt soweit kommen gelassen zu haben.
Du hättest hier sehr viel früher tätig werden müssen. Das der Provider mauert und alles dir in die Schuhe schieben will ist ja übliche Praxis, denn jeder Tag den du weiter bezahlst ist für ihn ein guter Tag !
Er soll dir klar nachweise das er seinen Part des Vertrages erfüllt ansonsten nach gewährter Nachbesserungszeit außerordentlich kündigen... So geht man normalerweise vor.
Du honorierst so ein Verhalten ja noch indem du devot ne 2te Leitung mietest und das als normal hinnimmst. Eigentlich etwas verdrehte Welt !
Machts du das beim Strom- oder Wasserversorger auch wenn die stündlich für 20 Minuten kein Stom oder Wasser liefern obwohl es anders im Vertrag steht ?
Du solltest aber nicht über Dinge urteilen in die du keinen Einblick hast.
Das liegt ja leider in der Natur der Sache bei einem Forum. Ursache ist aber nicht der der Antwortet sondern in 99% aller Fälle immer der TO der den Sachverhalt unfachmännisch oder nur oberflächlich schildert und so Raum für Spekulationen usw. schafft.Klar...man muss sich den Schuh auch gar nicht erst anziehen und überhaupt antworten und die Gedanken schweifen lassen. In dem Punkt hast du absolut Recht, keine Frage !
Die gesamte Vorgehensweise des Unternehmens die du oben schilderst hört sich aber sehr unprofessionell und panisch an. Da fehlt nicht nur die Fachkompetenz sondern auch noch die Managementfähigkeit. Mit anderen Worten also Diletantismus pur..
Mehr muss man dazu auch nicht sagen...da hast du ohne Zweifel Recht.