Alte Server Festplatte Virtualisieren.
Hallo,
ich habe einen alten Server zu stehen welcher vor 2 Jahren mit einem Hardware defekte ausgestiegen ist. Jetzt muss ausgerechnet auf eine Anwendung zurückgegriffen werden die auf dieser Kiste lief. Es war ein 2003er Standard Server. Die eigendlicher Serverhardware funktioniert nicht mehr, daher kann ich ihn nicht mit hilfe des "System Center Virtual Machine Manager" Virtualisieren.
Wie kann ich die Festplatte von Hand Virtualisieren, so dass das System auf einem Hyper-V Server wieder lauffähig ist? Die Festplatte in eine VHD zu packen ist nicht das Problem, dafür habe ich verschiedene Tools gefunden. Was mir fehlt ist eine Anleitung um das Betriebssystem in dieser VHD unter Hyper-V lauffähig zu bekommen. Also das was SCVMM beim Virtualisieren im Nachgang macht. Gibt es dafür eine Anleitung oder hat sowas schon mal jemand gemacht? Bin für alle brauchbaren Lösungen dankbar.
Gruß Olli
ich habe einen alten Server zu stehen welcher vor 2 Jahren mit einem Hardware defekte ausgestiegen ist. Jetzt muss ausgerechnet auf eine Anwendung zurückgegriffen werden die auf dieser Kiste lief. Es war ein 2003er Standard Server. Die eigendlicher Serverhardware funktioniert nicht mehr, daher kann ich ihn nicht mit hilfe des "System Center Virtual Machine Manager" Virtualisieren.
Wie kann ich die Festplatte von Hand Virtualisieren, so dass das System auf einem Hyper-V Server wieder lauffähig ist? Die Festplatte in eine VHD zu packen ist nicht das Problem, dafür habe ich verschiedene Tools gefunden. Was mir fehlt ist eine Anleitung um das Betriebssystem in dieser VHD unter Hyper-V lauffähig zu bekommen. Also das was SCVMM beim Virtualisieren im Nachgang macht. Gibt es dafür eine Anleitung oder hat sowas schon mal jemand gemacht? Bin für alle brauchbaren Lösungen dankbar.
Gruß Olli
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 186135
Url: https://administrator.de/contentid/186135
Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 15:11 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
denke mal, dass andere mir zustimmen werden, dass Du zu wenig Infos lieferst...
Auf welcher Hardware lief die Platte denn? RAID? RAID-Controller? RAID-Modus? Die wird doch in nem Server nicht als einzige Platte gelaufen sein?
Nach meinem Kenntnisstand brauchst Du zumindest einen identischen RAID-Controller, sonst kommst Du nicht mehr an die Daten, weil jeder Controller eigene Algorithmen zum Lesen und Schreiben der Daten auf die Platte verwendet.
denke mal, dass andere mir zustimmen werden, dass Du zu wenig Infos lieferst...
Auf welcher Hardware lief die Platte denn? RAID? RAID-Controller? RAID-Modus? Die wird doch in nem Server nicht als einzige Platte gelaufen sein?
Nach meinem Kenntnisstand brauchst Du zumindest einen identischen RAID-Controller, sonst kommst Du nicht mehr an die Daten, weil jeder Controller eigene Algorithmen zum Lesen und Schreiben der Daten auf die Platte verwendet.
Hi !
Das ist das Problem :-P
Und da gibt es meiner Meinung nach auch keine Pauschallösung. Mit der Virtualisierung kannst Du keine RAID Controller oder nur ganz wenige emulieren, daher würde ich erst mal die Platte sichern (mit dd ein Image erzeugen, falls was schief geht hat man noch das Original), dann an einer echten Hardware booten und einen IDE oder SATA Treiber installieren, der auch auf der Virtualisierungsplattform verfügbar ist. Einfach irgendeinen Treiber zu installieren bringt nix wenn die (emulierte) Hardware eben in der Virtualisierungsumgebung nicht vorhanden ist. Natürlich gibt es da verschiedene Tools mit denen Du die notwendigen Treiber evt. einspielen kannst....
Ich habe erst vorgestern wieder einen Server virtualisiert (Windows 2000). Ich verwende da meist keine besonderen Tools sondern Clonezilla. Auf der echten Hardware dann einen Standard IDE Controller vorher setzen hilft meist schon. Ja, das ist mühsam aber hat bisher eigentlich immer geklappt.
mrtux
Das ist das Problem :-P
Und da gibt es meiner Meinung nach auch keine Pauschallösung. Mit der Virtualisierung kannst Du keine RAID Controller oder nur ganz wenige emulieren, daher würde ich erst mal die Platte sichern (mit dd ein Image erzeugen, falls was schief geht hat man noch das Original), dann an einer echten Hardware booten und einen IDE oder SATA Treiber installieren, der auch auf der Virtualisierungsplattform verfügbar ist. Einfach irgendeinen Treiber zu installieren bringt nix wenn die (emulierte) Hardware eben in der Virtualisierungsumgebung nicht vorhanden ist. Natürlich gibt es da verschiedene Tools mit denen Du die notwendigen Treiber evt. einspielen kannst....
Ich habe erst vorgestern wieder einen Server virtualisiert (Windows 2000). Ich verwende da meist keine besonderen Tools sondern Clonezilla. Auf der echten Hardware dann einen Standard IDE Controller vorher setzen hilft meist schon. Ja, das ist mühsam aber hat bisher eigentlich immer geklappt.
mrtux
Gibt es bei dem Disk2VHD Tool nicht ein Häkchen "Prepare Disk to use in Hyper-V" oder so ähnlich?
Was passiert genau wenn du die VHD mountest und diese als Virtuellen PC Bootest?
Findet er das Betriebssystem drauf?
Kommt ein Bluescreen?
Was passiert genau wenn du die VHD mountest und diese als Virtuellen PC Bootest?
Findet er das Betriebssystem drauf?
Kommt ein Bluescreen?
sers,
also wenn du die VHD nicht direkt in ner Hyper-V VM zum laufen bekommst (zwecks Kompatiblität VHD als IDE einbinden), dann starte bau dir mit der VHD ne VM in VirtualBox (PIIX3 & IDE all the way, die passenden Treiber sind dem 2003er per default bekannt).
Dort sollte deine 2003er VM auf jeden Fall starten auch booten. Dort dann die Integrationstreiber vom Hyper-V installieren, neu starten und wieder runterfahren.
Jetzt, nachdem die Windowsinstallation mit den Hyper-V Treibern vertraut ist, kannst du die VHD wieder in eine Hyper-V VM stecken (Anbindung der VHD wieder IDE, wie gehabt) und damit sollte deine VM dann auch laufen.
Auf die Art habe ich zumindest schon mal einen bockigen 2003er zur Einsicht gebracht.
Grüße,
Philip
also wenn du die VHD nicht direkt in ner Hyper-V VM zum laufen bekommst (zwecks Kompatiblität VHD als IDE einbinden), dann starte bau dir mit der VHD ne VM in VirtualBox (PIIX3 & IDE all the way, die passenden Treiber sind dem 2003er per default bekannt).
Dort sollte deine 2003er VM auf jeden Fall starten auch booten. Dort dann die Integrationstreiber vom Hyper-V installieren, neu starten und wieder runterfahren.
Jetzt, nachdem die Windowsinstallation mit den Hyper-V Treibern vertraut ist, kannst du die VHD wieder in eine Hyper-V VM stecken (Anbindung der VHD wieder IDE, wie gehabt) und damit sollte deine VM dann auch laufen.
Auf die Art habe ich zumindest schon mal einen bockigen 2003er zur Einsicht gebracht.
Grüße,
Philip
Bonjour,
Bei w2k3 kann man sich üblicher weise mit kopieren in eine VHD udnzzgl . Reparturinstallation behelfen. Dann soltel das system wieder laufen.
Alternativ kannst Du die gleichen "Tricks" wie beim Motherboardwechsel z.B. Windows umziehen oder Motherboard wechseln mit Fehler 0x0000007B inaccessible boot device verwenden.
lks
Bei w2k3 kann man sich üblicher weise mit kopieren in eine VHD udnzzgl . Reparturinstallation behelfen. Dann soltel das system wieder laufen.
Alternativ kannst Du die gleichen "Tricks" wie beim Motherboardwechsel z.B. Windows umziehen oder Motherboard wechseln mit Fehler 0x0000007B inaccessible boot device verwenden.
lks
Also wenn die Platte lesbar ist würde ich an einem x-beliebigen System ein Image von der Platte anlegen mit Acronis True Image.
Dann dieses Image mit dem VMWare Converter in eine lauffähige Virtuelle Maschine umwandeln. Der nächste Schritt zur Hyper-V kompatibilität sollte dann keine Schwierigkeit mehr darstellen.
Dann dieses Image mit dem VMWare Converter in eine lauffähige Virtuelle Maschine umwandeln. Der nächste Schritt zur Hyper-V kompatibilität sollte dann keine Schwierigkeit mehr darstellen.