zorro39
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Alternativen zu VMware

Hallo zusammen,

Aktuell nutzen wir in unserem Betrieb für unsere Virtualisierungsumgebung einen Hypervisor von VMware. Da unser Lizenzvertrag demnächst ausläuft und durch die Übernahme von Broadcom eine Preiserhöhung bei gleicher Leistung zu erwarten ist, suchen wir nach guten Alternativen zu VMware, die sich auch im Enterprise-Bereich bewähren.

Wir setzen auf eine On-Premise-Lösung auf eigener Hardware, daher kommt eine Cloudlösung für uns nicht in Frage. Kennt jemand empfehlenswerte Alternativen ?

Content-ID: 668991

Url: https://administrator.de/forum/alternativen-zu-vmware-668991.html

Ausgedruckt am: 21.12.2024 um 17:12 Uhr

Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 24.10.2024 aktualisiert um 12:05:44 Uhr
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Moin,

die gängigen Vorschläge werden wohl bekannt sein.
Proxmox ist die naheliegends Lösung da weitgehend VMware kompatible.

Ansonsten halt die am Markt etablierten Lösungen.

Gruß
Spirit
em-pie
em-pie 24.10.2024 aktualisiert um 12:07:07 Uhr
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Moin,

habt irh irgendwelche Drittanbieter-Produkte im Einsatz, die sich gegen vSphere verbinden?
Das wären Beispielsweise: Datensicherung, Provisioning-Dienste z. B. von Citrix, VMware Horizon, ...
Danach richtet sich ja die Möglichkeit.

"Auf Anhieb" würde mir Proxmox einfallen. VEEAM kann mittlerweile Proxmox sichern (wenn man die Backuplösung nicht wechseln will).
Ansonsten natürlich noch Hyper-V, Nutanix, XenServer, ...
nachgefragt
nachgefragt 24.10.2024 aktualisiert um 13:21:33 Uhr
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Zitat von @zorro5139:
Preiserhöhung bei gleicher Leistung
Ähnlich bei Sophos und dessen SG Serie (eol Juni 2026), ab ca. 2020 beachtliche 200% Lizenzkosten, 0% Neuerungen, 0% Mehrwert, bei den mir bekannten Fällen (immer 36 Monate Lizenz).

Alternativen zu VMware
  • Proxmox + Proxmox Backup Server
  • Microsoft Hyper-V (DataCenter)
Backup: Veeam hat die Preise auch ordentlich angezogen, fliegt bei uns nach Ablauf mit Einführung von Windows Server vNext.

Alles beim Alten
Hyper-V oder VWare oder Citrix - wann nehme ich was?
em-pie
em-pie 24.10.2024 um 12:33:37 Uhr
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Backup: Veeam hat die Preise auch ordentlich angezogen, fliegt bei uns nach Ablauf mit Einführung von Windows Server vNext.
Spannend: die Backups migriert ihr dann alle (ernstgemeine Frage)?

Wir haben einst von IBMs TSM zu Veeam gewechselt, Lizenzen auslaufen lassen, bewahren aber den Server sowie letzten Backupstand weiterhin auf, weil wir Daten teilweise 20-30 Jahre vorhalten können müssen...
nachgefragt
nachgefragt 24.10.2024 aktualisiert um 12:41:03 Uhr
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OFF TOPIC
Zitat von @em-pie:
Spannend: die Backups migriert ihr dann alle (ernstgemeine Frage)?
Es kann eine Option werden.

Ähnlich wie ihr behält man ggf. den Server, offline, sowie die Bänder, offline.
Da müsste man nochmal zum IT-Juristen, ich hatte mal was wildes gehört: Man müsse nur sicherstellen, dass man die Daten sichert, aber nicht, dass man diese auch wiederherstellen kann. Das hatte seinerzeit eine wilde Debatte ausgelöst, die 2026 sicherlich wiederholt wird.
ukulele-7
ukulele-7 24.10.2024 um 13:29:39 Uhr
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Es gibt keine Aufbewahrungsfrist für Backups, das kann man eigentlich machen, wie man will. Man muss nur sicherstellen, das aufbewahrungspflichte Dokumente etc. zugänglich / lesbar sind. Die sind ja i.d.R. in Archivsystemen drin, die dann wiederum im Backup landen. Wenn du also ein Backup hast, das ist frei von Schadsoftware und dein Geschäftsbetrieb ist gesichert, dann ist alles gut.
Zorro39
Zorro39 24.10.2024 aktualisiert um 15:06:11 Uhr
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Hi,

Danke für die Antworten. Wir haben Veeam im Einsatz, sonst nichts erwähnenswertes. Proxmox hatte ich auch schon auf dem Schirm. Geht vor allem darum, ob sich das Ganze auch gut in einem Unternehmen implementieren lässt. Stichwort Support, Sicherheitsupdates etc.
nachgefragt
nachgefragt 24.10.2024 aktualisiert um 15:18:44 Uhr
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pebcak7123
pebcak7123 24.10.2024 um 15:25:30 Uhr
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Moin,
soll denn neue Hardware angeschafft werden oder vorhandene weiterbenutzt werden ? Wenn letzteres was für Hardware ?
Habt ihr spezielle Anforderungen? zB. Application-aware Backups, Live-Migration, Failover-Cluster, Shared Storage ...
Support bekommt man sowohl für Proxmox als auch für Hyper-V.
Veeam für Hyper-V kann praktisch alles was es auch für vSPhere kann für Proxmox fehlt noch einiges.
Zorro39
Zorro39 24.10.2024 um 15:49:30 Uhr
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Wir haben 3 Hosts in einem Cluster. Diese sollten untereinander redundant sein. Neue Hardware brauchen wir nicht. Wäre auch praktisch, wenn wir die VMs aus der alten Umgebung nicht "händisch" umbertragen müssten, sondern diese vielleicht mit einer Art Migrations-Tool rüber ziehen könnten.
pebcak7123
pebcak7123 24.10.2024 aktualisiert um 16:03:56 Uhr
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Zitat von @Zorro39:

Wir haben 3 Hosts in einem Cluster. Diese sollten untereinander redundant sein. Neue Hardware brauchen wir nicht. Wäre auch praktisch, wenn wir die VMs aus der alten Umgebung nicht "händisch" umbertragen müssten, sondern diese vielleicht mit einer Art Migrations-Tool rüber ziehen könnten.

Migration ist an sich nicht problematisch geht auch über veeam.
Was nutzt ihr als Storage ? Proxmox mag SANs nicht so wirklich, es geht zwar aber ist nicht gut supported es gehen keine Snapshots etc.
Bei Hyper-V ist das kein Problem.
Falls ihr vMotion einsetzt, das gibt es so weder bei Hyper-V noch Proxmox, failover livemigration geht nicht ohne neustarten der vm.
em-pie
em-pie 24.10.2024 um 16:03:35 Uhr
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Zitat von @pebcak7123:
Falls ihr vMotion einsetzt, das gibt es weder bei Hyper-V
Zumindest für HyperV stimmt das nicht:
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/virtualization/hyper-v/ ...


Habt ihr spezielle Anforderungen? zB. Application-aware Backups
Wichtiger Punkt face-smile
pebcak7123
pebcak7123 24.10.2024 aktualisiert um 16:05:49 Uhr
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Klar wenn beide Hosts laufen geht das auch bei Hyper-V, aber eben nicht wenn einer ausfällt.
Zorro39
Zorro39 24.10.2024 um 16:11:04 Uhr
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Als Speicher nutzen wir eine NetApp. Weiter Anforderungen haben wir erstmal nicht. Auf den verschiedenen VMs laufen Anwendungen, die wir im Betrieb nutzen. Wir können diese dann einzeln patchen etc., ohne alle Anwendungen gleichzeitig platt machen zu müssen. Was habt ihr noch für Anforderungen im Kopf, die man in diesem Fall betrachten sollte?
em-pie
em-pie 24.10.2024 um 16:12:53 Uhr
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Klar wenn beide Hosts laufen geht das auch bei Hyper-V, aber eben nicht wenn einer ausfällt.

Dann brauche ich aber auch kein vMotion face-wink
DRS ist da ja ein anderes Thema und hat mit vMotion nur bedingt was tun.
pebcak7123
pebcak7123 24.10.2024 aktualisiert um 16:20:14 Uhr
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Ja hast recht was ich eigentlich meinte ist vSphere Fault Tolerance , das bietet so weder Hyper-V noch Proxmox.

@Zorro39 dann würd ich mir mal genauer ansehen wie gut Proxmox mit der NetApp funktioniert.
Proxmox Cluster sind eigentlich eher auf Distributed-Storage ausgelegt.
Preis wäre vielleicht auch noch ne Sache, falls ihr Windows VMs habt braucht ihr für Hyper-V vermutlich keine extra Lizenzen.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 24.10.2024 um 17:20:14 Uhr
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Moin @pebcak7123,

Ja hast recht was ich eigentlich meinte ist vSphere Fault Tolerance , das bietet so weder Hyper-V noch Proxmox.

HA reicht meiner Ansicht nach, in 99,9 % der Fälle schon vollkommen aus.


@Zorro39 dann würd ich mir mal genauer ansehen wie gut Proxmox mit der NetApp funktioniert.

Ne NetApp kannst du per Block (FC/iSCSI) genauso auch an ein Proxmox dranhängen, wie auch an VMware oder Hyper-V, jedoch wird dadurch deren Performance auch nicht besser. 🙃

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 24.10.2024 um 17:27:55 Uhr
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Moin @Zorro39:

Wir haben 3 Hosts in einem Cluster. Diese sollten untereinander redundant sein.

das sollte in einem Cluster eigentlich der Normalfall sein.

Wäre auch praktisch, wenn wir die VMs aus der alten Umgebung nicht "händisch" umbertragen müssten, sondern diese vielleicht mit einer Art Migrations-Tool rüber ziehen könnten.

Wenn ihr auf Hyper-V migriert, dann habt ihr mit Veeam schon das richtige Werkzeug. 😉

Ich würde dir, wenn du so wenig Experimente wie möglich machen möchtest, eher Hyper-V empfehlen,
und wenn meine Glaskugel Recht hat, dann habt ihr für die bestehende Hardware die Datacenter-Lizenzen eh schon im Haus und müsst somit für den Hypervisor selbst, kein Geld mehr ausgeben.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 24.10.2024 aktualisiert um 17:31:37 Uhr
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Moin @pebcak7123,

Klar wenn beide Hosts laufen geht das auch bei Hyper-V, aber eben nicht wenn einer ausfällt.

wenn ein Node eines Hyper-V Clusters hart ausfällt, dann starten die VM's die auf diesem gelaufen sind, automatisch auf einem der anderen Nodes dieses Clusters, so wie es bei einem VMware Cluster ohne DRS auch der Fall ist und auch bei den meisten anderen Hypervisor-Clustern.

Gruss Alex
MysticFoxDE
MysticFoxDE 24.10.2024 um 17:45:55 Uhr
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Moin @nachgefragt,

Ähnlich bei Sophos und dessen SG Serie (eol Juni 2026), ab ca. 2020 beachtliche 200% Lizenzkosten, 0% Neuerungen, 0% Mehrwert, bei den mir bekannten Fällen (immer 36 Monate Lizenz).

also, sowohl das mit den Kosten als auch das mit den Neuerungen ist zu 100% Humbug!

Gruss Alex
Hollebolla
Hollebolla 25.10.2024 um 07:40:46 Uhr
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Was das beste ist kann ich nicht sagen, dafür fehlt mir die Erfahrung.

was ich aber sehe ist, dass sich Proxmox bei uns in der Region ganz klar am durchsetzen und auf dem Vormarsch ist.

Wir lernen in der Berufsschule inzwischen nur noch auf Proxmox und VMware wird nicht mehr beachtet. (das vermutlich aber auch nur wegen der Kosten)

So ziemlich alle meine Mitlehrlinge die bei Dienstleistern arbeiten, sind in der Firma auch auf Proxmox umgestiegen.
Selbst ein ziemlich großes Rechenzentrum bei mir in der Umgebung plant derzeit den Umstieg von VMware auf Proxmox.

Für mich scheint es auf jeden fall so, als ob Proxmox das neue "State of the Art" Produkt wird.
nachgefragt
nachgefragt 25.10.2024 um 07:50:45 Uhr
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OFF TOPIC

Zitat von @MysticFoxDE:
also, sowohl das mit den Kosten als auch das mit den Neuerungen ist zu 100% Humbug!
Betraf die Sophos SG FullGuard Subscriptions, die letzte Rechnung (vor 36 Monaten) war 100%, die akuelle 200%. Du als Sophos Partner/Vertriebler kannst uns gern die Neuerungen und den Mehrwert erläutern, welcher die Verdoppelung der Lizenzkosten rechtfertigt. https://community.sophos.com/utm-firewall/b/blog

OFF TOPIC
MysticFoxDE
MysticFoxDE 25.10.2024 um 08:16:15 Uhr
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Moin @nachgefragt,

Betraf die Sophos SG FullGuard Subscriptions, die letzte Rechnung (vor 36 Monaten) war 100%, die akuelle 200%.

also unsere XG(S) Lizenzen sind in den letzten Jahren, max um 20% teurer geworden und ja, schön finde ich das auch nicht, aber auch nicht ungerechtfertigt, zumindest was die XG(S) angeht.

Und was die SG's angeht ...

Du als Sophos Partner/Vertriebler kannst uns gern die Neuerungen und den Mehrwert erläutern, welcher die Verdoppelung der Lizenzkosten rechtfertigt. https://community.sophos.com/utm-firewall/b/blog

... das ist schon seit Jahren ein halbtoter Gaul, daher gibt es für diesen auch nichts neues.

Bei der XG(S) Serie, sprich, dem aktuellen Gaul, gibt es hingegen ständig etwas neues ...

https://community.sophos.com/sophos-xg-firewall/

... was wiederum anderen Partnern auch nicht immer gefällt.

Aber ja, so ist das Leben eben, sprich, jedem kann man es eigentlich nie recht machen. 🤪

Gruss Alex
Th0mKa
Th0mKa 25.10.2024 um 08:48:16 Uhr
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Zitat von @Zorro39:
Wir setzen auf eine On-Premise-Lösung auf eigener Hardware, daher kommt eine Cloudlösung für uns nicht in Frage. Kennt jemand empfehlenswerte Alternativen ?

Moin,

aus meiner Sicht ist die Antwort trivial. Wenn ihr Windows VMs auf dem Cluster betreibt dann Hyper-V, wenn ihr Linux VMs betreibt dann Proxmox. Warum? Wenn ihr Windows VMs betreibt habt ihr bereits Windows Know How (und Lizenzen) und wenn ihr Linux VMs betreibt habt ihr Linux Know How im Haus.

/Thomas
pebcak7123
pebcak7123 25.10.2024 um 09:04:29 Uhr
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Ne NetApp kannst du per Block (FC/iSCSI) genauso auch an ein Proxmox dranhängen, wie auch an VMware oder Hyper-V, jedoch wird dadurch deren Performance auch nicht besser. 🙃

keine Snapshots wären für mich schon ein dealbreaker
nachgefragt
nachgefragt 25.10.2024 aktualisiert um 09:25:54 Uhr
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OFF TOPIC
Nunja...

Zitat von @MysticFoxDE:
also unsere XG(S) Lizenzen sind in den letzten Jahren, max um 20% teurer geworden
Ok, unser SG sind um 100% teurer geworden, also 200% Lizenzkosten, 0% Neuerungen, 0% Mehrwert,

... das ist schon seit Jahren ein halbtoter Gaul, daher gibt es für diesen auch nichts neues.
Der Support der SG Serie endet im Sommer 2026, was ja positiv ist.
Und ja, ich stimme dir zu, würde man auf die Hardware eine kostenlose OPNsense ("next Gen" mit dem kostenloses Zenarmor Free) installieren, hätte man mehr Sicherheitsfeatures als bei der SG.

siehe Thomas Krenn: Podcast: Von Sophos zu OPNsense: Der Weg zur sicheren Umstellung
https://www.youtube.com/watch?v=y9A00tM4H58

100% Humbug
Nun weiß ich, ich deine "100%" deuten darf face-wink

back2topic
Bei VMware findet man in den Medien angeblich bis zu 300% Preiserhöhung, ich kann also sehr gut verstehen wenn gerade der Mittelstand (sehr) große Augen bekommt, wie sich die Lizenzkosten entwickelt hatten.

Und dank dieser tollen Community finde ich mehr und mehr Vertrauen in Open Source Lösungen, Dienstleister dafür findet man auch mehr als ich (damals) dachte.

Proxmox würde ich mir daher zuerst anschauen, Hyper-V läuft bei uns ebenso stabil.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 25.10.2024 um 09:54:32 Uhr
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Moin @nachgefragt,

Ok, unser SG sind um 100% teurer geworden, also 200% Lizenzkosten, 0% Neuerungen, 0% Mehrwert,

wenn du die vorherigen noch als Promo bekommen hast und die letzten nicht, dann kann das schon sein, ist aber auch nichts ungewöhnliches, sprich, kann dir im schlimmsten Fall auch mal bei einer XGS passieren.
Musst halt die Lizenzen zu einer bestimmten Zeit verlängern, dann bekommst du auch meistens eine Promo dazu, aber sicher nicht mehr bei der SG Serie.

Und ja, ich stimme dir zu, würde man auf die Hardware eine kostenlose OPNsense ("next Gen" mit dem kostenloses Zenarmor Free) installieren, hätte man mehr Sicherheitsfeatures als bei der SG.

siehe Thomas Krenn: Podcast: Von Sophos zu OPNsense: Der Weg zur sicheren Umstellung
https://www.youtube.com/watch?v=y9A00tM4H58

Wenn du die SG nur als Peketfilter benutzt hast, dann kann das schon auch funktionieren.
Wenn man jedoch auch ein paar Dinge darüber hinaus bei der SG benutzt hat, wie Proxy (SSL-Inspection), WAF, IPS & Co., dann ist OPNsense sicherlich nicht wirklich "vergleichbar".

Bei VMware findet man in den Medien angeblich bis zu 300% Preiserhöhung, ich kann also sehr gut verstehen wenn gerade der Mittelstand (sehr) große Augen bekommt, wie sich die Lizenzkosten entwickelt hatten.

Das ist nicht nur bei VMware so, schau dir mal die vGPU Lizenzen von NVIDIA an, die finde fast noch etwas dreister. 😔

Und dank dieser tollen Community finde ich mehr und mehr Vertrauen in Open Source Lösungen, Dienstleister dafür findet man auch mehr als ich (damals) dachte.

Proxmox würde ich mir daher zuerst anschauen, Hyper-V läuft bei uns ebenso stabil.

Manche haben aber nicht die Ressourcen um im Vorfeld umfangreich zu eruieren, sondern benötigen schlichtweg eine bewährte Lösung/Alternative und das ist in diesem Fall meiner Ansicht nach Hyper-V, da der TO damit, alleine schon was die Migration (Veeam) angeht, viel einfach unterwegs ist, da Veeam meines Wissens nach zwar von VMware zu Hyper-V migrieren kann und auch umgekehrt, aber nicht Richtung Proxmox.
Und wenn die VM's des TO's überwiegend mit Windows laufen, dann ist er bei Hyper-V eh besser aufgehoben, zumindest stand heute.

Gruss Alex
nachgefragt
nachgefragt 25.10.2024 aktualisiert um 10:17:13 Uhr
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OFF TOPIC
Zitat von @MysticFoxDE:
Wenn man jedoch auch ein paar Dinge darüber hinaus bei der SG benutzt hat, wie Proxy (SSL-Inspection), WAF, IPS & Co., dann ist OPNsense sicherlich nicht wirklich "vergleichbar".
Stimmt, bisweilen sieht es so aus als bekommt man das bei OPNsense alles für lau, und mehr, als die Sophos SG kann. Aber zugegeben, bei Zenarmor kann man im Enterprise Bereich auch gut Geld hinblättern.

Ich behalte neutralere Ansätze wie von Thomas Krenn verlinkt im Auge, die von Sophos nach OPNsense gewandert sind, und sicherlich keine fetten Lizenzmarken davon haben.

back2topic
Die biete auch Proxmox an, wobei man sich eine Testumgebung schnell aus (alten) PCs zusammenschustern kann.
ThePinky777
ThePinky777 25.10.2024 aktualisiert um 14:07:34 Uhr
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Zitat von @nachgefragt:

OFF TOPIC
Zitat von @MysticFoxDE:
Wenn man jedoch auch ein paar Dinge darüber hinaus bei der SG benutzt hat, wie Proxy (SSL-Inspection), WAF, IPS & Co., dann ist OPNsense sicherlich nicht wirklich "vergleichbar".
Stimmt, bisweilen sieht es so aus als bekommt man das bei OPNsense alles für lau, und mehr, als die Sophos SG kann. Aber zugegeben, bei Zenarmor kann man im Enterprise Bereich auch gut Geld hinblättern.

Ich behalte neutralere Ansätze wie von Thomas Krenn verlinkt im Auge, die von Sophos nach OPNsense gewandert sind, und sicherlich keine fetten Lizenzmarken davon haben.

back2topic
Die biete auch Proxmox an, wobei man sich eine Testumgebung schnell aus (alten) PCs zusammenschustern kann.

Sorry auch wenn ich mich unbeliebt mache nun bei dir, aber die Sophos SG haben wir FULL genutzt.
kann die Open Sense also folgendes:
- SSL Live inspection mit wenn man was downloaded in einer cloud sandbox starten und querchecken lassen und erst dann downloaden lassen.
- auch Email Security Gateway spielen und ebenfalls per sandbox in der cloud die anhänge querschecken ob sie schädlich sind
- auch sehr gut fand ich die country blocking funktionen was sowohl für den datentraffic als aber auch in kombo mit dem SMTP Relay dann lief, konnte man per se SMTP traffic blocken z.B. aus asien oder russland usw...
- und natürlich HA Cluster, wenn eine appliance ausfällt das das reibungslos auf die andere umswitcht.
- unf gratis unlimited SSL VPN Einwahl für user mit MFA war auch ne coole sache zum damaligen zeitpunkt das das ding auf den markt kam.

hab da so meine zweifel bei nem for free produkt das dort solche featurs geboten werden.

das es teuer ist/war ist ausser frage, aber die frage ist obs einem halt wert ist oder nicht...
Dani
Dani 26.10.2024 aktualisiert um 11:35:04 Uhr
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Moin @all,
jetzt ist es gut mit dem OffTopic Themen. Back to the topic.


Gruß,
Dani (Mod)
Hucklebuck
Hucklebuck 28.10.2024 aktualisiert um 08:51:42 Uhr
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Moin,

wir laufen hier seit 2018 auf Proxmox PVE.
Eine ServerVm nach der anderen von VMware weg zu Proxmox migriert und dann VMware abgeschaltet.
Seit 2021 läuft hier ne PBS auf nem StorageServer von Supermicro mit nem zfs-Raid und 96TB.

Bisher vollkommen fehlerfrei. UND getestetem Restore,
Volle Empfehlung von mir. (y)

Parallel läuft für die Daten noch ein seperates Borgbackup.

Gruß Huck
miscmike
miscmike 28.10.2024 um 18:05:34 Uhr
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Hi,

ich habe vor einiger Zeit den Broadcom Mist nicht mitgemacht und setze seitdem auf Proxmox.
Bei uns als HA-Cluster mit 3 Hosts und zentraler Storage Anbindung via Synology NAS (SAN, iSCSI-Verbindung via 2 x 10GBit/s Multipath).

Ganz ehrlich ? Ich ärgere mich, das nicht schon früher gemacht zu haben.

Stabil, zuverlässig - Open-Source und damit "billig".
Fairerweise sollte man die BASIC Subskription erwerben - die Proxmox-Leute müssen ja von irgendwas leben.
Und die machen Ihre Sache wirklich gut.
volki1969
volki1969 28.10.2024 um 18:40:50 Uhr
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Hi,

Hat jemand ggf. Openshift-Virtualisierung als Ersatz für VMWare im Einsatz ?

Wir suchen derzeit auch eine Alternative, und da wir Openshift im Einsatz haben, würde es sich anbieten, da es Kostenfrei mit Suportet wird und die Subscription es beinhaltet.
nachgefragt
nachgefragt 30.10.2024 aktualisiert um 11:42:38 Uhr
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Zitat von @miscmike:
Stabil, zuverlässig - Open-Source und damit "billig".
Da kann ich nur zustimmen, meine "kost-nix-is-nix" Einstellung hatte ich spätestens mit dem Abgang vom PRGT geändert, 10.000€ gespart.

Nicht selten unbeachtet dabei, dass es im Open Source Bereich auch Business und Enterprise Versionen bzw. Service gibt, die mit anderen Herstellern durchaus mithalten können und den Geschäftsbetrieb sicherstellen.
https://www.proxmox.com/de/services/support

Ich ärgere mich, das nicht schon früher gemacht zu haben.
Ging mir genauso mit PRTG, warum hatte ich nicht schon früher zu Observium/LibreNMS und Zabbix gewechselt.

Noch ist es eher so, dass man für das zahlt was man braucht oder nicht verwalten kann, gegenüber Systemen, bei den man nicht den individuellen Einsatz oder den Zweck zahlt, sondern das ganze System bzw. die Systematik. Darum musste so mancher Sophos UTM Nutzer auch die Kosten der XGS zahlen, obwohl er dessen Features nicht nutzt. So mancher langjähriger Sophos Kunde fühlt sich zu Recht verar...., ebenso wie bei VMware wahrscheinlich - ohne Mehrwert die Kosten erhöht.