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Anmeldung an Windows Domäne sehr langsam

Ich habe die folgende Situation, in einem Netzwerk in einem Schulungszentrum liegen die Profile der Schüler, als Server gespeicherte Profile, auf einem virtualisierten Hyper-V-Server (Windows Server 2019 Standard). Das Problem ist folgendes, bei manchen Schülern, wo das Profil eine größere Menge an Daten angenommen hat, z.B eine Größe von 3 GB oder mehr, dauert die Anmeldung in der Domäne sehr lange. Wenn man sich mit einem Admin-Konto am selben Rechner mit einer genauso großen (oder grösser) Menge an Daten im Profil in der Domäne anmeldet geht das flott von statten. Mein Problem, ist das dieses Phänomen nur sehr sporadisch auftaucht und auch nicht reproduzierbar ist. Die Auslastung des virtuellen Servers während der langsamen Anmeldung ist eher gering, ebenso die Auslastung des Host-Servers und des Netzwerkes, laut Ressourcen-Monitor.
Ich habe auch schon ein paar Testkonten von unterschiedlicher Größe angelegt. Meldet man ein dieser Konten, mit einer größeren Menge an Daten von 3 GB oder mehr, ist auch wieder sehr unterschiedlich, mal geht es eine gewisse Zeitlang gut, und urplötzlich dauert die Anmeldung wieder sehr lange. Ich habe auch mit nslookup den DNS-Server gecheckt, innerhalb eines Klassenraumes von Client zu Client mit IP-Adresse und ebenso mit dem Rechnernamen, beides wurde immer aufgelöst und keine Fehlermeldung von nslookup.
Genauso hat sich das auch von Client zu Client, von einem Klassenraum in einen anderen Klassenraum verhalten. Die Server habe ich auch schon mit Updates versorgt und auch schon mehrfach neu gestartet. Es gibt auch keine Limitierung des Netzwerkes (Gb-Ethernet), was die Anmeldung ausbremsen könnte, auch nicht durch Gruppen-Richtlinien.
Da ich in dieser Sache irgendwie nicht mehr weiterkomme, möchte hier auf diesem Wege um Hilfe bitten, vielleicht hat ja Jemand noch eine andere Idee. Oder vielleicht noch den einen oder anderen Tipp für mich.

Vielen Dank im Voraus

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 01:11 Uhr

143127
143127 09.03.2020 aktualisiert um 16:52:33 Uhr
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Oder vielleicht noch den einen oder anderen Tipp für mich.
ProcessMonitor laden, "Enable Boot Logging" unter Options aktivieren, Log mit einem Reboot aufzeichnen lassen und hinter über den ProcessTree (CTRL-T) den Verursacher für die Verzögerung ausfindig machen.
https://www.borncity.com/blog/2017/01/04/windows-start-per-process-monit ...
TRDSRLZ
TRDSRLZ 09.03.2020 um 16:53:12 Uhr
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Ich würde mal prüfen ob beim Hyper-V die Warteschlange für virtuelle Server aktiv ist.

An alle Mitforisten: kann mir jemand erklären was diese Warteschlange wirklich macht?

In 80% aller Performanceprobleme konnte ich den Netzwerkdurchsatz der virtuellen Server nur durch deaktivieren der Warteschlange drastisch verbessern.
143127
143127 09.03.2020 aktualisiert um 16:59:39 Uhr
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Zitat von @TRDSRLZ:
An alle Mitforisten: kann mir jemand erklären was diese Warteschlange wirklich macht?
VMQ soll eigentlich die Datentransferleistung zwischen physischem Netzwerkadapter und den VMs verbessern, das klappt am besten mit Adaptern die expliziten Support für VMQ bieten. Es gibt jedoch einige Ausnahmen wie z.B. viele Broadcom-Adapter die damit Probleme haben. Dort ist es immer anzuraten VMQ zu deaktivieren.

In 80% aller Performanceprobleme konnte ich den Netzwerkdurchsatz der virtuellen Server nur durch deaktivieren der Warteschlange drastisch verbessern.
Liegt meist an NICs die VMQ schlecht oder gar nicht supporten.
TRDSRLZ
TRDSRLZ 09.03.2020 um 17:00:14 Uhr
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Danke dir!

Ich hab schon rum gegoogelt ohne Ende weil ich Angst hatte durch das deaktivieren würden irgendwelche sicherheitsmechanismen außer Kraft gesetzt. Hab zwar nix gefunden dass es kritisch wäre, aber ich fand auch nix warum es aktiv sein müsste...
143127
143127 09.03.2020 aktualisiert um 17:01:48 Uhr
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Selbst Dell schreibt es übrigens auch in seiner KB
https://www.dell.com/support/article/de-de/sln132131/windows-server-hera ...
emeriks
emeriks 09.03.2020 aktualisiert um 17:41:36 Uhr
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Hi,
Roaming Profiles von 3 GB sind eh viel zu groß. Die Frage ist dann ganz einfach: Warum sind sie so groß? Wenige große Dateien (z.B. Outlook OST oder PST) oder viele, viele kleine Dateien (z.B. Cookies). Beides ist problematisch.
Dann stellen sich noch die Fragen:
- Werden diese Roaming Profiles an mehreren Computern geladen und dadurch verändert?
- Oder werden sie nur von diesem einen Computer genutzt und bloß wegen Backup auf den Server synchronisiert?
- Werden bei Abmeldung die lokalen Kopien der Profile gelöscht?

Schau Dir mal Ordnerumleitungen an. Ich denke, damit bekommst Du das Problem in den Griff.

z.B. Folder Redirection, Offline Files, and Roaming User Profiles overview

E.