Best practice Druckserver und Bereitstellung Drucker für DSL-VPN-Außenstellen
Hi Admin-Kollegen,
bin momentan auf der Suche nach Tips zur Abbildung der Druckerverwaltung.
Momentaner Stand bei uns (alle Drucker im Netzwerk sind Netzwerkfähig):
1) Zentrale und LWL-Außenstellen: Drucker sind auf dem Druckserver (2K8) angelegt, im AD veröffentlicht und werden von den Benutzern selbständig verbunden
2) DSL-VPN-Außenstellen: Drucker sind lokal als Netzwerkdrucker (TCP/IP Port) auf den PCs eingerichtet (umständlich...)
Die Drucker in den langsam verbundenen Außenstellen richten wir lokal ein, da der Umweg bei Druckaufträgen über den langsamen DSL-Upload zum Printserver eingespart wird. Liege ich hier richtig?
Ich möchte nun der Vollständigkeit halber auch die Außenstellen-Drucker, die nicht über den Printserver laufen auf diesem anlegen; soweit kein Problem.
Kann ich diese auf den Außenstellen-PCs verbinden, ohne dass der Druckauftrag über den Druckserver geschleust wird? Evtl. mit der Option "Druckaufträge direkt zum Drucker leiten"? Welche Vor- und Nachteile hätte dies? Hat jemand andere Tips, wie ich das am Besten abbilde?
Ich weiss, dass ich die "lokalen" Drucker draußen auch über GPO/GPP einrichten könnte, aber eine zentraler Punkt im Netz zur Verwaltung aller Geräte wäre mir lieber.
mfg
bin momentan auf der Suche nach Tips zur Abbildung der Druckerverwaltung.
Momentaner Stand bei uns (alle Drucker im Netzwerk sind Netzwerkfähig):
1) Zentrale und LWL-Außenstellen: Drucker sind auf dem Druckserver (2K8) angelegt, im AD veröffentlicht und werden von den Benutzern selbständig verbunden
2) DSL-VPN-Außenstellen: Drucker sind lokal als Netzwerkdrucker (TCP/IP Port) auf den PCs eingerichtet (umständlich...)
Die Drucker in den langsam verbundenen Außenstellen richten wir lokal ein, da der Umweg bei Druckaufträgen über den langsamen DSL-Upload zum Printserver eingespart wird. Liege ich hier richtig?
Ich möchte nun der Vollständigkeit halber auch die Außenstellen-Drucker, die nicht über den Printserver laufen auf diesem anlegen; soweit kein Problem.
Kann ich diese auf den Außenstellen-PCs verbinden, ohne dass der Druckauftrag über den Druckserver geschleust wird? Evtl. mit der Option "Druckaufträge direkt zum Drucker leiten"? Welche Vor- und Nachteile hätte dies? Hat jemand andere Tips, wie ich das am Besten abbilde?
Ich weiss, dass ich die "lokalen" Drucker draußen auch über GPO/GPP einrichten könnte, aber eine zentraler Punkt im Netz zur Verwaltung aller Geräte wäre mir lieber.
mfg
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Content-ID: 270715
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 09:12 Uhr
8 Kommentare
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Moin,
unter welchen Betriebssystem läuft denn der Printserver?
Ab Windows Server 2012 kann man bei Druckern auf dem Server "Direktdruck in Filialen" aktivieren.
Der Druckauftrag wird dann vom Client direkt an den Drucker gesendet und nicht erst an den Printserver.
https://technet.microsoft.com/de-de/library/hh831468.aspx
"Mit der Funktion „Direktdruck in Filialen“ können Druckaufträge aus einer Filiale ohne
Umweg über einen Druckerserver in einem Rechenzentrum auf einen lokalen Drucker
umgeleitet werden. Dank dieser Funktion entfällt die Bereitstellung einer kostspieligen
WAN-Geräteoptimierung nur zu Druckzwecken."
Vielleicht hilft dir das ja.
Gruß
Maikten
unter welchen Betriebssystem läuft denn der Printserver?
Ab Windows Server 2012 kann man bei Druckern auf dem Server "Direktdruck in Filialen" aktivieren.
Der Druckauftrag wird dann vom Client direkt an den Drucker gesendet und nicht erst an den Printserver.
https://technet.microsoft.com/de-de/library/hh831468.aspx
"Mit der Funktion „Direktdruck in Filialen“ können Druckaufträge aus einer Filiale ohne
Umweg über einen Druckerserver in einem Rechenzentrum auf einen lokalen Drucker
umgeleitet werden. Dank dieser Funktion entfällt die Bereitstellung einer kostspieligen
WAN-Geräteoptimierung nur zu Druckzwecken."
Vielleicht hilft dir das ja.
Gruß
Maikten
Moin @maikteN
@Rudbert
Gruß,
Dani
Ab Windows Server 2012 kann man bei Druckern auf dem Server "Direktdruck in Filialen" aktivieren.
Um diese Funktion nutzen zu können, muss auf den Clients mindesten Windows 8 installiert sein. WindowsXP und Windows 7 unterstützen die Funktion leider nicht.@Rudbert
Umweg bei Druckaufträgen über den langsamen DSL-Upload zum Printserver eingespart wird
Definieriere mal langsam? 384KBit/s oder mehr?Gruß,
Dani
Im Normalfall verfügen alle über ADSL 16/1 - habe hier keine Erfahrung mit der Rohdatenmenge bei Druckaufträgen; hat das jemand schon mal gemessen oder kann mir Hinweise geben?
Bei uns arbeiten alle Außenstellen auf Virtual Deskops. D.h. die Rohdaten werden innerhalb des RZs vom virtuellen Client an die virtuellen Printserver geschickt und dieser leitet die Jobs an die Drucker weiter. D.h. für die Außenstellen ist es zum größten Teil ein Download, was dank ADSL kein Problem darstellt. An den Hauptstandorten haben wir meist größere synchrone Internetleitungen. Da fällt es nicht auf...An deiner Stelle würde ich mit einer Außenstelle einen Pilot aufbauen. Damit arbeitest du automatisch mit Echtdaten und sammelt praktische Erfahrungen bezüglich evtl. Probleme und Tücken. Du musst natürlich sichergestellen, dass du / einer deiner Kollegen bei Problemen parat steht.
Gruß,
Dani
N'Abend.
Ich habe schon "aufgeblasene" PDFs gesehen, die eigentlich nur aus zwei Seiten eingescanntem Dokument bestanden, beim Drucken aber auf >500MB angewachsen sind - 1200dpi sind eben einfach zu viel, wenn man ein Dokument mit Grafiken scannt und ohne OCR als PDF speichert....
Dann kommt's auf den Treiber an, zwischen PCL und PS besteht ein riesengroßer Unterschied; außerdem ist auch die Qualität des Treibers selbst entscheidend, so kann ein Universal Driver die Druckaufträge im Vergleich zum gerätespezifischen Treiber schnell das Zünglein an der Waage sein, wohlgemerkt in beide Richtungen.
Cheers,
jsysde
Zitat von @Rudbert:
Im Normalfall verfügen alle über ADSL 16/1 - habe hier keine Erfahrung mit der Rohdatenmenge bei Druckaufträgen;
hat das jemand schon mal gemessen oder kann mir Hinweise geben?
Wie immer in der IT: it depends. Im Normalfall verfügen alle über ADSL 16/1 - habe hier keine Erfahrung mit der Rohdatenmenge bei Druckaufträgen;
hat das jemand schon mal gemessen oder kann mir Hinweise geben?
Ich habe schon "aufgeblasene" PDFs gesehen, die eigentlich nur aus zwei Seiten eingescanntem Dokument bestanden, beim Drucken aber auf >500MB angewachsen sind - 1200dpi sind eben einfach zu viel, wenn man ein Dokument mit Grafiken scannt und ohne OCR als PDF speichert....
Dann kommt's auf den Treiber an, zwischen PCL und PS besteht ein riesengroßer Unterschied; außerdem ist auch die Qualität des Treibers selbst entscheidend, so kann ein Universal Driver die Druckaufträge im Vergleich zum gerätespezifischen Treiber schnell das Zünglein an der Waage sein, wohlgemerkt in beide Richtungen.
Cheers,
jsysde