Dateien von Linux (CentOS) auf NAS Thecus N4100 kopiert - Besitzer: nobody
Hallo Leute.
Habe hier ein Thecus N4100 (ja ich weiß, seeeeeehr alt).
Das Thecus N4100 wird jeden Tag auf ein QNAP TS-431X repliziert.
Anfang der Woche habe ich unsere Datenbank-Backups von der virtuellen CentOS Maschine auf das Thecus N4100 verschoben.
In CentOS habe ich vorher für die Backup-Routine einen Eintrag in die fstab vorgenommen. Zur Einrichtung einer Freigabe.
_//192.168.18.230/backup /nas230-backup cifs auto,defaults,_netdev,noperm,noserverino,username=xy,password=xyz
Dorthin habe ich dann auch alle bisherigen Backup-Dateien verschoben:
mv *.* /nas230-backup/archive
Nach Ende des Kopiervorganges bekam ich dann bei jeder Datei eine Meldung:
Eigentümer für /nas230-backup/datei-xy.dat konnte nicht beibehalten werden: Keine Berechtigung
Danach schaute ich mir die Berechtigungen an. Diese stehen jetzt auf nobody und nogroup.
Hätte ich beim verschieben einen Parameter setzen sollen, der die Berechtigungen mit verschiebt? Oder wäre das ohnehin nicht möglich gewesen?
In der Hilfe zum Befehl mv habe ich nichts derartiges gefunden.
Hat das irgendwelche Auswirkungen auf die Nutzbarkeit der Dateien?
Bei den Log-Dateien habe ich nichts feststellen können.
Gruß
Daniel
Habe hier ein Thecus N4100 (ja ich weiß, seeeeeehr alt).
Das Thecus N4100 wird jeden Tag auf ein QNAP TS-431X repliziert.
Anfang der Woche habe ich unsere Datenbank-Backups von der virtuellen CentOS Maschine auf das Thecus N4100 verschoben.
In CentOS habe ich vorher für die Backup-Routine einen Eintrag in die fstab vorgenommen. Zur Einrichtung einer Freigabe.
_//192.168.18.230/backup /nas230-backup cifs auto,defaults,_netdev,noperm,noserverino,username=xy,password=xyz
Dorthin habe ich dann auch alle bisherigen Backup-Dateien verschoben:
mv *.* /nas230-backup/archive
Nach Ende des Kopiervorganges bekam ich dann bei jeder Datei eine Meldung:
Eigentümer für /nas230-backup/datei-xy.dat konnte nicht beibehalten werden: Keine Berechtigung
Danach schaute ich mir die Berechtigungen an. Diese stehen jetzt auf nobody und nogroup.
Hätte ich beim verschieben einen Parameter setzen sollen, der die Berechtigungen mit verschiebt? Oder wäre das ohnehin nicht möglich gewesen?
In der Hilfe zum Befehl mv habe ich nichts derartiges gefunden.
Hat das irgendwelche Auswirkungen auf die Nutzbarkeit der Dateien?
Bei den Log-Dateien habe ich nichts feststellen können.
Gruß
Daniel
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9 Kommentare
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Zitat von @DanielG1974:
Danach schaute ich mir die Berechtigungen an. Diese stehen jetzt auf nobody und nogroup.
Danach schaute ich mir die Berechtigungen an. Diese stehen jetzt auf nobody und nogroup.
Moin,
offensichtlich hast du nur als nobody und nogroup Zugriff auf das Thecus.
Hätte ich beim verschieben einen Parameter setzen sollen, der die Berechtigungen mit verschiebt? Oder wäre das ohnehin nicht möglich gewesen?
Nur mit root-Rechten. Wenn Du nur als nobody auf das thecus zugreifst, kannst Du natürlich auch den owner nicht ändern.
In der Hilfe zum Befehl mv habe ich nichts derartiges gefunden.
Das hängt auch nicht von vm ab, sondern von den Berechtigungen des Users auf das Filesystem. mv kopiert i.d.R. alles 1:1 sofern die Rechte dafür ausreichen.
Schönen Freitag noch,
lks
PS: mv ist immer eine schlechte Methode um größere Datenmengen zu verschieben. Lieber mit rsync kopieren und hinterher das "Original" löschen.
Selbst mit root nicht zwingend - es setzt vorraus das erst mal in Linux und dem NAS derselbe Benutzer mit selber UID existiert. Das System kann ja nix machen wenn am Linux zwar Herr Meier existiert und die Rechte hat - es aber diesen Benutzer aufm NAS nicht gibt (bzw. dort ein anderer Benutzer die UID besitzt).
Hat das Auswirkungen? Ja, beim Restore weil du jetzt die Benutzerinfos verloren hast. Es wäre vermutlich kein Problem wenn du die Daten per tar gepackt und gesichert hättest (da dann die UID im Tar drin bestehen bleibt). Zum Restore müssen dann natürlich die IDs wieder bestehen...
Hat das Auswirkungen? Ja, beim Restore weil du jetzt die Benutzerinfos verloren hast. Es wäre vermutlich kein Problem wenn du die Daten per tar gepackt und gesichert hättest (da dann die UID im Tar drin bestehen bleibt). Zum Restore müssen dann natürlich die IDs wieder bestehen...
Zitat von @maretz:
Selbst mit root nicht zwingend - es setzt vorraus das erst mal in Linux und dem NAS derselbe Benutzer mit selber UID existiert.
Selbst mit root nicht zwingend - es setzt vorraus das erst mal in Linux und dem NAS derselbe Benutzer mit selber UID existiert.
Es geht nicht um lokale root-Rechte, sondern um die Rechte auf dem NAS. Die lokalen Rechte sind dem NAS schnurzpiepegal!
lks
Üblicherweise bieten NAS-System auch eine Benutzerverwaltung an. Da sollte man schauen, was da möglich ist. Ob das bei Deinem Thecus geht, sagt Dir das Manual. Notfalls baut man halt die Platte in ein normales System und ändert mit Hilfe eines forensischen Tools die berechtigungnen.
lks
Nein, tar stellt dir IDs, sofern sie das Filesystem unterstützt wieder genauso her, sofern der ausführende User die passenden Berechtigungen hat. Dabei ist es unerheblch ob für die IDs User in der /etc/passwd (oder einer andere Userverwaltungsinsdanz wie z.B. LDAP) gemappt sind oder nciht.
lks