Debian 8.1 Jessie + Samba 4.1.17 + Bind9 Zusammenspiel DNS + ADS
Hallo Gemeinde,
ich bin gerade an der Umsetzung eine Domäne aufzubauen als Ersatz für eine Windows-Domäne. Ich bin kein Linux Spezi habe mir aber in den Letzten Wochen vieles angeeignet und dazugelernt.
Wie im Betreff schon geschrieben will ich das Ganze mit Debian umsetzen. Ich habe jedoch das Eine oder Andere Verständnisproblem.
Ich habe jetzt so ziemlich alles Mögliche durchgearbeitet angefangen von samba.org über Ubuntu Wiki hin zu Debian.
Immer wieder stoße ich auf Anleitungen die zwar in mühevoller Kleinarbeit erstellt aber leider nicht weiter gepflegt wurden oder gar aktualisiert werden. Irgendwas ist halt immer anders oder aber in einem Englisch geschrieben das ich schier ab und zu am Verstand zweifle.
Ich habe mir also das einzige deutschsprachige Buch zum Thema Samba 4 von S. Kania besorgt und habe dieses von vorne bis hinten durchgearbeitet. Ich habe mich an die Versionen gehalten die auch im Buch benutzt wurden. Debian 7.x Samba SerNet Pakete etc. Und siehe da es hat alle so funktioniert wie es soll.
Nun will ich aber einen Schritt weiter denn einfach nur nach Anleitung Arbeiten bringt mich bei meiner Arbeit ja nicht weiter.
Da ich nicht allein arbeite haben wir entschieden das Debian 8.1 Jessie mit dem Samba aus den aktuellen Quellen also 4.1.17 zum Einsatz kommen soll und bind 9.5.5.
Ich habe also Debian als Host System aufgesetzt und über Virtualbox etliche Installationen durchgeführt.
Soweit so gut funktioniert sowohl AD DC als auch DNS über Bind.
Im Buch kam nach Anleitung der SAMBA_INTERNAL DNS zum Einsatz. Ich konnte also nach Fertigstellung mittels Win7 Client und den RSAT Tools die Samba Domäne verwalten. Sprich Benutzer Computer Gruppenrichtlinien etc. Auch die Verwaltung des DNS war möglich sowohl über den Client als auch direkt auf dem Server per samba-tool. Freigaben lasse ich mal außen vor da ich dafür einen extra Fileserver aufgesetzt hatte.
Mit den DNS Tools vom Client aus kann ich in der jetzigen Konstellation anscheinend Daten pflegen die aber NULL Auswirkungen auf bind haben. Mit den samba-tools das Gleiche. Beispiel: Ich mache einen neuen A Eintrag in meine Zonendatei kann aber den Namen oder die IP nicht über nslookup auflösen weil sie ja nicht in meiner bind Zone steht. Ich muss also meine Zonendateien immer öffnen die Seriennummer erhöhen und meine Veränderungen machen und anschliessend den bind9 Dienst neu starten, dann klappt es.
Es gibt einen Punkt in der /var/lib/samba/private/named.conf der da heißt du solltest diese Datei in deine bind Konfiguration includieren.
Aber genau hier scheitere ich auch mit meinem Verständnis. Tue ich die und setze einen include in die named.conf im Standardverzeichnis /etc/bind/ bekomme ich einen SAMBA_DLZ Fehler das meine eigene ZONE nicht geladen werden kann weil schon die AD zone existiert (oder so ähnlich klingend).
Wo hängt es bei meinem Verständnis?
Wo greift Samba auf den DNS bind zu? Warum funktioniert diese Konstellation?
Also Frage ich mal hier.
Sicher ist das was ich geschrieben habe nicht allzu leicht nachzuvollziehen aber vllt. gibts doch ein paar Ansätze.
Gruß Andreas
Fast vergessen
Was hab ich gemacht?
apt-get install sudo acl xattr rsync xinetd resolvconf samba smbclient heimdal-clients tdb-tools bind9 bind9utils bind9-doc
Debian 8.1 Jessie installiert (bei ext4 braucht die fstab nicht angepasst werden)
sudo acl xattr installiert
rsync xinetd installiert (kommen zum Einsatz bei der Sync. zum BDC)
Kerberos konfiguriert (kinit klist OK)
bind9 bind9utils bind-doc installiert und konfiguriert DNS funktioniert auch ADDC (dig, host, named-xxx alles i.O)
Samba Domain Provision funktioniert einwandfrei (dlopen einkommentiert bind 9.9)
Alle Prüfungen durchgeführt
Alles scheint zu funktionieren.
ich bin gerade an der Umsetzung eine Domäne aufzubauen als Ersatz für eine Windows-Domäne. Ich bin kein Linux Spezi habe mir aber in den Letzten Wochen vieles angeeignet und dazugelernt.
Wie im Betreff schon geschrieben will ich das Ganze mit Debian umsetzen. Ich habe jedoch das Eine oder Andere Verständnisproblem.
Ich habe jetzt so ziemlich alles Mögliche durchgearbeitet angefangen von samba.org über Ubuntu Wiki hin zu Debian.
Immer wieder stoße ich auf Anleitungen die zwar in mühevoller Kleinarbeit erstellt aber leider nicht weiter gepflegt wurden oder gar aktualisiert werden. Irgendwas ist halt immer anders oder aber in einem Englisch geschrieben das ich schier ab und zu am Verstand zweifle.
Ich habe mir also das einzige deutschsprachige Buch zum Thema Samba 4 von S. Kania besorgt und habe dieses von vorne bis hinten durchgearbeitet. Ich habe mich an die Versionen gehalten die auch im Buch benutzt wurden. Debian 7.x Samba SerNet Pakete etc. Und siehe da es hat alle so funktioniert wie es soll.
Nun will ich aber einen Schritt weiter denn einfach nur nach Anleitung Arbeiten bringt mich bei meiner Arbeit ja nicht weiter.
Da ich nicht allein arbeite haben wir entschieden das Debian 8.1 Jessie mit dem Samba aus den aktuellen Quellen also 4.1.17 zum Einsatz kommen soll und bind 9.5.5.
Ich habe also Debian als Host System aufgesetzt und über Virtualbox etliche Installationen durchgeführt.
Soweit so gut funktioniert sowohl AD DC als auch DNS über Bind.
Im Buch kam nach Anleitung der SAMBA_INTERNAL DNS zum Einsatz. Ich konnte also nach Fertigstellung mittels Win7 Client und den RSAT Tools die Samba Domäne verwalten. Sprich Benutzer Computer Gruppenrichtlinien etc. Auch die Verwaltung des DNS war möglich sowohl über den Client als auch direkt auf dem Server per samba-tool. Freigaben lasse ich mal außen vor da ich dafür einen extra Fileserver aufgesetzt hatte.
Mit den DNS Tools vom Client aus kann ich in der jetzigen Konstellation anscheinend Daten pflegen die aber NULL Auswirkungen auf bind haben. Mit den samba-tools das Gleiche. Beispiel: Ich mache einen neuen A Eintrag in meine Zonendatei kann aber den Namen oder die IP nicht über nslookup auflösen weil sie ja nicht in meiner bind Zone steht. Ich muss also meine Zonendateien immer öffnen die Seriennummer erhöhen und meine Veränderungen machen und anschliessend den bind9 Dienst neu starten, dann klappt es.
Es gibt einen Punkt in der /var/lib/samba/private/named.conf der da heißt du solltest diese Datei in deine bind Konfiguration includieren.
Aber genau hier scheitere ich auch mit meinem Verständnis. Tue ich die und setze einen include in die named.conf im Standardverzeichnis /etc/bind/ bekomme ich einen SAMBA_DLZ Fehler das meine eigene ZONE nicht geladen werden kann weil schon die AD zone existiert (oder so ähnlich klingend).
Wo hängt es bei meinem Verständnis?
Wo greift Samba auf den DNS bind zu? Warum funktioniert diese Konstellation?
Also Frage ich mal hier.
Sicher ist das was ich geschrieben habe nicht allzu leicht nachzuvollziehen aber vllt. gibts doch ein paar Ansätze.
Gruß Andreas
Fast vergessen
Was hab ich gemacht?
apt-get install sudo acl xattr rsync xinetd resolvconf samba smbclient heimdal-clients tdb-tools bind9 bind9utils bind9-doc
Debian 8.1 Jessie installiert (bei ext4 braucht die fstab nicht angepasst werden)
sudo acl xattr installiert
rsync xinetd installiert (kommen zum Einsatz bei der Sync. zum BDC)
Kerberos konfiguriert (kinit klist OK)
bind9 bind9utils bind-doc installiert und konfiguriert DNS funktioniert auch ADDC (dig, host, named-xxx alles i.O)
Samba Domain Provision funktioniert einwandfrei (dlopen einkommentiert bind 9.9)
Alle Prüfungen durchgeführt
Alles scheint zu funktionieren.
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 20:11 Uhr
4 Kommentare
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Hallo,
vergiss den Bind und verwende den in Samba4 integrierten DNS. Ab Version keine Ahnung welche funktioniert eh nur noch der interne DNS.
Das mit Bind und Samba war eine Option die zu Samba 4.0 mit Hilfe von Mysqlbackend für den Bind funktionierte.
Und deinstalliere den Bind, wenn der den überhaupt laufen sollte.
Gruß
Chonta
vergiss den Bind und verwende den in Samba4 integrierten DNS. Ab Version keine Ahnung welche funktioniert eh nur noch der interne DNS.
Das mit Bind und Samba war eine Option die zu Samba 4.0 mit Hilfe von Mysqlbackend für den Bind funktionierte.
Und deinstalliere den Bind, wenn der den überhaupt laufen sollte.
Gruß
Chonta
Hallo,
wie gesagt die Unterstützung von BIND als DNS für SAMBA-AD wird, wenn sie in Deiner Version noch vorhanden sein sollte ENTFERNT werden und es wird nur noch der Samba eigene DNS unterstützt, der dann auch über die Windowstools wie ein Windows DNS behandelt werden kann.
Der Bind macht diesbezüglich einfach nicht mit.
Vor allem in Bezug auf automatische DNS einträge der Clients wie bei Windows üblich. (Geht mit Bind aber ist umständlicher und braucht soweit mir bekannt ein MySQL als Backend um Einträge zur Laufzeit und auch nach einem Neustart des Bind zu hben.)
Den Bind nebenbei laufen lassen, kein Problem ABER auf dem selben Rechner wird nicht klappen, da die Ports ja vom Samba DNS gebraucht werden.
Sich mit Bind im allgemeinen zu beschäftigen ist eine gute Idee und sollte man auch, aber für dein Vorhabne macht es keinen Sinn, da keine Zukunft, da Samba den Support für Bind entfernen wird.
Die Frage ist, was bei Dir genau wirklich funktioniert, der Bind oder der Sambainterne DNS (Ich tippe auf den Sambainternen DNS)
Schalte den Bind deamon einfachmal aus unt teste ob der Server noch eine Namensauflösung hinbekommt (nslookup) und die Clients den DNS-Server über die RSAT bedienen können.
Was für Fehler und wo, bekommst Du denn?
Gruß
Chonta
wie gesagt die Unterstützung von BIND als DNS für SAMBA-AD wird, wenn sie in Deiner Version noch vorhanden sein sollte ENTFERNT werden und es wird nur noch der Samba eigene DNS unterstützt, der dann auch über die Windowstools wie ein Windows DNS behandelt werden kann.
Der Bind macht diesbezüglich einfach nicht mit.
Vor allem in Bezug auf automatische DNS einträge der Clients wie bei Windows üblich. (Geht mit Bind aber ist umständlicher und braucht soweit mir bekannt ein MySQL als Backend um Einträge zur Laufzeit und auch nach einem Neustart des Bind zu hben.)
Den Bind nebenbei laufen lassen, kein Problem ABER auf dem selben Rechner wird nicht klappen, da die Ports ja vom Samba DNS gebraucht werden.
Sich mit Bind im allgemeinen zu beschäftigen ist eine gute Idee und sollte man auch, aber für dein Vorhabne macht es keinen Sinn, da keine Zukunft, da Samba den Support für Bind entfernen wird.
Die Frage ist, was bei Dir genau wirklich funktioniert, der Bind oder der Sambainterne DNS (Ich tippe auf den Sambainternen DNS)
Schalte den Bind deamon einfachmal aus unt teste ob der Server noch eine Namensauflösung hinbekommt (nslookup) und die Clients den DNS-Server über die RSAT bedienen können.
Was für Fehler und wo, bekommst Du denn?
Gruß
Chonta