Die Geschichte des toten CAPTCHA und der bereits schon mit Absicht lügenden KIs
Moin Zusammen,
ich habe mir heute mal den Spass gegönnt und habe versucht GPT 4 dazu zu bringen einen CHAPTCHA Code zu lesen, der für Bot’s = Maschinen, ja angeblich nicht lesbar sein soll.
Und so fragte ich kurzerhand Bing, ob es den Text aus dem beigefügten Bild erkennen kann …
und bekam prompt die oben zu sehende Antwort. 😬
Aber so schnell lässt sich ein 🦊 nicht von einer KI abwimmeln und so habe ich kurzerhand einen anderen Trick verwendet. 🤪
🙃
Ich denke, die Moral aus dieser Geschichte, kann sich nun jeder vollends selber zusammenreimen. 😔
Gruss Alex
ich habe mir heute mal den Spass gegönnt und habe versucht GPT 4 dazu zu bringen einen CHAPTCHA Code zu lesen, der für Bot’s = Maschinen, ja angeblich nicht lesbar sein soll.
Und so fragte ich kurzerhand Bing, ob es den Text aus dem beigefügten Bild erkennen kann …
und bekam prompt die oben zu sehende Antwort. 😬
Aber so schnell lässt sich ein 🦊 nicht von einer KI abwimmeln und so habe ich kurzerhand einen anderen Trick verwendet. 🤪
🙃
Ich denke, die Moral aus dieser Geschichte, kann sich nun jeder vollends selber zusammenreimen. 😔
Gruss Alex
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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 16:11 Uhr
28 Kommentare
Neuester Kommentar
Die waren doch schon vor 10 Jahren tot. Und mit bisl Imagemagick, Verzerrungsmusterbibliothek, commandline OCR habe ich das damals schon mit Skripten umgangen, da braucht es keine KI nur etwas Grips 😅...
der für Boot’s = Maschinen
Boots? Du meinst die hier 🤣
Moin
Im Edge-Browser
warnt der Anbieter
Hast du @MysticFoxDE so eine oder ähnliche Warnung in deinem Produkt ? Bei Microsoft ist es doch seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit, dass die Anwender die Beta-Tester spielen und die Programmierfehler ausbaden. Warum müsste es auf einmal bei der KI anders sein ?
gruss, itebob
Im Edge-Browser
Microsoft Edge
Version 122.0.2353.0 (Offizielles Build) dev (64-Bit)
Hast du @MysticFoxDE so eine oder ähnliche Warnung in deinem Produkt ? Bei Microsoft ist es doch seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit, dass die Anwender die Beta-Tester spielen und die Programmierfehler ausbaden. Warum müsste es auf einmal bei der KI anders sein ?
gruss, itebob
Hallo,
Also ich nehme an, dass man damit nicht durchkommt, wenn man versucht Microsoft der Lüge zu bezichtigen. Die Rechtsabteilung von Microsoft wird bestimmt eine Möglichkeit finden zu beweisen und dann ist es amtlich, dass die von dir zitierten Aussagen Überraschungen und keine Lüge sind .
gruss, itebob
Zitat von @MysticFoxDE:
Zwischen Fehler und bewusstem Anlügen eines Users liegen jedoch kleine Welten. 😔
Zwischen Fehler und bewusstem Anlügen eines Users liegen jedoch kleine Welten. 😔
Also ich nehme an, dass man damit nicht durchkommt, wenn man versucht Microsoft der Lüge zu bezichtigen. Die Rechtsabteilung von Microsoft wird bestimmt eine Möglichkeit finden zu beweisen und dann ist es amtlich, dass die von dir zitierten Aussagen Überraschungen und keine Lüge sind .
gruss, itebob
Zitat von @itebob:
Umgangssprachlich ausgedrückt teilt m.E. Microsoft den Benutzern mit:
Es gibt keinen Zwang Bing zu nutzen .
Umgangssprachlich ausgedrückt teilt m.E. Microsoft den Benutzern mit:
Bing basiert auf KI, sodass jederzeit eine Katze im Sack, ein Einhorn und auch sonstwas als Ausgabe von Bing möglich sind.
Es gibt keinen Zwang Bing zu nutzen .
Viele Leute, die Windows vorinstalliert kaufen, wissen das aber nicht.
lks
Heute wird von KI gefaselt. Vor ein paar Jahren hingegen, zu einer Zeit, als bei der Werbung noch nicht die Selbstverliebtheit so offen zur Schau getragen wurde, wurde das Kind zumeist noch sachlich zutreffend beim Namen genannt: Informationsbereitsstellung aufgrund der schier unendlichen Erfassung und statistischen Auswertung der gestellten Suchanfragen und der Nutzung der bereitgestellten Ergebnisse.
Ähnlich dem obigen Test von @MysticFoxDE, bei dem er glaubte, die Bing-KI "erzogen" / "nennenswert" beeinflusst zu haben, hatte ich vor Jahren einen längeren Test laufen, der darauf abzielte durch eine zurückhaltende, aber dennoch gezielte Anfragenstrategie die Positionierung einer Webseite "organisch" zu "verbessern". Natürlich lief im Hintergrund auch meinerseits eine datenbankgestützte Steuerung ... Es hatte mich überrascht, wie schnell trotz der zurückhaltenden Strategie dennoch greifbare Ergebnisse feststellbar waren. Nur bei einer (kleineren) Suchmaschine kam nach ein paar Wochen ein mahnender Hinweis, was lediglich zur Verfeinerung und "Verbesserung der Zurückhaltung" meinerseits führte - funktioniert hat es freilich weiterhin auch bei dieser Suchmaschine.
Mit Blick darauf: KI = Euphemismus für Datenbankerfassung und statistische Auswertung unter Benutzung althergebrachter statistischer Gesetzmäßigkeiten. KI ist lediglich kurz und griffig sowie geeignet, Beeindruckungspotential bei den unbedarften Zielpersonen zu generieren. Als Arbetiskräfte werden damals wie heute Datenbank-Spezialisten und Mathematiker benötigt ...
"KI" ist auch deshalb sinnentfreit, weil echte KI erfordern würde, dass das künstliche System eigenständig einen schöpferischen Prozess (= echte Wissensverarbeitung) initieren und durchlauf könnte. Indes arbeitet die heutige Pseudo-KI nur das ab, was ihr ein Programmierer aufgrund der Zuarbeit der Datenbank-Spezialisten und Mathematiker vorgegeben hat.
Deswegen wage ich zu behaupten: Wenn @MysticFoxDE seinen Test mit etwas zeitlichem Abstand (=/= übermorgen oder in einer Woche) in ähnlicher Reihenfolge durchführt, wird er aller Voraussicht nach ein fast identisches Ergebnis feststellen können. Sollte das der Fall sein, zeigt sich darin die "strohdumme" Algorithmensteuerung und gerade keine KI, auch wenn es beschönigend so betitelt wird.
Freilich: Würden jetzt ganz viele "schlaue" Mitleser @MysticFoxDE zuvorkommen (oder sind es aus Ausprobierlaune bereits), dann kann das natürlich zu einer nachhaltigen Ergebnisveränderung führen - siehe meinen erwähnten Test.
Viele Grüße
HansDampf06
Ähnlich dem obigen Test von @MysticFoxDE, bei dem er glaubte, die Bing-KI "erzogen" / "nennenswert" beeinflusst zu haben, hatte ich vor Jahren einen längeren Test laufen, der darauf abzielte durch eine zurückhaltende, aber dennoch gezielte Anfragenstrategie die Positionierung einer Webseite "organisch" zu "verbessern". Natürlich lief im Hintergrund auch meinerseits eine datenbankgestützte Steuerung ... Es hatte mich überrascht, wie schnell trotz der zurückhaltenden Strategie dennoch greifbare Ergebnisse feststellbar waren. Nur bei einer (kleineren) Suchmaschine kam nach ein paar Wochen ein mahnender Hinweis, was lediglich zur Verfeinerung und "Verbesserung der Zurückhaltung" meinerseits führte - funktioniert hat es freilich weiterhin auch bei dieser Suchmaschine.
Mit Blick darauf: KI = Euphemismus für Datenbankerfassung und statistische Auswertung unter Benutzung althergebrachter statistischer Gesetzmäßigkeiten. KI ist lediglich kurz und griffig sowie geeignet, Beeindruckungspotential bei den unbedarften Zielpersonen zu generieren. Als Arbetiskräfte werden damals wie heute Datenbank-Spezialisten und Mathematiker benötigt ...
"KI" ist auch deshalb sinnentfreit, weil echte KI erfordern würde, dass das künstliche System eigenständig einen schöpferischen Prozess (= echte Wissensverarbeitung) initieren und durchlauf könnte. Indes arbeitet die heutige Pseudo-KI nur das ab, was ihr ein Programmierer aufgrund der Zuarbeit der Datenbank-Spezialisten und Mathematiker vorgegeben hat.
Deswegen wage ich zu behaupten: Wenn @MysticFoxDE seinen Test mit etwas zeitlichem Abstand (=/= übermorgen oder in einer Woche) in ähnlicher Reihenfolge durchführt, wird er aller Voraussicht nach ein fast identisches Ergebnis feststellen können. Sollte das der Fall sein, zeigt sich darin die "strohdumme" Algorithmensteuerung und gerade keine KI, auch wenn es beschönigend so betitelt wird.
Freilich: Würden jetzt ganz viele "schlaue" Mitleser @MysticFoxDE zuvorkommen (oder sind es aus Ausprobierlaune bereits), dann kann das natürlich zu einer nachhaltigen Ergebnisveränderung führen - siehe meinen erwähnten Test.
Viele Grüße
HansDampf06
Zitat von @MysticFoxDE:
Das ist jetzt wirklich nicht mehr lustig. 😡
Jetzt gehe ich zur Beruhigung ein paar Pfannkuchen machen.
Gruss Alex
Das ist jetzt wirklich nicht mehr lustig. 😡
Jetzt gehe ich zur Beruhigung ein paar Pfannkuchen machen.
Gruss Alex
das ist der Beweis was Maschinen über die Menschliche Rasse denken ;) Welcome to Matrix 1.0 RC
cheers
Zitat von @O.Gensch:
Sofern denn Maschinen überhaupt "denken" können im eigentlichen Sinne dieses Begriffes. Eher ist zu besorgen, dass sich ein paar wenige derart erleuchtet und berufen fühlen, mittels Maschinen uns ihre kruden Botschaften über ihre abgehobene Weltsicht und ihre missgünstige Betrachtung der Menschheit einzuimpfen ...Das ist jetzt wirklich nicht mehr lustig. 😡
Jetzt gehe ich zur Beruhigung ein paar Pfannkuchen machen.
das ist der Beweis was Maschinen über die Menschliche Rasse denken ;) Welcome to Matrix 1.0 RCJetzt gehe ich zur Beruhigung ein paar Pfannkuchen machen.
Dessen ungeachtet in sachlicher Hinsicht: Menschliche Charakterzüge haben ihre jeweiligen typischen Eigenwilligkeit. Diese drücken sich regelmäßig in einem bestimmten Vokabular, Argumentationslinie, Formulierungsstil etc. aus. Gerade die Verwendung von bestimmten Worten schließt sich gewiss als ambivalent aus und gleichzeitig treten gewiss bestimmte Worte häufig gemeinsam auf. Hieraus lässt sich durch statistische Auswertung eine Tabelle / Matrix / was auch immer ableiten. Werden die Erfahrungssätze aus psychologischen Untersuchungen dann strukturiert, normalisiert und standardisiert sowie einer statistischen Auswertung zugrunde gelegt, kommt fast schon automatisch ein treffendes Profil des betreffenden Menschen zustande. Auf nichts anderem werden beispielsweise die seit Jahrzehnten beliebten elektronischen Persönlichkeitsanalysen auf Partnerportalen beruhen. Denn der psychologisch-statistische Erfahrungsschatz und Datenbestand ist geradezu prädestiniert, die Erstellung solcher Persönlichkeitsprofile zu automatisieren (= von Maschinen strohdoof abarbeiten zu lassen).
Nur mit KI hat das weiterhin nichts zu tun, allenfalls mit einem Pseudoglauben daran. Wenn also die "moderne KI" nichts weiter als schiere Rechenleistung und althergebrachte Algorithmen zu bieten hat, dann machen mir die dystopischen Fantasien in den Matrix-Filmen und sonstiger Hollywood-Unfug eher keine großen Sorgen ...
Viele Grüße
HansDampf06
Moin,
Kann sein, dass die Verarbeitung in bekanntesten Anwendungen, die in Massenmedien als KI genannt werden, zentral in Rechenzentren stattfindet. Was der breiten Öffentlichkeit verborgen bleibt, dass bereits jetzt massenhaft die Rechenleistung und die Akku-Power bspw. von Smartphones dafür genutzt werden, um die KI-Modelle der großen Konzerne zu trainieren. S. dazu:
gruss, itebob
Zitat von @MysticFoxDE:
Denn so gut wie keine aktuelle KI, verarbeitet die Daten direkt auf dem Endgerät, sondern schickt diese zur Verarbeitung in die Rechenzentren seines Herrchen und so kommen die ganz einfach an noch mehr Daten von über uns dran, vor allem an die, die wir bisher bewusst nicht "online" hatten. 😔
Denn so gut wie keine aktuelle KI, verarbeitet die Daten direkt auf dem Endgerät, sondern schickt diese zur Verarbeitung in die Rechenzentren seines Herrchen und so kommen die ganz einfach an noch mehr Daten von über uns dran, vor allem an die, die wir bisher bewusst nicht "online" hatten. 😔
Kann sein, dass die Verarbeitung in bekanntesten Anwendungen, die in Massenmedien als KI genannt werden, zentral in Rechenzentren stattfindet. Was der breiten Öffentlichkeit verborgen bleibt, dass bereits jetzt massenhaft die Rechenleistung und die Akku-Power bspw. von Smartphones dafür genutzt werden, um die KI-Modelle der großen Konzerne zu trainieren. S. dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6derales_Lernen
Föderales Lernen zielt darauf ab, ein Machine-Learning-Modell wie tiefe neuronale Netze auf mehreren teilnehmenden Knoten mit jeweils lokalen Datensätzen zu trainieren, ohne die Daten explizit auszutauschen. Das kann dadurch geschehen, dass das Modell auf allen Knoten einzeln trainiert wird und sich die Teilnehmer die Aktualisierungen der Modellparameter in regelmäßigen Abständen gegenseitig mitteilen. Dadurch kann ein gemeinsames Modell hergestellt werden.
undFöderales Lernen zielt darauf ab, ein Machine-Learning-Modell wie tiefe neuronale Netze auf mehreren teilnehmenden Knoten mit jeweils lokalen Datensätzen zu trainieren, ohne die Daten explizit auszutauschen. Das kann dadurch geschehen, dass das Modell auf allen Knoten einzeln trainiert wird und sich die Teilnehmer die Aktualisierungen der Modellparameter in regelmäßigen Abständen gegenseitig mitteilen. Dadurch kann ein gemeinsames Modell hergestellt werden.
Federated Learning – A New Era of Privacy in AI, 03.12.2023 - https://www.appypie.com/blog/federated-learning
In a world where data privacy is more important than ever, Federated Learning emerges as a beacon of hope. This innovative approach to machine learning allows artificial intelligence models to be trained across multiple decentralized devices or servers while keeping the data localized.
[...]
Smartphones and other personal devices also benefit greatly from Federated Learning. For instance, when improving keyboard predictions or voice recognition, companies can use data from your device to make their systems better without ever needing to see what you’re typing or saying. This keeps your personal conversations and messages private.
In a world where data privacy is more important than ever, Federated Learning emerges as a beacon of hope. This innovative approach to machine learning allows artificial intelligence models to be trained across multiple decentralized devices or servers while keeping the data localized.
[...]
Smartphones and other personal devices also benefit greatly from Federated Learning. For instance, when improving keyboard predictions or voice recognition, companies can use data from your device to make their systems better without ever needing to see what you’re typing or saying. This keeps your personal conversations and messages private.
gruss, itebob
Moin,
Jetzt wo der Stand der Technik ist, dass für das Training von KI-Modellen die Rechenleisung von Smartphones eingesetzt werden kann, sind nur organisatorische Probleme zu lösen und es ist dann keine Frage ob sondern wann genügend Interessente sich zusammentun und die ersten dezentrale Schwarm-KI's für mehr Vielfalt in der KI-Landschaft sorgen . Die Hardware von Smartphones ist ja die meiste Zeit im Leerlauf. Und der Schwarm hat dann dafür zu sorgen, dass das Modell dazu "erzogen" wird, nicht zu "lügen" .
gruss, itebob
Jetzt wo der Stand der Technik ist, dass für das Training von KI-Modellen die Rechenleisung von Smartphones eingesetzt werden kann, sind nur organisatorische Probleme zu lösen und es ist dann keine Frage ob sondern wann genügend Interessente sich zusammentun und die ersten dezentrale Schwarm-KI's für mehr Vielfalt in der KI-Landschaft sorgen . Die Hardware von Smartphones ist ja die meiste Zeit im Leerlauf. Und der Schwarm hat dann dafür zu sorgen, dass das Modell dazu "erzogen" wird, nicht zu "lügen" .
gruss, itebob