Downloadrate sinkt massiv während des Surfens
Moin,
ich habe aktuell ein sehr merkwürdiges Verhalten meines DSL Anschlusses. Bei dem DSL Anschluss handelt es sich um einen 50.000er Anschluss von der EWE. Der Anschluss besitzt aktuell noch kein Vectoring und die Leitungslänge ist ca. 500m.
Folgendes Verhalten:
Wenn ich eine große Datei (z.B. vom Hetzner Speedtest Server) mittels wget herunterlade, erhalte ich meine volle 6,1MB/s Netto Downloadrate, Brutto 53Mbit/s. Dies bleibt auch sehr konstant und sinkt ggf. maximal auf 5,9MB/s ab. Nehme ich mir jetzt ein anderes Gerät im Netzwerk in die Hand oder das Gerät auf dem der Download läuft und rufe eine beliebige Webseite auf mit viel Inhalt, so droppt die Downloadrate auf knapp 2,5MB/s ab und steigt dann langsam wieder auf 6MB/s. Schaue ich mir die übertragenen Bits mit bmon an, so sehe ich einen Einbruch der Gesamtbandbreite und nicht wie man z.B. vermuten könnte, dass sich das Laden der Webseite sowie der Download wieder auf 6,1MB/s summiert. Gewisse Schwankungen sind natürlich normal, aber so massiv, habe ich bisher an noch keinem anderen Anschluss gesehen. Ich habe den gleichen Test an einem 50.000er Anschluss der EWE ohne Vectoring (allerdings mit kürzerer Leitung) gemacht und hier gibt es nur minimale Schwankungen, die nicht mit meinem Anschluss vergleichbar sind.
Ich habe hier einmal die Leitungsdaten angehangen:
Die SNR ist mit 6db zwar an der Grenze, aber auch ein manuelles erhöhen der SNR ändert nichts am beobachteten Verhalten
Das Spektrum der Leitung
Der bmon Graph während eines Downloads. An den Einbrüchen habe ich eine Webseite aufgerufen.
Was ich bereits versucht habe:
- Fritzbox 7490 gegen eine andere Fritzbox 7490 ausgetauscht
- Mein Linux Notebook direkt mittels Draytek Vigor 165 als Modem angeschlossen und mittels PPPoE eingewählt. Auch hier gibt es das gleiche Verhalten, somit habe ich mein eigentlich Heimnetzwerk ausgeschlossen.
- Keine CRC bzw ES Fehler während des Drops.
Ich habe aktuell keine Ahnung mehr woran das liegen könnte und debugge dieses Verhalten schon seit Stunden.
Ob jetzt am Modem TCP Traffic vom Downloadstream oder vom Webbrowser ankommt sollte doch für die Leitung eigentlich egal sein.
Der einzige Unterschied zwischen dem Webbrowser Traffic und dem Downloadtraffic ist die ggf. unterschiedliche MTU des Pakets, aber ich konnte hier noch eine Korrelation mit Wireshark feststellen.
Vielleicht hat einer von euch eine Idee, woran dies liegen könnte bzw. was ich noch probieren könnte?
ich habe aktuell ein sehr merkwürdiges Verhalten meines DSL Anschlusses. Bei dem DSL Anschluss handelt es sich um einen 50.000er Anschluss von der EWE. Der Anschluss besitzt aktuell noch kein Vectoring und die Leitungslänge ist ca. 500m.
Folgendes Verhalten:
Wenn ich eine große Datei (z.B. vom Hetzner Speedtest Server) mittels wget herunterlade, erhalte ich meine volle 6,1MB/s Netto Downloadrate, Brutto 53Mbit/s. Dies bleibt auch sehr konstant und sinkt ggf. maximal auf 5,9MB/s ab. Nehme ich mir jetzt ein anderes Gerät im Netzwerk in die Hand oder das Gerät auf dem der Download läuft und rufe eine beliebige Webseite auf mit viel Inhalt, so droppt die Downloadrate auf knapp 2,5MB/s ab und steigt dann langsam wieder auf 6MB/s. Schaue ich mir die übertragenen Bits mit bmon an, so sehe ich einen Einbruch der Gesamtbandbreite und nicht wie man z.B. vermuten könnte, dass sich das Laden der Webseite sowie der Download wieder auf 6,1MB/s summiert. Gewisse Schwankungen sind natürlich normal, aber so massiv, habe ich bisher an noch keinem anderen Anschluss gesehen. Ich habe den gleichen Test an einem 50.000er Anschluss der EWE ohne Vectoring (allerdings mit kürzerer Leitung) gemacht und hier gibt es nur minimale Schwankungen, die nicht mit meinem Anschluss vergleichbar sind.
Ich habe hier einmal die Leitungsdaten angehangen:
Die SNR ist mit 6db zwar an der Grenze, aber auch ein manuelles erhöhen der SNR ändert nichts am beobachteten Verhalten
Das Spektrum der Leitung
Der bmon Graph während eines Downloads. An den Einbrüchen habe ich eine Webseite aufgerufen.
Was ich bereits versucht habe:
- Fritzbox 7490 gegen eine andere Fritzbox 7490 ausgetauscht
- Mein Linux Notebook direkt mittels Draytek Vigor 165 als Modem angeschlossen und mittels PPPoE eingewählt. Auch hier gibt es das gleiche Verhalten, somit habe ich mein eigentlich Heimnetzwerk ausgeschlossen.
- Keine CRC bzw ES Fehler während des Drops.
Ich habe aktuell keine Ahnung mehr woran das liegen könnte und debugge dieses Verhalten schon seit Stunden.
Ob jetzt am Modem TCP Traffic vom Downloadstream oder vom Webbrowser ankommt sollte doch für die Leitung eigentlich egal sein.
Der einzige Unterschied zwischen dem Webbrowser Traffic und dem Downloadtraffic ist die ggf. unterschiedliche MTU des Pakets, aber ich konnte hier noch eine Korrelation mit Wireshark feststellen.
Vielleicht hat einer von euch eine Idee, woran dies liegen könnte bzw. was ich noch probieren könnte?
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8 Kommentare
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Das könnte durch Packetloss durch kurzzeitige Überlastung der VDSL-Verbindung erklärbar sein.
Dadurch wird sofort das TCP-Window des Downloads erstmal verringert und dann langsam wieder vergrößert.
Dieser Packetloss muss nicht lange auftreten, es reichen wenige Millisekunden, um Pakete verloren gehen zu lassen.
Würde jedes empfangene TCP-Paket einzeln ge-ACK-ed werden müssen, hättest du bedingt durch die Latenzen nur sehr geringe Bandbreiten.
Deshalb wird über das Receive-Window durch den Empfänger angegeben, wie viele Pakete am Stück empfangen werden können, bis diese dann en bloc mit einem einzigen ACK quittiert werden.
Gehen jetzt aber Pakete verloren, wird das TCP-Window entweder durch den Empfänger oder den Absender verkleinert und dann langsam wieder vergrößert solange die Pakete fehlerfrei ankommen. Das ist dann auch gleichzeitig Congestion Control auf TCP-Basis.
Am Praxisbeispiel erklärt wäre das:
Wenn du 6 MByte pro Sekunde empfangen willst und dein TCP-Payload pro Paket auf der VDSL-Verbindung (MSS) maximal 1452 Bytes groß werden kann, musst du eine Paketrate von 4.333 Paketen pro Sekunde erreichen. Wir nehmen jetzt einfach mal eine Übertragungsdauer von 1/5000 Sekunde pro Paket an.
Würdest du jetzt dein TCP-Window auf - beispielhaft - 10 KByte festlegen und du hättest eine relativ hohe Latenz (RTT) von 50ms zwischen dir und dem Server, käme folgendes Problem auf:
Vergrößerst du jetzt das TCP-Window, bekommst du mehr Pakete pro Sekunde übertragen und reduzierst die Wartezeiten, die jetzt schlicht viel seltener auftreten.
Wenn dann die vom Browser geöffneten TCP-Verbindungen (und es sind schließlich mehrere) jeweils mit relativ großen Receive-Windows anfangen, schicken die Server mehr Daten, als durch deine VDSL-Verbindung transportiert werden können. Das führt auf allen Verbindungen zu leichtem Packetloss und damit auch zur Verkleinerung der Receive-Windows aller betroffenen TCP-Verbindungen.
Denn wenn die Pakete verloren gehen, ist die Ursache nicht selten, dass eine Verbindung so stark ausgelastet ist, dass nicht mehr alle Pakete hindurch passen. Also reguliert TCP hier über das Receive-Window die Anzahl Pakete pro Sekunde herunter, so dass erstmal wieder alles passt.
Dieser Regulierungsmechanismus braucht allerdings immer ein paar Sekunden, bis er wieder auf die ursprüngliche Größe zurückkehrt.
Ob das bei dir die Ursache ist, kannst du mit Wireshark auf deinem Client prüfen. Lasse einen Capture während dem Download laufen und öffne dann woanders Webseiten. Wenn dann TCP-Retransmissions auftreten, sind Pakete verloren gegangen. Dazwischen wirst du dann auch Pakete mit Window-Updates sehen, bei denen die Window-Size verändert wurde.
Dadurch wird sofort das TCP-Window des Downloads erstmal verringert und dann langsam wieder vergrößert.
Dieser Packetloss muss nicht lange auftreten, es reichen wenige Millisekunden, um Pakete verloren gehen zu lassen.
Würde jedes empfangene TCP-Paket einzeln ge-ACK-ed werden müssen, hättest du bedingt durch die Latenzen nur sehr geringe Bandbreiten.
Deshalb wird über das Receive-Window durch den Empfänger angegeben, wie viele Pakete am Stück empfangen werden können, bis diese dann en bloc mit einem einzigen ACK quittiert werden.
Gehen jetzt aber Pakete verloren, wird das TCP-Window entweder durch den Empfänger oder den Absender verkleinert und dann langsam wieder vergrößert solange die Pakete fehlerfrei ankommen. Das ist dann auch gleichzeitig Congestion Control auf TCP-Basis.
Am Praxisbeispiel erklärt wäre das:
Wenn du 6 MByte pro Sekunde empfangen willst und dein TCP-Payload pro Paket auf der VDSL-Verbindung (MSS) maximal 1452 Bytes groß werden kann, musst du eine Paketrate von 4.333 Paketen pro Sekunde erreichen. Wir nehmen jetzt einfach mal eine Übertragungsdauer von 1/5000 Sekunde pro Paket an.
Würdest du jetzt dein TCP-Window auf - beispielhaft - 10 KByte festlegen und du hättest eine relativ hohe Latenz (RTT) von 50ms zwischen dir und dem Server, käme folgendes Problem auf:
- Du empfängst einen Block mit 10 KB Payload (entspricht 8 Paketen). Das dauert 8 * (1/5000) Sekunden = 0,0016s.
- Du sendest einen ACK für diesen Block - aber natürlich erst, wenn du das letzte Paket des Block mit Payload empfangen hast.
- Dadurch entsteht eine Lücke von den 25ms Latenz in eine Richtung, bis das letzte Paket bei dir ankommt und du den ACK sendest.
- Dieser ACK braucht ebenfalls 25ms, bis er beim Absender ankommt
- Dann hast du wieder 25ms Wartezeit, bis du die nächsten 8 Pakete mit Payload erhältst.
- Das macht also 0,0016s + 0,0075s = 0,0091s je Payload-Block.
- Damit sind maximal 109 solcher Blöcke pro Sekunde übertragbar.
- Das entspricht 109 * 10 KByte = ~1,1 MByte/s bzw. 109 * 8 Pakete = 872 Pakete/s.
- Obwohl deine Verbindung viel höhere Datenraten ermöglichen würde, hättest du trotzdem keine ordentlichen Geschwindigkeiten bedingt durch die langen Wartezeiten aufgrund der Latenz ("Long fat line problem")
Vergrößerst du jetzt das TCP-Window, bekommst du mehr Pakete pro Sekunde übertragen und reduzierst die Wartezeiten, die jetzt schlicht viel seltener auftreten.
Wenn dann die vom Browser geöffneten TCP-Verbindungen (und es sind schließlich mehrere) jeweils mit relativ großen Receive-Windows anfangen, schicken die Server mehr Daten, als durch deine VDSL-Verbindung transportiert werden können. Das führt auf allen Verbindungen zu leichtem Packetloss und damit auch zur Verkleinerung der Receive-Windows aller betroffenen TCP-Verbindungen.
Denn wenn die Pakete verloren gehen, ist die Ursache nicht selten, dass eine Verbindung so stark ausgelastet ist, dass nicht mehr alle Pakete hindurch passen. Also reguliert TCP hier über das Receive-Window die Anzahl Pakete pro Sekunde herunter, so dass erstmal wieder alles passt.
Dieser Regulierungsmechanismus braucht allerdings immer ein paar Sekunden, bis er wieder auf die ursprüngliche Größe zurückkehrt.
Ob das bei dir die Ursache ist, kannst du mit Wireshark auf deinem Client prüfen. Lasse einen Capture während dem Download laufen und öffne dann woanders Webseiten. Wenn dann TCP-Retransmissions auftreten, sind Pakete verloren gegangen. Dazwischen wirst du dann auch Pakete mit Window-Updates sehen, bei denen die Window-Size verändert wurde.
Die Kombination aus Retransmissions, tatsächlich fehlenden Paketen ("Previous segment not captured") und Duplicate Acks ist tatsächlich typisch für verstopfte Leitungen. Die ACKs sind im Zweifel nämlich nicht wirklich doppelt, sondern wurden schlicht einfach nur zwei Mal gesendet, weil auf das erste Mal scheinbar keine Antwort zurück kam.
Und insbesondere dieses sägezahnartige Muster bei den I/O-Graphen bis zum nächsten Packet-Drop ist ein sicheres Anzeichen dafür
Die Fehler, die da auftreten, sind nicht zwingend Leitungsfehler, deshalb können sie per CRC auch nicht korrigiert werden.
Die DSL-Linecards beim Provider haben - wie quasi jedes Ethernet-Gerät - einen kleinen Buffer, in den die Pakete hinein kommen wenn sie nicht sofort durch die Leitung gesendet werden können.
Ist die maximale Paketrate für die Leitung also erreicht und es kommen weitere Pakete, stapeln sich diese erstmal im Buffer. Und wenn der voll sind, werden die einfach so lange verworfen, bis wieder Platz ist resp. die Pakete wieder direkt durch die Leitung gesendet werden können.
Manche Router verhindern sowas gezielt, indem in den TCP-Headern herumgepfuscht und die Window-Size beim Traversieren des Routers verkleinert wird. Da sich beide Seiten implizit auf den niedrigsten Wert beider Gegenstellen einigen, ist das technisch auch problemlos umsetzbar. Sowas wird teilweise auch als Teil von QoS unbemerkt von den Routern angewendet, um genau diese Packetloss-Probleme (die ja alle ein- oder ausgehenden Pakete betreffen) für VoIP zu vermeiden.
Diese Probleme können abhängig von der Gegenstelle mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt sein, ebenfalls spielt ja insbesondere die Latenz zum Server eine wichtige Rolle. Auch die anderen Clients im Netzwerk spielen eine große Rolle, auch die Software - denn die kann in engen Grenzen Einfluss auf die Window-Size nehmen.
Gerade um Webseitenabrufe zu Beschleunigen, werden manchmal irre viele gleichzeitige TCP-Verbindungen aufgebaut und auch die Receive-Windows direkt von Anfang an sehr groß gewählt - denn wenn man erstmal während dem Download der Seiteninhalt versucht, das Window anzupassen, ist das meiste bereits (langsamer) übertragen worden
So ein Client erzeugt bei entsprechend optimierten Webseiten dann natürlich spürbar mehr Probleme.
Hast du einmal eine andere Downloadquelle getestet, z.B. http://speedtest.tele2.net/ ?
Dort kannst du einen Standort suchen, der Latenzmäßig möglichst günstig für dich liegt und einmal testen, ob das genau so schlimm ist wie bei dem Download vom Hetzner-Server.
Denn dass das beim Hetzner-Server eventuell auch bei 20 Mbps noch relativ schlecht läuft könnte durchaus auch ein Problem bei Hetzner sein. Die Switches werden da gerne mal so lange überbucht, bis sich die Kunden beschweren. Und die scheinen oft hart im Nehmen zu sein
Und insbesondere dieses sägezahnartige Muster bei den I/O-Graphen bis zum nächsten Packet-Drop ist ein sicheres Anzeichen dafür
Die Fehler, die da auftreten, sind nicht zwingend Leitungsfehler, deshalb können sie per CRC auch nicht korrigiert werden.
Die DSL-Linecards beim Provider haben - wie quasi jedes Ethernet-Gerät - einen kleinen Buffer, in den die Pakete hinein kommen wenn sie nicht sofort durch die Leitung gesendet werden können.
Ist die maximale Paketrate für die Leitung also erreicht und es kommen weitere Pakete, stapeln sich diese erstmal im Buffer. Und wenn der voll sind, werden die einfach so lange verworfen, bis wieder Platz ist resp. die Pakete wieder direkt durch die Leitung gesendet werden können.
Manche Router verhindern sowas gezielt, indem in den TCP-Headern herumgepfuscht und die Window-Size beim Traversieren des Routers verkleinert wird. Da sich beide Seiten implizit auf den niedrigsten Wert beider Gegenstellen einigen, ist das technisch auch problemlos umsetzbar. Sowas wird teilweise auch als Teil von QoS unbemerkt von den Routern angewendet, um genau diese Packetloss-Probleme (die ja alle ein- oder ausgehenden Pakete betreffen) für VoIP zu vermeiden.
Diese Probleme können abhängig von der Gegenstelle mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt sein, ebenfalls spielt ja insbesondere die Latenz zum Server eine wichtige Rolle. Auch die anderen Clients im Netzwerk spielen eine große Rolle, auch die Software - denn die kann in engen Grenzen Einfluss auf die Window-Size nehmen.
Gerade um Webseitenabrufe zu Beschleunigen, werden manchmal irre viele gleichzeitige TCP-Verbindungen aufgebaut und auch die Receive-Windows direkt von Anfang an sehr groß gewählt - denn wenn man erstmal während dem Download der Seiteninhalt versucht, das Window anzupassen, ist das meiste bereits (langsamer) übertragen worden
So ein Client erzeugt bei entsprechend optimierten Webseiten dann natürlich spürbar mehr Probleme.
Hast du einmal eine andere Downloadquelle getestet, z.B. http://speedtest.tele2.net/ ?
Dort kannst du einen Standort suchen, der Latenzmäßig möglichst günstig für dich liegt und einmal testen, ob das genau so schlimm ist wie bei dem Download vom Hetzner-Server.
Denn dass das beim Hetzner-Server eventuell auch bei 20 Mbps noch relativ schlecht läuft könnte durchaus auch ein Problem bei Hetzner sein. Die Switches werden da gerne mal so lange überbucht, bis sich die Kunden beschweren. Und die scheinen oft hart im Nehmen zu sein
Wechsle die Anschluß-Technik!
Bei 500 m ist VDSL2 schon fast überfordert. Außerdem ist das eine "bis zu" Technologie mit der es nur 'manchmal' schnelles Internet gibt.
Du brauchst ungeteilte Resoucen, also kein Funk oder Kabelnetz sondern FTTH oder zumindest FTTB, die kennen kein "bis zu".
Muß ich noch mehr schreiben?
Ich hoffe du findest einen Anbieter dafür, möglichst nicht die 'Telekomiker'.
Bei 500 m ist VDSL2 schon fast überfordert. Außerdem ist das eine "bis zu" Technologie mit der es nur 'manchmal' schnelles Internet gibt.
Du brauchst ungeteilte Resoucen, also kein Funk oder Kabelnetz sondern FTTH oder zumindest FTTB, die kennen kein "bis zu".
Muß ich noch mehr schreiben?
Ich hoffe du findest einen Anbieter dafür, möglichst nicht die 'Telekomiker'.
Eine mögliche Erklärung wäre, dass da ein Traffic-Shaping auf Seiten des DSL-Ports beim Anbieter stattfindet.
Das ist zwar etwas, was in der Regel nur bei Vectoring eingesetzt wird, da sich hier die Geschwindigkeit des Anschlusses nicht mehr über die Festlegung des DSL-Profils limitieren lässt.
Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass zwecks einheitlicher Konfiguration pauschal alle DSL-Ports immer mit entsprechenden Shapern versehen werden, auch wenn normales VDSL ohne Vectoring benutzt wird - an solchen Anschlüssen entspricht die Shaping-Bandbreite halt der Bandbreite, die das verwendete DSL-Profil bietet.
Allerdings arbeiten die Shaper meistens so, dass die Bandbreite gemessen wird und bei Erreichen der maximal erlaubten Bandbreite teilweise Pakete verworfen werden, bis die Bandbreite wieder passt.
Wenn der Shaper geringfügig weniger Bandbreite erlaubt als das DSL-Profil her gäbe (z.B. weil jemand strikt 50.000.000 bps konfiguriert hat) und auch nur geringe Burst-Toleranzen konfiguriert sind, könnte das zum beobachteten Phänomen passen.
Teilweise werden die Shaper auch an der falschen Seite des DSL-Ports angesetzt und messen den PPPoE-Overhead als Bandbreite mit.
Abhilfe schafft da meistens, die Burst-Toleranzen etwas zu erhöhen und auch das Shaping-Limit um ein paar hundert Kilobit/s zu erhöhen.
Vielleicht kann dir dein Anbieter dazu ja was sagen
Das ist zwar etwas, was in der Regel nur bei Vectoring eingesetzt wird, da sich hier die Geschwindigkeit des Anschlusses nicht mehr über die Festlegung des DSL-Profils limitieren lässt.
Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass zwecks einheitlicher Konfiguration pauschal alle DSL-Ports immer mit entsprechenden Shapern versehen werden, auch wenn normales VDSL ohne Vectoring benutzt wird - an solchen Anschlüssen entspricht die Shaping-Bandbreite halt der Bandbreite, die das verwendete DSL-Profil bietet.
Allerdings arbeiten die Shaper meistens so, dass die Bandbreite gemessen wird und bei Erreichen der maximal erlaubten Bandbreite teilweise Pakete verworfen werden, bis die Bandbreite wieder passt.
Wenn der Shaper geringfügig weniger Bandbreite erlaubt als das DSL-Profil her gäbe (z.B. weil jemand strikt 50.000.000 bps konfiguriert hat) und auch nur geringe Burst-Toleranzen konfiguriert sind, könnte das zum beobachteten Phänomen passen.
Teilweise werden die Shaper auch an der falschen Seite des DSL-Ports angesetzt und messen den PPPoE-Overhead als Bandbreite mit.
Abhilfe schafft da meistens, die Burst-Toleranzen etwas zu erhöhen und auch das Shaping-Limit um ein paar hundert Kilobit/s zu erhöhen.
Vielleicht kann dir dein Anbieter dazu ja was sagen