Druckerwarteschlange druckt nur 9999 Seite
Hallo zusammen,
ich habe folgende Problemstellung.
Wir betreiben einen Printserver auf Basis Windows Server 2016 (ca. 100 Drucker unterschiedlichster Hersteller und Modelle). Die Kollegen greifen von RDP-Servern auf Basis Windows Server 2016 oder Windows 10 Clients auf diesen Printserver zu. Dies funktioniert soweit gut und wie es soll.
Unter anderem werden auf einigen wenigen Plätzen Etiketten auf einem TSC TTP2410MPro gedruckt, was auch soweit gut funktioniert.
Am heutigen Morgen sollte nun eine Auflage von ca. 15.000 Etiketten erstellt werden. Der Druck hörte aber mittendrin einfach auf. Den Systemprotokollen des Printservers kann ich entnehmen, dass genau 9999 Seiten verarbeitet wurden und der Auftrag dann beendet wurde. Dies ist, so finde ich, ein ziemlich auffälliger Wert.
Nun zu meiner Frage: Ist hier jemandem bekannt, ob es eine Limitierung des Windows-Druckerspooler auf eben diesen Wert gibt? Also maximal 9.999? Und wenn ja? Gibt es einen "Hack" oder eine Konfiguration diesen Wert zu erhöhen? In den Einstellungen des Druckerspooler habe ich nicht gefunden.
Ich habe bisher beim Befragen von Tante Google nichts gefunden.
Viele Grüße
ich habe folgende Problemstellung.
Wir betreiben einen Printserver auf Basis Windows Server 2016 (ca. 100 Drucker unterschiedlichster Hersteller und Modelle). Die Kollegen greifen von RDP-Servern auf Basis Windows Server 2016 oder Windows 10 Clients auf diesen Printserver zu. Dies funktioniert soweit gut und wie es soll.
Unter anderem werden auf einigen wenigen Plätzen Etiketten auf einem TSC TTP2410MPro gedruckt, was auch soweit gut funktioniert.
Am heutigen Morgen sollte nun eine Auflage von ca. 15.000 Etiketten erstellt werden. Der Druck hörte aber mittendrin einfach auf. Den Systemprotokollen des Printservers kann ich entnehmen, dass genau 9999 Seiten verarbeitet wurden und der Auftrag dann beendet wurde. Dies ist, so finde ich, ein ziemlich auffälliger Wert.
Nun zu meiner Frage: Ist hier jemandem bekannt, ob es eine Limitierung des Windows-Druckerspooler auf eben diesen Wert gibt? Also maximal 9.999? Und wenn ja? Gibt es einen "Hack" oder eine Konfiguration diesen Wert zu erhöhen? In den Einstellungen des Druckerspooler habe ich nicht gefunden.
Ich habe bisher beim Befragen von Tante Google nichts gefunden.
Viele Grüße
8 Antworten
- LÖSUNG 147323 schreibt am 20.01.2021 um 14:45:44 Uhr
- LÖSUNG Doskias schreibt am 20.01.2021 um 14:55:36 Uhr
- LÖSUNG altmetaller schreibt am 20.01.2021 um 15:45:27 Uhr
- LÖSUNG WBPower schreibt am 20.01.2021 um 16:56:17 Uhr
- LÖSUNG tech-flare schreibt am 20.01.2021 um 17:19:11 Uhr
- LÖSUNG altmetaller schreibt am 20.01.2021 um 18:17:09 Uhr
- LÖSUNG colinardo schreibt am 20.01.2021 um 16:01:10 Uhr
- LÖSUNG WBPower schreibt am 20.01.2021 um 16:51:05 Uhr
LÖSUNG 20.01.2021, aktualisiert um 14:51 Uhr
LÖSUNG 20.01.2021 um 14:55 Uhr
Zitat von @147323:
Druck einfach mit zwei Aufträgen 7500 Stück, Problem gelöst.
Druck einfach mit zwei Aufträgen 7500 Stück, Problem gelöst.
Nein. Problem umgangen, aber nicht gelöst. Das sind Unterschiede
Was lief denn so parallel auf euren 100 Druckern. Der Spooler kann laut MS nur 4 GB an Daten verarbeiten. Bei 15.000 Etiketten wären das aber auch 266 MB pro Etikett. Da müsste dann auf den anderen Druckern noch ordentlich dampf gewesen sein. Wie genau sieht denn die Meldung des Systemprotokolls aus?
Gruß
Doskias
LÖSUNG 20.01.2021 um 15:45 Uhr
Hallo,
ich kenne mich sehr(!) gut mit Etikettendruck aus und wundere mich, dass überhaupt so große Jobs entstehen.
Bei fast allen Etikettendruckern kann man Vorlagen in den Flash-Speicher laden oder auf SD-Karten, USB-Sticks o.Ä. ablegen.
Hier kann man sogar Variablen mit Datum, laufenden Nummern, Zeilen aus einer CSV-Datei befüllen usw. usf.
Die Teile sind gebaut, um autark zu laufen.
Ich käme nie auf die Idee, einen Printserver dazwischenzupuzzeln. Was soll der denn positiv beitragen?
Gruß,
Jörg
ich kenne mich sehr(!) gut mit Etikettendruck aus und wundere mich, dass überhaupt so große Jobs entstehen.
Bei fast allen Etikettendruckern kann man Vorlagen in den Flash-Speicher laden oder auf SD-Karten, USB-Sticks o.Ä. ablegen.
Hier kann man sogar Variablen mit Datum, laufenden Nummern, Zeilen aus einer CSV-Datei befüllen usw. usf.
Die Teile sind gebaut, um autark zu laufen.
Ich käme nie auf die Idee, einen Printserver dazwischenzupuzzeln. Was soll der denn positiv beitragen?
Gruß,
Jörg
LÖSUNG 20.01.2021, aktualisiert um 16:39 Uhr
Servus @WBPower,
9999 ist im "Normalfall" das max. für "echte" Drucker (https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/drivers/print/win32-de ...), aber jeder Drucker kann das für sich in den Treibern festlegen. Was dein von dir genutzter Drucker maximal pro Print-Job unterstützt kommt auf den Drucker/Treiber an und kannst du dir bspw. mit der Powershell am Printserver anzeigen lassen:
Ändern lässt sich das nicht so einfach, das ist vom jeweiligen Treiber so vordefiniert. Aber auch die meisten Windows-Felder für die Kopienanzahl sind max auf 4 stellige Werte ausgelegt.
Grüße Uwe
9999 ist im "Normalfall" das max. für "echte" Drucker (https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/drivers/print/win32-de ...), aber jeder Drucker kann das für sich in den Treibern festlegen. Was dein von dir genutzter Drucker maximal pro Print-Job unterstützt kommt auf den Drucker/Treiber an und kannst du dir bspw. mit der Powershell am Printserver anzeigen lassen:
Add-Type -A System.Printing
(new-object System.Printing.LocalPrintServer).GetPrintQueues() | select Name,@{n='MaxCopyCount';e={$_.GetPrintCapabilities().MaxCopyCount}}
Grüße Uwe
LÖSUNG 20.01.2021 um 16:51 Uhr
Hallo Uwe,
danke für Deinen Hinweis. Dieser Wert mit 9.999 war mir in der Tat nicht bekannt.
Ich habe mit der Powershell mal nach geschaut. Was mich dabei etwas stutzig macht, ist die Tatsache, dass für die fragliche Warteschlange ein Wert von 32767 ausgeworfen wird, er aber trotzdem nach 9.999 abbricht.
Ich werde ggfs. mal den Treiber austauschen, wenn es einen anderen gibt.
Viele Grüße
Simon
danke für Deinen Hinweis. Dieser Wert mit 9.999 war mir in der Tat nicht bekannt.
Ich habe mit der Powershell mal nach geschaut. Was mich dabei etwas stutzig macht, ist die Tatsache, dass für die fragliche Warteschlange ein Wert von 32767 ausgeworfen wird, er aber trotzdem nach 9.999 abbricht.
Ich werde ggfs. mal den Treiber austauschen, wenn es einen anderen gibt.
Viele Grüße
Simon
LÖSUNG 20.01.2021 um 16:56 Uhr
Hallo Jörg,
der Printserver ermöglicht es mir, den Drucker auf einem beliebigen Endgerät in der RDP-Sitzung zuzuweisen ohne Rücksicht auf die verwendeten Client OS (teils Windows, teils IgelOS).
Außerdem muss ich die Drucker nicht auf jedem RDP-Server anlegen und sychron halten und kann an einer Stelle Standardeinstellungen vorgeben.
Und was es den autarken Betrieb angeht... Das sind ziemlich spezielle Crystal-Report-Sachen der Inhalte jeweils zur Laufzeit erstellt werden... Die immer auf den Drucker zu kopieren wäre recht aufwendig.
Trotzdem Danke für Dein Antwort.
Viele Grüße
Simon
der Printserver ermöglicht es mir, den Drucker auf einem beliebigen Endgerät in der RDP-Sitzung zuzuweisen ohne Rücksicht auf die verwendeten Client OS (teils Windows, teils IgelOS).
Außerdem muss ich die Drucker nicht auf jedem RDP-Server anlegen und sychron halten und kann an einer Stelle Standardeinstellungen vorgeben.
Und was es den autarken Betrieb angeht... Das sind ziemlich spezielle Crystal-Report-Sachen der Inhalte jeweils zur Laufzeit erstellt werden... Die immer auf den Drucker zu kopieren wäre recht aufwendig.
Trotzdem Danke für Dein Antwort.
Viele Grüße
Simon
LÖSUNG 20.01.2021, aktualisiert um 17:20 Uhr
Zitat von @altmetaller:
Hallo,
ich kenne mich sehr(!) gut mit Etikettendruck aus und wundere mich, dass überhaupt so große Jobs entstehen.
AhaHallo,
ich kenne mich sehr(!) gut mit Etikettendruck aus und wundere mich, dass überhaupt so große Jobs entstehen.
Bei fast allen Etikettendruckern kann man Vorlagen in den Flash-Speicher laden oder auf SD-Karten, USB-Sticks o.Ä. ablegen.
Hier kann man sogar Variablen mit Datum, laufenden Nummern, Zeilen aus einer CSV-Datei befüllen usw. usf.
CSV? Sowas holt man sich live aus einer DB Die Teile sind gebaut, um autark zu laufen.
Muss aber nicht.Ich käme nie auf die Idee, einen Printserver dazwischenzupuzzeln. Was soll der denn positiv beitragen?
Dann kennst du dich vermutlich nicht richtig aus!Es gibt unter anderem Etiketten Drucker,
Welche die Layouts von einem
Etiketten Server beziehen.
Bei uns gibt es zb über 250.000 Varianten von Etiketten.
Willst du die Drucker alle einzeln per Stick befüllen?
Schau dir zb mal COLOS von Markem an.
Gruß,
GrußLÖSUNG 20.01.2021 um 18:17 Uhr