Dumme Frage: Dateien auf NTFS kopieren
Hallo zusammen,
es ist mir peinlich diese Frage zu stellen, aber ich habe sie nunmal:
Ich möchte einen Ordner "Ordner1" von Festplatte 1 auf Festplatte 2 kopieren (Windows 7), von NTFS nach NTFS.
Der Ordner hat an Quelle und Ziel keine Überordner, aber ne Menge Unterordner und Dateien.
Beim kopieren kommt dann die Meldung, dass einige Dateinamen zu lang sind.
Das verstehe ich nicht - wie kann das sein, wenn die Ordnerstruktur doch 1:1 kopiert wird und das Dateisystem gleich bleibt?
Vielen Dank vorab!
Gruß,
Colt
es ist mir peinlich diese Frage zu stellen, aber ich habe sie nunmal:
Ich möchte einen Ordner "Ordner1" von Festplatte 1 auf Festplatte 2 kopieren (Windows 7), von NTFS nach NTFS.
Der Ordner hat an Quelle und Ziel keine Überordner, aber ne Menge Unterordner und Dateien.
Beim kopieren kommt dann die Meldung, dass einige Dateinamen zu lang sind.
Das verstehe ich nicht - wie kann das sein, wenn die Ordnerstruktur doch 1:1 kopiert wird und das Dateisystem gleich bleibt?
Vielen Dank vorab!
Gruß,
Colt
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Ausgedruckt am: 11.04.2025 um 11:04 Uhr
19 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo coltseavers!
Ohne Mutmaßungen anstellen zu wollen (dafür hätte ich auch zu wenig Information, vor allem darüber, woher die entsprechenden Dateien stammen), ein Hinweis auf ein Tutorial von Workshop Batch for Runaways - Part I - Beispiel FindLongPath.Bat Bedenklich lange Pfade finden - damit kannst Du vielleicht besser nachvollziehen, wie es zu den langen Pfaden gekommen ist ...
Grüße
bastla
Ohne Mutmaßungen anstellen zu wollen (dafür hätte ich auch zu wenig Information, vor allem darüber, woher die entsprechenden Dateien stammen), ein Hinweis auf ein Tutorial von Workshop Batch for Runaways - Part I - Beispiel FindLongPath.Bat Bedenklich lange Pfade finden - damit kannst Du vielleicht besser nachvollziehen, wie es zu den langen Pfaden gekommen ist ...
Grüße
bastla

Hallo,
wie groß ist denn die ganze Sache, also wie groß (MB/GB) ist denn der Ordner eigentlich.
Ansonsten kann man auch versuchen den Ordner auf der Quellplatte zu packen und dann nur
die .zip Datei zu kopieren und sie dann wieder auszupacken auf der Zielplatte.
Gruß
Dobby
wie groß ist denn die ganze Sache, also wie groß (MB/GB) ist denn der Ordner eigentlich.
Ansonsten kann man auch versuchen den Ordner auf der Quellplatte zu packen und dann nur
die .zip Datei zu kopieren und sie dann wieder auszupacken auf der Zielplatte.
Gruß
Dobby

Hi,
Bei 260 Zeichen Gesamtlänge für einen Laufwerksbuchstaben + Pfad + Dateiname + Dateierweiterung ist Schluss (für den Explorer).
Man kann das umgehen, indem man SUBST versendet.
Wechsele in der ausgeführten Konsole (Eingabeaufforderung) auf dem Quelllaufwerk.in den Ordner, dessen Dateien und Unterverzeichnisse do kopieren willst, und gib dort (Laufwerksbuchstabe als Beispiel, freien verwenden)
das letzte Zeichen ist ein Punkt, der steht für das aktuelle Verzeichnis.
Dann erstellst du auf dem Ziellaufwerk den Ordner, in den du kopieren willst, wiederholst die Konsolen-Prozedur mit einem neuen Laufwerksbuchstaben, beispielsweise Y:
Anschließend solltest du von X:\ alles nach Y:\ kopieren können, weil durch das Fehlen des ursprünglich übergeordneten Ordners sich für den Pfad insgesamt weniger als 260 Zeichen ergeben müssten oder sollten, aber nur dann.
Wichtig, dass du alle Aktionen entweder nur als User oder <b>alle>/b> "Als Administrator ...." durchführen musst, weil SUBST sonst nicht funktionieren würde.
Löschen kannst du die Laufwerkszuordnung nach Abschluss der Aktion wieder in der Konsole mit
Gruß
Zitat von @coltseavers:
Das verstehe ich nicht - wie kann das sein, wenn die Ordnerstruktur doch 1:1 kopiert wird und das Dateisystem gleich bleibt?
Das verstehe ich nicht - wie kann das sein, wenn die Ordnerstruktur doch 1:1 kopiert wird und das Dateisystem gleich bleibt?
Bei 260 Zeichen Gesamtlänge für einen Laufwerksbuchstaben + Pfad + Dateiname + Dateierweiterung ist Schluss (für den Explorer).
Man kann das umgehen, indem man SUBST versendet.
Wechsele in der ausgeführten Konsole (Eingabeaufforderung) auf dem Quelllaufwerk.in den Ordner, dessen Dateien und Unterverzeichnisse do kopieren willst, und gib dort (Laufwerksbuchstabe als Beispiel, freien verwenden)
SUBST X: .
Dann erstellst du auf dem Ziellaufwerk den Ordner, in den du kopieren willst, wiederholst die Konsolen-Prozedur mit einem neuen Laufwerksbuchstaben, beispielsweise Y:
Anschließend solltest du von X:\ alles nach Y:\ kopieren können, weil durch das Fehlen des ursprünglich übergeordneten Ordners sich für den Pfad insgesamt weniger als 260 Zeichen ergeben müssten oder sollten, aber nur dann.
Wichtig, dass du alle Aktionen entweder nur als User oder <b>alle>/b> "Als Administrator ...." durchführen musst, weil SUBST sonst nicht funktionieren würde.
Löschen kannst du die Laufwerkszuordnung nach Abschluss der Aktion wieder in der Konsole mit
SUBST X: /d
SUBST Y: /d
Gruß
@ EisPott
Ansonsten würde ich genauso zu "
Grüße
bastla
Wechsele in der ausgeführten Konsole (Eingabeaufforderung) auf dem Quelllaufwerk.in den Ordner, dessen Dateien und Unterverzeichnisse do kopieren willst
wird im Hinblick aufDer Ordner hat an Quelle und Ziel keine Überordner
vermutlich nicht wirklich helfen - auch deshalb ja mein Vorschlag, vorweg einmal die kritischen Pfade suchen zu lassen.Ansonsten würde ich genauso zu "
subst
" raten ...Grüße
bastla

@ bastla
Doch, da existiert ein Überordner, nämlich der vom TO benannte "Ordner1" Und damit die Länge dieses Ordnernamens nicht in die Zählung eingeht, soll ja dieser (natürlich korrekte) Ordnername auf der Zielplatte angelegt werden und in diesem Ordner1 sowohl in der Quelle als auch im Ziel der Subst-Befehl ausgeführt werden.
Gruß
Doch, da existiert ein Überordner, nämlich der vom TO benannte "Ordner1" Und damit die Länge dieses Ordnernamens nicht in die Zählung eingeht, soll ja dieser (natürlich korrekte) Ordnername auf der Zielplatte angelegt werden und in diesem Ordner1 sowohl in der Quelle als auch im Ziel der Subst-Befehl ausgeführt werden.
Gruß
@ EisPott
Ok - und wenn der Ordner vielleicht nicht nur "Ordner1" heißt, sondern sein tatsächlicher Name noch länger ist, könnte das den Unterschied ausmachen; das eigentliche Problem ist damit aber trotzdem nicht gelöst, und daher meine Überlegung, erst einmal nachzuforschen, welche Pfade denn zu lang sind, und dann gleich dort anzusetzen ...
Grüße
bastla
Ok - und wenn der Ordner vielleicht nicht nur "Ordner1" heißt, sondern sein tatsächlicher Name noch länger ist, könnte das den Unterschied ausmachen; das eigentliche Problem ist damit aber trotzdem nicht gelöst, und daher meine Überlegung, erst einmal nachzuforschen, welche Pfade denn zu lang sind, und dann gleich dort anzusetzen ...
Grüße
bastla

@ bastla
Das stimmt schon. Aber das wird coltseavers spätestens merken, wenn die Kopieraktion mit SUBST immer noch schiefgeht. Und wenn es klappt,

Gruß
Das stimmt schon. Aber das wird coltseavers spätestens merken, wenn die Kopieraktion mit SUBST immer noch schiefgeht. Und wenn es klappt,
daher meine Überlegung,
kann man immer noch nach der Ursache suchen, dann ist wenigstens bereits eine Sicherung vorhanden. Gruß
Zitat von @coltseavers:
Beim kopieren kommt dann die Meldung, dass einige Dateinamen zu lang sind.
Das verstehe ich nicht - wie kann das sein, wenn die Ordnerstruktur doch 1:1 kopiert wird und das Dateisystem gleich bleibt?
Beim kopieren kommt dann die Meldung, dass einige Dateinamen zu lang sind.
Das verstehe ich nicht - wie kann das sein, wenn die Ordnerstruktur doch 1:1 kopiert wird und das Dateisystem gleich bleibt?
Mit was kopierst Du denn? Meistens ist das ein Problem des Anwendungsprogramms, z.B. dem Windows-explorer.
Das andere Problem ist, daß manche Programme wie z.B. robocopy Junctions und hard-links nicht korrekt behandeln, so daß bei "Schleifen" tief verschalchtelte rekursive Strukturen entstehen, die die Pfadlänge sprengen können.
lks
Da gilt das, was die Kollegen schon sagten. Die datenstrukturen auf der HDD sind manchmal "tiefer" als es der Explorer packt.
Da kannst Du nur mit Workarounds arbeiten (oder gleich eine linux-LiveCD dafür nehmen).
lks

Hallo Stuntman,
Also Du setzt den Fokus der Misserfolges auf das Dateisystem (NTFS) und das ist eben nicht richtig,
Du solltest lieber die Applikation mit der Du den Kopiervorgang ausführst an fokussieren und diese
eben schlicht hinweg einmal wechseln!
Beispiele wurden ja schon genannt dazu.
Gruß
Dobby
Ich hatte es mit dem Windows-Explorer versucht.
Wie schon mehrfach angesprochen hast Du einen Denkfehler sonst nichts!Also Du setzt den Fokus der Misserfolges auf das Dateisystem (NTFS) und das ist eben nicht richtig,
Du solltest lieber die Applikation mit der Du den Kopiervorgang ausführst an fokussieren und diese
eben schlicht hinweg einmal wechseln!
Beispiele wurden ja schon genannt dazu.
Gruß
Dobby
Moin,
und was spricht dagegen, es mit Robocopy zu tun? Somit erledigt sichn unter Umstäden das Problem mit der Pfadlänge.
Und falls einem der Syntax von Robocopy zu kryptisch ist, nutzt man YARCGUI. Dort werden die Schalter/Paramater auch erklärt.
Bei einer größeren Anzahl an Unterordnern und Dateien, ist Robocopy immer mein Tool der ersten Wahl. Zumal man das logging aktivieren kann. Bzw. vorher eine Simulation des Kopiervorganges.
Gruss Penny.
und was spricht dagegen, es mit Robocopy zu tun? Somit erledigt sichn unter Umstäden das Problem mit der Pfadlänge.
Und falls einem der Syntax von Robocopy zu kryptisch ist, nutzt man YARCGUI. Dort werden die Schalter/Paramater auch erklärt.
Bei einer größeren Anzahl an Unterordnern und Dateien, ist Robocopy immer mein Tool der ersten Wahl. Zumal man das logging aktivieren kann. Bzw. vorher eine Simulation des Kopiervorganges.
Gruss Penny.
Zitat von @Penny.Cilin:
Bei einer größeren Anzahl an Unterordnern und Dateien, ist Robocopy immer mein Tool der ersten Wahl. Zumal man das
logging aktivieren kann. Bzw. vorher eine Simulation des Kopiervorganges.
Bei einer größeren Anzahl an Unterordnern und Dateien, ist Robocopy immer mein Tool der ersten Wahl. Zumal man das
logging aktivieren kann. Bzw. vorher eine Simulation des Kopiervorganges.
ich verwende dafür auch immer wieder gern robocopy, außer es sind Juntions und Hardlinks in den Ordern drin. Das gibt mit robocopy dann kuddelmuddel.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
ich verwende dafür auch immer wieder gern robocopy, außer es sind Juntions und Hardlinks in den Ordern drin. Das gibt
mit robocopy dann kuddelmuddel.
lks
ich verwende dafür auch immer wieder gern robocopy, außer es sind Juntions und Hardlinks in den Ordern drin. Das gibt
mit robocopy dann kuddelmuddel.
lks
Hm, worin liegt das Problem? Sollte bei Windows 7 / Server 2008 funktionieren. Und gegebenfalls kann man diese mit den Parametern /XJ, XJD bzw. XJF ausschliessen. Wobei ich jetzt so einen Fall bisher noch nicht hatte.
Gruss Penny.
Zitat von @Penny.Cilin:
Hm, worin liegt das Problem? Sollte bei Windows 7 / Server 2008 funktionieren. Und gegebenfalls kann man diese mit den Parametern
/XJ, XJD bzw. XJF ausschliessen. Wobei ich jetzt so einen Fall bisher noch nicht hatte.
Hm, worin liegt das Problem? Sollte bei Windows 7 / Server 2008 funktionieren. Und gegebenfalls kann man diese mit den Parametern
/XJ, XJD bzw. XJF ausschliessen. Wobei ich jetzt so einen Fall bisher noch nicht hatte.
Klar kann man das mit den passenden Optionen ausschließen. Nur denkt man nicht imerm dran und wenn man im jugendlichen Leichtsinn ein Robocopy mit nicht passenden Parametern auf c:\ losläßt hat man hinterher einige Daten "zuviel" oder gar directory-loops, die dann rekursiv immer wieder kopiert werden. Daher bin ich da mit robocopy etwas vorsichtiger.
lks
PS: Ich hatte mal den Fall, daß irgendeine Anwendung einige Schleifen erzeugt hatte, die durch ein robocopy dann in rekursiven verzeichnissen ausgeartet sind, so daß die gleichen daten imerm wieder kopiert wurden, bis die Platte voll war. Seitdem bin ich mit "unbedachten" robocopies etwas vorsichtiger.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Klar kann man das mit den passenden Optionen ausschließen. Nur denkt man nicht imerm dran und wenn man im jugendlichen
Leichtsinn ein Robocopy mit nicht passenden Parametern auf c:\ losläßt hat man hinterher einige Daten
"zuviel" oder gar directory-loops, die dann rekursiv immer wieder kopiert werden. Daher bin ich da mit robocopy etwas
vorsichtiger.
lks
Deswegen kann nein sollte man vorher eine Simulation durchführen und in ein Log schreiben lassen.Klar kann man das mit den passenden Optionen ausschließen. Nur denkt man nicht imerm dran und wenn man im jugendlichen
Leichtsinn ein Robocopy mit nicht passenden Parametern auf c:\ losläßt hat man hinterher einige Daten
"zuviel" oder gar directory-loops, die dann rekursiv immer wieder kopiert werden. Daher bin ich da mit robocopy etwas
vorsichtiger.
lks
Aber gut daß Du darauf hingewiesen hast
Gruss Penny.